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eseob 09.03.2016 17:36

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 1799499)
Deine Thesen sind im besten Fall fragwürdig.

Wenn du nur einen Bruchteil davon wissen würdest, was ich von der europäischen Politik weiß, würdest du mir sehr danken für die Informationen, die ich dir zuteil lasse.

KSO 09.03.2016 18:06

Das Nullachtfünfzehn Lebensmittel aus fernen Ländern zu importieren, wie z.B. Knoblauch und Zwiebeln aus China oder Kartoffeln und Spargel aus Peru, nicht so prall ist, sind sich eigentlich fast alle einig.
Dass wir eine industrialisierte Turbolandwirtschaft betreiben, damit wir mit Weltmarktpreisen mithalten können, um z.B. Milchpulver nach China zu exportieren, finden aber alle irgendwie "voll supi".
Auswirkung dieser Art der Landwirtschaft sind z.B. Gülleseen, Antibiotika-Missbrauch oder übermäßiger Dünger und Pestizideinsatz.
Kann man sich schon fragen, ob das unbedingt sein muss.

guenter_w 09.03.2016 18:38

Zitat:

Zitat von KSO (Beitrag 1799519)
Das Nullachtfünfzehn Lebensmittel aus fernen Ländern zu importieren, wie z.B. Knoblauch und Zwiebeln aus China oder Kartoffeln und Spargel aus Peru, nicht so prall ist, sind sich eigentlich fast alle einig.
...
Kann man sich schon fragen, ob das unbedingt sein muss.

Dann geben wir wie zu früheren Zeiten alle wieder brav 50% des Nettoeinkommens für Lebensmittel aus. Mal sehen, was der Durchschnittsmünchner bei den dortigen günstigen Mieten dann noch für Kleidung, Urlaub und Freizeit übrig hat...


Für Fotokram recht es dann nicht mehr...


Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

eseob 09.03.2016 18:42

@KSO: Und den Hungernden überall könnten wir dann auch nicht mehr helfen. Meine Devise: Nur wer hat, kann geben!

Dat Ei 09.03.2016 18:48

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1799529)
@KSO: Und den Hungernden überall könnten wir dann auch nicht mehr helfen. Meine Devise: Nur wer hat, kann geben!

Heute verhungern Teile der Menschheit trotz der Lebensmittelüberproduktion. Das Problem ist nicht die Menge der produzierten Lebensmittel, sondern deren Transport und Logistik an die Stellen, wo sie benötigt werden.


Dat Ei

turboengine 09.03.2016 18:50

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1799528)
Für Fotokram recht es dann nicht mehr...

Drum bringt Sony ja auch höchstens alle vier Jahre ein neues A-Mountflaggschiff, dass die Ansparphase ausreicht weil der Durschnittssonynutzer sein Fotobudget lieber im Biosupermarkt verballert. :D

KSO 09.03.2016 19:09

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 1799528)
Dann geben wir wie zu früheren Zeiten alle wieder brav 50% des Nettoeinkommens für Lebensmittel aus. Mal sehen, was der Durchschnittsmünchner bei den dortigen günstigen Mieten dann noch für Kleidung, Urlaub und Freizeit übrig hat...


Für Fotokram recht es dann nicht mehr...


Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!

Wenn mans so sieht, ist billiger natürlich immer besser.
Naja vielleicht ganz gut so, wenn wir alle so eine Einstellung haben werden wir wenigsten um so schneller von Antibiotika resitenten Keimen dezimiert oder ertrinken in Gülleseen, ansteigenden Meeresspiegeln usw., aber Hauptsache wir konnten alles mit unserer neusten Cam festhalten. :top:

Jaja und wir sind so gute Menschen, dass wir für die Welternährung sogar unsere eigne Natur für opfern. :crazy:

Man wird sehen, wie lange wir mit dieser Art Landwirtschaft noch etwas haben werden, um zu geben.

Itscha 09.03.2016 19:49

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1799508)
Wenn du nur einen Bruchteil davon wissen würdest, was ich von der europäischen Politik weiß, würdest du mir sehr danken für die Informationen, die ich dir zuteil lasse.

:lol: Das sind also Informationen? Danke. :top: Ist nicht ernst gemeint, oder? ;)

guenter_w 09.03.2016 20:04

Butter bei die Fische, bitte!

Wer zieht, selbstverständlich ohne Dünger und Pestizide, sein eigenes Obst und Gemüse im Nutzgarten? Auf den schönen Rasen im Ziergarten und den Seerosenteich müssen wir dann verzichten. Wer hat noch ein paar Hühner hinter dem Haus und Hasen im Stall? Ein, zwei Schweine und vielleicht eine Ziege für die Milch?

Alles Dinge, die noch meine Urgroßmutter in ihrem Bürgerhaushalt in der Mittelstadt hatte! Die Wohnung wurde mit dem Kachelofen beheizt, in der Küche gab es im Herd ein Warmwasserschiff und die (Dienst-)Mädchenzimmer im Dachgeschoss waren selbstverständlich unbeheizt. Die weiteste Reise ging über 50 km Entfernung, zur musikalischen Unterhaltung gab es ein Klavier. Die Kleidung wurde von der Hausschneiderin genäht (und geflickt) - kam nicht aus Bangladesch.

Es war alles soo gesund! Sie starb mit nicht mal 75 und war die letzten Jahre nur noch im Ohrensessel!

KSO 09.03.2016 20:40

Wieso wird vernünftigeres "landwirtschaften" immer gleich mit zurück ins letzte Jahrtausend gleichgesetzt wird?
und dass Deine Urgroßmutter nur 75 wurde hat wahrscheinlich viele andere Gründe, als das sicherlich gesündere Essen welches sie hatte.
Ich sag ja auch gar nicht alles nur noch "Voll-Bio", aber ein paar Exzesse in der Landwirtschaft, könnte man schon mal angehen, ob jetzt Glyphosat schon zu diesen Exzessen gehört, kann ich ehrlicherweise nicht beurteilen.
Aber wer halt nach der Maxime billiger ist besser lebt, bekommt halt auch Maschinenöl als Salatöl hingestellt, dann aber bitte auch nicht beschweren.


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