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PeterRo. 04.07.2010 12:40

Zitat:

Zitat von marfil (Beitrag 1037912)
Es ist halt auch eine Frage der Einstellung zum Beruf....(zumindest in MEINEM Fall).

Ich kann es mit meiner "Berufsehre" jedenfalls nicht vereinbaren, dem Kunden minderwertigere Qualität zu verkaufen, als beim jeweiligen Anforderungsprofil technisch möglich gewesen wäre...

Und da viele Hobbyfotografen ja noch "extremer" sind......bin halt ICH davon ausgegangen, dass manche Dinge ein MUSS sind...

Ein Extrembeispiel, dass es auch anders geht, habe ich erst gestern erhalten- nämlich die Fotos von der Firmung vom Nachwuchs....es ist erstaunlich, was sich alles "Fotograf" schimpft....:flop: und sich für einen absoluten Schrott auch noch Geld verlangen traut.....

Nicht nur, dass die Bilder jeden Grundsatz eines harmonischen Bildaufbaus vermissen lassen, auch technisch sind sie ein absoluter Graus.

Und weil es so schön zum Thema passt......die (technisch) miesesten Bilder wurden mit einem Sigma WW-Zoom gemacht (ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden).

Edit: kleine Korrektur, das mieseste war ein Tokina 10/17, erst dann das Sigma (12/24)

@gehardt

Ja, ich habe die Kombi 850/28-75 vor dem Kauf ausprobiert.
Ob das Objektiv eine Gurke war, oder nicht, kann ich nicht sagen.

Was das Preis/Leistungsverhältnis angeht:

Egal in welchem technisch Bereich ist es so, dass man 90% der möglichen Leistung meistens günstig herstellen kann. Die verbleibenden 10% werden erst richtig teuer.

Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.

Ich mache Keine Uhrenbilder (wie auch die meisten von uns hier) und bis jetzt sind alle meine Bilder mit der Kombi super gelungen. Ich bin zufrieden und das zählt am Schluss.

mrieglhofer 04.07.2010 20:12

Zitat:

Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.
Klar, nur zeige mir bitte ein Bild, das mit einem vergleichbaren Objektiv nicht geht. Ich meine, wie taten denn die Leute, bevor das Zeiss auf den Markt kam;-)

Selbst bei offener Blende ist sowohl das Tamron 28-75 als auch das Sigma 24-70 alt (wenn man ein gutes hat!) so gut verwendbar, dass man mit etwas Nachbearbeitung scharfe Bilder erzeugen kann, die zumindest bis zum Format A3 nicht auffällig sind. Und das ist aber schon ein Szenario, dass üblicherweise nicht zutrifft.

Ich fotografiere seit Jahren regelmäßig in Kirchen und selbst in der Osternacht, die mit das lichtmäßig schwierigste ist, komme ich ohne Zeiss aus. Allein schon deshalb, da du bei 3200ASA 1/6 sec bei Bl 1,4 auch mit dem Zeiss keine schärferen Bilder mehr machst ;-))

Und sonst hast du in der Kirche
a) meist keine vollflächigen Motive, die offene Blende mit absoluter Randschärfe notwendig machen
b) brauchst meist ein wenig Schärfenbereich, sodass du bei 3,2 - 4 bist
c) mußt schon aus Kontrastgründen meist leicht mitblitzen
d) Gruppenaufnahmen werden schon aus Ausleuchtungsgründen geblitzt, da bist eh schon bei 4- 5,6- Und da ist sie die o.a. ohne Tadel.

Zitat:

ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden
Klar, Profi heißt ja nur, dass er davon lebt. Nachdem diese Kollegen i.d.R. aus wirtschaftlichen Gründen nicht nachbearbeiten (würde ja auch niemand zahlen) , sollten da eine entsprechend hochwertige Ausrüstung schon sein. Meine Bilder sind auch in der Regel schärfer als die des Profis mit teurem Nikon VF trotz meines alten Sigma.- Nur sitze ich halt dann 8 Stunden in der Nachbearbeitung. Und das ist der Unterschied.

marfil 04.07.2010 20:25

Hallo,

für mich war das Zeiss ein wesentliches Kriterium für den Umstieg (von Nikon VF).
Ich habe vor dem Kauf diverse Vergleichsaufnahmen mit dem Nikkor 24/70 und D3x und der 850+ZA und dem Zoomset gemacht....die Ergebnisse waren ziemlich eindeutig- und sowieso allem überlegen, was mit meiner alten D3 oder D2x machbar war.

