SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Café d`Image (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=94)
-   -   Energiewende wird abgewürgt (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=114906)

turboengine 02.02.2022 21:47

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232706)
Und seit wann Planen den Regierungen die Technische Umsetzumng?
Das Regelt der Markt! Wir sind doch keine Plamwirtschaft?

Welcher Markt? Das war einmal. Die Erneuerbaren verhalten sich parasitär zum restlichen System und die Bundesnetzagentur ist fleissig am Subventionen verteilen, dass alles noch halbwegs am Laufen bleibt.
Kernkraft ist verboten, Kohle soll abgeschaltet werden muss aber als Reserve bleiben, Gas lohnt sich wegen der hohen Preise nicht.
Biomasse, Wind und Solar wird massiv gefördert. Markt schaut anders aus. Die hohen Preise haben einen Grund. Misswirtschaft.

Deutschland insgesamt ist auch schon lange keine Marktwirtschaft mehr. Eine Staatsquote von mehr als 50% deutet eher in Richtung Sozialismus.

https://de.statista.com/statistik/da...er-eu-laender/

Und Deine Auslassungen zur Kraftwerkstechnik sind ebenfalls meist Unsinn. Ich hoffe Du weisst das.

twolf 02.02.2022 23:40

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2232708)
Welcher Markt? Das war einmal. Die Erneuerbaren verhalten sich parasitär zum restlichen System und die Bundesnetzagentur ist fleissig am Subventionen verteilen, dass alles noch halbwegs am Laufen bleibt.
Kernkraft ist verboten, Kohle soll abgeschaltet werden muss aber als Reserve bleiben, Gas lohnt sich wegen der hohen Preise nicht.
Biomasse, Wind und Solar wird massiv gefördert. Markt schaut anders aus. Die hohen Preise haben einen Grund. Misswirtschaft.

Deutschland insgesamt ist auch schon lange keine Marktwirtschaft mehr. Eine Staatsquote von mehr als 50% deutet eher in Richtung Sozialismus.

https://de.statista.com/statistik/da...er-eu-laender/

Und Deine Auslassungen zur Kraftwerkstechnik sind ebenfalls meist Unsinn. Ich hoffe Du weisst das.

1995 Deutschland Staatsquote 55,1% :shock:

Soziale Markwirtschaft, nicht Soziallismus, das ist was ganz Anderes.
Und hat auch mit der Energie Wende zu tun, Eher mit unseren Sozialstaat.

Porty 02.02.2022 23:40

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232706)
Laststeuerung geht immer über die Turbinenreglung.
Die Dampferzeugung ist ganz scchlecht Regelbar bei Kohlekraftwerke.

Kohle und Atomkraftwerke können nicht schnell Zur Anpassung des Strombedarfs Runter oder Raufgefahren werden.
Und sind damit immer Grundlast Stromerzeuger!


Schwachsinn wird nicht dadurch sinnvoller, dass man ihn gebetsmühlenartig wiederholt.
Selbst Kohlekraftwerke kann man innerhalb von Minuten innerhalb vorgegebener Leistungsgrenzen in der Leistung anpassen. Ist zwar etwas aufwendiger wie bei Kernkraftwerken, wird aber schon seit mindestens 100 Jahren so gemacht. Wie hätte man sonst den elektrischen Bahnbetrieb in Mitteldeutschland ab 1912 betreiben können? Der gesamte Betrieb wurde durch das Braunkohlenkraftwerk Muldenstein bei Bitterfeld abgedeckt und Züge sind bekanntermaßen für ihre stark schwankende Stromaufnahme bekannt........
Zur Erklärung: In Kohlekraftwerken wird die Kohle zu Staub vermahlen und mittels Staubbrennern ohne Rost verbrannt. Die freigesetzte Energiemenge kann so sehr feinfühlig und schnell an den Bedarf angepasst werden. Gleichzeitig wird die dem Kessel zugeführte Wassermenge entsprechend angepasst und in Kraftwerken verwendeten Wasserrohrkessel haben ebenfalls Zeitkonstanten im einstelligen Minutenbereich. Dabei verändern sich weder die Dampftemperaturen noch die Drehzahlen der Turbinen.

Das Anfahren ist halt Zeitaufwendig, da man das ganze System erst langsam auf Temperatur bringen muss, da sonst zum einen hohe Temperaturspannungen im Material entstehen und wenn von Irgendwo ein Liter Wasser in die Turbine kommt, führt das unweigerlich zu Schaufelsalat.
Aber auch die anderen Spitzenlastkraftwerke werden nicht im Start. Stopp- Betrieb gefahren. Ausnahme sind Pumpspeicherwerke mit entsprechenden Speichervolumina an beiden Seiten, aber die sind sonst auch nach ein paar Stunden leer.
Wenn du das mit einen normalen Flusskraftwerk machst, haben die Bewohner Flussabwärts sicher Spaß.....
Nicht ohne Grund wird in der Schweiz bei jeden größeren Bach, wo oberhalb eine Staumauer ist, vor plötzlichen Flutwellen gewarnt. Sollte man ernst nehmen.

