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Das war ein Beispiel, es ist überall in der Schweiz nicht so einfach einen Test zu bekommen. Er hat sich dann halt einen Schnelltest geholt und der war natürlich positiv. Aber in der Statistik ist er nicht. |
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Nach deiner Wahrnehmung sind wir also von Platz 9 in die Nähe von China auf Platz 129 gerückt? Für mich eine nicht nachvollziehbare Wahrnehmung. Und Neuseeland war was Lockdown angeht ganz rigoros, dafür hatten sie nur 53 Todesfälle. Was wiegt mehr: die Freiheit leben zu dürfen oder keine Maske tragen zu müssen. Wir werden schon bei der Definiton von Freiheit auf keinen einheitlichen Nenner kommen. Deshalb werde ich deine Beiträge nicht weiter kommentieren. |
Zweite Auffrischungsimpfung in NRW-Impfstellen möglich
Für Forum-Mitglieder mit Wohnsitz in NRW möchte ich auf Folgendes aufmerksam machen:
Personen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Coronavirus haben, und Beschäftigte in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen können ab sofort eine zweite Auffrischungsimpfung in den Impfstellen der kommunalen Gebietskörperschaften erhalten. Damit wird ein neuer Impferlass des Landes NRW umgesetzt. Gemäß Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO) ist die zweite Auffrischungsimpfung für folgende Personengruppen vorgesehen: 1. Personen ab 70 Jahren, 2. Bewohner und Betreute in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, 3. Personen mit einer Immunschwäche ab dem Alter von 5 Jahren 4. Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, insbesondere solche mit direktem Kontakt zu Patienten bzw. Bewohnerschaft. Eine Bescheinigung benötigen diese Personengruppen für die Impfung nicht. Voraussetzung für die zweite Auffrischungsimpfung ist eine abgeschlossene Grundimmunisierung und eine erste Auffrischungsimpfung. Entsprechend der STIKO-Empfehlung liegen zwischen erster und zweiter Auffrischungsimpfung für die Personengruppen unter Nr. 1 bis 3 mindestens drei Monate. Für Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen beträgt der Abstand mindestens sechs Monate, da die STIKO davon ausgeht, dass bei immungesunden Personen ein längerer Impfabstand den Langzeitschutz erhöht. In Ausnahmefällen kann eine zweite Auffrischungsimpfung der Beschäftigten nach ärztlichem Ermessen auch bereits nach mindestens drei Monaten erfolgen. Die Impfungen erfolgen mit den gegenwärtig verfügbaren mRNA-Impfstoffen, also Biontech oder Moderna. Wenn möglich sollte der gleiche mRNA-Impfstoff zum Einsatz kommen, der auch bei der ersten Auffrischungsimpfung genutzt wurde. In den Pflegeeinrichtungen übernehmen die niedergelassenen Ärzte die Impfungen. Mit freundlichen Grüßen und immer hilfsbereit - Minfox |
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Aber die immungeschwächten Personen hatten schon vor Corona das Problem, dass nicht genügend Rücksicht genommen wurde. Ich schätze mal, das Bewusstsein für deren Situation ist mittlerweile gestiegen und ich hoffe auch die Rücksichtnahme. Aber es ist eben auch in deren Selbstverantwortung, sich zu schützen. Vor vielen Jahren durfte ich meine Schwester während ihrer Chemophase auch nicht besuchen, wenn ich erkältet war, sie ist nicht ins Restaurant oder ins Kino gegangen und hat auch sonst nicht an irgendwelchen Veranstaltungen teilgenommen. Das war schon immer so und das wird so bleiben, auch wenn wir hoffentlich bald eine etwas entspanntere Coronaphase geniessen können. |
Passender Artikel dazu in der NYT.