So kann ich auch ohne viel Rumgeschleppe hochwertige Architekturbilder liefern (ok- werden natürlich bearbeitet und es geht auch nicht in allen Fällen) und im Studio auch größtenteils die Hasselblad ersetzen.


Was das Nachbearbeiten anbelangt...

Wenn ich solche Reportagen mache (wie in meinem Beispiel), was früher öfter der Fall war, werden alle ausgelieferten Bilder entsprechend bearbeitet....vom fotografischen Niveau gar nicht zu sprechen...aber das ist OT.

Wenn es Produktfotos werden, kann die Nachbearbeitung schon mal nicht nur Stunden, sondern auch Wochen betragen. Der Preis ist dann aber entsprechend.

Edit:

Wie Du richtig sagst, Profi bedeutet, dass er davon lebt.

"Fotograf" bedeutet, dass er es auch gelernt haben muss.....

Alfa156SW2,4JTD 04.07.2010 21:23

Zitat:

Zitat von marfil (Beitrag 1037912)
Egal in welchem technischen Bereich ist es so, dass man 90% der möglichen Leistung meistens günstig herstellen kann. Die verbleibenden 10% werden erst richtig teuer.

Wie wahr... Auch wenn andere deiner Äußerungen recht "scharf und hart formuliert" ;) sind, trifft es genau den Punkt.
Ein weiters Beispiel aus dem Leben hätte ich noch: E-Garagentoröffner für 50 € aus dem Baumarkt oder ein wirklich gscheiter... :cool:

oywind 05.07.2010 06:44

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1038231)

Nur sitze ich halt dann 8 Stunden in der Nachbearbeitung. Und das ist der Unterschied.


Das ist in der Tat der GROSSE Unterschied zwischen einem Profi und einem (Edel-)Amateur.

Renato

oywind 05.07.2010 06:53

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1038231)
Meine Bilder sind auch in der Regel schärfer als die des Profis mit teurem Nikon VF trotz meines alten Sigma.-

Schärfeeindruck ist nicht gleich Schärfe. Selbst die schlimmsten Rauschkisten produzieren superscharfe Bilder, wenn kräftig am Kontrast- und Schärferegler gedreht wird. Mit solchen Resultaten können Bildprofis wenig anfangen. Sie brauchen ungeschärft scharfe Bildvorlagen, die sie für ihre Bedürfnisse herrichten und entsprechend unscharf maskieren können. Da ist viel Nachbearbeitung vom Fotografen vielleicht gut gemeint, aber völlig fehl am Platz. Wichtig ist ein absolut überzeugendes Ausgangsmaterial - und das bringt halt nur das Zeiss!

Renato

modena 05.07.2010 11:55

So ein Quatsch....

Ich habe selbst noch ein erstklassiges Komi 28-75 aus der Minoltaära übrig
und das steht den, inzwischen 3 ausprobierten ZA 24-70mm optisch sogut wie überhaupt nicht nach, in den Ecken würd ich eher behaupten dass das Komi deutlich mehr kann. Und ist dabei in der Mitte offen kaum schlechter. Klar die Verarbeitung und der SSM des 24-70 ist ne Hausnummer.
Aber auch der Preis. Für den Preis kauf ich mir 5 Tamron/Minolta/Sony 28-75mm
falls eines denn mal in meinem Berufsalltag eingehen würde.

Dass das Zeiss eine derartig viel Bessere optisch Leistung bringen würde, haben inzwischen doch diverse Tests wiederlegt.

Man kann es sicher kaufen, aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.

LG

oywind 05.07.2010 12:40

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 1038430)
Aber auch der Preis. Für den Preis kauf ich mir 5 Tamron/Minolta/Sony 28-75mm
falls eines denn mal in meinem Berufsalltag eingehen würde.


Davon wird dich niemand abhalten, ebenso wenig mich davon, das Bessere dem Guten vorzuziehen.

