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Ich glaube nicht mehr dran, dass man diejenigen, die sich heute noch nicht impfen haben lassen, in nennenswerten Umfang ansprechen kann.
Die Reaktion diese Gruppe zu 'beschimpfen' hilft sicherlich nicht; es zeigt eher die Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ich habe mir selber die Mühe gemacht ausführlich mit mir Bekannten, nicht Geimpften zu 'diskutieren'. Ich bin überzeugt, dass es kein Argument auf dieser Welt gibt diese zu überzeugen - am Ehesten noch der Totimpfstoff. Wenn wir ehrlicherweise die Impfquote nennenswert nach oben bringen wollen, geht das meiner Meinung nach mit einer Impfpflicht. Ich habe aber auch keine Idee, wie man diese auch nur ansatzweise (mit Augenmaß) durchsetzen will. |
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:D:crazy: äh, danke - wird gleich korrigiert ;)
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Moin, moin,
die Politik war mit ihren Annahmen aber auch ein wenig zu naiv, wie viel Prozent der Bevölkerung man schlicht über Argumente und den Verstand ansprechen kann. Gestern Abend zeigten sich in Maybrit Illners Runde doch einige Teilnehmer, inklusive Lauterbach, überrascht, dass man die prognostizierten 85% der Bevölkerung nicht erreicht hat. Welcome to dreamland! Das zeigt m.E., wie weit weg die Politik vom wahren Leben entfernt ist und wie leicht sie sich Illusionen hingibt, wie toll, gebildet, kultiviert und einsichtig unser Land sei. Dat Ei |
Die sind halt zu selten in Foren diverser Couleur unterwegs, sonst hätten sie einen besseren Überblick.:mrgreen:
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Zu Totimpfstoffen: VLA2001 von Valneva steht anscheinend kurz vor der Zulassung. |
Ich täte mich ja zusätzlich zu 2x Moderna + 1x Booster (wird sich noch raus stellen was es wird) auch mit einem Totimpfstoff impfen lassen. Man kann sein Immunsystem gar nicht genug trainieren. :D
Nach mRNA Impfstoffen, sind meine Bedenken bei enem Totimpfstoff auch nicht mehr so groß. ;) |
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Viele wurden nicht überzeugt, sondern mit Privilegien und Freiheiten überredet. Das hat Delta zwar vermasselt, nicht in erster Linie die Politik. Trotzdem fühlen sich jetzt viele hintergangen. Deshalb rechne ich bei der Auffrischungsimpfung mit einer deutlich geringeren Beteiligung. Grund-"Problem": Die Erfahrung der Menschen steht der Information entgegen. Sehr viele Menschen machen - zum Glück! - die Erfahrung, dass Covid am eigenen Leib oder im eigenen Umfeld tatsächlich maximal so schlimm ist wie Influenza. So auch eine bekannte Großfamilie. Die meisten ungeimpft, mittlerweile fast alle durchseucht, ohne schwere Verläufe oder gar KH-Aufenthalte. Deren Einstellung zur Impfung hat sich durch die Krankheit nicht verändert. Zitat:
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Die negativen Erfahrungen mit der Impfterminvergabe und zu wenig Impfstoff lassen mich dazu doch stark vermuten, dass es für die Auffrischungsimpfung keine deutlich geringeren Beteiligung gibt bzw. geben wird. |
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Laut RKI haben sich bis gestern immerhin 86,2% der Ü60-Generation vollständig impfen lassen, die 18-59-Jährigen zu 75,8%, die Minderjährigen sind noch nicht mal zur Hälfte geimpft und für die Kinder gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff. Wenn man sich die Infektionsaltersklassen ansieht, stellt man fest, dass gerade die jüngeren Menschen deutlich mehr von Infektionen betroffen sind und diese dann brav an die Älteren weiterreichen. Gleichzeitig weiß man bis dato noch viel zu wenig über Long Covid, auch wenn der direkte Verlauf beim jüngeren Bevölkerungsteil wesentlich leichter ist. Der derzeit nicht impfbare Bevölkerungsteil beträgt mit über 9 Mio deutlich über 10% der Bevölkerung und ist derjenige mit den innigsten Sozialkontakten!
