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Porty 21.12.2020 22:43

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2177427)
Ich hab gerade in einen Rechner von 2007 Geld investiert. Allerdings kann man jetzt philosophieren, ob ich den alten aufgerüstet oder einen neuen gebaut und dabei teilweise bereits vorhandene Komponenten verwendet habe. ;)

Lass mich raten: Vom Alten stammen Gehäuse, Netzteil, Tastatur und Maus?
Hatte allerdings noch nie eine Maus, die 13 Jahre durchgehalten hat....:roll:;)

usch 21.12.2020 22:47

Die Grafikkarte, drei Festplatten und die beiden Monitore sind auch noch vom alten. ;)

Allerdings sind auch nicht alle Komponenten von 2007 gewesen.

Fuexline 21.12.2020 22:50

13 Jahre altes Netzteil hätte ich ungesehen entsorgt

usch 21.12.2020 22:55

Das ist schon vor ein paar Jahren passiert, weil das erste noch in der Garantiezeit abgeraucht ist. Und notfalls hätte ich noch eins in Reserve hier liegen.

rudluc 22.12.2020 03:48

Nachdem nach Apple nun auch Microsoft verkündet hat, eigene Prozessoren auf ARM-Basis zu entwickeln für Server und für Surface-Rechner (vermutlich wegen einer wesentlich besseren Energie-/Leistungs-Bilanz) bin ich mal gespannt, wie sich der Hardware-Markt entwickeln wird.
Jetzt Ende 2020 gelten große Blechkästen mit ATX-Boads mit ihren x86-kompatiblen und nahe am Schmelzpunkt operierenden Prozessoren die nur mit riesigen brausenden Lüftern am Leben gehalten werden können, mit separaten und mit Kühlkörpern versehene 4x16GB RAM-Bausteinen und 800W-Netzteilen als State-of-the-Art.
Dabei ist es heute möglich, ein halbes Motherboard mit ins Prozessorgehäuse zu packen inkl. der RAM-Bausteine, die die gleiche Leistung bei einem Fünftel der Leistungsaufnahme bringen.
Wenn Microsoft jetzt nachzieht und seine ganze Power in den Technologiewandel steckt, dann bin ich mal gespannt, über was wir Ende 2021 reden werden, wenn wieder die Frage nach einem PC für Bildbearbeitung auftaucht.

cbv 22.12.2020 03:59

Der Knackpunkt ist Scaling.

x86 schafft zwei Threads per Core, ARM dagegen acht pro Core bei gleichzeitig wesentlich niedrigerer Stromaufnahme. Und damit geringerer Wärmeentwicklung.

Da benötigt man keine Glaskugel...

HaPeKa 22.12.2020 08:49

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2177462)
Dabei ist es heute möglich, ein halbes Motherboard mit ins Prozessorgehäuse zu packen inkl. der RAM-Bausteine, die die gleiche Leistung bei einem Fünftel der Leistungsaufnahme bringen.

Die mobilen Prozessoren hinken denen für Desktops und Workstations in der Leistung nach wie vor hinterher. Die Differenz ist aber für die meisten User nicht spürbar und auch nicht relevant.

Die All In One Rechner und Pseudo Desktops arbeiten aber meistens mit den etwas schwächeren Prozessoren aus der Mobile Reihe ... selbst so 'grosse' Systeme wie das Microsoft Surface Studio ...

rudluc 22.12.2020 12:39

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2177470)
Die All In One Rechner und Pseudo Desktops arbeiten aber meistens mit den etwas schwächeren Prozessoren aus der Mobile Reihe ... selbst so 'grosse' Systeme wie das Microsoft Surface Studio ...

Sie arbeiten ja auch mit stromhungrigen x86 Prozessoren und müssen deshalb aus Kühlungsgründen auf die mobilen Baureihen ausweichen. Wenn sich ARM auch im PC-Bereich durchsetzt, ist eine ganz andere Effizienz möglich.
Das Surface X ist ja bislang nur ein halbherziger Testballon, aber die Nachricht, dass Microsoft jetzt ebenfalls in Eigenregie ARM-Prozessoren herstellen will, zeigt, dass die Sache jetzt doch ernsthaft vorangetrieben werden soll. Die Frage ist nur, ob Microsoft tatsächlich einen solch großen Druck auf die Softwarehersteller ausüben können wird, wie es Apple dieses Jahr gemacht hat.

cbv 22.12.2020 13:59

Gigabyte arbeitet bereits an ARM-Boards.

10Heike10 22.12.2020 14:34

@ HaPeKa + rudluc + cbv
 
Und was heißt das jetzt für Denjenigen, der Heute einen PC benötigt?

Warten auf das Neue, sich in der Entwicklung befindliche, welches dann nach dem Erscheinen sicherlich nicht zu den preiswertesten Angeboten gehören wird.
Wenn dann das, was heute in der Entwicklung, Morgen High End am Markt und Übermorgen vielleicht preiswert aber angesichts der Übermorgen angekündigten Weiterentwicklung, jener Software, die der Hardwareinteressent benötigt, für Überübermorgen, zwar reichen kann aber für die dann folgende Softwarestufe vielleicht auch nicht ...

Fazit 1: Technik sollte man Heute nicht kaufen, denn die von Heute ist Morgen preiswerter und außerdem gibt es Morgen neue Technik.

Fazit 2: Technik (mit etwas Reserve) kaufen, wenn man sie braucht und innerhalb eines überschaubaren Zeitfensters einen günstigen Moment abpassen.


Mein Weg ist Fazit 2 ...


Grüße, Heike ;)


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