Leider wird es für diese Menschen schwierig bleiben, schwieriger als vor COVID. https://www.nytimes.com/2022/02/17/u...pgtype=Article |
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nicht nur das Vertrauen in die Zahlen sondern auch an die Zeitgenossen/innen! Falls sich da jemand angesteckt haben könnte, testet diese/r o.g. sich eventuell? Oder vielleicht ist es diesem auch ...egal!? Gruß Charly |
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Gute Besserung, Herr Cassis! Und vor allem gute Besserung an alle, die sich bei der PK zur Verkündung des Endes der meisten Coronamaßnahmen infiziert haben!
Dat Ei |
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Es gibt auch neuere Untersuchungen, die zeigen, dass die Viren enthaltenden ausgeatmeten Flüssigkeitspartikel in trockener Luft sehr schnell eintrocknen und somit nicht mehr infektiöse Viren enthalten, die wohl eine feuchte Umgebung benötigen, um ihre Infektionsfähigkeit zu behalten. Das geht sehr schnell (millisekunden Bereich), so dass schon ein Abstand von 1-2 Meter ein guter Schutzmechanismus ist. Je feuchter die Luft ist, desto geringer ist dieser Effekt. Bei 2 Personen in einem trocken geheiztem Büro mit etwas Luftaustausch sollte Abstand schon gut helfen. In einem unbelüftetem Raum mit vielen Menschen, steigt die Luftfeuchtigkeit mit der Zeit und Abstand reicht eventuell nicht mehr.
Virenmaterial kann sicherlich in schlecht belüfteten Ecke länger in der Luft verweilen, ob es auch noch aktiv ist, ist nicht unbedingt gegeben. |
Ich glaube hier sprechen 2 Gruppen seit geraumer Zeit völlig aneinander vorbei. Die Frage ist ja nicht, welche Massnahmen es in den letzten 2 Jahren gegeben hat und warum diese plötzlich geändert werden sollen wo es das Virus doch noch gibt (noch dazu mit deutlich höheren Infektionszahlen), sondern einzig und alleine die Frage, ob sich an der Gefährlichkeit des Virus etwas geändert hat. Sonst hättet Ihr diese Diskussionen ja früher auch bei jeder Grippewelle führen müssen - wovon ja einige durchaus sehr schwer ausfielen...
Offenbar hat sich aber nun die Gefährlichkeit des Virus massiv verändert und nur das verändert auch die Rahmenbedingungen - was also noch vor einem Jahr sinnvoll war scheint nun nicht mehr nötig zu sein. Daran muss sich natürlich auch ein Teil hier und auch in der gesamten Bevölkerung gewöhnen. Die einzige Diskussion die man jetzt noch führen kann ist meineserachtens die Frage, ob es sinnvoller ist die Massnahmen gleich beizubehalten, weil man fürchtet dass eh wieder eine viel gefährlichere Variante kommt oder die Massnahmen aufzuheben und diese bei Bedarf wieder aufleben zu lassen - quasi neu gelernte Furchtsamkeit vs. altes Leben mit all seinen Gefahren |
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[...]SARS-CoV-2 remained viable in aerosols throughout the duration of our experiment (3 hours), with a reduction in infectious titer from 103.5 to 102.7 TCID50 per liter of air[..] Aus Van Doremalen, N., Bushmaker, T., Morris, D. H., Holbrook, M. G., Gamble, A., Williamson, B. N., . . . Munster, V. J. (2020). Aerosol and surface stability of SARS-CoV-2 as compared with SARS-CoV-1. New England Journal of Medicine, 382(16), 1564-1567. oder [...] As the exhaled droplets comes out from an infected person, they will start either evaporating or there will be some droplet growth. Both these scenarios are relative humidity dependent (Feng et al., 2020). In dry indoor conditions, when the aerosol droplets containing viruses and other fluids are expelled in the air, they evaporate so that the water vapor pressure at aerosol surface equilibrates with the ambient conditions. The resulting water loss causes change in solute concentration like proteins, salts or changes in other properties such as pH (Marr et al., 2019). After evaporation of water, the microdroplets will become quite small and suspended