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kiwi05 09.06.2020 17:40

Das ist der E-Bike Unterschied. Wenn du die Kraft selbst alleine aufs Pedal bringen müsstest, würdest du bei niedriger TF deinen Knien einiges zumuten.
Das wäre das Gegenteil von Gesundheitsradeln.
Außer du bringst halt auch mit niedrigen Drehzahlen keinen Druck aufs Pedal.
Selbstverständlich gibt es nicht "die eine" für jeden passende Trittfrequenz. Aber eine Tendenz weg von dicken Gängen schon.

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2142778)
niedrige Trittfrequenz = niedrigerer Sauerstoffverbrauch.

Das erschließt sich mir nicht, weil du ja gleichzeitig mehr Kraft aufwenden musst.

Gepard 09.06.2020 17:55

Knieprobleme hatte ich vom Laufen. Bin deswegen aufs Rad gewechselt.
Das brachte Anfangs leider keine Verbesserung, weil ich eben mit zu viel Kraft und zuwenig Drehzahl gefahren bin. Erst als ich das begriffen hatte und mit 85 bis 95 Umdrehungen gefahren bin wurde es besser. Jetzt habe ich schon seit vielen Jahren keine Knieprobleme mehr, aber das Radfahren ist mein Hobby geworden.

About Schmidt 09.06.2020 18:47

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2142770)
Freud war heute aber aktiv :lol:

Ich fahre gerne eine Trittfrequenz von 90-95, unter 75 werde ich schnell unrund.
Meine Frau kann mit 60 noch rund treten und geht selten über 80.
Da gibt es ganz unterschiedliche Typen.

Hans

Forstbewegungsmittel war Absicht :)
Na(r)benschaltung nicht :oops:

Gruß Wolfgang

About Schmidt 09.06.2020 18:55

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2142778)
Es gibt sie nicht - die optimale allgemeingültige Trittfrequenz! Jeder hat die für ihn beste bzw. soll die für ihn beste finden. Hohe Trittfrequenz = mehr Weg, wenig Kraft, niedrige Trittfrequenz = wenig Weg, viel Kraft. Hohe Trittfrequenz = hoher Sauerstoffverbrauch, niedrige Trittfrequenz = niedrigerer Sauerstoffverbrauch. Für Leistungssportler gilt das alles nicht, bei Hobbysportlern wird das viel individueller, da muss jeder seine herausklamüsern. Ich mache das, indem ich Herzfrequenz und Trittfrequenz beobachte und darauf achte, dass ich nicht außer Atem komme, beim "Gondeln" HF Zone 2, beim "richtig Fahren" Zone 3, bergauf maximal Zone 4, Zone 5 meide ich.

Das ist theoretisch richtig. Aber wie sagt man so schön, Versuch macht klug.
Also fahre mal eine gleiche Strecke unter ähnlichen Bedingungen zwei mal. Dabei meine ich nicht 1km sondern schon 10 km, gern flach.
Dann fährst du einmal in einem relativ kleinen Gang mit hoher Trittfequenz (natürlich nicht wie eine Nähmaschine, also bitte nicht übertreiben) und ein zweites mal mit einem dicken Gang. Dann versuchst du die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit in etwa einzuhalten und dann schaust du mal, was dich mehr angestrengt hat.

Generell ist es richtig, sich seine eigene Trittfrequenz heraus zu arbeiten. Der eine fährt gern ein Gang dicker, der andere lieber eine Trittfrequenz höher. Ich gehörte zu letzteren. Hatte nie den dicken Punch in den Beinen. Aber längere Zeit schnell pedalieren lag mir schon immer. Da muss jeder ein Weg finden. Ein Freund mit dem ich früher oft gefahren bin, war auf der Ebene immer schneller als ich. Doch am Berg hatte er, keine Chance. So gibt es halt überall unterschiede.

