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Nur Rente und Gehalt haben sich eben nicht verdoppelt. |
Wir waren u.a. 2000, 2001, 2003 und 2004 in Schottland.
Davon hatte ich kürzlich noch Unterlagen gefunden. 3 Sterne Scottish Tourist Board hat damals zwischen 14 und 17 £, 4 Sterne Luxus teure 22 bis 24 £ gekostet ... pro Zimmer pro Nacht B&B. https://lh3.googleusercontent.com/pr...f-3JeObO2LwStQ Heute kostet es locker das 5 bis 10-fache(!), teilweise auch nur B ohne B. Das zweite B kostet dann noch extra. EdT: Ich verstehe das nicht mehr. :roll: Aber von dieser galoppierenden Inflation ist ja nicht nur Schottland betroffen. Norwegen ist genauso, ebenso die Schweiz, wo wir zwischen 2000 und 2017 fast jedes zweite Jahr mal waren. Aber was da aktuell aufgerufen wird, für Ferienwohnung oder Pension, bin ich nicht mehr bereit zu zahlen. :roll: |
Man kann's auch anders sehen: Die Schotten waren jahrelang einfach zu günstig, ohne es zu realisieren. Im Zeitalter der sozialen Medien weiss mittlerweise jeder Vermieter, was vergleichbare Angebote so kosten und passt die Preise auf dieses Niveau an.
Marktübliche Preise im globalen Dorf ... |
Nee, sorry, aber 12000 Euro für ein normales 8-Zimmer-Haus ist einfach drüber.
Egal, wo. |
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120 GBP für ein Einzelzimmer im B&B? Wenn man noch eins bekommt? Die Engländer haben früher billig in Malle Saufurlaub gemacht, seit dem Brexit fahren sie wieder nach Schottland und Wales. Dazu hat Corona vielen B&B den Garaus gemacht oder werden nur noch Objekt- und Wochenweise zu satten Preisen vermietet. Und nicht zu vergessen, dass nach Corona ein entsprechender Nachholbedarf besteht. Im Vergleich dazu hab ich im Frühjahr auf Madeira für ein Apartment im Hotel mit Halbpension+, Mietwagen und Flug nur 1700 € bezahlt. Für 2! Wochen. Oder vor 4 Wochen bei Husum für eine super Fewo gut 400 € für eine Woche. In der Schweiz hat es noch eine besondere Entwicklung gegeben. Wir haben 2005-2008 im Sommer im Wallis für ein geräumiges Chalet zwischen 500 und 1000 Franken gezahlt. Inzwischen ist es unter den Schweizern in den großen Städten hip geworden, unbedingt ein Chalet in der Bergen haben zu müssen. Daher wurden sehr viele Ferienunterkünfte verkauft und der Markt ist leer. Dafür sind die Autobahnen am Freitag und am Sonntag übervoll. So schön die Schweiz ist, für den Normalsterblichen leider nicht mehr zu stemmen. Dazu noch der Kurs des Franken der von 1,55 auf 0,95 Franken für den Euro abgehoben hat. |
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Wir waren im März nach 9 Jahren mal wieder im Tromsø. Auch dort haben sich die Preise in diesem Zeitraum ca. verdreifacht. Auch bei euch in der Schweiz hatten wir in vielen Gegenden über viele Jahre öfter eine Ferienwohnung gemietet oder in Pensionen gewohnt (Berner Oberland, Wallis, Graubünden). Auch diese Preise haben sich in den letzten 10 Jahren rund verdreifacht. Seit über 30 Jahren besuchen wir regelmäßig Berchtesgaden. Allgemein eine identische Preisentwicklung zur Schweiz (mit ganz wenigen Ausnahmen). Für mich ist das nicht mehr normal. Aber solange es bezahlt wird, wird es natürlich gierig ausgenutzt. Schottland war im November so voll, hauptsächlich von asiatischen Touristen, wie wir in 30 Jahren noch nicht erlebt hatten. Und im November waren wir in der Vergangenheit dort fast alleine. Das gleiche in Norwegen. Dort sind zusätzlich Busladungen von Arabern und Amerikanern im Winter an Orten unterwegs gewesen, wo wir noch vor 9 bzw. 10 Jahren die ganze Nacht alleine waren ... |
EdT: Letztendlich bestimmt die Nachfrage den Preis.
Ich glaube, dass B&B Preise von 14 Pfund die Nacht auch vor 20 Jahren nicht wirtschaftlich waren. Allerdings halte ich 100 Euro die Nacht ebenfalls nicht für gerechtfertigt. Das Problem in Schottland ist meiner Meinung nach, dass es immer weniger günstige B&Bs gibt weil die in höherpreisige Unterkünfte und Hotels umgewandelt werden. Diie Schweizer , mit Verlaub, hatten auch vor 20 Jahren schon ein Rad ab. Was die damals schon für eine schäbige Dachkammer aufgerufen haben, war schon vor 20 Jahren unverschämt. |
Auch die Tropenreisen werden teurer. Für einen umfangreicheren Afrikatrip ist man mit Flug jetzt schon pro Person rasch mal fünfstellig :shock:
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Ich sagte ja...Kleinwagen.
Jens sagt allerdings auch richtig: die Nachfrage regelts. Solange halt viele die Preise mitgehen und wegfliegen/fahren, sehen sie sich keinerlei Motivation gegenüber, die Preise wieder nach unten anzupassen. Ich bezahle gerne für ein ordentliches Ferienhaus einen gerechten Preis. Aber nicht sowas. Als meine Gruppe 2023 in Irland war, haben wir für ein recht heruntergekommenes Haus das Dreifache bezahlt, das wir für ein modernes Haus früher gezahlt haben. Und das ist NICHT gerecht. |
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Allerdings lese ich derzeit dass es an der Nordsee und auf den Inseln derzeit wohl merklich leerer ist als in den Vorjahren. Ob das nun am Wetter liegt oder an den Preisen? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:43 Uhr. |