Du solltest dich vielleicht mal etwas intensiver mit Energietechnik beschäftigen, dann verstehst du auch solche Zusammenhänge......

twolf 02.02.2022 23:55

Wikipidea sagt was anderes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerksmanagement


Ich zittere

Siehe Grundlast.

"Geringe Leistungsänderungsgeschwindigkeit. Sie werden nach Möglichkeit rund um die Uhr mit nahezu voller Leistung betrieben."

Kernkraftwerke

Mittellast

"Kraftwerke, die als Mittellastkraftwerke betrieben werden, lassen sich über einen weiten Leistungsbereich regeln, die Regelung wirkt allerdings mit einer gewissen Trägheit, wobei hohe Lastgradienten von Spitzenlastkraftwerken abgefahren werden und eine hohe Dynamik daher nicht notwendig ist"

Braunkohle, Steinkohle

"Spitzenlast und Regelleistung"

Gasturbinenkraftwerke

Porty 03.02.2022 00:06

Hast du schon mal ein Kraftwerk von Innen gesehen oder gar darin gearbeitet?
Ich hab meine Lehre in einen großen Chemiewerk gemacht und da gehörte ein Vierteljahr Arbeit im Industriekraftwerk dazu......

Aber ich fürchte, deine Vorurteile sind so zementiert, dass man denen mit schachlichen Argumenten nicht beikommt. Schade....

P.s. Auch bei Wikipedia steht manchmal Blödsinn drin. Gerade bei Energiefragen, da wird schon mal die Energiedichte von Wasserstoff pur, ohne Behälter, Pumpen und Brennstoffzelle mit der von Akkumulatoren verglichen.......

twolf 03.02.2022 00:24

Sorry, ich Arbeite bei einer der Grössten Energy Firmen.

Ich kalkuliere industrieTurbinen Reperaturen, Neuauslegungen, Revisionen und Footprint Anlagen.

Wir betreuen Weltweit Industrieturbinen.

Nur zur Untermauerung https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

Porty 03.02.2022 01:19

Ich zitiere mal aus dem von dir verlinkten Artikel:

"Die angegebenen Zeiten decken das Zünden des ersten Brenners bis zum Erreichen der Volllast ab. Beim Anfahren eines Kohlekraftwerks wird zwischen Heißstart, Warmstart und Kaltstart unterschieden. Heißstart bezeichnet ein Anfahren nach einem Stillstand von weniger als 8 Stunden, ein Warmstart den Zeitraum von 8 bis 48 Stunden und ein Kaltstart ein Wiederanfahren nach einem Stillstand von mehr als 48 Stunden.[4] Steinkohlekraftwerke benötigen für einen Heißstart 2 bis 4 Stunden; ein Kaltstart nach längerem Stillstand dauert 6–8 Stunden. Braunkohlekraftwerke benötigen für einen Kaltstart 9 bis 15 Stunden und sind deutlich schlechter regelbar. Zudem können heutige Braunkohlekraftwerke nicht unter 50 % Leistung gedrosselt werden, da sonst die Kesseltemperatur zu stark absinken würde. Eine größere Regelbarkeit wird angestrebt, wobei jedoch ein Herunterregeln auf unter 40 % der Nennleistung als unwahrscheinlich gilt.[5]
Werden Kohlekraftwerke im Teillastbetrieb gefahren, sinkt der Wirkungsgrad etwas ab. Bei den modernsten Steinkohlekraftwerken liegt der Wirkungsgrad im Volllastbetrieb bei ca. 45–47 %. Werden diese Kraftwerke auf 50 % Leistung gedrosselt sinkt der Wirkungsgrad auf 42–44 % ab.[6]
Kohlekraftwerke hatten 2012 deutliche Flexibilisierungspotenziale gegenüber dem damaligen Stand. Sie waren und sind dennoch im Wirkungsgrad, maximaler Änderung der Last in fünf Minuten sowie Anfahrzeit Kaltstart den GuD-Kraftwerken sowie Gasturbinen unterlegen, selbst wenn die technischen Optimierungspotenziale ausgeschöpft werden können. Zudem sind Gas-Einheiten in der Regel deutlich kleiner als Kohle-Einheiten und können somit gut in Kaskaden betrieben werden.[7][8]
Aufgrund ihres schwerfälligen Anfahrverhaltens zahlen besonders Braunkohlekraftwerke zuweilen Negative Strompreise, damit sie ihren Strom abgenommen bekommen. Braunkohlekraftwerke und Kernkraftwerke sind am stärksten von diesem Phänomen betroffen, wenn niedriger Bedarf mit hohen Einspeisungen z. B. von Windenergie zusammentreffen. So war zwischen September 2008 und Mai 2010 während 91 Stunden an der Strombörse ein negativer Strompreis zu verzeichnen; während dieser Zeit speisten Windkraftanlagen überdurchschnittlich viel Leistung ins Netz ein (über 10 GW)[9] In Zeiten negativer Börsenstrompreise liefen Braunkohlekraftwerke mit einer Auslastung von bis zu 73 %, bei Niedrigpreisen mit bis zu 83 % weiter, da sie nicht flexibel genug heruntergefahren werden konnten. Eine Auslastung von 42 % wurde dabei nie unterschritten.[5][10]"