Solange nicht für die Gesamtbevölkerung Impfstoffe zur Verfügung stehen bzw. wir die Kleinsten und Kleinen nicht durch Isolation schützen (welch grausame Vorstellung!), kriegen wir die Pandemie nicht los. Von nur noch endemischem Auftreten sind wir meilenweit entfernt. |
Für Fünf- bis Elfjährige könnte eine reguläre Impfung wohl ab dem 20. Dezember möglich sein.
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Wenn die Jüngeren das Virus in der Kita oder der Schule verbreiten, landet es auch bei den Eltern. Die Eltern haben in der Regel wiederum viele Kontakte. Eine Isolation der Kinder wäre natürlich eine Katastrophe, aber zur Verbreitung des Virus tragen sie natürlich unfreiwillig viel bei. Alle Älteren oder Vorerkrankten zu ihrem Schutz einzusperren, wäre auch eine Katastrophe. Ich hoffe, dass auch wirksame Impfstoffe für Kinder kommen und die verfügbaren Impfstoffe auch bei neuen Varianten wirksam sind oder ggfs. so angepasst werden, dass sie auch bei Mutationen gut wirken. Impfen, Impfen, Impfen!!! Alles andere wird auf Dauer nicht funktionieren, wenn man nicht unnötig Menschen durch Untätigkeit krank machen oder gar in den Tod schicken will. Daher bin ich schon seit einiger Zeit für eine allgemeine Impfpflicht. |
Siehe Beitrag #8316.
In SA kommen gerade vermehrt Kleinkinder mit COVID-19 in die Krankenhäuser, vermutlich bedingt durch die neue Variante. Die können eben noch nicht geimpft werden. Gruß, Dirk |
Immunflucht von Omikron bei Genesenen?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...1-eb2005952603 Das klingt alles gerade nicht so gut.... |
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Dass sich hier eine Variante bildet die den Immunschutz besser umgehen kann war nicht unwahrscheinlich - diese gibt es wahrscheinlich auch schon länger, aber erst SA hat sie detektiert. Ob diese aber "besser" als Delta ist kann man nicht sagen. An der Stelle im RNA des Spikeproteins die man dafür als wichtig erachtet haben BEIDE Mutationen, allerdings unterschiedliche. Was mich nun aber wundert - wenn Omikron den Immunschutz der "alten" Varianten so viel besser umgehen können sollte, warum hilft dann eine Booster-Impfung die ja WIEDER gegen den Wildtyp gerichtet ist so viel? |
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Daher meine dringende Bitte an alle noch ungeimpften Erwachsene, die nicht verbohrt sondern nur unsicher sind: Lasst euch bitte impfen. In Afrika ist das Impfangebot ungenügend. In Europa ist es teils mühsam, eine Impfung zu erhalten aber nicht unmöglich. Zitat:
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Wenn wir darauf warten die Infektionszahlen durch Impfen auf Null zu bekommen, können wir ewig warten. |
Es ist schon krank… Nur, weil es so viele Impfverweigerer unter den Erwachsenen gibt und wir den Dreck nicht aufhalten können, müssen jetzt die Kinder ran. Junior war infiziert… Aber nicht krank. Er lehnte sämtliche Fiebersenker und Hustensäfte ab. „Mir geht es gut!“, war seine Aussage.