Renato

whz 05.07.2010 17:24

Zitat:

Zitat von modena (Beitrag 1038430)
...Man kann es sicher kaufen, aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.

LG

Gute Idee, ein VS 16-35 und ein Tamron 28-75 (vorausgesetzt, beide sind sehr gut justiert) würden sich sehr gut ergänzen :top:

tatius 06.07.2010 11:13

wenn ich etwa den Brennweitenbereich vergleichbar zum Canon Objektiv EF 24-105mm 4.0 L IS USM abdecken möchte und das mit nur einem Objektiv, welches würdet Ihr dann empfehlen?

Gibt es da überhaupt etwas vergleichbares mit dieser Qualität und in diesem Preisbereich?

whz 06.07.2010 11:24

Zitat:

Zitat von tatius (Beitrag 1038807)
wenn ich etwa den Brennweitenbereich vergleichbar zum Canon Objektiv EF 24-105mm 4.0 L IS USM abdecken möchte und das mit nur einem Objektiv, welches würdet Ihr dann empfehlen?

Gibt es da überhaupt etwas vergleichbares mit dieser Qualität und in diesem Preisbereich?

Da hat(te) Sony nur das SAL 24-105/3,5-4,5 im Programm, das dem Minolta 24-105 entspricht. Ab Blende 11 bringt es gute Ergebnisse.

Näheres hier:

http://www.artaphot.ch/lens-comparis...m-35-4528-85mm

tatius 06.07.2010 14:15

Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.

Klar wird der Bereich 24-70 durch die hochwertige Zeiss Optik abgedeckt.
Aber bei Canon bekomme ich zu einem annehmbaren Preis eine gute Optik (sicherlich nicht auf dem Niveau des 2770Z) auf einem sehr brauchbaren Brennweitenbereich.

Das stimmt mich im Moment etwas traurig.

Hintergrund sind aktuelle Überlegungen zum Thema Vollformat.
Im Bereich 70-200mm finde ich sowohl bei Sony, Canon und Nikon adäquate Optiken.
Aber wenn ich einmal nur mit einem Body statt zweien unterwegs sein will, und keine Zeit zum Wechseln habe ist für mich eine verfügbare 24-105 Optik auf dem Niveau des Canon L ein großes Argument. Hier können anscheinend Nikon mit dem 24-120VR und Sony mit dem 24-105 nicht mithalten :(

Gern höre ich aber auf weitere Argumente die das Ganze vielleicht entkräften.

VG

Micha

aidualk 06.07.2010 14:47

Zitat:

Zitat von whz (Beitrag 1038810)
Da hat(te) Sony nur das SAL 24-105/3,5-4,5 im Programm, das dem Minolta 24-105 entspricht. Ab Blende 11 bringt es gute Ergebnisse.

Zitat:

Zitat von tatius (Beitrag 1038858)
Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.

Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. Hier hat Sony tatsächlich ein großes Loch. Ich habe mich mit dem alten Minolta 28-135 beholfen. Dieses ist, ein ordentliches Exemplar vorausgesetzt, ab 5,6 sehr gut und mit den Einschränkungen der Nahgrenze kann ich leben. Eine große Gummigeli hab ich auch davor und so funktioniert das schon recht gut, bis Sony hier endlich mal was ordentliches bringt.

viele Grüße

aidualk

RainerV 06.07.2010 15:02

Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.

Ich besitze das 24-70 nicht, aber irgendwie verwundern mich diese Ergebnisse. Das Zeiss so schwach, das Mittelklasseobjektiv 28-75 ( - ich habe meines in der Minolta-Nicht-SAM-Version in der Foto-Gregor-Aktion für gerade mal 199€ gekauft - ) derart gut? Wieso hört man hier im Forum so wenige Klagen zur Abbildungsqualität des Zeiss?

Kann das wieder mal an der berühmt berüchtigten Serienstreuung liegen?

Ich sehe schon, ich muß mir das 28-75 und das 24-105 beide mal genauer anschauen. Ich nutze sie eher selten an der Alpha 900.

Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer

mrieglhofer 06.07.2010 15:09

Wobei ich, wenn ich mir div. Fotos ansehe, wo jemand anderer mit Nikon VF (Profi) auch fotografiert hat, auch nicht so sicher bin, ob die nicht im VF das gleiche Problem haben. Ist m.E. nicht markenspezifisch. Jedenfalls haben sich schon Leute gewundert, warum meine Fotos (sigma 24-70) randscharf waren und die vom Profi nicht.

Ich würde es auch sehr eigenartig finden, wenn z.B. Zeiss die Randschärfe nicht einmal im 24-70 in den Griff bekommt, Nikon oder Komi bei gleicher Lichtstärke aber schon. Bei allem Überzahlen und Ausnützen frühem Ruhmes, aber Zeiss kann schon was.

Das 24-105 hat halt mehr Zoom, ist schon eine recht alte Konstruktion und aus dieser Zeit gibt es mit Ausnahme des 28-135 scheinbar keines, das unter 8-11 in den Rändern scharf wird. Ausprobiert 35-105, 28-105. Tamron 24-135, 24-85.
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.

tatius 06.07.2010 15:12

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1038865)
Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. Hier hat Sony tatsächlich ein großes Loch. Ich habe mich mit dem alten Minolta 28-135 beholfen. Dieses ist, ein ordentliches Exemplar vorausgesetzt, ab 5,6 sehr gut und mit den Einschränkungen der Nahgrenze kann ich leben. Eine große Gummigeli hab ich auch davor und so funktioniert das schon recht gut, bis Sony hier endlich mal was ordentliches bringt.

viele Grüße

aidualk

Ich habe das 28-135 noch nie probiert aber schon viel gutes gehört.
Aber das ist ein AF Objektiv der 1. Stunde :), nicht allzuschnell, nicht allzuleise. Auf bestimmten Events kann man das einfach nicht einsetzen. Zumal dem eine wirklich große Streulichtempfindlichkeit nachgesagt wird.


Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1038871)
Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.

Ich besitze das 24-70 nicht, aber irgendwie verwundern mich diese Ergebnisse. Das Zeiss so schwach, das Mittelklasseobjektiv 28-75 ( - ich habe meines in der Minolta-Nicht-SAM-Version in der Foto-Gregor-Aktion für gerade mal 199€ gekauft - ) derart gut? Wieso hört man hier im Forum so wenige Klagen zur Abbildungsqualität des Zeiss?

Kann das wieder mal an der berühmt berüchtigten Serienstreuung liegen?

Ich sehe schon, ich muß mir das 28-75 und das 24-105 beide mal genauer anschauen. Ich nutze sie eher selten an der Alpha 900.

Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer

Hast Du einen Link zu der Seite. Denn das erscheint mir doch etwas komisch. Canonuser die ich selber fragen konnte bzw. auch Forenuser sind mit dieser Linse eigentlich stets recht zufrieden.

Da ich aber weniger Gebäude oder Landschaften fotografiere, sind Probleme in den Randbereichen für mich nicht unbedingt ausschlaggebend. Mir stellt sich halt einfach die Frage nach einer Linse, die einen etwas größeren Brennweitenbereich abdeckt und dabei zentral einen optisch guten Eindruck hinterläst und moderne Technik (hinsichtlich Geschwindigkeit und Lautstärke) beinhaltet.

Viele Grüße

Micha

tatius 06.07.2010 15:14

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1038873)
Wobei ich, wenn ich mir div. Fotos ansehe, wo jemand anderer mit Nikon VF (Profi) auch fotografiert hat, auch nicht so sicher bin, ob die nicht im VF das gleiche Problem haben. Ist m.E. nicht markenspezifisch. Jedenfalls haben sich schon Leute gewundert, warum meine Fotos (sigma 24-70) randscharf waren und die vom Profi nicht.

Ich würde es auch sehr eigenartig finden, wenn z.B. Zeiss die Randschärfe nicht einmal im 24-70 in den Griff bekommt, Nikon oder Komi bei gleicher Lichtstärke aber schon. Bei allem Überzahlen und Ausnützen frühem Ruhmes, aber Zeiss kann schon was.