Hab ich was anderes behauptet
?

twolf 03.02.2022 01:49

Ich glaube langsam wir Reden von verschiedenen Sachen.:oops:

Die Netzstabilität, also kurzfristige Anpassungen in kurzer Zeit wird über die Dampfturbine
Geregelt.
Egal wie du deinen Dampf Erzeugst.
Eine Dampfturbine wird nicht über Drehzahländerungen gesteuert, sondern über die Dampfmenge.

Die Dampfturbine hat einen nenndrehzall, bei unterschreitung wird die Dampfmenge gesteigert.
Oder bei überdrehzahl vermindert. Über die Ventile geht das sehr schnell
Über die ss Ventile kannst du eine Dampfturbine in Sekunden Notabschalten.

Wenn du aber Anpassungen an den Stromverbrauch über den Tag machst, Also viel Sonne, viel Wind, kannst du ein Kernkraftwerk den Rreaktor nicht gross Regeln. Das System ist viel zu Träge.
Also musst du den Reaktor laufen lassen, und den Strom Einspeissen.( oder die Energie über dein Kühlturm Ableiten.)

Also Grundlast.

Kohlekraftwerke kannst du besser Anpassen, Aber das System ist immer noch zu Träge das du da viel Anpassen kannst.

Also mittellast!

Eine Gasturbine kannst du in 5 Minuten auf 60% hoch fahren.
Und sehr schnel Runter fahren.
Also super benutzen um deine Stromerzeugung Anzupassen.

Wenn du einen Reaktor notabschaltest braucht der Ewig bis der keine Energie mehr Erzeugt.
In japan ist die Wasserkühlung zusammengebrochen und der Reaktor ist Tagelang am überhitzen gewesen. Trotz Notabschaltung.

Ein Kohlekraftwerk braucht bei einer Notabschaltung stunden bis der kalt ist und keine Energie Erzeugt.
Das System offen, kessel, ist auch Träge, den Verbrenungsprozess ist nich so Regelbar wie eine Gasturbine.

Im zusammenspiel neu Energien und Atomenergie ist nicht kompatibel.

Porty 03.02.2022 12:41

Langsam verstehe ich, worauf du hinaus willst. Kraftwerke, die man früh und abends einschaltet, wenn man gerade Strom braucht. Oder weil eben gerade nicht die Sonne scheint oder warum auch immer. Das wird in der Tat schwierig. Auch mit Gasturbinen, denn auch die lieben ständiges An- und Abfahren nicht wirklich und wenn eine für einen brauchbaren Wirkungsgrad erforderliche Abhitzverwertung hinten dran hängt, hat man die gleichen Einschränkungen wie bei jeden anderen Dampfkraftwerk. Und was meinst du was die Leute erzählen, die z.b. in München oder Nürnberg an der Fernwärme hängen, und plötzlich im Kalten sitzen, nur weil gerade der Wind weht?

Und ja Gasturbinen sind vergleichsweise günstig, aber in dem von mir damals besuchten Kraftwerk der Papierfabrik Palm in Aalen musste die 12 MW Gasturbine von Kawasaki alle 4 Jahre zur Revision ins Herstellerwerk. Und die läuft normalerweise mit konstanter Leistung durch, da man ja auch eine Papiermaschine nicht früh anfährt und abends abstellt.


Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232750)
Wenn du aber Anpassungen an den Stromverbrauch über den Tag machst, Also viel Sonne, viel Wind, kannst du ein Kernkraftwerk den Rreaktor nicht gross Regeln. Das System ist viel zu Träge.
Also musst du den Reaktor laufen lassen, und den Strom Einspeissen.( oder die Energie über dein Kühlturm Ableiten.)


Also Grundlast.

Kohlekraftwerke kannst du besser Anpassen, Aber das System ist immer noch zu Träge das du da viel Anpassen kannst.


Ist Blödsinn, da auch ein Kernreaktor regelbar ist, sogar besser, wie ein Kohlekraftwerk.
Die Einschränkungen nach einer Schnellabschaltung kommen daher, dass erst einige Nuklide, die beim Normalbetrieb im Gleichgewicht sind, weitgehend zerfallen müssen. (Xeonvergiftung)
Und klar, die Zerfallswärme der kurzlebigen Spaltprodukte muss durch die Nachkühlung abgeführt werden. Das hindert aber nicht an einen Neustart.


Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232750)
Im zusammenspiel neu Energien und Atomenergie ist nicht kompatibel.


Falsch, das Zusammenspiel Erneuerbarer Energien mit den vorhandenen Kraftwerken und unserer Art zu leben und zu produzieren ist mehr als problematisch.
Aber das versuchen wir hier ja schon seit einiger Zeit zu erklären

twolf 03.02.2022 15:12

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2232801)


Falsch, das Zusammenspiel Erneuerbarer Energien mit den vorhandenen Kraftwerken und unserer Art zu leben und zu produzieren ist mehr als problematisch.
Aber das versuchen wir hier ja schon seit einiger Zeit zu erklären

Nur so zum Lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Irsching

Interessant sind die Blöcke 4, 5 und 6.

Die wurden von Siemens genau für die Ergänzung von Erneuerbaren Energie Ausgelegt.
Durch die Laufzeit Verlängerung der Kernenergie, wurden die Kraftwerke ( Block 4 und 5) nicht mehr Benötigt. Durch ihre Auslegung sind die nicht Konkurrenzfähig zu Langläufer.

jrunge 03.02.2022 17:41

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232750)
...
Im zusammenspiel neu Energien und Atomenergie ist nicht kompatibel.

Tatsächlich? :shock: Wieviele Blackouts hatten wir denn in den letzten 15 Jahren im UCTE-Netz? Jede Menge Kernenergie und erneuerbare Energie am Netz.

berlac 03.02.2022 21:19

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 2232845)
Tatsächlich? :shock: Wieviele Blackouts hatten wir denn in den letzten 15 Jahren im UCTE-Netz? Jede Menge Kernenergie und erneuerbare Energie am Netz.

Muss es immer gleich um Blackouts gehen?

Jedenfalls ergänzt sich Kernenergie und ein sehr hoher Anteil erneuerbarer Energien nicht gut. Und nochmals: Nein, Atomkraftwerke sind weder technisch noch ökonomisch besonders geeignet als Spitzenlastkraftwerke. Des weiteren ist Atomstrom nicht billig. Würde man dann gar noch die Kosten für den Atommüll und Risikovorsorge mit ein berechnen, würde wohl niemand Atomstrom kaufen.

jrunge 04.02.2022 00:47

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2232877)
Muss es immer gleich um Blackouts gehen?
...

Wenn etwas, wie geschrieben, nicht kompatibel ist, bedeutet dies für mein Verständnis, es funktioniert nicht. Und was hat das dann in einem elektrischen Netz für Auswirkungen? Im Extremfall Blackout. :zuck:
Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2232877)
...Und nochmals: Nein, Atomkraftwerke sind weder technisch noch ökonomisch besonders geeignet als Spitzenlastkraftwerke. ...

Wurde das denn irgendwo behauptet? Aber: Nicht jedes Kraftwerk, das unter dem Netzregler betrieben wird, ist ein Spitzenlastkraftwerk. Selbst Grundlastkraftwerke können sich an der Netzregelung beteiligen (müssen), sofern die Lastverhältnisse dies erfordern, z.B. in Schwachlastzeiten oder bei extrem hoher Windeinspeisung. Und das Kernenergie nicht billig ist, sollte inzwischen wohl allgemein bekannt sein. ;)

berlac 04.02.2022 07:47

Zitat:

Zitat von jrunge (Beitrag 2232900)
Wenn etwas, wie geschrieben, nicht kompatibel ist, bedeutet dies für mein Verständnis, es funktioniert nicht. Und was hat das dann in einem elektrischen Netz für Auswirkungen? Im Extremfall Blackout. :zuck:

Wurde das denn irgendwo behauptet? Aber: Nicht jedes Kraftwerk, das unter dem Netzregler betrieben wird, ist ein Spitzenlastkraftwerk. Selbst Grundlastkraftwerke können sich an der Netzregelung beteiligen (müssen), sofern die Lastverhältnisse dies erfordern, z.B. in Schwachlastzeiten oder bei extrem hoher Windeinspeisung. Und das Kernenergie nicht billig ist, sollte inzwischen wohl allgemein bekannt sein. ;)

Zwischen etwas ist möglich und etwas ist sinnvoll kann es durchaus eine mehr oer weniger große Spanne geben. Möglich ist vieles, aber Atomkraftwerke nich als Grundlastkraftwerke zu betreiben ist wenig sinnvoll.

twolf 04.02.2022 13:15

Französische Kernkraftwerke

https://www.iwr.de/news/stromausfall...ltet-news37748

jrunge 04.02.2022 13:36

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2232907)
Zwischen etwas ist möglich und etwas ist sinnvoll kann es durchaus eine mehr oer weniger große Spanne geben. ...

