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Reisefoto 11.12.2022 13:16

Danke für den schönen und ausführlichen Bericht zu den Geparden, Gepardenfotos gehören unbedingt dazu! Auch die Vogelportrats aus der Schutzstation gefallen mir gut!

ingoKober 11.12.2022 17:50

Nun aber: Moholoholo die zweite. Am Ende gibts noch zwei Vogelporträts, die mir besonders gefallen.

Moses zeigte uns einige Knochen prominenter Tierarten, garniert mit Wildererschlingen


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Und führte uns dann durch die Anlage. Neben den Wildvögeln laufen auch einigehalbzahme Tiere frei in Moholoholo.
So zB Klippschliefer


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Und ein Tier, das ich von weitem aufgrund seiner weissen Scheckung für eine Ziege hielt. Bei näherem Hinsehen erwies es sich allerdings als abweichend gefärbter Kronenducker


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Wir schauten uns inzwischen diverse Gehege an, ich zeige nur einen Ausschnitt.


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Hier sieht man im Hintergrund den von Bernd vermissten Hornraben


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An diese Gang lagen die Raubkatzengehege.


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zB für Löwen


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Oder Leoparden


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Von denen sie auch einen in Schwarz haben


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Die Besucher sind sehr sorglos und vertrauen etwas zu sehr auf die Gitter


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Neben den üblichen weiteren Arten gab es auch noch einen schläfrigen Karakal


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Auch ein Pärchen Wildhunde waren zu sehen:


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Ein optischens Highlight war ein gut genährtes Brüderpaar weisser Löwen. Viel größer als der im Krugerpark gesichtete Kaspar und natürlich nicht so vernarbt.


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Profis im Posen waren sie auch….


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Das absolute Highlight war natürlich Honigdachs Stoffel.
Hier das ausbruchsichere Gehege


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Seine Freundin liess sich von Moses von Hand füttern


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Stoffel selber lag auf der faulen Haut. Darf er, immerhin ist er ja inzwischen mindestens 23 Jahre alt. Dass er es wirklich ist und nicht der Berühmtheit wegen nach seinem Tod ausgetauscht wurde, sieht man am etwas missgebildeten Unterkiefer


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Bevor wir Moholoholo verließen konnte ich noch die Ohrengeier am Futteraas knipsen.
Diese beiden Fotos gefallen mir besonders gut.


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Soviel zu Moholoholo.
Nun geht es wieder nach Makutsi!


Viele Grüße

Ingo

peter2tria 11.12.2022 19:09

Wirklich beeindruckende Nahaufnahmen :shock::top:

Dana 17.12.2022 12:58

Heute hatte ich, da ausgeknockt, auch wieder Zeit, mich hier etwas einzulesen und die Bilder zu betrachten. Am schönsten sind einfach immer wieder deine Vogelbilder. Die setzt du so richtig toll in Szene!

Aber auch sowas "nebenbei" wie die Transporte oder die Erzählungen über das, was so drumrum ist, sind so schön und lesens/betrachtenswert.

Einfach herrlich, was ihr alles für Sichtungen hattet...und dass Rainer erst angesäuert war und euch dann DOCH nen Drink spendiert... :lol: Lustig. ;)

Das hier ist und bleibt mein Lieblingsbild, egal, was bisher sonst an atemberaubenden Sachen gekommen ist:


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Das sieht irgendwie aus wie auf einem japanischen Kalender oder Fächer. :D
Einfach total genial.

ingoKober 17.12.2022 13:15

Danke Dana....

es geht auch weiter.... nach Absturz eines Computers, Kauf und Einrichtung eines neuen..... endlich .
Und zwar mit einem der Big Five. Heute zeige ich Euch die Makutsi Kapbüffel (ich bin mit dem Namen Kaffernbüffel groß geworden, aber das war nunmal rassistisch). Bei unserem ersten Besuch in 2010 war die Herde in einem extra Gatter und wurde nicht gezeigt. Damals wurde die Webersche Rindeherde noch im Reservat geweidet und war auch ab und an im Camp anzutreffen. Wegen der Übertragungsgefahr von Rindertuberkulose und Maul und Klauenseuche durften sich Hausrinder und Büffel nicht begegnen. Als man sich dann entschloß, die Büffel im Reservat freizulassen, mussten de Rinder weichen. Sie weiden seitdem auf einer einige km entfernten Fläche, derzeit bereitet Makutsi aber einen eingezäunten Bereich im Norden für ihre Rückkehr vor.
Wir sahen die Büffel täglich vom Rondavel aus, da sie gerne im Schilf weideten.
Aber natürlich begegneten wir ihnen auch auf den Gamedrives. Hier zB standen sie früh morgens einfach so auf dem Weg rum.

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Rob erzählte uns ihre Historie und schilderte die Probleme, die es anfangs mit der Vermehrung gab, da man zu wenig Bullen hatte. Inzwischen klappt die Vermehrung gut.
Man achte auf Rob: Kurze Hose untenrum, drei Jackenschichten und eine Mütze oben. Es waren gerade mal 3 Grad …und nein, er hatte die Autoheizung vorne nicht an.


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Hier ein paar Bilder aus dieser Gruppe:


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Am ehesten trifft man auf die Büffel, wenn man im oder am Makutsi entlang fährt.


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Dann sieht man sie im dichten Schilf manchmal erst, wenn man direkt daneben ist.


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Na …“sieht“ ist übertrieben.
Aber wenn sie dann über den Weg gehen, sind sie wirklich nicht mehr zu übersehen


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Manchmal trifft man sie aber auch irgendwo im Busch


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Die alten Bullen haben beeindruckende Hornbasen. Niemand sollte so einen frontal angreifen.