Das 24-105 hat halt mehr Zoom, ist schon eine recht alte Konstruktion und aus dieser Zeit gibt es mit Ausnahme des 28-135 scheinbar keines, das unter 8-11 in den Rändern scharf wird. Ausprobiert 35-105, 28-105. Tamron 24-135, 24-85.
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.

Die Canon Variante vom 24-105 ist mit 950 auf jeden Fall bezahlbar. Dafür erhält man ein optisch und haptisch wirklich gutes Objektiv.
Das muss Sony bzw eigentlich auch Nikon doch auch können.

Joshi_H 06.07.2010 15:16

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1038873)
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.

Wenn ein offen gutes 4/24-105 preislich zwischen Sony 28-75 und Zeiss 24-70 angesiedelt wäre - also so um die 800-900 Euro - wäre die Anschaffung schon interessant. Ich hatte das SAL 24105 und war damit nicht zufrieden, hingegen mit meinem KoMi 28-75 bin ich es sehr. Nach unten behelfe ich mir mit einer 24 Festbrennweite und nach oben entweder mit dem 70-200 G oder dem 70-300 G - je nach Einsatz. Will sagen, das 24-105 hat einen großen Vorteil: es passt ideal zu den Brennweiteeinstellungen der Blitzgeräte (Metz 58 z.B. von 24-105) und macht es damit zu einem leichten Reportage-Objektiv - mehr aber auch nicht.

Grüße,

Jörg

tatius 06.07.2010 15:26

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 1038878)
...und macht es damit zu einem leichten Reportage-Objektiv - mehr aber auch nicht.

Grüße,

Jörg

Ich denke schon, dass es mehr wäre.
Denn das 28-75 ist wirklich beliebt und gut. Ein 24-105 würde es aber nach unten (ja auch die 4mm empfinde ich als wichtig) als auch nach oben deutlich erweitern und in der optischen Leistung wahrscheinlich ähnlich gut bleiben.

Hier hätten viele User denen das 2470 einfach deutlich zu teuer ist genau das Objektiv was sie brauchen oder möchten.
Sowohl am bei FX als auch DX wäre das wahrscheinlich eine richtig beliebte Optik (wie es das 28-135 ja auch war/ist).

mrieglhofer 06.07.2010 15:34

Na ja, wenn es das gäbe, würde ich es auch kaufen.

Das angesprochene Canon hat schon auch so seine Problem mit unscharfen Rändern, scheint aber deutlich besser als das Sony zu sein. Zumindest in dem Test hat.

http://www.photozone.de/canon_eos_ff...5_4_5d?start=1

Also gäbe es Hoffnung, dass Sony das auch hinkriegt.

RainerV 06.07.2010 15:58

Zitat:

Zitat von tatius (Beitrag 1038875)
...
Hast Du einen Link zu der Seite. Denn das erscheint mir doch etwas komisch. Canonuser die ich selber fragen konnte bzw. auch Forenuser sind mit dieser Linse eigentlich stets recht zufrieden.
...

Klick! (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )

Ich beschäftige mich nicht mit Canon-Objektiven, kann zum 24-105 daher auch nichts halbwegs fundiertes sagen, aber ich habe manchmal den Eindruck, daß von Objektiven nahezu Unmögliches verlangt wird.

Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

whz 06.07.2010 16:11

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 1038865)
Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. ....viele Grüße

aidualk

Ich sagte ja nur, dass es ab 11 gut ist ;), ich habe nicht mein Statement wiederholt, dass das Ding bei offener Blende eigentlich unbrauchbar - meiner Meinung nach, weshalb ich mein Minolta auch wieder sehr rasch hergegeben habe. Ich habe es allerdings nur auf der 700er digital getestet, und analog, die Negative zeigen sehr matschige und flauhe Ergebnisse und eine starke Randabdunkelung. Erst ab 11 wird es dann annehmbar. Getestet habe ich mit Kodak TMAx 100 und Rollei Retro 80S, jeweils in Rodinal entwickelt. Wer hier Ergebnisse sehen will, muss entweder zu mir kommen oder es mir einfach mal glauben :cool:

Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. Wen das stört, darf es nicht kaufen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Nikon andere Eigenschaften hat, ob die in Summe dann besser oder schlechter sind, kann ich nicht beurteilen.