In dem Punkt stimmen wir zu 100% überein. Nur wenn etwas Sinnvolles eben nicht mehr möglich ist, z.B. weil die benötigte Leistung im Netz deutlich niedriger ist als die aus regenerativen Quellen und nuklearen Grundlastkraftwerken erzeugte, muss die Erzeugung verringert werden. Und da scheiden die regenerativen eben aus, da deren Absenkung gemäß § 11 EEG derzeit nur bei Netzengpässen erfolgen darf. Und nun? Wird Grundlast, also Kernkraft, abgesenkt. Und dies geschieht ( bzw. geschah) auch durch die Netzregelung.
Aber das Problem der Grundlasterzeugung durch Kernenergie hat sich dann in Deutschland ja Ende dieses Jahres erledigt.

Porty 04.02.2022 13:43

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232982)



Da haben wir´s!
Die Franzosen sind an den Strompreisen in Deutschland schuld!


Interessant, dass diese Erkenntnis von der Interessenvertretung der Windkraftbranche kommt.
Heißt also im Umkehrschluss, Windkraft in Deutschland funktioniert nicht ohne französischen Atomstrom......

turboengine 04.02.2022 15:02

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2232982)
Französische Kernkraftwerke

Schau regelmässig hier drauf…
https://app.electricitymap.org/zone/DE

…und entscheide selbst was weniger CO2 freisetzt:
Deutsche Energiewende oder das französische System.


Dazu noch der Preisvergleich für Haushaltsstrom in Europa

https://de.statista.com/statistik/da...scher-laender/

Jetzt bin ich auf Deinen Kommentar gespannt.

Schuld hat dann wohl der Bossa Nova…
https://youtu.be/lSxRQ89EEmM

berlac 04.02.2022 16:53

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2233020)
Schau regelmässig hier drauf…
https://app.electricitymap.org/zone/DE

…und entscheide selbst was weniger CO2 freisetzt:
Deutsche Energiewende oder das französische System.


Dazu noch der Preisvergleich für Haushaltsstrom in Europa

https://de.statista.com/statistik/da...scher-laender/

Jetzt bin ich auf Deinen Kommentar gespannt.

Schuld hat dann wohl der Bossa Nova…
https://youtu.be/lSxRQ89EEmM

Bzgl. CO2. Die Ausgangslage zwischen Deutschland und Frankreich war und ist verschieden. Frankreich hatte eine höhere Quote an Atomenergie, während in Deutschland noch mehr Kohle verstromt wurde und wird.

Größtenteils Konsens bei uns dürfte sein, dass weder Atomstrom noch Kohlestrom die Zukunft ist. Eigentlich hatte man die Wahl zwischen Pest (Atomstrom) und Cholera (Kohle). Man hat sich dann halt mal entschieden Atomstrom als das größere Übel anzusehen und aus dieser Energieform als erstes auszusteigen. Darüber kann man diskutieren, ob es umgekehrt besser gewesen wäre.

Deinen Preisvergleich kann ich leider nicht sehen, evtl. müsste man sich dafür anmelden. Letztlich sind die Strompreise aber auch in Frankreich jetzt nicht exorbitant niedrig und ein Vergleich eh schwierig. Du hattest Dich ja schon über die hohe Staatsquote beschwert, möglicherweise subventioniert Frankreich hier auch stärker. Allerdings scheint man in Frankreich auch mit den Preisen zu hadern. Und das Atomstrom nicht gleich sichere Stromversorgung bedeutet, hat ja schon ein Vorschreiber verlinkt.

Des weiteren ist im Atomstrom weder das Risiko eingepreist noch das Problem mit dem Atommüll. Diese Kosten darf die Allgemeinheit und zukünftige Generationen tragen.

turboengine 04.02.2022 17:10

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2233044)
Deinen Preisvergleich kann ich leider nicht sehen, evtl. müsste man sich dafür anmelden. Letztlich sind die Strompreise aber auch in Frankreich jetzt nicht exorbitant niedrig und ein Vergleich eh schwierig.

Was soll daran schwierig sein? Frankreich 21ct/kWh, Deutschland 32ct/kWh mit stark steigender Tendenz.

Und Windkraftanlagen (für mich die Arschgeweihe der Energiewende) sollen jetzt auch in Schutzgebieten stehen dürfen.

https://www.welt.de/politik/deutschl...ft-opfern.html

Super! Schwarzwald mit den wedelnden Rotoren auf jedem Höhenzug. Ob das dem Tourismus gut tut wage ich zu bezweifeln. Wer will in einer Industrielandschaft Urlaub machen.

BeHo 04.02.2022 17:13

Kernenergie ist super und bringt nur Vorteile. Juhu!

