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About Schmidt 27.07.2016 20:29

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1839374)
Sind die wirklich so selbstverliebt? :roll:


Dat Ei

Ich sollte mal Herr Freud aufsuchen. Wenigstens passt ihr auf und wisst, somit auch, was gemeint war. Ich hoffe, ich muss mich nun nicht zu sehr schämen. :oops:

Gruß Wolfgang

dey 27.07.2016 21:47

Zitat:

Zitat von goethe (Beitrag 1839413)
Es existieren mehrere Faschismusdefinitionen, welche sich zum Teil gegenseitig ergänzen.
Der Begriff aus der sozialwissenschaftlich/politischen Wissenschaft definiert die Herrschaftsform dieser Ideologie in wie folgt: Befehlsgewalt von wenigen Organen oder einer Person nach dem sog. "Führerprinzip." Ausschaltung parlamentarischer Opposition. Ignorierung der Gesetze und Verfassung. Antisemetismus (früher der "gemeine Jud", heute ausgetauscht der "Islamist", auf Basis von Rassismus. Minderheitendiskriminierung, Antikommunismus, Demokratiefeindlichkeit, rückwärtsgerichteter Antikapitalismus mit Verherrlichung vorindustrieller Lebensformen.
Herrschaftsmethoden nach Kampfverbänden, welche alle Bereiche der Gesellschaft mit permanenter Propaganda und Terror durchsetzen...flop:
Klaus

Sehr verständliche Zusammenfassung des Begriffs. :top:

Ich hatte es bis dato damit gehalten:
Zitat:

Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, ....
von https://de.m.wikipedia.org/wiki/Faschismus
Ich habe sehr oft das Gefühl, dass viele weder Faschismus noch den Zusammenhang mit Nazi-Deutschland verstehen und das Wort Faschismus als Verbalkeule verwenden.

Zaar 27.07.2016 22:34

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1839366)
Das ist beim Islamismus nicht anders als bei den Zeugen Jehova.

Wann hat sich der letzte Zeuge Jehovas mit einer Axt durch einen Regionalzug gearbeitet? Ich möchte damit nicht die Gefahren von Sekten für ihre Mitglieder verniedlichen, aber in der Regel stehen die mit dem Wachturm an der Ecke um Punkte zu sammeln, so dass das Gefahrenpotenzial für die Gesellschaft (und nicht für einzelne Mitglieder) eher vernachlässigbar ist.

Viele Türken, die sicher mehrheitlich muslimisch sind, und auch viele andere Muslime leben seit Jahrzehnten in Deutschland und waren - neben sicher vorhandenen Kompatibiltätsproblemen auf beiden Seiten - nie eine Gefährdung der Gesellschaft. Gläubige Muslime sind also per se keine Gefahr für ihre Umwelt.

Was mir als bisher stetigem Verfechter humanistischer Werte aktuell schwer zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass ich mich persönlich nur an einen einzigen Fall religösen Extremismus' in den letzten zwei Jahrzehnten erinnern kann, der nicht islamistisch geprägt war, und das ist Kony.

Es lässt bei mir - allein aufgrund der stochastischen Belege - nur einen Schluss zu: der Islam ist die Religion mit dem aktuell höchsten Radikalisierungspotenzial und der höchsten Gewaltbereitschaft. Ich nehme an, dass dies daran liegt, dass er ein besonders großes Potenzial hat, "nicht Gläubige" nicht als Menschen zu sehen, aber für eine echte Annahme kenne ich den Islam - ehrlich gesagt - zu wenig. Die daraus resultierenden Taten können allerdings - im Gegensatz zu früherem Terror - nicht mehr auf bestimmte Personenkreise eingeengt werden, weil jeder Nichtgläubige (und das sind bei uns nun einmal verdammt viele) ein valides und honoriertes Ziel ist. Genau das hinterlässt bei allen (ich nehme ich da auch nicht aus) dieses Gefühl, dass es auch ihn oder sie treffen könnte und da spielt es - bei aller Liebe zu Statistik - auch keine Rolle mehr, dass man wahrscheinlicher deshalb stirbt, weil man eine Kuli-Feder verschluckt, denn gefühlt macht doch keiner so einen Scheiß und berichtet wird darüber auch nicht.

Ratlose Grüße, weil ich gerade auch nicht weiß, was ich eigentlich denken möchte und was ich denke,

Markus

Giovanni 27.07.2016 22:47

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1839338)
Tote gab es bei dem offenbar rechtsradikal begründeten Anschlag in München und der Beziehungstat in Reutling, glücklicherweise nicht im Zug in Würzburg und in Ansbach.

