![]() |
Es macht einen Riesenunterschied, ob dir der Daimler gehört. Dein Daimler steht vor deiner Tür und steht IMMER zur Verfügung.
Ich muss meine Fahrten planen und überlege jedes mal, ob es nicht auch mit dem Fahrrad geht. Zu den Zeiten, als mein Firmenwagen vor der Tür stand wurde das Bike selten für Besorgungen eingesetzt. Und ich bin begeisterter mtb-ler. |
Zitat:
Weil Daimler kann nicht Hybrid....... Drei mal darfst Du raten, was ich fahre...... Spaß bei Seite, ich fürchte, du hast autonomes Fahren nicht in seiner vollen Tragweite erfasst. Wenn mir immer EIN Fahrzeug zur Verfügung steht, wenn ich es brauche, bin ich nicht mehr gezwungen, eines zu besitzen und brauche mich mit den ganzen damit verbundenen Problemen rumärgern. Frag mal in den Großstädten, wie viele ihre liebe Not haben, einen Parkplatz zu finden? Ich hab Kollegen aus der Nördlinger Innenstadt, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, weil sie nach Feierabend keinen Parkplatz mehr finden. |
Autonomes Fahren ergibt natürlich viel Sinn. Aber dann ausschließlich und nur als ÖV. Weil dann die gleiche Autobahn, auf die heute sagen wir mal drei Autos nebeneinander und fünf hintereinander fahren mittels Schwarmintelligenz und Vernetzung für fünf nebeneinander und acht hintereinander reicht.
Nur solange noch einer selbst fährt oder es womöglich noch die sensorisch schwer vorhersagbaren Fußgänger oder gar Biker gibt, wird das mal nichts. |
Zitat:
Ich kenne die New Yorker Untersuchung nicht. Ich frage mich auch, wie man das belastbar misst. Zähle alle Autofahrten und deren Emissionen von ganz New York 2015. Zähle alle Fahrten die Emissionen von ganz New York 2017 von nicht Carsharing und Ridepooling Modellen und dann die von diesen. Berechne die Differenz... Ich weiß ja nicht. Es könnte auch ein amerikanisches Problem sein oder am fehlenden Gesamtkonzept liegen. Ridepooling - neues Wort und alte Idee ist ist ja nicht ungewöhnliches. Aber das Ruftaxi ist häufig auch mehr gut gemeint als gut gemacht. Und ein Auto das steht benötigt Platz. Viel Platz. Wenn sich 3 Bewohner eines teilen, drittelt sich auch der Platzanspruch. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
[QUOTE=screwdriver;2067561]So die Zahlen, die ich erfahren habe.
Die Gesamtleistung aller deutschen Kraftwerke liegt bei ca 70 Gigawatt. 1 Million KFZ gleichzeitig an der Ladestation ziehen ca. 350Gigawatt. Die Zahlen hatte auch der Lesch, weiß aber nicht woher. Wenn 1Million Autos gleichzeitig Laden, mit sagen wir mal 50KW, und auch eine 50Kw h Batterie haben, was im Moment eine übliche Größe ist, dann sind die in 1Std fertig. Das ergibt dann eine Leistung von 50 Gigawatt über 1 Std. Die Kraftwerke können 70 Gigawatt, aber 24 Std lang. Macht 1680 Gigawattstunden. Somit ist der Strom für die E-Autos nur etwa 3% der gesamten Stromerzeugung. Laut ADAC sollen es 5,4% sein, weiß aber nicht wie die das genau gerechnet haben. Alle gleichzeitig Laden geht natürlich nicht. Daran wird bei den Stromerzeugern aber schon gearbeitet. Das nennt sich dann smarte Ladeinfrastruktur. Die sind schon ganz wild darauf, weil sie hauptsächlich Nachts Laden wollen und so die Kraftwerke gleichmäßiger auslasten können. |
Woher die 350GigaWatt kommen. Einfach Nach "350" suchen...
|
Zitat:
Es gibt aber eine hohe 6-stellige Zahl an Wochenendpendlern, die fast alle mit dem Auto unterwegs sind. Die fahren fast alle Freitags in einem Zeitfenster von 2 Stunden los und wollen 1-2 Stunden später im gleichen Zeitfenster an den Schnellader. Wenn dann an einem langen Wochenende die Kurzurlauber dazu kommen, dürfte endgültig Feierabend sein. |
Aufladen nach Ankunft? Dann muss das aber nicht schnell gehen...