Erneuerbare sind ih bäh, ganz ganz furchtbar.

:roll:

turboengine 04.02.2022 17:17

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233050)
Erneuerbare sind ih bäh, ganz ganz furchtbar.

:roll:

Wenn man die Landschaft mit Mais und Raps monotonisiert und mit Rotoren verspargelt ist das halt nicht schön.

BeHo 04.02.2022 17:20

Digitales Denken? Es gibt nur 0 und 1?

Die Bedenken der AKW-Ablehner werden einfach weggewischt?

Gedankenspiel: Wir haben die Nutzung der Kernenergie noch nicht entdeckt, stehen aber durch die verschwenderische Nutzung fossiler Energieträger mit großer Wahrscheinlichkeit am Anfang einer Klimakrise. Was tun wir?

turboengine 04.02.2022 17:30

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233052)
Gedankenspiel: Wir haben die Nutzung der Kernenergie noch nicht entdeckt, stehen aber durch die verschwenderische Nutzung fossiler Energieträger mit großer Wahrscheinlichkeit am Anfang einer Klimakrise. Was tun wir?

So lange Forschen bis wir eine CO2-neutrale Energiequelle mit hoher Energiedichte gefunden haben, die nicht das ganze Land in eine Industrielandschaft und Biomassemonokultur verwandelt und uns durch Energielieferungen aus einzelnen Staaten erpressbar macht.

Ich habe nun die Publikation des sogenannten Umweltrats gefunden. Sehr, sehr interessant.

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/...cationFile&v=9

Porty 04.02.2022 17:35

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2233044)
Des weiteren ist im Atomstrom weder das Risiko eingepreist noch das Problem mit dem Atommüll. Diese Kosten darf die Allgemeinheit und zukünftige Generationen tragen.


Ich zitiere mal aus dem von twolf verlinkten Wikipedia- Artikel zu Kohlekraftwerken:
"
"Radioaktive Emissionen

Kohle enthält fast immer auch Spuren der radioaktiven Elemente Uran, Thorium und Radium. Der Gehalt liegt je nach Lagerstätte zwischen wenigen ppm und 80 ppm.[64] Da weltweit etwa 7.800 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr in Kohlekraftwerken verbrannt wird, schätzt man den Gesamtausstoß auf 10.000 Tonnen Uran und 25.000 t Thorium, der zum großen Teil in der Asche enthalten ist. Die Asche von europäischer Kohle enthält etwa 80–135 ppm Uran. Zwischen 1960 und 1970 wurde in den USA etwa 1100 Tonnen Uran aus Kohleasche gewonnen. 2007 beauftragte die chinesische National Nuclear Corp die kanadische Firma Sparton Resources, in Zusammenarbeit mit dem Beijing No. 5 Testing Institute Versuche durchzuführen, Uran aus der Asche des Kohlekraftwerks Xiaolongtang in der Provinz Yunnan zu gewinnen.[65] Der Urangehalt der Asche liegt mit durchschnittlich 210 ppm Uran (0,021 %U) über dem Urangehalt mancher Uranerze."



Es wäre für die Umwelt allemal sinnvoller gewesen, die Kohlekraftwerke abzuschalten und dafür die Kernkraftwerke laufen zu lassen.
Und jetzt Gaskraftwerke als Alternative anzupreisen, nur weil sie bei gleicher Leistung 40 oder 50% weniger CO2 ausstoßen?

Eine Lösung des CO2- Problems ist das nicht
Wenn man den Werten diese Wikipediaartikels glauben darf, ist die CO2 Emission selbst der Photovoltaik rund um den Faktor 3 höher, wie die Emissionen der Kernkraft. Selbst die Emissionen aus der Windenergie sind höher.......

ha_ru 04.02.2022 18:39

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2233054)
Wenn man den Werten diese Wikipediaartikels glauben darf, ist die CO2 Emission selbst der Photovoltaik rund um den Faktor 3 höher, wie die Emissionen der Kernkraft. Selbst die Emissionen aus der Windenergie sind höher.......

Glaube keinem Gutachten, dass Du nicht selbst angefertigt hast:
https://www.dw.com/de/faktencheck-is...aft/a-59709250

Danach (UBA = Umweltbundesamt) ist es andersrum, Atomkraft verursacht danach 3 mal sio viel Co2 Emmision wie PV... Wenn das AKW schon gebaut wurde, ist logischerweise das Co2 aus dem Bau schon emmitiert und der Rückbau muss ja auch sein, aber neu bauen scheint nicht der Königsweg.