RainerV 06.07.2010 16:28

Zitat:

Zitat von whz (Beitrag 1038900)
...
Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. ...

Hallo Wolfgang,

rein interessehalber, da ich das Zeiss nicht kenne. Würdest Du die Aussagen von Stevemark hinsichtlich des Zeiss auch als für Dein Exemplar "gültig" ansehen?

Denn wenn ich seine Bilder und Aussagen recht interpretiere, klingt das doch nicht allzu positiv. Eigentlich kann ich in seinem Vergleich keinen Vorteil des Zeiss zum Minolta 24-105 erkennen.

Rainer

modena 06.07.2010 16:44

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1038885)
Na ja, wenn es das gäbe, würde ich es auch kaufen.

Das angesprochene Canon hat schon auch so seine Problem mit unscharfen Rändern, scheint aber deutlich besser als das Sony zu sein. Zumindest in dem Test hat.

http://www.photozone.de/canon_eos_ff...5_4_5d?start=1

Also gäbe es Hoffnung, dass Sony das auch hinkriegt.

Von unscharfen Rändern darf man bei einer Maximalleistung von über 2700 LPH in den Ecken aber sicher nicht sprechen...
Das ist laut der Photozone Tabelle schon im sehr guten Bereich anzutreffen..

Oder hier gibts auch noch einen KB Test:
http://www.slrgear.com/reviews/zprod...on24-105f4.htm

http://www.traumflieger.de/objektivt...5/overview.php


Ich hab das Canon selbst, wie auch das Minolta 24-105.
Und meiner Meinung nach trennen die beiden Welten.
Sowohl bei der Abbilungsleistung, der Verarbeitung, beim AF
und als Bonus noch der Stabi.

Dafür ist das Minolta extrem klein, leicht und handlich.

LG

whz 06.07.2010 16:47

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1038905)
Hallo Wolfgang,

rein interessehalber, da ich das Zeiss nicht kenne. Würdest Du die Aussagen von Stevemark hinsichtlich des Zeiss auch als für Dein Exemplar "gültig" ansehen?

Denn wenn ich seine Bilder und Aussagen recht interpretiere, klingt das doch nicht allzu positiv. Eigentlich kann ich in seinem Vergleich keinen Vorteil des Zeiss zum Minolta 24-105 erkennen.

Rainer

Ich kann seine Aussagen/Bilder gut nachvollziehen, jedoch würde ich die Aussagen für mein Exemplar nicht absolut als gültig ansehen. Direkte Vergleiche habe ich nur mit der A700, und da nicht bei wirklich gleichen Lichtsituationen, wohl aber anhand des gleichen Motivs. Wie gesagt, das 24-105 Minolta ist dem Zeiss vor allem in Auflösung und Kontrast deutlich unterlegen, die äußersten Ecken wie gesagt kann ich nur analog vergleichen, da ist das Zeiss sicher nicht top, aber nicht viel schlechter als das Minolta. Ob einem die äußersten Ecken so wichtig sind, weiß ich nicht, in Summe der Eigenschaften des Vario Sonnar ist dies für mich aber kein Problem.

Ich habe auch Vergleiche mit den Contax Festbrennweiten gemacht - einfach den Film bei der Hälfte aus der Minolta mit dem Vario Sonnar 24-70 herausgetan und in die RTS III hinein: das Distagon 2,8/25 hat eine deutlich schlechtere Rand- und Eckenauflösung als das VS bei 2,8 und 24mm! Das Distagon ist aber auch schon über 35 Jahre alt :cool:

Das 24-105er Minolta ist halt klein und leicht, ein nicht zu unterschätzender Vorteil; wenn allerdings das Bildergebnis nicht passt, ist das halt auch so eine Sache. Ich würde mir das 24-105 keinesfalls zulegen - da schleppe ich lieber :D

RainerV 06.07.2010 17:09

Danke Wolfgang.

Daran kann man erkennen, wie irreführend ein solcher Vergleichstest sein kann, auch wenn er völlig korrekt ist, wovon ich mal ausgehe.

