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dey 06.04.2020 17:38

Zitat:

Zitat von Harry Hirsch (Beitrag 2130270)
...und genau der bringt mich zu meinem Ergebnis. Mal plakativ ausgedrückt: Woher du, dass die frische Brezel, die du zum Sofortverzehr kaufst, nicht vorher von der Verkäuferin angenießt oder nur von Tröpfchen ihrer Aussprache getroffen wurde?
Ist das so abwegig?

Um es deutlich zu sagen: Ich bin nicht paranoid.

Mag sein. Dein wiederholter Standpunkt suggeriert es aber ein wenig.
Es gibt Dinge, die kann ich nicht gut beeinflussen. Ich könnte auf offene Brotwaren verzichten. Ich gehe aberr davon aus, dass nicht Herrscharen sich mit dem Brotleib befasst haben und akzeptiere das Risiko bei den wenigen.

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2130293)
und ich weiß nicht wie ihr euch HO immer vorstellt, aber bei mir und meiner Frau heißt das, von 8 bis 5 am Schreibtisch zu arbeiten und nicht wann man gerne möchte oder fürs Einkaufen mal schnell raus undso.

Ich schon. Und ich mache das auch. Bei meinem Arbeitgeber geht das im Home Office.
Ich betreue meine schulpflichtigen Kinder nebenbei und verlängere dann eben meinen HO-Tag.
Ich denke, dass das viele so handhaben können. In Zeiten von Corona noch mehr. Der Output ist entscheidend, nicht die Anwesenheit.
Und ja, wir extrem previligierten Homies können somit unseren Anteil leisten.

Arco 06.04.2020 17:45

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2130345)
Da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen .....


Was für mich aus dem Bericht (NTV) neu war, ich Zitiere ....

"Dabei haben die Überlebenden des Virus, vor allem diejenigen, die aus der Intensivtherapie entlassen wurden, in sehr vielen Fällen große bleibende Schäden an der Lunge und weiteren Organen: Das Coronavirus ist eben weder eine "Influenza", wie es zu Anfang noch oft geglaubt wurde, oder nur eine schwere Lungenentzündung, die wieder vergeht, sondern eine "systemische Krankheit" - eher vergleichbar einem Krebs, der überall im Körper ausstreut und viele Organe in Mitleidenschaft zieht".

Vielleicht kommt es mit der Zeit auch heraus was Spanien (Madrid) für Fehlern gemacht haben das Gesundheitssystem kollabiert ist.

steve.hatton 06.04.2020 17:59

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2130364)
... Ich könnte auf offene Brotwaren verzichten. ....

Ich nicht, ich finde offene Ware ist immer gesünder als das was in Plastik-Folie rumgammelt....
Allerdings wäre es wünschendwert wenn in den Supermärkten am Obst- und Gemüsestand Mitarbeiter bedienen würden und nicht jeder alles drei mal anfasst um es wieder zurückzulegen....

Die Handschuhe für Privatleute halte ich für komplett übertrieben und zudem für eine "umwelttechnische Sauerei" - wie das Einpacken von Brot in Plastik !

Die Zahlen denke ich sind in vielen Fällen noch nicht belastbar.
Wer obduziert die denn alle ? Ich denke hier ist auch eine große Anzahl mit dabei, die durch Corona den letzten Tritt bekommen und damit etwas früher sterben (Italien über 48% der C-Toten mit 3 Vorerkrankungen!)
Andererseits werden auch einige zuhause sterben ohne dass man Corona als Ursache identifizieren wird.

Was ich bedenklich finde dass allein in D über 500 Menschen in Altenheimen an Corona gestorben sein sollen - dies ist schon ein massiver Anteil.