Hans

twolf 04.02.2022 18:42

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2233054)
Ich zitire mal aus dem von twolf verlinkten Wikipedia- Artikel zu Kohlekraftwerken:
"
"Radioaktive Emissionen

Kohle enthält fast immer auch Spuren der radioaktiven Elemente Uran, Thorium und Radium. Der Gehalt liegt je nach Lagerstätte zwischen wenigen ppm und 80 ppm.[64] Da weltweit etwa 7.800 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr in Kohlekraftwerken verbrannt wird, schätzt man den Gesamtausstoß auf 10.000 Tonnen Uran und 25.000 t Thorium, der zum großen Teil in der Asche enthalten ist. Die Asche von europäischer Kohle enthält etwa 80–135 ppm Uran. Zwischen 1960 und 1970 wurde in den USA etwa 1100 Tonnen Uran aus Kohleasche gewonnen. 2007 beauftragte die chinesische National Nuclear Corp die kanadische Firma Sparton Resources, in Zusammenarbeit mit dem Beijing No. 5 Testing Institute Versuche durchzuführen, Uran aus der Asche des Kohlekraftwerks Xiaolongtang in der Provinz Yunnan zu gewinnen.[65] Der Urangehalt der Asche liegt mit durchschnittlich 210 ppm Uran (0,021 %U) über dem Urangehalt mancher Uranerze."



Es wäre für die Umwelt allemal sinnvoller gewesen, die Kohlekraftwerke abzuschalten und dafür die Kernkraftwerke laufen zu lassen.
Und jetzt Gaskraftwerke als Alternative anzupreisen, nur weil sie bei gleicher Leistung 40 oder 50% weniger CO2 ausstoßen?

Eine Lösung des CO2- Problems ist das nicht
Wenn man den Werten diese Wikipediaartikels glauben darf, ist die CO2 Emission selbst der Photovoltaik rund um den Faktor 3 höher, wie die Emissionen der Kernkraft. Selbst die Emissionen aus der Windenergie sind höher.......

Da hast du Recht, Kohle, Erdgas sind keine Alternativen. Co2 neutral ist Anders.

Aber mit der Kernenergie da wiederspreche ich .

twolf 04.02.2022 18:44

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2233053)
So lange Forschen bis wir eine CO2-neutrale Energiequelle mit hoher Energiedichte gefunden haben, die nicht das ganze Land in eine Industrielandschaft und Biomassemonokultur verwandelt und uns durch Energielieferungen aus einzelnen Staaten erpressbar macht.

Ich habe nun die Publikation des sogenannten Umweltrats gefunden. Sehr, sehr interessant.

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/...cationFile&v=9

Sagt einer, der mit öl, Uran und viele Grundstoffe Erpressbar ist, gibt es bei uns auch nicht vor der Haustür.

twolf 04.02.2022 18:49

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2233051)
Wenn man die Landschaft mit Mais und Raps monotonisiert und mit Rotoren verspargelt ist das halt nicht schön.

Ja die Intensive Landwirtschaft ist nur der Raps und der Mais ein Problem.
Und klar bei der Landschaft ist die Windkraft das Problem, Verkehr, Industrie, Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Bodenversieglung, sind da Natürlich ein segen.:evil:

twolf 04.02.2022 19:09

Und noch ein Link zu Kernkraft und Frankreich.

https://www.iwr.de/news/atomkraftwer...2022-news37779

turboengine 04.02.2022 19:12

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2233065)
Sagt einer, der mit öl, Uran und viele Grundstoffe Erpressbar ist, gibt es bei uns auch nicht vor der Haustür.

Lesen bildet.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pub...ublicationFile

Seite 37 ff.

BeHo 04.02.2022 19:25

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2233069)
Lesen bildet.[...]

Arbeite bitte mal an Deiner Kommunikation. Leute mit anderer Meinung - und ja, Deine konglomerierten über Jahrzehnte auch subjektiv aufgeladenen Erkenntnisse sind letztendlich auch nur eine Meinung - als wahlweise Bullerbü-Anhänger, links-grün, ungebildet u.v.m. zu bezeichnen ist die denkbar schlechteste Basis für eine sachliche Diskussion.

twolf 04.02.2022 19:29

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2233020)
Schau regelmässig hier drauf…
https://app.electricitymap.org/zone/DE

…und entscheide selbst was weniger CO2 freisetzt:
Deutsche Energiewende oder das französische System.


Dazu noch der Preisvergleich für Haushaltsstrom in Europa

https://de.statista.com/statistik/da...scher-laender/

Jetzt bin ich auf Deinen Kommentar gespannt.

Schuld hat dann wohl der Bossa Nova…
https://youtu.be/lSxRQ89EEmM

Stromerzeugungs kosten je Technologie.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/ver...-energien.html

Preiswert ist Solar und Wind, vor Kohle, Braunkohle und .Gas.
Und ja, Kernenergie ist Günstiger, kein Wunder, da Kernkraftwerke Abgeschrieben sind, Entsorgung und Rückbau auf die Algemeinheit Abgewälzt wurde.

turboengine 04.02.2022 19:36

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233071)
Arbeite bitte mal an Deiner Kommunikation. Leute mit anderer Meinung -

Es ging hier nicht um andere Meinung sondern um „alternative Fakten“.