Die dürften am wenigsten ausmachen... |
Ähm , haben wir nicht aktuell insgesamt 40 Mio PKW auf der Straße?
Und wann haben wir die dicken Kabel die den Strom an die Tanke bringen? Die ganze Infrastruktur ist dafür nicht ausgelegt und wird es auf Jahre nicht sein. Elon Musk sieht seine Tesla ja auch im Zusammenhang mit privater Solar- und Speichertechnik. Vor Jahren hörte ich einen Vortrag des Energieberaters der Obama Administration. Er sah die Zukunft Elektromobilität in engem Zusammenhang mit intelligenten dezentralen Versorgungsnetzen - das berühmte Smart Grid. Aber darüber redet m.W. An offizieller Stelle niemand mehr, und alle mehrere Hundert Versorger basteln an eigenen Lösungen für smart metering. Auch da ist Deutschland hinterm Mond. Mich k...t an wie wir alle verschaukelt werden. Ein Freund und Wirtschaftsprofessor mit dem wir uns zum Abendessen trafen und der in Berliner Kreisen verkehrt meinte zu unserer Bemerkung es sei ziemlich viel schlimm im Moment : „ Es ist viel schlimmer.“ z.B. Sind die 3.5 Mrd für KI Forschung in Deutschland genau das Jahresbudget eines Übersee Unternehmens der Halbleiterbranche (Namen habe ich leider vergessen... war aber nicht die Liga Intel o.ä.). Die Dinge und Technologien werden nicht im Zusammenhang betrachtet, geschweige denn die Folgenabschätzung. Die E-Mobilität wird uns als Heilmittel verkauft, Altmeier träumt davon ein Glas Rotwein im autonomen Auto zu leeren, und die Leser der Zeitung mit den 4 Buchstaben sollens glauben. Autonomes Fahren? Zschetsche und Denner sprachen auf der Boschtagung 2018 über autonomes Parken (Valet Parking), nicht über autonomes Fahren. Bosch baut wohlweislich keine Batteriefabrik obwohl Altmeier lockt. VW blendet Alternativen zum Akku aus weil sie die Fördermittel auf ein Thema fokussieren, dafür müssen sie natürlich die Marktperspektiven überzeugend aufschreiben können. Ich könnte ewig so weiter schreiben, und wir können ewig hier unsere Halbkenntnisse austauschen: das ändert m.E. nichts daran dass Deutschland als Industriemacht am Ende ist. Daran wird auch Kevins Vorschlag zur Vervolkseigentumlichung nichts ändern. Wir sind auf dem falschen Weg, geführt von Leuten die uns bewusst täuschen wollen oder aber wirklich nicht Bescheid wissen. Und ja, ich bin als Ossi bitter enttäuscht über den vielfältigen Niedergang in diesem Land und welche Perspektive auf meine Enkel wartet. |
Zitat:
Nur leider wollen die wenigsten. Viele Wege werden hier nach Rom führen, nicht einer. Je vielfältiger das Angebot sein wird, desto besser für alle. Die Sharing-Modelle* werden sinnvoller, je mehr es nutzen und gerade hier kann es nicht genug Vielfalt geben: Je mehr aktuelle Einzelnutzerresourcen** von mehreren genutzt werden, desto besser. Man muss es halt wollen! Und das andere große Einsparpotential sehe ich in der Vermeidung der Nutzung resourcenverbrauchender Mittel. Man muss es halt wollen! Natürlich wird uns auch die Weiterentwicklung der Mittel helfen und diese wird auch genauso nötig sein. Aber das geht erstens nicht von heute auf morgen und selten ist der Weg klar, den man gehen muss***. Lasst uns alle gemeinsam wollen! Am besten ohne Neid und Generalismusdebatte. Ich baue auf die Jugend: Das sehe ich Ansätze anders zu denken. Gruß Ralf * Das muss ja nicht immer das große unternehmerische Modell sein. Geht ja auch 'ne Nummer kleiner. Irgendwo in Deutschland, hab leider vergessen wo, gibt es ein gemeinsames Gefrierschrankhaus und das schon sehr lange. ** Das muss ja nicht nur das Auto sein. Da geht viel mehr. *** Da brauch man sich nur die Meinungen hier in diesem Thread anschauen. Ein klares "Ja, E_Mobilität ist die Lösung" sieht für mich anders aus. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:30 Uhr. |