BeHo 06.04.2020 18:05

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2130364)
[...]Ich schon. Und ich mache das auch. Bei meinem Arbeitgeber geht das im Home Office.
Ich betreue meine schulpflichtigen Kinder nebenbei und verlängere dann eben meinen HO-Tag.
Ich denke, dass das viele so handhaben können. In Zeiten von Corona noch mehr. Der Output ist entscheidend, nicht die Anwesenheit.
Und ja, wir extrem previligierten Homies können somit unseren Anteil leisten.

Volle Zustimmung. Ich lebe zwar alleine und versuche meinen Arbeitstag genauso zu strukturieren wie im echten Office. Aber ich gehe auch mal zu Office-Zeiten kurz zum Einkaufen oder spaziere mal um den Block, um frische Luft zu schnappen und etwas Bewegung zu haben. Dafür wird auch mal etwas Arbeitszeit angehängt. Im Endeffekt arbeite ich sogar länger als normal. Nine-to-Five geht derzeit in einer interationalen Firma eh nur schlecht. Im HO in diesen Zeiten ist eine gewisse Flexibilität gefragt, und zwar im Sinne des AG und der AN.

felix181 06.04.2020 18:56

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2130359)
Frage: Man sieht jetzt einen Peak. Wenn man annimmt, dass unter den Verstorbenen viele schwer vorerkannte Menschen waren, müsste es nach der Pandemie doch zu einer niedrigeren Sterberate als beim Durchschnitt kommen, die Menschen die sonst über das Jahr verteilt gestorben wären, sind schon während der Pandemie gestorben.

Diesen Effekt kann man jedes Jahr bei der Influenza sehen - im Winter wird (leider) deutlich mehr gestorben als im Sommer. Da sind durchaus erhebliche Unterschiede zu sehen...

KSO 06.04.2020 19:30

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2130374)
Volle Zustimmung. Ich lebe zwar alleine und versuche meinen Arbeitstag genauso zu strukturieren wie im echten Office. Aber ich gehe auch mal zu Office-Zeiten kurz zum Einkaufen oder spaziere mal um den Block, um frische Luft zu schnappen und etwas Bewegung zu haben. Dafür wird auch mal etwas Arbeitszeit angehängt. Im Endeffekt arbeite ich sogar länger als normal. Nine-to-Five geht derzeit in einer interationalen Firma eh nur schlecht. Im HO in diesen Zeiten ist eine gewisse Flexibilität gefragt, und zwar im Sinne des AG und der AN.

Das ist ja schön für euch, dass ihr diese Flexibilität habt, meine Frau und ich haben sie nicht, da muss der Output nun mal zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen und nicht wann es mir privat passt.

kppo 06.04.2020 19:31

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2130354)
Das siehst Du in der offizielle Sterbestatistik seit letzter Woche in einem All-time-Peak.

Welche ist das? Hast Du bitte einen link?

dey 06.04.2020 19:39

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2130388)
Das ist ja schön für euch, dass ihr diese Flexibilität habt, meine Frau und ich haben sie nicht, da muss der Output nun mal zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen und nicht wann es mir privat passt.

Ich wollte damit nur bestätigen, dass man von den previligierten Home Office Nutzern sehr wohl Flexibilität erwarten darf. Eben nicht von jedem.
Previligiert sind wir trotzdem.

BeHo 06.04.2020 19:52

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 2130388)
Das ist ja schön für euch, dass ihr diese Flexibilität habt, meine Frau und ich haben sie nicht, da muss der Output nun mal zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen und nicht wann es mir privat passt.

Ich habe auch Termine oder Deadlines.

Und selbstverständlich geht die Arbeit vor. Die Pausen richte ich nach der Arbeit aus, nicht umgekehrt. Und die wenigen Pausen sind beir mir in Minuten und nicht in Stunden zu rechnen.

Ich bin froh, dass ich im provisorischen Homeoffice eine gewisse Flexibilität habe. Ich möchte dennoch so schnell wie möglich zurück ins richtige Büro.

felix181 06.04.2020 20:01

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2130393)
Previligiert sind wir trotzdem.

... und privilegiert auch ;)


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