in the air for longer durations. After some time, the suspended viral particles concentration will increase depending on the stagnant air and poor ventilation facilities, thus increasing the infection risk in public places such as hospitals, restaurants.....When the indoor RH is less than 40 percent, humans becomes more vulnerable to viral respiratory infections making SARS-CoV-2 virus more infectious in the inhaled air.....When the indoor RH is lower than 40 percent, the resulting moisture-free air yields optimal route for long distance transmission of small infectious aerosols. These viral airborne particles will further travel, become inhaled by other residents, or finally settle on surfaces where they can survive for many days. The infectivity of many viruses, including SARS-CoV-2 are actually enhanced due to low RH levels. Dry air also causes a significant impact on our respiratory immunity. During the inhalation of low RH air, the mucus in our nose and throat becomes dry and more viscous, which diminish cilia’s capability to expel viral aerosols[...] aus Ahlawat, A., Wiedensohler, A., & Mishra, S. K. (2020). An overview on the role of relative humidity in airborne transmission of sars-cov-2 in indoor environments. Aerosol and Air Quality Research, 20(9), 1856-1861. Viele Grüße Ingo |
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Danke Ingo.
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Neue Sars Regel: Bart ab und Brille weg ? |
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Man sollte nicht vergessen, FFP2 ist ein Arbeitsschutz-Standard, eigentlich nicht für längeres Tragen gedacht. Dass sie auch Viren filtern könnte man Zufall nennen? Ich habe mir koreanische KF94 Masken geholt, ich dachte davon müssen die Koreaner doch mehr verstehen. Ich finde sie auch sehr angenehm und geräumiger als FFP2. |
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Ich bezog mich auf diese Studie, ok, aktuell nur ein Preprint The Dynamics of SARS-CoV-2 Infectivity with Changes in Aerosol Microenvironment Henry P. Oswin, Allen E. Haddrell, Mara Otero-Fernandez, Jamie F.S. Mann, Tristan A. Cogan, Tom Hilditch, Jianghan Tian, Dan Hardy, Darryl J. Hill, Adam Finn, Andrew D. Davidson, Jonathan P. Reid P.S. Ich will hier auch mitnichten sagen, Abstand ist besser als Maske. Ich will nur sagen, Abstand kann erstaunlich effektiv sein. |
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https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz Viele Grüße Bruno |
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Aber ich verstehe auch völlig, dass das nach diesen 2 Jahren für sehr viele nur sehr langsam nachvollziehbar sein wird. Das dauert eben...:top: |
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Oder? Abstand ist in all jenen Situationen relevant, wo das exponentielle Abstandsgesetz gilt. In vor allem diffusionsgetriebenen Räumen ohne forcierten Luftaustausch dürfte das in Bezug auf Aerosole eher nicht der Fall sein. Viele Grüße Ingo |
Sorry hatte 2.000 bis 2.500 gemeint
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Nachtrag - ein Zitat der Homepage des RKI:
Die Zahl der Todesfälle kann bei den einzelnen Grippewellen stark schwanken, von mehreren hundert bis über 25.000 in der Saison 2017/18. |
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Mit den Aerosole hast Du schon Recht aber, Aerosole ≠ infektiöse Corona Viren und ich glaube, das speziell wurde in der neuen Studie getestet. Ich war bis dahin auch immer einer der Verfechter, dass Abstand bei Langzeitaufenthalt in einem Raum nicht wirklich hilft ist, in bestimmten Situationen aber wohl schon. Masken sind immer besser. |
Genau das wurde aber auch in den von mir zitierten Studien getestet. Im ersten von mir gebrachten Zitat steht ja sogar eine Zahl zu infektiosen Einheiten zu Beginn und nach 3 Stunden...könnte man lesen.