Rainer

flashbeast 06.07.2010 17:11

Vielleicht kommt ja mit einer A9XX ja noch ein 24-105/f4 G SSM, das ja schon vor Ewigkeiten prophezeit wurde...das 16-80 wird potentiell jedenfalls revidiert ;)

Photongraph 06.07.2010 17:17

Zum Thema Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM:

Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.

Nur in den extremen Rändern bzw. ,,extreme borders" ist die wirkliche Schwäche des Zeiss Zooms, aber auch hier man schaue bei stevemarks Tests bzw. Bildern genauer hin, die anderen haben auch sehr verwischte äußere Ränder, perfekt ist da kein Zoom.
Zudem machen die Randunschärfen nicht mal 10% des Bildes aus... (dem einen wird's stören, den anderen nicht, jedenfalls abgeblendet auf f/7,1 oder f/11 sollten die Randunschärfen bei bestimmten Brennweiten kaum noch mehr auffallen bis wenig)

Auch ist in der dyxum.com Lens Database meistens nur recht sehr postives über dieses Zoom zu lesen. ;) Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall.

Bis auf diejenigen die Festbrennweitenqualität erwarten, das bietet leider kaum ein Zoom zu 100%. ;)

RainerV 06.07.2010 17:28

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 1038931)
..
Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.
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Du hast ja Recht, aber das wird man halt erst dann wirklich erkennen, wenn man das Zeiss aus eigener Anschauung kennt und vergleichen kann.

Rainer

whz 06.07.2010 17:29

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 1038931)
Zum Thema Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM:

Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte (fast?) eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.

Nur in den extremen Rändern bzw. ,,extreme borders" ist die wirkliche Schwäche des Zeiss Zooms, aber auch hier man schaue bei stevemarks Tests bzw. Bildern genauer hin, die anderen haben auch sehr verwischte äußere Ränder, perfekt ist da kein Zoom.
Zudem machen die Randunschärfen nicht mal 10% des Bildes aus...

Auch ist in der dyxum.com Lens Database meistens nur recht sehr postives über dieses Zoom zu lesen. ;) Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall. ;)


Genau so meine ich es auch, und kann es nur voll unterstreichen :top: :top:

whz 06.07.2010 17:32

Zitat:

Zitat von flashbeast (Beitrag 1038929)
Vielleicht kommt ja mit einer A9XX ja noch ein 24-105/f4 G SSM, das ja schon vor Ewigkeiten prophezeit wurde...das 16-80 wird potentiell jedenfalls revidiert ;)

Ich würde fast was wetten, dass Sony ein neues 24-105 herausbringt :D, ob es wirklich ein G wird, oder doch ein Zeiss bleibt abzuwarten, ich tippe eher auf ein G.

Und ich hoffe, dass Sony noch weiter denkt und ein bis zwei lichtstärkere Zeiss Festbrennweiten ala 85 und 135 bringt, so etwa ein Sonnar 2,8/180 ZA SSM und ein Tele Tessar 4/300 ZA SSM (darf auch ein Sonnar werden :cool: )

Kraftei 06.07.2010 17:45

Hallo Wolfgang, vergleich doch mal ein Distagon 2.8/28 gegen das CZ 24-70 vor allem bei Gegenlicht.

mrieglhofer 06.07.2010 17:48

Zitat:

Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall.
Na ja, könnte auch sein, dass etwas, was ich um das Geld kaufe, einfach besser sein muß als etwas billiges ;-)

Aber unabhängig davon verstehe ich die Diskussion schon. Erst seit der A850 kenne ich das Problem auffällig unscharfer Ränder. Und ich rede von auffällig unscharfen. Bei der 7D oder analog war das ja kein erkennbares Problem.

Und wenn jetzt dieses mich sehr störende Problem auch beim teuren 24-70 auftritt, dann ist das definitiv ein NoGo. Noch dazu, wo ich ein 24-70 Sigma habe, das dahingehend unauffällig ist.
Klar, jetzt könnte ich eines kaufen und die beiden vergleichen und vielleicht käme ich auch zum Schluß, dass das deutlich besser ist und es ein echter Qualitätsfortschritt ist. Vielleicht müßte ich dann ev. das Ding wie whz 6 mal umtauschen und hätte dann noch immer unscharfe Ecken.