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Um die Dimensionen zu zeigen, habe ich mal ein altes Bild ausgegraben. Entstanden im Ngorongoro Krater (Auf Makutsi darf man ja keine Knochen anfassen….)


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Ab und an trifft man beim Game Drive auch auf andere Safaristen……aber selten.


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Soviel zu den Büffeln.

Als nächstes kommen wir zu Sundownern und Nachtbeobachtungen.

Viele Grüße

Ingo

eric d. 17.12.2022 17:36

Klasse Thread.. gerne mehr auch die "Erläuterungen" sauge ich gerne mit auf..

Sundowner und Drumherum dann bestimmt auch :crazy:

peter2tria 17.12.2022 20:10

Schöne Bilder der Büffel.
Rob sagte gerne: die großen Fünf - (ich hatte zunächst gerätselt, was er meint :lol:)

Vera aus K. 18.12.2022 01:58

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2260975)

Hammerbild! :top:

Ehrlich gesagt mag ich es, dass es hier eher langsam weiter geht.

Während der Adventskalender läuft, komm ich hier im Forum leider zu nichts anderem.

Aber ich genieße es sehr, die Tour hier noch mal mitzuerleben. Und manches sehe ich auch erstmalig, denn wir haben ja nicht alles zusammen gemacht, und dann habe ich durch meine Krankheit noch einen Teil der Gamedrives verpasst.

Also: Es bleibt spannend! Auch für mich. :)

ingoKober 20.12.2022 13:35

So, Zeit für einen Sundowner….oder mehrere. Ich berichte jetzt zusammengefasst von allen unseren Simba Safaris. Die beginnen um 15 Uhr und dauern 5 Stunden. Bei Sonnenuntergang macht man ein gemütliches Picknick und fährt dann noch so zwei Stunden mit Suchscheinwerfer durchs Gebiet.
Man kann es mögen oder nicht. Vera mag es nicht so, weil man im Dunkeln oft nicht so viele Tiere sieht und schlecht bis gar nicht fotografieren kann. Kobers mögens wegen der schönen Lichtstimmungen. Und der – geringen- Chance, nachts doch auch mal was anderes zu sehen.
Und da gab es diesmal sogar etwas richtig exklusives. Aber davon später mehr…
Ich überspringe mal den Tagesanteil. Bilder davon habe ich schon in anderen Sammelbeiträgen gezeigt und werde das noch.
Langsam wird’s also dunkler

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Das Tiere knipsen wird bei dem wenigen Licht langsam herausfordernd


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Die Schakale machen sich langsam bereit für die Nachtschicht


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…..wie man sieht, herausfordernd zum Knipsen. Aber die A1 schlägt sich nicht schlecht: ISO 12800!!!! 840mm und 1/60s sind schon interessante Werte!


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Und die Vögel gehen schlafen…aus dem fahrenden Auto, leider verwackelt, aber so süß, dass ich es doch zeige.


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Der Singhabicht läßt sich nochmal vom Ast fallen, um zur letzten Jagd des Tages aufzubrechen


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Man fährt also letztlich in den Sonnenuntergang und das ist jedes Mal aufs neue richtig schön. Auf die Gefahr der Redundanz hier einfach mal ein paar Lichtstimmungsbilder:


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Bevor es richtig dunkel wird, macht man irgendwo in schöner Landschaft halt und packt aus


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Man ist nicht immer allein, andere Gruppen machen das gleiche…OK, schon weit weg von uns


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In der Regel gibt es Sekt, Säfte, Bilton, Trockenfrüchte Kekse und Knabberzeugs. So steht man dann da, genießt und schaut zu, wie sich im Minutentakt die Farben des Himmels und der Landschaft ändern.


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Auch die Geier genießen den Abend


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Nach dem Snacken geht es weiter
Wenn der Mond weitgehend voll ist


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Ist es teils gar nicht mal so dunkel


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Aber am melodischen Rufen der Nachtschwalben merkt man, dass bei den Tieren die Nachtschicht übernommen hat. Ab und an hat man das Glück, einen dieser Vögel auf dem Weg sitzen zu sehen:


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An einem Abend brach ein ohrenbetäubendes Gejaule und Gerufe der Schakale herein. Björn sagte, das täten sie so, weil ein Leopard in der Nähe sei. Wir fuhren also in die Richtung. Irgendwann roch Vera frisches Popcorn….und wir dann auch. Ein deutliches Indiz für die Anwesenheit eines oder mehrerer Leoparden, denn deren Urin reicht so. Aber nur für ca 10 Minuten. Wir waren also nah dran.
Und tatsächlich sahen wir dann auch zwei Leoparden und das mehrfach Schönes Erlebnis, aber kaum im Bild festzuhalten. Sobald die vom Scheinwerfer erfasst wurden, gaben sie Fersengeld.
Also kann ich nur ein paar Belegfotos zeigen, die eher abstrakt sind.


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Das hier ist so abstrakt, das kann schon fast wieder als gewollt künstlerisch durchgehen:


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Und Tschüs


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Weitere Tiere waren weniger aufregend. Bushbabies sahen wir mehrfach, aber es war mir kein Foto möglich. Immerhin hielt der Buschhase kurz still


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Einmal kam uns auch der männliche Löwe auf dem Weg entgegen. Ruhig, gelassen, eindrucksvoll.
Auch hier nur Belegfotoqualität


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Als er neben uns war brüllte er sogar noch ausgiebig und in beeindruckender Lautstärke


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So gegen 20 Uhr geht es dann zurück ins Camp.


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Und dort gibt es nochmal Abendessen.

Als nächstes zeige ich noch ein ganz besonderes Nachterlebnis auf einer Simba.

Viele Grüße

Ingo

eric d. 20.12.2022 18:12

Danke für das Mitnehmen..
da bleibe ich doch gern noch dran...


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