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hpike 27.06.2019 12:41

Glaubst du, das all das, was hier bereits zu diesem Thema gesagt, bzw. geschrieben wurde, auch nur den geringsten Eindruck auf diese Ignoranten haben würde? Im Gegenteil, die lesen so etwas erst gar nicht, um ja nicht erst in Versuchung zu kommen, ihre Meinung ändern zu müssen. Insofern werden meine 3 Zeilen da locker untergehen.

TONI_B 27.06.2019 14:10

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2071327)
so eindeutig, wie Du es nun hinstellst, ist die Gemengelage nun auch nicht. Selbst in der Wissenschaft wird das Thema kontrovers diskutiert, und es gibt durchaus auch ernstzunehmende, gegenteilige Abhandlungen zum Thema.

Nein, in der Wissenschaft wird es nicht kontrovers diskutiert. Wenn du mir eine Publikation in einer seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift zeigst, die wirklich einen gegenteiligen Ansatz zeigt, können wir darüber reden.

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2071327)
Dem Angriffspunkt des Lobbyismus durch Industrie und Wirtschaft zur Verneinung des Klimawandels bzw. des menschlichen Einflusses auf das Klima steht die Abhängigkeit der Wissenschaft von Fördergeldern gegenüber. Es wäre nicht das erste wissenschaftliche Thema, das in der Wissenschaft gehypet wird, weil man so an neue, gefüllte Töpfe kam.

Das mag zum Teil für enge wissenschaftliche Bereich gelten bzw. gegolten haben. Da hätte ich aber auch gerne konkrete Beispiele, sonst ist es nämlich nur ein pauschale Unterstellung, die sicher nicht so zutrifft. Und gerade beim IPCC geht es nicht um Fördergelder!

Erscheint es dir logisch, dass tausende Klimaforscher bewußt Ergebnisse manipulieren nur um an Fördergelder zu kommen? Da scheint mir dein Wissen um die Forschung schon ein wenig zu kurz zu kommen.

Robert Auer 27.06.2019 14:42

@Dat Ei: Während hier von dir noch kontrovers über das für und wieder der objektiv eindeutigen Ergebnisse der Wissenschaft diskutiert wird, haben andere schon mit der Suche nach Lösungen begonnen. Gott sei Dank!

HaPeKa 27.06.2019 14:52

Beispiel einer endlosen Debatte war doch das "Waldsterben" in den 80er Jahren.

Auch wenn die Annahmen Anfang der 80er Jahre falsch waren, haben sie doch sehr positive Veränderungen eingeleitet: Die Gesellschaft ist grüner geworden, die Schwefeldioxid Emissionen wurden drastisch zurückgefahren und die Wälder haben sich auf wundersame Weise erholt.

Wenn es für den Klimawandel so 'einfache Lösungen' gäbe, würde mich das sehr freuen ...

Dat Ei 27.06.2019 14:58

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2071412)
@Dat Ei: Während hier von dir noch kontrovers über das für und wieder der objektiv eindeutigen Ergebnisse der Wissenschaft diskutiert wird, haben andere schon mit der Suche nach Lösungen begonnen. Gott sei Dank!

Lösungen wie E-Mobilität auf Akku-Basis... :?

Sorry, aber die These des anthropogenen Klimawandels ist nicht unumstritten. Selbst innerhalb der NASA nicht, um mal ein Beispiel zu nennen.

Davon ab: dieser These nicht zu folgen, heißt im Umkehrschluss nicht, sich so zu verhalten, dass es (immer) zu Lasten der Umwelt geht. Das ist leider einer der Auswüchse der Politisierung der Diskussion.


Dat Ei

PS: Ich habe auch vorher nicht von "Blödsinn" oder "manipulieren" geschrieben.

Dat Ei 27.06.2019 15:01

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2071418)
Beispiel einer endlosen Debatte war doch das "Waldsterben" in den 80er Jahren.

Auch wenn die Annahmen Anfang der 80er Jahre falsch waren, haben sie doch sehr positive Veränderungen eingeleitet: Die Gesellschaft ist grüner geworden, die Schwefeldioxid Emissionen wurden drastisch zurückgefahren und die Wälder haben sich auf wundersame Weise erholt.

Und heute wissen wir auch, dass es noch ganz andere Faktoren gab, die wesentlich zum Waldsterben beigetragen haben, nämlich trockene Sommer und extreme Winter...


Dat Ei

Alison 27.06.2019 15:02

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2071420)
Davon ab: dieser These nicht zu folgen, heißt im Umkehrschluss nicht, sich so zu verhalten, dass es (immer) zu Lasten der Umwelt geht.

Das gefällt mir.

TONI_B 27.06.2019 15:12

Sorry, aber die Annahmen beim Waldsterben und beim Ozonloch waren nicht falsch, sondern haben sich als richtig heraus gestellt. Weil eben sehr viel unternommen wurde, wie Filteranlagen für die Industrie und Schwefelfreies Benzin, sind die Vorhersagen nicht eingetroffen. Die drastischen Vorhersagen sind ja davon ausgegangen, was passiert, wenn nichts unternommen wird. Zum Glück wurde etwas unternommen und daher haben wir jetzt kaum mehr Probleme aus dieser Richtung.

Die NASA sagt etwas gegen den anthropogenen Klimawandel? Hast du einen konkreten Link?

Dat Ei 27.06.2019 15:22

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2071428)
Sorry, aber die Annahmen beim Waldsterben und beim Ozonloch waren nicht falsch, sondern haben sich als richtig heraus gestellt.

Abermals: die Aussage, dass Annahmen zum Waldsterben falsch waren, habe ich nicht getätigt. Zum Ozonloch habe ich mich gar nicht geäußert.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2071428)
Weil eben sehr viel unternommen wurde, wie Filteranlagen für die Industrie und Schwefelfreies Benzin, sind die Vorhersagen nicht eingetroffen. Die drastischen Vorhersagen sind ja davon ausgegangen, was passiert, wenn nichts unternommen wird. Zum Glück wurde etwas unternommen und daher haben wir jetzt kaum mehr Probleme aus dieser Richtung.

Auf die Trockenheit im Sommer und die Härte des Winters haben wir immer noch wenig Einfluss. Andere, umgesetzte Maßnahmen waren unbestritten hilfreich, aber nicht allein ausschlaggebend. Auch damals war die Diskussion viel zu sehr politisiert und einseitig. Auch da wurde gehypet! Im Übriegn: in D wächst mehr Holz als verbraucht wird.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2071428)
Die NASA sagt etwas gegen den anthropogenen Klimawandel? Hast du einen konkreten Link?

Nicht die NASA sagt oder lässt verlautbaren, sondern in der NASA gibt es kontroverse Meinungen.


Dat Ei

Robert Auer 27.06.2019 15:26

@Dat Ei: Die Lösungen beschränken sich nicht nur auf die Mobilität und du schreibst ja selbst, dass man auf trockenere Sommer und extremere Winter Antworten braucht(e). Förster vermeiden Monokulturen von schnellwachsendem Nadelholz (die waren in den 80ern oft auch im Sommer weiß gekalkt), Landwirte erinnern sich an alte und robuste Sorten, im Siedlungs- + Städtebau berücksichtigt man zunehmend Luftstromschneisen und Regenrückhaltebecken, der Küstenschutz wird verstärkt usw.. So gibt es in allen Lebensbereichen Reaktionen zum Gegensteuern.
Die NASA nimmt wohl auf Trump Rücksicht, falls deine diesbezügliche Info stimmt! :cool:


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