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Conny1 06.09.2015 18:42

Hier noch ein Sendehinweis zum Thema Wölfe in Deutschland:

http://daserste.ndr.de/beckmann/send...eitung100.html

A7eneR 07.09.2015 13:53

Der arme Wolf, er sollte sich ein Land aussuchen, in dem die Menschen nicht so viel Angst haben.:roll:

BeHo 07.09.2015 22:52

Zitat:

Zitat von Conny1 (Beitrag 1737197)
Hier noch ein Sendehinweis zum Thema Wölfe in Deutschland:

http://daserste.ndr.de/beckmann/send...eitung100.html

Eine interessante Sendung, die nicht einseitig Stellung bezog und im Prinzip genau das Spektrum zeigte, das auch hier im Thread zu finden ist.

Bezeichnend für die Fehlentwicklungen unserer Zeit fand ich u.a. die Aussage, dass Hütehunde für Schäfer zu teuer wären.

steve.hatton 07.09.2015 23:02

Ich fand es schon ein wenig tendenziös, es wurden immer wieder diese journalistischen Tricks verwendet ,mit Fragen Behauptungen in den Raum zu stellen...ohne die Auflösung zu bringen.

Wenn natürlich ein Schäfer 2.000 Schafe ohne weiteres Personal und Hunde bewirtschaftet, sieht man wieder den "betriebwirtschaftlichen" Weg den unsere Gesellschaft nicht nur in diesem Bereich geht - Personalkünzungum jeden Preis und dann jammern, wenn Probleme auftauchen.
Andererseits werden Landwirte m.W. nicht unerheblich unterstützt wenn Wildschweine Felder verwüsten, wrum das bei Wölfen derrt limitiert ist, weiß ich auch nicht.

Der Waldkindergarten war auch so ein Thema. Mal schauen wie groß das Geschrei ist, wenn eine Rotte Wildsauen da durchrennt.

Ich seh hier täglich wie Mütter auf der gegenüberleigenden Straßenseite vom Kindergarten parken, die Kinder auf der Straßenseite aussteigen lassen und teilweise einfach so über die Straße laufen lassen.....da braucht`s keinen Isegrimm, sondern Hirn.


Ich denke einer der letzten Sätze war bis auf ein Wort richtig. Der Mensch sollte nicht Angst, sondern den angemessenen Respekt vor den Wildtieren haben, dann passiert auch nichts.

BeHo 07.09.2015 23:10

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1737562)
[...]Wenn natürlich ein Schäfer 2.000 Schafe ohne weiteres Personal und Hunde bewirtschaftet, sieht man wieder den "betriebwirtschaftlichen" Weg den unsere Gesellschaft nicht nur in diesem Bereich geht - Personalkünzungum jeden Preis und dann jammern, wenn Probleme auftauchen.[...]

Da sind wir einer Meinung. Siehe auch den letzten Satz meines vorhergehenden Beitrags.

A7eneR 08.09.2015 00:12

In den Laendern wie z.B. Rumaenien, Bulgarien und Polen, wo der Wolf viel haeufiger vorkommt, hat man komischer Weise viel weniger Angst vor ihm.
Ausserdem sind die Bauern dort noch viel aermer und ueberleben trotz Wolf.

Wie oft hoert man denn aus solchen Laendern, mit relativ hohem Wolfsbestand,
dass ein Mensch zu schaden kam?

Durch Woelfe sterben wahrscheinlich noch weniger Menschen als durch Haie,
aber das Geschrei in den Medien ist immer riesig, wenn es mal vorkommt.
Vielen Medien fehlt heutzutage einfach der reale journalistische Verstand,
die meisten sind auf Bildzeitungsniveau und nach Verkaufszahlen ausgerichtet.

Gemessen an den anderen Problemen in Deutschland ist der Wolf wohl in Wirklichkeit,
eines der kleinsten von den ganz kleinen.