Hätten sich die Erwachsenen im Griff, müssten wir den völlig gesunden Kindern nix spritzen. Aber wegen der vielen Idioten werden unser Sohn und all die anderen Kinder den Anteil an Verantwortung besagter Idioten übernehmen müssen. Selbst der STIKO-Chef sagte, hätte er ein 7jähriges Kind, würde er es nicht impfen lassen. Aber nun machen alle Druck und die STIKO wird vermutlich alles durchwinken… https://www.swr.de/swraktuell/baden-...assen-100.html Impfpflicht für alle Erwachsene (meinetwegen auch Jugendliche ab Partygänger-Alter) und gut isses. |
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Ich hab schon mal gefragt. Wie sieht deine Alternative aus? Alle ab 60 einsperren? Darf man nach deinem Alter fragen? |
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Wenn sich alle mal ein bisschen zurückhalten würden und nicht das Limit des nicht Verbotenen ausreizen, würde es viel mehr bringen. Aber nein, am Wochenende vor dem Lockdown (in Sachsen) hat gefühlt die halbe Nachbarschaft noch mal Party gemacht ... während hier schon alles dicht ist, ist meine Facebook-Timeline voll mit Post vom Weihnachtsmarkt (wo ich nur dichtgedrängte Menschen und kaum Masken sehe) und Karneval muss natürlich auch sein. Ich habe volles Verständnis, dass alle die Schnauze voll haben (habe ich auch), aber immer meckern, dass es nicht zu Ende geht und dabei nichts tun, damit es schneller vorbei ist passt einfach nicht zusammen. |
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Unser Immunssystem ist aber glücklicherweise ziemlich talentiert mit Mutationen umzugehen, wenn es etwas ähnliches schon mal eliminiert hat. Sogar so talentiert, dass es auch stark veränderte Erreger niedermacht. Deshalb schützt eine Impfung ja auch bei Delta und vernmutlich auch bei Omikron gegen einen schweren Verlauf solange derjenige insgesamt fit genug ist, nur nicht gegen die Ansteckung. Der Stiko-Vorsitzende Mertens hat übrigens im Interview gesagt, dass er aktuell seinen 7-Jährigen Sohn nicht impfen lassen würde, weil der ganz gesund sei noch und nicht genügend Daten zur Verträglichkeit des Impfstoffs bei Kindern vorliegen, wir aber wissen dass das Risiko für gesunde 7-Jährige eine schweren Corona-Verlauf zu haben sehr, sehr gering sei. Die Aussage ist also auf den jetzigen Zeitpunkt auf einen gesunden 7-Jährigen in einem Umfeld ohne besonders gefährdete Personen (ich gehe davon aus dass Mertens geimpft ist) bezogen, nicht mehr und nicht weniger. Mertens ist ja ehrenamtlich tätig und bekannt, dass er rein sachlich daherredet und ihm die Symbolik seiner Aussagen ziemlich egal ist. In dem Interview merkt man, dass er zwar versucht die Symbolik zu entschärfen, es aber inhaltlich deswegen keine Abstriche machen will. Geht für mich schon etwas ins komische. Ich denke der hat in seinem Leben bisher die Bildzeitung maximal auf der Theke beim Bäcker gesehen und kann sich nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die meinen mehr als die Überschriften und die Bilder wäre nur etwas für intellektuelle Oberschicht. |
Der US-amerikanische Fernsehprediger Marcus Lamb, Gründer des in Texas ansässigen evangelikalen Senders "Daystar Television Network" und überzeugter Impfgegner empfahl seinen Zuschauern, statt einer Impfung zu beten. Der Herr hat seine Gebete erhört und ihn jetzt zu sich gerufen:
https://www.tagesschau.de/ausland/am...orben-101.html |
Ich hätte es nicht besser formulieren könen:crazy::crazy::crazy:
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au ja, Impfplicht*... aber bitte nur in Tateinheit mit der Pflicht zu gesunder Ernährung, Bewegung, ... , kurz: menschengerechtem Lifestyle - alles Mögliche zu tun, solchen Herausforderungen nicht so wehrlos** gegenüberzustehen in Zukunft. Utopisch, leider.
