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Wenn du eine oder mehrere Vorerkrankungen hast oder vom Alter her besonders gefährdet bist, dann kann ich deine Bedenken und Vorgehensweise verstehen.
Ich halte es da wie die meisten: Gesunden Menschenverstand walten lassen und die Regeln beachten ... Kann mir gut vorstellen, dass zur Zeit überall extrem auf die Hygiene geachtet wird, besonders in dem Bereich, den du ansprichst. |
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Der "gesunde Menschenverstand" kann halt die exponentielle Entwicklung nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht hilft die Legende vom Reiskorn auf dem Schachbrett. |
Auf den Bäcker kann ich gut verzichten, ich habe schon vor Corona angefangen mein Brot selber zu backen und Kuchen gibt es bei uns nur selten. Mehlvorräte habe ich noch für mindestens 3 Monate, weil ich vor der Krise (des Preises wegen) üppig vom Sonderangebot bei Lidl profitiert habe. Bio Vollkornmehl für den halben Preis, den ich im Bioladen bezahle, das kann ich nicht verpassen. :D
Fleisch kaufe ich meist abgepackt, vieles friere ich ein, um nicht oft einkaufen zu müssen. Milch und Eier bekomme ich direkt bei Nachbarn. Effektiv war ich am 16.3 das letzte Mal in einem Laden, danach hat mein Sohn eine Einkaufsexpedition gemacht. Mit Staubmaske (ffp2), Handschuhen und Desinfektionsgel. Die Verpackungen für die Oma hat er mit Chlorwasser desinfiziert. Unser Kram ist für mindestens einen Tag in Quarantäne im Auto oder in der Scheune geblieben. Obst und Gemüse bis zum Verbrauch. Langsam wird das frische Zeug aber weniger und ich muss über den nächsten Einkauf nachdenken. Lust darauf habe ich aber keine. Auch wenn ich persönlich niemanden kenne, der infiziert oder krank ist, so machen mir die Meldungen über die Zustände in unseren Krankenhäusern grosse Sorgen. Wer weiss denn, wie die Überlebensqualität derer aussieht, die aus einer Intensivbehandlung wieder als geheilt entlassen wurden? Wieviele Schäden bleiben denn? Ich frage mich ernsthaft, wo ich für mich persönlich in einer Patientenverfügung die Grenze für eventuelle Behandlung setzen will. Ich weiss, was ich für mich an Lebensqualität behalten will (das steht hier auch nicht zur Diskussion). Ich weiss nur nicht, auf welche Behandlungsmethoden ich verzichten möchte, weil sie mir diese Qualität kaum noch erhalten werden. Schon wieder strahlender Sonnenschein, kein Wölkchen weit und breit und kräftiger Wind. Der Wald ist knochentrocken, das macht mir auch grosse Sorgen. Die Trockenheit und Corona zusammen, ich fürchte wir werden alle eine erzwungene Schlankheitskur bekommen. Wenn lokal die Landwirtschaft keine guten Ernten erwirtschaftet und der internationale Austausch schwieriger geworden ist, dann "guten Appetit". |
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Grüße :) |
Ja, jetzt noch. Ernteausfälle sehen wir erst im Herbst so richtig.
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Jetzt siehst Du Lebensmittelknappheit am Horizont. Vielleicht einfach mal durchatmen und zwei Tage keine Nachrichten schauen? Stephan |
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Ist das so abwegig? Um es deutlich zu sagen: Ich bin nicht paranoid. In solche Dingen bin ich meist wesentlich lockerer als andere in meiner Umgebung. So verzichte ich z.B. in normalen Zeiten auch während der Erkältungszeit nicht aufs Händeschütteln (jetzt zu Corona ist das anders, klar). Aber ich beobachte, dass Menschen eine großen Bogen umeinander machen, Handschuhe tragen und sich mit Desinfektionsmittel einreiben, nur um dann anschließend sorglos ein Brötchen zu kaufen und direkt reinzubeißen .... Zitat:
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Was ich vermute: Es wird nicht alles immer verfügbar sein. Wir sind es ja gewohnt, alle Früchte und Gemüse das ganze Jahr kaufen zu könnne. Unabhängig davon, wann eigentlich ihre Zeit ist.... |
In Entwicklungs- und Schwellenländern wird das übel werden. Da gilt, kein Job, kein Geld und es fängt sie keiner auf, sprich die haben nichts zu essen um nur mal darauf Bezug zu nehmen. Und ob die 'reichen' Länder ihre Hilfen dann aufstocken werden, bei all den 'Problemen' die wirtschaftlich auf sie zukommen, bleibt abzuwarten, bzw. wage ich stark zu bezweifeln. Nee, da ist das Hemd wieder näher als die Hose...
Und jetzt kotzen ja jetzt schon viele rum, wie man die Intensivbetten in DE mit Patienten aus Frankreich und Italien belegen kann... weil wenn und überhaupt es bei uns anzieht hat man dann vlt. nicht mehr genügend etc. Hallo? Wir lassen die lieber leer in Erwartung von... menschenverachtender geht es kaum. Und dann erwarten einige, auch hier, dass der Lebensmittelhandel auch am Karfreitag und Ostersonntag- / montag aufhaben soll? Geht's eigentlich noch? Entzerrung hin oder her, aber die Mitarbeiter dürfen und müssen wohl auch mal freihaben. Solche Debatten widern mich langsam echt an. Die können sich alle melden für die Feldarbeit, Lagerarbeiten in den Märkten, etc. Das Einkaufen lässt sich bestimmt auch so entzerren, bzw. dann steht man halt mal etwas in der Schlange. Ich finde es momentan relativ entspannend, weil es sich durch Home Office auch unter der Woche sehr entzerrt. |
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