Was ist das nun wieder? Wenn du den Anschlägen in München und Reutlingen die Motivation als Attribute voranstellst, warum lässt du sie dann bei denen in Würzburg und Ansbach weg? Netter Versuch, die islamistische Motivation zu verschleiern wie vor Kurzem noch ein Großteil unserer Presseorgane. Mittlerweile nennen sie wenigsten Ross und Reiter. Nimm dir gerne ein Vorbild daran.

Und was soll das mit dem Aufrechnen der Ermordeten? Meinst du das tröstet die Familie in Hong Kong, deren Sohn und Hauptverdiener durch Axtschläge ins Gesicht (!!!) lebensgefährlich verletzt wurde und weiterhin im künstlichen Koma und in Lebensgefahr ist? Oder wie erklärst du das seiner Freundin - etwa so: "Gut, dass es keine Toten gab. Es war auch nur ein ... irgendwie verwirrter ... irgendwas ... " ?

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1839366)
Moslems sind nicht rechtsextrem, sie sind gläubig. Ihr Glaube nennt sich Islam und hat mit Islamismus so gut wie gar nichts zu tun. Das auseinander zu halten fällt vielen in der Tat recht schwer.

So gut wie gar nichts zu tun? So wie der E-Mount mit dem FE-Mount so gut wie gar nichts zu tun hat, um mal eine Metapher aus der Welt dieses Forums zu nehmen?

Ob Moslems "rechtsextrem" sind, sollen diejenigen definieren, die sich nicht aus ihrer eingeprägten Links-Rechts-Stereotypie lösen können. Zumindest ist offensichtlich, dass viele Moslems eine extrem antijüdische Einstellung haben.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1839366)
Jeder glaube, extremistisch ausgelebt, hat etwas fanatisches. Das ist beim Islamismus nicht anders als bei den Zeugen Jehova.

Mit dem kleinen Unterschied, dass selbst die "extremsten" unter den "Zeugen Jehovas" keine Selbstmordanschläge verüben. Im Gegenteil: Sie wurden von den Nazis ins KZ gesteckt, weil sie den Kriegsdienst verweigern. Mir sträuben sich die Nackenhaare, wie hier andere, friedliebende Glaubensgemeinschaften mit dem Islam (was nicht "Friede", sondern "Unterwerfung" bedeutet!) in einen Topf geworfen und verrührt werden.

Dat Ei 27.07.2016 23:31

Mir ist keine der großen Weltreligionen bekannt, die nicht reichlich Dreck am Stecken hat und nicht Schädel eingeschlagen hat.


Dat Ei

a1000 27.07.2016 23:35

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 1839461)
Mir ist keine der großen Weltreligionen bekannt, die nicht reichlich Dreck am Stecken hat und nicht Schädel eingeschlagen hat.

Du willst jetzt aber nicht mit Kreuzzügen und Inquisition kommen?

Kurt Weinmeister 27.07.2016 23:39

Zitat:

Zitat von a1000 (Beitrag 1839465)
Du willst jetzt aber nicht mit Kreuzzügen und Inquisition kommen?

Klar, warum denn nicht.
Es geht doch vielen hier offensichtlich nur "um die Religion".
Und diese ist zeitlos.

Nach dieser Quelle hier: 22 Mio in knapp 200 Jahren.
http://kirchenopfer.de/dieopfer/kreuzzuege/index.html

Dat Ei 27.07.2016 23:42

Zitat:

Zitat von a1000 (Beitrag 1839465)
Du willst jetzt aber nicht mit Kreuzzügen und Inquisition kommen?

Missionierung Mittelamerika, Nordirland-Konflikt etc. pp. Man ist da in guter Gesellschaft. Selbst im Buddhismus, der als so friedfertig gilt, gab es reichlich Blutvergießen.


Dat Ei

a1000 27.07.2016 23:43

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 1839466)
Klar, warum denn nicht.
Es geht doch vielen hier offensichtlich nur "um die Religion".
Und diese ist zeitlos.

Nun gut.
Wenn Du dich gezwungen fühlst den heutigen Islam mit dem mittelalterlichen Christentum zu entschuldigen oder zu erklären, sagt das viel mehr aus, als was Du vermutlich beabsichtigt hast.
Das braucht dann eigentlich keinen weiteren Kommentar von mir.

Dat Ei 27.07.2016 23:47

Entschuldigen? Nein, nur denen einen Spiegel vorhalten, die nur den Splitter im Auge des anderen sehen wollen.


Dat Ei


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