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Irgendwann wohnen wir alle in mickrigen Tiny Houses oder in städtischen Massen-"Wohn-buchten", fahren in kleinen E-Autos oder ÖPNV und essen vegan.
Grundstücke dürfen pro Einwohne Fläche X / Bewohner nicht mehr überschreiten, wer mehr hat, wird enteignet, vererben über Generationen gibt es dann ebenfalls nicht mehr, alles fällt an die Gemeinschaft zurück. Energiekontingente pro Einwohner werden zugewiesen, Überschreitungen werden bestraft. Gezahlt wird ausschließlich Digital. Der private Tauschhandel steht ebenfalls unter Strafe. |
Und was hat dieses FUD Gerede mit der Ökobilanz von E-Autos zu tun?
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Ja, das stimmt, das mit den SUVs finde ich auch net passend. |
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Sorry, wenn ich dir da heftig widersprechen muss. Die Autobauer wollen möglichst viel verdienen und dabei ihre augelutschte Technik so lange es irgend geht weiter nutzen. Damit das funktioniert, werden Unsummen ins Marketing investiert, sicherlich weit mehr, wie in die Entwicklung neuer Technik. Womit mir beim SUV sind: Schau dir die Preise z.B für einen Golf und einen Tiguan an. Der Tiguan wiegt 200 kg mehr, kostet dafür auch 10000 € mehr. Jetzt rechne mal pro kg Stahl verarbeitet 2, 50 € und pro kg Plastik 3 €. Macht also in der Herstellung ein paar 100 € gegenüber etliche Tausend Mehrerlös. Ist doch logisch, dass da alle Hebel gezogen werden, um diese unsäglichen Kisten in den Markt zu drücken...... Davon abgesehen, durch den "Trend" kann man der trendbewussten Kundschaft gleich mal ein neues Auto verkaufen, ach wenn es eigentlich nichts besser kann, wie der Vorgänger, die Hauptsache, der Nachbar ist beeindruckt. und was GtL angeht, die Fischer Tropsch Synthese ist eine uralte Technik, die eigentlich immer nur in Kriegs- und Krisenzeiten wirtschaftlich darstellbar war. Dummerweise wird bei der Reaktion die Hälfte des eingesetzten Wasserstoff zu Wasser umgesetzt, dazu kommt die bei der Reaktion frei werdende Abwärme von rund 1500 kJ je Liter. Dementsprechend dürfte der Gesamtwirkungsgrad ziemlich lausig sein. Nicht ohne Grund gibt es kaum profitable Großanlagen, und die die in China oder Südafrika laufen, verarbeiten billigste Tagebau- Kohle. Außerdem, warum Gas aufwendig umwandeln, um es dann in einen aufwendigen, mit schlechten Abgaswerten behafteten Motor (Diesel) zu verbrennen, wenn ich das Ganze in einen Gasmotor einfacher und sauberer hinbekomme? Wo wir wieder bei der Ausgelutschten Technik wären.... |
Für Renault entwickeln sich die E-Autos in Deutschland mittlerweile zur tragenden Säule.
“Wir haben im Juli so viele ZOE in Deutschland verkauft wie noch nie (Hinweis, es waren 5.307 Fahrzeuge) und mehr als in jedem anderen Land in Europa. Jeder vierte im Juli auf dem deutschen Markt verkaufte Renault war damit ein Elektroauto. Das schafft derzeit kein anderer Volumenhersteller. Wir stellen insgesamt fest, dass sich die Kundennachfrage belebt, dabei erweist sich der ZOE zunehmend als die kräftige E-Lok, die unsere Zulassungen zieht.” – Uwe Hochgeschurtz, Renault Deutschland-Chef |
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Sinngemäß zitiert: Das was uns hier (auf der IAA in Frankfurt) gezeigt wird hat mit der Fortbewegung von A nach B absolut nihchts zu tun. Aber Automobilindustrie hat uns in den letzten Jahren so konditioniert, dass wir glauben diesen Mist zu brauchen ...... und kaufen ! |
Ich sehe es so wie Michael & Steve. :top:
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Und dem Wort "ausgelutschte Technik"widerspreche ich entschieden. Ein flüssiger Kohlenwasserstoff ist bei Energiedichte und Lagerfähigkeit nach wie vor unübertroffen. Ein Gasfahrzeug darf ich z.B. nicht in Tiefgaragen parken. Und ein Dieselmotor ist in Bezug auf die Ökobilanz auf Augenhöhe mit Elektromotoren wenn man den derzeitigen Kraftwerksmix in Deutschland betrachtet. In der Schweiz ist Elektroantrieb (noch) besser - wenn die Kernkraftwerke gegen Gaskraftwerke ausgetauscht werden müssen sieht es dann auch anders aus. Und wegen "ausgelutscht";: Durch den Schlauch einer Dieselzapfsäule laufen umgerechnet 11 MW (!), das 100-fache was ein Schnellader kann. Da kann die Elektromobilität noch lange davon träumen. Es soll doch tatsächlich Leute geben, die keinen Spass daran finden ihre Fahrtrouten nach vorhandenen Ladesäulen auszurichten und zum Teil unplanbare Zwangspausen für's Nachladen zu ertragen. Für Lastwagen wird reiner Elektroantrieb noch lange keine Option sein, da wird der Dieselmotor führend bleiben bis Wasserstoff zur Verfügung steht. Und auch der wird zunächst grossteils aus Erdgas gewonnen werden. Bin ich ein Gas-Junky oder Nordstream-Gas-Pipeline-Fan? Nein, ich bin Realist. Hanns Werner Sinn trifft mit dem "Grünen Paradoxon" den Nagel auf den Kopf. https://de.wikipedia.org/wiki/Das_gr...e_Klimapolitik Anstatt mit ideologiegeleiteten Technologieverboten zu reagieren, wäre es viel schlauer auf die Intelligenz und Lösungskompetenz der Menschheit zu vertrauen. So gut wie heute ging es der Menschheit noch nie - der Human Development Index (HDI) https://de.wikipedia.org/wiki/Index_..._HDI_seit_1990 ist auf Rekordwerten - auch in der Dritten Welt. Das ist vorwiegend der einfachen Verfügbarkeit von Energie zu verdanken. Und wer glaubt, dass Afrika und Asien auf Kohle und Öl verzichten... Tja. Verbrennungsmotore sind noch lange keine "ausgelutschte Technik". Es wird aber dann halt bei der Automobilindustrie so laufen wie bei Kernkraftwerken, Gas- und Dampfturbinen: Deutschland war da mal führend. Nun ist die betreffende Industrie tot und die Anlagen müssen so in fünf Jahren ersetzt werden. Und die ERsatzanlagen kommen dann aus China. Danke, danke, danke. |
Ich denke es ist ein Fehler zu glauben, dass es in Zukunft nur eine (sinnvolle) Antriebstechnik für alle Einsatzfälle für die Straße gibt.
Ich glaube schon an Batterie-Autos für hauptsächlich Stadtverkehr und Kurzstecke. Daneben wird es aber andere Technologien geben müssen - das könnte Gas oder Wasserstoff sein. Nur auf Batterien als Speichermedium zu setzen halte ich für falsch und nicht zukunftsträchtig, aber zumindest als Zwischenschrift macht es auf jeden Fall Sinn. |
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