Ja, je nach Luft und Licht überleben die Viren in Aerosolen länger oder kürzer. Aber gerade Sars Cov 2 ist offenbar eben nicht so rasch kaputt zu kriegen. Viele Grüße Ingo |
Aus der von mir zitierten Studie:
„While the current general consensus is that the half-life of SARS-CoV-2 in the aerosol phase is between 1-2 hours, if not longer, we report an initial rapid decline in infectivity within a few seconds to minutes of aerosol generation. Under all conditions measured, the majority of SARS-CoV-2 is inactivated within 10 minutes of aerosolization. Further research is required to determine for how long the remaining fraction persists and how this may depend on the viral load in the aerosol.“ |
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https://bajour.ch/a/PySgidcEoJqW9ydU...notfallstation Das wurde mir im persönlichen Gespräch auch für eine Zürcher Klinik so bestätigt. Wer so wenig Solidarität und Rücksicht nimmt soll gefälligst zahlen. |
Das Klinikpersonal als "Fußabtreter" geht überhaupt nicht.
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[...]SARS-CoV-2 remained viable in aerosols throughout the duration of our experiment (3 hours), with a reduction in infectious titer from 103.5 to 102.7 TCID50 per liter of air[..] Warten wir mal den Review prozess Deines Papers ab. Schön, wenn sie recht haben, aber als Alibi für Abstand statt Maske im Innenraum würde ich es derzeit nicht gelten lassen. Viele Grüße Ingo |
Das habe ich jetzt auch mehrfach gesagt, ist überhaupt nicht meine Intention.
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Ich weiß ja, Corona ist total out, aber hat jemand eine Erklärung, warum bei uns die Infektionszahlen so zäh fallen? Wir haben immer noch Wochenspitzenwerte von über 200k?
In vielen anderen Länder war das ein heftig scharfer Peak, schneller Anstieg und schneller Abfall. |
Fällt die Inzidenz überhaupt wirklich? Es werden ja deutlich weniger PCR-Tests gemacht, und soweit ich weiß, fließen nur diese in die Statistik ein. Oder irre ich mich da?
Die täglichen COVID-19-Todeszahlen liegen auch weiterhin über 200 und teilweise sogar über 300. |
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Da die Definition der „COVID-19-Todeszahlen“ lautet: „Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind“, könnte diese Zahl nur null werden, wenn eine Covid-Infektion Unsterblichkeit zu Folge hätte oder die Inzidenz null ist. Eine Übersterblichkeit vermag ich nicht zu erkennen. https://service.destatis.de/DE/bevoe...eslaender.html Der Ausdruck „COVID-19-Todeszahlen“ ist für sich schon ein dämliches Framing. Warum nicht „Leberflecken-Todeszahlen“, „Rote Haare-Todeszahlen“ oder „Sandalenträger-Todeszahlen“. Fast genauso sinnvoll. |
NaNa- bei diese Todeszahlen, die wir mindestens unter Beteiligung von Covid haben, ist das eine wichtige Zahl um einzuschätzen, was Covid noch anrichtet. Diese Zahl gibt es auch für Grippe.
Deine Beispiele waren auch schon mal besser. Nunja. |
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Statista |
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COVID-19 wird so nun immer stärker systematisch als Todesursache überschätzt. Denn wenn die Anzahl der *Todesfälle diskutiert wird, bleibt die Grundmortalität oft ausser Acht. «Gestorben mit COVID-19» ist einfach nicht dasselbe wie «gestorben an COVID-19». Unter solchen Umständen können nur regelmässig durchgeführte Obduktionen zu einer genaueren Todesursachenstatistik und somit zu einer realistischen Letalitätseinschätzung beitragen. Das ist aber nicht Grundlage der Statistik. Daher finde ich den Vergleich mit den „Sandalenträgern“ nicht so weit hergeholt wenn man sich fortgesetzt weigert Statistiken auf eine solide Grundlage zu stellen. |
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