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Man gut Toni hat dabei geschrieben was das sein soll, wäre sonst als Sensordreck bei mir durchgegangen :oops:
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Die Nacht, in der ich "meinen" Asteroid fotografiert habe, war zwar eine typische Vollmondnacht mit sehr hellem Mond vom Ende der Abenddämmerung bis zur Morgendämmerung, aber nachdem ich schon wochenlang nichts mehr gemacht hatte in der Hütte, war wieder "Ordnung machen" angesagt: Spinnen entfernen, Saugen, aber auch mechanisch die Montierung und die Kameras zu testen und richtig einzustellen.
Daher habe ich, bevor der Asteroid um 4Uhr morgens dran war, noch ein Standardobjekt aufgenommen und dabei gleich alle Fokuslagen usw. überprüft. Ein DeepSky-Objekt bei Vollmond geht eigentlich nur mit Schmalbandfilter und danach RGB daraus machen, aber ich dachte, ich versuch es mal mit den Farbkameras. Und so schlecht ist es gar nicht gegangen: ![]() → Bild in der Galerie NGC7000 oder auch Nordamerika-Nebel mit 770mm Brennweite; A7s (mod); 87x2min bei ISO2000. |
Klasse Aufnahme!
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Die Dreidimensionalität ist bemerkenswert gut;:shock: :top: Kommen solche Bilddetails ( für die Dreidimensionalität) überwiegend durch Belichtungszeit oder/und Brennweite, sowie opt. Auflösungsvermögen der Optik zustande? ...vermutlich alles drei, oder? |
Für ein "ich probier mal, ob alle Geräte richtig arbeiten und mach mal ein Probebild" akzeptabel. :lol:
Nein, im Ernst, ich finde das großartig! :top: Die unterschiedlichen Lichtfarben der Sterne kommen auch schön heraus. Und der Nebel sieht super aus! Ist das satte Rot der ionisierte HII-Anteil? Mit viel weniger Brennweite und viel weniger Farbe ist das mal ein Fernziel für mich. Mein Eindruck in der Vollmondnacht war, das bei hohen Aufnahmewinkeln und niedrigem Winkel des "Scheinwerfers" Aufnahmen möglich sind. Ich hab mir allerdings den Mond angesehen ... :oops: Gruß, Dirk |
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Nein - das ist klasse. 770mm mit fast 3 Stunden ist auch schon eine Ansage für Nordamerika. :crazy: |
Danke, liebe Leute!
Auch wenn es wie "fishing for compliments" geklungen hat, so war es wirklich ein Testrun, weil einige Wochen an der sehr empfindlichen Mechanik schon einiges bewirken können. Und normalerweise gehen so DeepSky-Objekte nicht wirklich gut bei Vollmond - aber wahrscheinlich ist mein Himmel auch im "Normalbetrieb" durch Wien so aufgehellt, dass der Unterschied nicht so groß war. Wenn man genau hinschaut, sieht man dass das Rauschen nur sehr schwer zu bändigen war, weil das SNR durch die Aufhellung sehr schlacht war. Da ich aber auch positiv überrascht war, freut es mich umso mehr, dass es euch auch gefällt! :top: |
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Den Helligkeitsverlauf kannst Du hier sehen. Ich übe ja immer noch, damit, wenn ich mal eine ernsthafte Aufnahme plane, alles blind bedienen kann. Das ist eine nicht weiter bearbeitete gestackte Aufnahme (32x16s) aus der Vollmondnacht, bevor der Vollmond über das Dach in Sicht kam. Da kannst Du den Helligkeitsverlauf sehen. Dein Zielobjekt ist da schon höher am Firmament, wo die Störung schon deutlich abnimmt. Gruß, Dirk |
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