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@Conny1
Dann wäre vermutlich JPEG auch noch Tot. :lol: |
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Das wäre natürlich noch viel besser gegangen, hätte ich das Bild in Vollgröße und Extrafein gehabt: ![]() -> Bild in der Galerie JPG bearbeiten geht also nicht? Viele Grüße Ingo |
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Ich schrieb nur, das ich selbst mit der Bearbeitung von JPEGs nicht klar komme. Diese Frage muss jeder für sich beantworten. Und dein Ergebnis sieht auch brauchbar aus. Ob dein Ergebnis oder meins besser ist, sei mal dahin gestellt. Man sieht an diesem kleinen Beispiel, das man bei normalen (keine perfekt geplanten) Bildern in beiden Formaten was raus holen kann. Vorausgesetzt es ist nicht total daneben und man weiß wie. Danke für dein Versuch. :-) |
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Ein standardisiertes RAW-Format (wie DNG) könnte evtl. Sinn machen, aber TIFF ist kein RAW-Ersatz. |
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Hiermit beende ich meine Teilnahme an diesem Thread. Wer nicht weiß, was der Unterschied zwischen RAW und TIFF ist, soll sich woanders einlesen. Um solche Sachen zu erklären (die woanders tausendfach genau beschrieben sind) habe ich momentan keine Zeit, sorry. |
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Hi,
ich bin ja auch einer von denen, die die Schlacht gegen RAW-Konvertierung verloren haben. Mein Traum wäre ein RAW-Converter, der automatisch das eingelagerte JPEG interpreriert, als Standardausgabe. Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass das Jpeg-OOC besser aussiseht, als ein RAW durch irgendeinen Standardfilter, den ich gebaut habe. Das stimmt natürlich nur im Durchschnitt. Aber Standard-RAW sieht bei mir selten deutlich besser aber häufig deutlich schlechter aus. Die Kamera erscheint bei der Aufnahmesituation doch mehr intelligenz anzuwenden, als man glaubt und später am PC automatisch nachstellen kann. Meine Erfahrungen beziehen sich hauptsächlich auf RawTherapee. Ich habe aber in Bezug auf Automatismus auch schon LR, DxO und Bibble getestet. Mit ähnlichen Ergebnissen. bydey |
Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Treat so lange fortgeführt wird.
Mal im Schweinsgalopp: RAW = die unbearbeiteten Daten vom Sensor. Alle anderen Bildformate sind nur über eine Interpretation dieser Daten möglich. TIFF = ein verlustfreies Format zur Speicherung von Bildern, bis zu 16 Bit je Farbkanal (RGB) sind möglich, auch Ebenen können gespeichert werden, sehr speicherintensiv. JPG = ein verlustbehaftetes Format zur Speicherung von Bildern, 8 Bit je Farbkanal (RGB), mehrere Ebenen können nicht gespeichert werden, schont Speicherplatz, ist heute das gebräuchlichste Format zur Weitergabe von Bildern. RAW ist das Original. Ein Bild ist immer die Interpretation dieser Daten. Diese Interpretation kann bereits in der Kamera vorgenommen werden. Mittlerweile sind die Bildprogramme der Kamera (Hier A77) so gut, dass sie in einigen Fällen einer manuellen Interpretation (RAW-Entwicklung) nicht nachstehen. Eigentlich müsste die Überschrift also „individuelle RAW-Bearbeitung ist überflüssig“ statt „RAW ist tot“ heißen. Eine Speicherung von fertig bearbeiteten Bildern erfolgt meines Wissens nie in RAW. Zwar kann man dem RAW über eine (vom RAW-Konverter automatisch erstellte) Zusatzdatei (heißt meines Wissens zumindest bei Bearbeitung über Adobe-Produkte .XMP) Daten zur Interpretation beifügen, aber einige Bildbearbeitungsschritte werden erst nach Interpretation der Rohdaten vorgenommen (z. B. schärfen) und viele Bildbearbeitungsschritte sind im RAW-Konverter nicht möglich (z. Beispiel Bildmontagen aus mehreren Bildern, diverse Filter) – hierzu muss ein „richtiges“ Bildbearbeitungsprogramm genutzt werden. Während der Bildbearbeitung verwendet man möglichst ein verlustfreies Format (z. B. .Tiff, bei Verwendung von Adobe-Produkten bietet sich das hauseigene .PSD an) zur Speicherung der Zwischenergebnisse. Wird ein verlustbehaftetes Format, z. B. JPG, geöffnet und wieder gespeichert, gehen Bilddetails verloren und Kompressionsartefakte werden verstärkt. Ob ein Dritter das tatsächlich sehen kann, möchte ich aber bezweifeln, da die Verluste und Fehlerverstärkungen je Speicherung (abhängig von der eingestellten JPG-Qualität) minimal sind und in der Regel die JPG-Datei nicht zigfach geöffnet und gespeichert wird. Die Bearbeitung von Bildern in 16 oder 32 Bit Tiefe kann Sinn machen, wenn eine entsprechende Datentiefe vorhanden ist. Beispiel für eine solche Anwendung ist HDR. Auch bei Spreizung von einzelnen Parametern, z. B. bei der Tonwertkorrektur, ist die Bearbeitung in Bildtiefe > 8 Bit sinnvoll, um Zwischentöne speichern zu können und damit „Abrisse“ zu vermeiden. Mir ist kein Bildausgabemedium bekannt, dass mehr als 8 Bit Tonwertumfang zuverlässig wiedergeben kann. Papierausdrucke sind hierbei Farbmonitoren i. d. R. unterlegen. Wenn es also nur darum geht, ein fertiges Bild zu speichern, reichen 8 Bit völlig aus. Sofern keine Neuberechnungen des Bildes (z. B. anderer Bildausschnitt, andere Auflösung, verkleinern oder vergrößern) vorgesehen sind, bietet sich dafür JPG an. Der Logik nach wäre also die (zusätzliche) Speicherung von RAW entbehrlich, wenn man selbst eh eine Bildbearbeitung ähnlich der Kamera-JPG-Engine vornehmen würde (das wird häufig der Fall sein), die Kameraeinstellungen passen (Belichtung, Weisabgleich) und keine großen und bildwichtigen Kontrastunterschiede (bei unbewegten Motiven kommt man über die kamerainterne HDR-Aufnahme hier allerdings auch ohne RAW gut klar) vorhanden sind. Ich für meinen Teil bin da eher faul (und pessimistisch): ich fotografiere in RAW und JPG. Wenn das JPG passt: prima. Wenn nicht, habe ich immer noch mal eine zweite Chance auf Basis der Originaldaten. Das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden – und das heißt auch, dass man dem Anderen diese Entscheidung auch (ohne Kommentare zur Person) zugesteht. Wenn man der Meinung ist, dass diese Entscheidung auf Basis falscher oder verdreht dargestellter Fakten getroffen wurde, kann und soll man das natürlich äußern. Es geht dann aber bitte nur um die Sache oder die eigene Sicht der Dinge, nicht um die Person. vlG Manfred |
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