Gruß Wolfgang

hpike 09.06.2020 20:04

Ich hab ja nur, eine popelige 7 Gang Nabenschaltung. Fahre damit im 2. Gang an und schalte dann wie im Auto immer einen Gang höher, wenn mir die Trittfrequenz zu schnell wird. In der Regel aber nicht höher wie in den 5 Gang, da bin ich recht zügig unterwegs, ohne das es richtig anstrengend wird. Den 6.Gang hab ich mal angetestet, das war mir aber zu anstrengend und den 7. Gang hab ich noch nie benutzt. Ach ja, eins muss ich noch dazu sagen, hier ist absolutes Flachland mit durchschnittlich 25m überm Meeresspiegel. Berge muss ich hier also nicht fahren, nicht mal Hügel. GsD.;)

kiwi05 09.06.2020 21:08

Im Flachland reicht das ja auch zumeist.
Die vielen Gänge bei der Kettenschaltung sind in der Spreizung, also dem Unterschied zwischen größtem und kleinstem Gang sicher ähnlich deiner Nabenschaltung.
Dazwischen gibt es dann aber mehr Zwischenstufen, damit man für jede Geschwindigkeit, Steigung oder Windsituation einen passenden Gang im angnehmen Trittfrequenzbereich findet.

hpike 09.06.2020 21:40

Ja, schon klar wofür die vielen Gänge sind. Schließlich komme ich aus einer Fahrradstadt. ;) Aber im ernst, natürlich weiß ich das. Ich hatte vorher ein Rad mit nur 3 Gängen, der Unterschied zu den 7 Gängen, von denen ich ja eigentlich nur 4 nutze, ist aber trotzdem schon enorm. Erleichtert doch das Fahren auch im Flachland schon deutlich. Aber mehr Gänge bräuchte ich auch nicht. Wenn ich mit Freunden am 1 Mai oder auch am Vatertag losfahre, dann treffen wir uns morgens um 8 Uhr und fahren dann mit kurzen Zwischenstopps, bis ca. 13:30 - 14:00 und haben dann aber auch ca. 100km auf der Uhr, aber die Anzahl der Gänge, ist bei allen meistens gleich, wir fahren alle Hollandräder und die sind genau richtig für solche Touren.;)

About Schmidt 09.06.2020 22:04

Zeitweise gab es ja Übersetzungen von 3x11 oder sogar 3x12. Davon ist man wieder abgekommen, was auch sinnvoll ist, da es zu viele Überschneidungen gab.

Heute ist man bei 1x12 oder max 2x11/12 was auch für alle fälle vollkommen ausreichend ist.
Mittlerweile gibt es schon Kassetten mit einer Übersetzungsbandbreite von 10 bis 50 Zähnen bei 12 Gängen. Ich bin so was noch nicht gefahren, aber es ist sicher interessant.

Gruß Wolfgang

Tafelspitz 09.06.2020 22:12

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2142866)
Zeitweise gab es ja Übersetzungen von 3x11 oder sogar 3x12. Davon ist man wieder abgekommen, was auch sinnvoll ist, da es zu viele Überschneidungen gab.


Ich hatte so ein Fahrrad mal zu meiner Schulzeit (gebraucht gekauft, IIRC) und hatte mich damals schon gewundert, wozu das gut sein sollte wegen der vielen Überschneidungen.
Mein E-Bike in Spe hat eine stufenlose Nabenschaltung mit Drehgriff. Da bin ich mal gespannt.

dey 09.06.2020 22:18

Ich habe mich kein bisschen darüber geärgert, als der Dopingsumpf aufgeflogen ist.
1. Das schmälert in keinster Weise, die Spannung, die ich erlebt hatte.
2. War es immer noch eine wahnsinns Leistung am Anschlag. Es ist nicht entscheidend was denn nun die absolute Zeit oder Geschwindigkeit war, sondern der Wettstreit. Da sie vermutlich alle gedopt waren in der absoluten Weltspitze erscheint der Wettkampf nicht so unehrlich.*
3. Es war nachträglich dann eher Show-Wrestling als Ringen

* mir ist klar, dass es die Argumentation von Armstrong ist. Aber Ulle gegen Armstrong war zumindest kein Beschiss am Zuschauer, weil beide alles für den Sieg getan hätten, bzw haben.
Natürlich will ich sauberen Sport und nix davon schön reden.


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