* ja, ich weiß, dass es wohl inzwischen wirklich nicht mehr anders gehen wird, wenn sich zu viele ihrer eigenen Risiken immer noch nicht bewusst sind ** da werden schon seit Jahrzehnten ohne Gewissenbisse Lasten auf die Allgemeinheit umgelegt, ein riesengroßer Anteil an Malaisen ist selbstgemacht und das wird auch noch geleugnet |
Immer diese unpassenden Vergleiche. :roll:
Mit Übergewicht , ungesunder Ernährung usw. schadet man nur sich selbst, man steckt niemand anderen an. Ja, man wird evtl. irgendwann medizinisch behandelt. Aber erstens gehört das zu einer Solidaritätsgemeinschaft, das aufzufangen ("Äquivalenzprinzip"). Und zweitens treten nicht alle Folgeerkrankungen zeitgleich auf. Dann Vergleiche es bitte eher mit Rauchen, hier hat der Bewusstseinswandel gut geklappt, dass das individuelle Risiko jeder für sich entscheiden kann (keine erhöhten VersicherungsBeiträge), aber die Gefährdung von anderen nicht geduldet wird. Rauchverbot in Restaurants, Flugzeugen usw... |
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Wer A sagt muss auch B sagen? ....Vielleicht. Aber hier geht es erst mal darum, dass es wichtig ist, dass ALLE A sagen. Beim Anschnallen hat das nur mit Anschnallpflicht funktioniert. Die hat messbar geholfen, obwohl über B ...aka Tempolimit...auch Jahrzehnte später noch nur diskutiert wird. Viele Grüße Ingo |
@Crimson: Bei Deinem Beitrag könnte ich gerade im Strahl k*tzen. Das erinnert an KdF von 1933 ff. Unglaublich. :flop:
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@BeHo: dazu hätte ich gerne mal eine Erklärung - oder anders gesagt: Deine Einlassung ist eine extrem bösartige Unterstellung :flop:
Wenn wir beim Kotzen sind: mich nervt die unglaublich einseitige Erwartungshaltung viel zu vieler Menschen an Andere in Tateinheit mit minimalster Eigenleistung. Man kann das schon seit Jahren nicht mehr übersehen. |
Da gibt es nichts zu erklären. "Pflicht zu gesunder Ernährung, Bewegung, ... "? Geht's noch?
Wenn mich bestimmte Aussagen an schlimme Dinge in der Vergangenheit denken lassen und ich das mitteile, ist das keine böswillige Unterstellung. Es drückt nur meine Sorge aus, dass manche Leute aufgrund körperlicher Eigenschaften verurteilt werden. Ich bin "übergewichtig" (was bedeutet das eigentlich?) und kein Körnerfresser. Dennoch liege ich dem Gesundheitssystem nicht auf der Tasche. Ich bewege mich seit März 2020 aufgrund Homeoffice aus eigener Sicht weniger, was an der Gesamtsituation liegt und mir auch nicht gefällt. Aussagen wie ""Pflicht zu gesunder Ernährung, Bewegung, ... " sind einfach nur zynisch und meiner Meinung nach menschenverachtend und diskriminierend. |
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Richtig, sollen doch bitte endlich die wenigen Impfunwilligen ihre minimalistische Eigenleistung überdenken. |
P.S.: Alleine schon der Begriff Tateinheit in den letzten Beiträgen ist nicht akzeptabel.
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Zunächst einmal muss man sie durchsetzen. Ich glaube wir gehen mal alle davon aus, dass niemand mit Gewalt zwangsweise geimpft wird. Wie wird sie dann durchgesetzt? Monatliches Bußgeld? Sebstbeteiligung wenn man ungeimpft an Corona erkrankt? Wie soll die Bestimmung dann aussehen? Wann ist der Impfpflicht genüge getan. Ständiges 6 monatiges boostern? Und? Wäre dann wirklich alles gut? Das würden wir dann sehen. Man kann es hoffen, aber mit so absoluter Bestimmtheit, würde ich es nicht sagen. |
Masern, keine Impfung, kein Zugang zum Kindergarten.
Bei COVID-19, keine Impfung, kein Zugang zum Arbeitsplatz? oder Zugang nur mit Impfung oder PCR? Die nicht arbeitenden wird schwierig. Hm, Green pass für öffentliche Räume, dann wie oben, Zugang nur mit Impfung oder PCR? und natürlich ärztliches Attest für die, die sich nicht impfen lassen können. |
Hallo zusammen,
knapp 8 Monate nach meiner ersten Infektion ist es mir vor 8 Tagen gelungen, mich bei meiner jüngeren Tochter erneut zu infizieren. Die Symptome waren dieses Mal völlig Andere (Kopf - und Gliederschmerzen, leichtes Fieber, ein minimaler Reizhusten, aber keine Geschmacksbeeinträchtigung). Der CT-Wert mit nur 15 beim PCR-Test zeigt eine hohe Virenlast. Bekämpft habe ich die Erkrankung wieder mit zahnärztlicher Mundspülung, antiviralem Nasenspray und einem Schleimlöser. Stand heute bin ich fast durch mit dem Infekt und fühle mich belastbar. Im Vorfeld habe ich meine Vitamin C, D und Zink Spiegel in Ordnung gebracht und hatte keine andersgeartete Infektion. |
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