09.09.2015 11:14

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1737561)
Bezeichnend für die Fehlentwicklungen unserer Zeit fand ich u.a. die Aussage, dass Hütehunde für Schäfer zu teuer wären.

In früheren Tagen mussten die auch nicht 3.500 Euro kosten, sondern wurden vom Schäfer selbst ausgebildet.
Mit ein bisschen guten Willen geht das ja wohl auch heute noch.......wüsste nicht, warum es das nicht sollte....
Der Schäfer in meiner Nachbarschaft bekommt das ja auch hin.
Ein Bordercollie hat die halbe Ausbildung schon in den Genen.
Wenn man auf dem Land lebt kann man sich bei manchen Aussagen in solchen Beiträgen wirklich nur an den Kopf fassen.
Meiner Meinung nach ist das eine Fehlentwicklung bei diesem Schäfer.....wenn man neben dem Zaun natürlich auch noch die Hunde bezahlt haben möchte, stellt man natürlich auch den teuersten Weg in den Raum.
3.500 Euro oder mehr von der EU oder dem Land/Staat zu kassieren, ist ja auch einfacher, als sich selbst ein bisschen Mühe zu geben.

Conny1 09.09.2015 14:40

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1737562)
(...)

Ich seh hier täglich wie Mütter auf der gegenüberleigenden Straßenseite vom Kindergarten parken, die Kinder auf der Straßenseite aussteigen lassen und teilweise einfach so über die Straße laufen lassen.....da braucht`s keinen Isegrimm, sondern Hirn.
(...)

Absolut richtig, wenngleich ich die Helikopter Eltern, die ihre verwöhnten Gören aller Altersklassen mit dem Auto bis vor die Schultür chauffieren und den Berufsverkehr blockieren, für nicht weniger hirnlos halte.

kilosierra 09.09.2015 16:18

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 1737959)
In früheren Tagen mussten die auch nicht 3.500 Euro kosten, sondern wurden vom Schäfer selbst ausgebildet.
Mit ein bisschen guten Willen geht das ja wohl auch heute noch.......wüsste nicht, warum es das nicht sollte....
Der Schäfer in meiner Nachbarschaft bekommt das ja auch hin.
Ein Bordercollie hat die halbe Ausbildung schon in den Genen.
Wenn man auf dem Land lebt kann man sich bei manchen Aussagen in solchen Beiträgen wirklich nur an den Kopf fassen.
Meiner Meinung nach ist das eine Fehlentwicklung bei diesem Schäfer.....wenn man neben dem Zaun natürlich auch noch die Hunde bezahlt haben möchte, stellt man natürlich auch den teuersten Weg in den Raum.
3.500 Euro oder mehr von der EU oder dem Land/Staat zu kassieren, ist ja auch einfacher, als sich selbst ein bisschen Mühe zu geben.

Ich bin bei fast allem mit Deiner Aussage einverstanden, aber ein Bordercollie ist ein Hund, der eine Herde treibt, sie von A nach B bringt. Er ist nicht in der Lage ein Schaf vor einem Wolf zu beschützen. Dafür gibt es andere Hunderassen wie den Kuvacz oder den Pyreneenhund. Das sind riesige, mutige Hunde, die in der Herde leben und eigentlich glauben auch ein Schaf zu sein. :D
Ich glaube, bei denen braucht es eher gar keine Ausbildung, nur beschützen sie ihre Herde auch gegen Wanderer und deren Hunde, was dann auch wieder nicht gefällt.

Und Papiere braucht so ein Hund auch nicht, dann muss er auch nicht 1000€ als Welpe kosten.
Aaaber, wenn einer gute Hunde hat und von denen vielversprechenden Nachwuchs, wird er sie auch nicht verschenken.

Conny1 28.04.2016 00:36

Wolf wird eingeschläfert
 
Man brauchte ein Bauernopfer für die Lobbyisten und muß jetzt wohl befürchten, dass alle Dämme brechen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niede...,wolf2456.html


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