Zitat:

Sagt einer, der mit öl, Uran und viele Grundstoffe Erpressbar ist, gibt es bei uns auch nicht vor der Haustür
Lesen bildet in dem Falle. Oder etwa nicht?

BeHo 04.02.2022 20:00

Mir ging es um Deine GESAMTE Kommunikation hier im Thread, oft garniert mit Herabwürdigungen der Gegenseite. Nicht immer wird der Gesprächspartner direkt herabgewürdigt aber oft indirekt. Mir liegt so eine Rhetorik sehr fern.

Abgesehen davon, dass Deine Erkenntnisse immer allgemeingültige Fakten sein sollen, und alles andere, was nicht in DEIN Weltbild passt, soll kompletter Unsinn sein.

Sorry, aber ich finde das nicht zielführend sondern nur spaltend.

turboengine 04.02.2022 20:06

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233079)
Sorry, aber ich finde das nicht zielführend sondern nur spaltend.

Was ist denn das Ziel?

BeHo 04.02.2022 21:18

Mein erwünschtes Ziel im Sinne des Threads ist Energie effizient zu nutzen, klimaschädigende Emissionen weitestgehend zu vermeiden, Lebensräume zu schützen und nachfolgenden Generationen nicht nur den "Müll" zu hinterlassen.

Im Sinne Deiner Gegenfrage ist das Ziel, möglichst sachlich zu argumentieren und das Gegenüber nicht herabzuwürdigen sondern ernst zu nehmen. Ansonsten schafft man nur Gräben und keine Brücken, was nicht förderlich für eine Demokratie ist.

Porty 04.02.2022 21:45

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2233064)
Da hast du Recht, Kohle, Erdgas sind keine Alternativen. Co2 neutral ist Anders.

Aber mit der Kernenergie da widerspreche ich .


Welche Möglichkeiten bleiben uns sonst?
Wind und Solar haben ein Problem mit der zeitlichen Verfügbarkeit
Wasserkraft ist praktisch ausgereizt.
Gezeitenkraftwerke haben irgendwie gar nicht funktioniert
Wellenkraftwerke sind noch schlechter.
Biomasse ist auch nach hinten los gegangen
Kernfusion braucht noch und ist nach Meinung der Kernkraftgegner auch Bäh

Ich kenne keine.

Aber lasse mich bitte Manfred von Ardenne (Erfinder des modernen Fernsehens und in seinen späten Jahren Forscher an Krebstherapien) zitieren:
"Kernkraft ist nicht schön, aber ohne sie wird es nicht gehen°
Ich hatte noch das große Vergnügen ihn persönlich kennenzulernen.

Porty 04.02.2022 22:02

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2233068)
Und noch ein Link zu Kernkraft und Frankreich.

https://www.iwr.de/news/atomkraftwer...2022-news37779


Ich fürchte mal, der IWR ist in Fragen der Energiewirtschaft eine ähnlich seriöse Quelle wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie in Sachen Tempolimit.
Wenn man sich deren Startseite anschaut, sieht man nur Werbung zu allerlei vermutlich nicht ganz risikolosen Geldanlagen, in Neudeutsch gern Investor Relations genannt. Und in diesen Geschäft zählt Angst Machen zu den ganz großen Treibern, man mag sich nur die Werbung mancher Versicherungen anschauen....

Porty 04.02.2022 22:09

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233052)
Die Bedenken der AKW-Ablehner werden einfach weggewischt?

Ich hab noch keinen Kernkraftgegner erlebt, mit dem eine wirklich sachliche Diskussion möglich war.

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2233052)
Gedankenspiel: Wir haben die Nutzung der Kernenergie noch nicht entdeckt, stehen aber durch die verschwenderische Nutzung fossiler Energieträger mit großer Wahrscheinlichkeit am Anfang einer Klimakrise. Was tun wir?

Absaufen und die, die übrig bleiben gehen zurück in die guten alten Zeiten, als Deutschland noch wesentlich größer war, aber die Landwirtschaft nicht mal die damals lebenden rund 10 Mio Menschen ernähren konnte. Aber dafür war alles, was sie aßen garantiert BIO.
Weil ohne Energie keine Industrie und keine Düngemittel.


p.s. Ich habe gestern zu meinen Entsetzen feststellen müssen, das die Heckenplünderer der Hackschnitzelindustrie wieder unterwegs sind. Ist aber garantiert in Sinne der Verkehrssicherheit.
In einer unübersichtlichen Kurve könnte ich es ja noch verstehen, aber entlang der schnurgeraden, 4- spurigen und tempolimitierten B2?
Arme Vögel.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:30 Uhr.