Ich denke, dass die Diskussion einfach daher kommt, dass der Unterschied nicht greifbar ist. Vielleicht wären da ja auch ein paar Bild Vergleiche von Leuten, die beide Objektive haben, hilfreich. Mich würde Sigma 24-70 EX DG gegen Zeiss durchaus interessieren ;-)

aidualk 06.07.2010 18:30

Zitat:

Zitat von tatius (Beitrag 1038875)
Ich habe das 28-135 noch nie probiert aber schon viel gutes gehört.
Aber das ist ein AF Objektiv der 1. Stunde :), nicht allzuschnell, nicht allzuleise. Auf bestimmten Events kann man das einfach nicht einsetzen. Zumal dem eine wirklich große Streulichtempfindlichkeit nachgesagt wird.

Es ist eigentlich sehr schnell, da es das einzigste der ersten Generation ist, das Innenfokussierung hat. Es ist daher auch ein wenig leiser als die anderen Ofenrohre. Sehr streulichtempfindlich ist es allerdings, daher eine große Gummigeli vorne drauf und ein wenig auf den Sonnenstand achten ;) .... und hoffen, dass es so was irgendwann von Sony in neu gibt. :?

whz 06.07.2010 18:30

Zitat:

Zitat von Kraftei (Beitrag 1038944)
Hallo Wolfgang, vergleich doch mal ein Distagon 2.8/28 gegen das CZ 24-70 vor allem bei Gegenlicht.

Gegenlicht ist die große Schwäche des VS 24-70 und die große Stärke des Contax Distagon :cool: von da her also klare Botschaft :D

tatius 07.07.2010 16:36

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1038895)
Klick! (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )

Ich beschäftige mich nicht mit Canon-Objektiven, kann zum 24-105 daher auch nichts halbwegs fundiertes sagen, aber ich habe manchmal den Eindruck, daß von Objektiven nahezu Unmögliches verlangt wird.

Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

Danke fürs Raussuchen!

Die Starke Vignettierung ist ja dort eigentlich nur am kurzen zu Ende sehen, ok nicht so verwunderlich, allerdings in dieser Ausprägung doch etwas verwunderlich.
Scheint aber wohl nicht ganz alltagsrelevant zumindest hab ich noch keine Canonianer gesehen, die sich über dieses Thema so zerauffen, wie wir z.B. über die unscharfen Randbereiche des Zeiss ;)

WB-Joe 07.07.2010 16:52

Zitat:

Zitat von whz (Beitrag 1038963)
Gegenlicht ist die große Schwäche des VS 24-70 und die große Stärke des Contax Distagon :cool: von da her also klare Botschaft :D

Gegenlicht ist die Schwäche aller 24-70 egal welchen Herstellers.
Bedingt durch die vielen Linsen im Inneren eines 24-70/2,8 ist jedes dieser Objektive anfällig auf Streu und Gegenlicht. Solch eine Konstruktion mit einer Festbrennweite zu vergleichen kann nur zu Gunsten der Festbrennweite ausgehen, alles andere wäre.......:roll:

Eine Festbrennweite hat im Normalfall 7 Linsen, eine hochwertiges Zoom bis zu 21 Linsen. Das erklärt die Anfälligkeit von Spitzenzooms auf Streu und Gegenlicht.

whz 07.07.2010 16:57

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 1038895)
Klick! (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )
....Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

Du bringst es auf den Punkt :top: da sind Kontrastschwächen und Bokeh Fragen sicherlich relevanter. Andererseits muss ein Objektiv der € 2.000 Klasse sich eine solche "Testerei" gefallen lassen :cool:

whz 07.07.2010 16:59

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1039360)
Gegenlicht ist die Schwäche aller 24-70 egal welchen Herstellers.
Bedingt durch die vielen Linsen im Inneren eines 24-70/2,8 ist jedes dieser Objektive anfällig auf Streu und Gegenlicht. Solch eine Konstruktion mit einer Festbrennweite zu vergleichen kann nur zu Gunsten der Festbrennweite ausgehen, alles andere wäre.......:roll:

Eine Festbrennweite hat im Normalfall 7 Linsen, eine hochwertiges Zoom bis zu 21 Linsen. Das erklärt die Anfälligkeit von Spitzenzooms auf Streu und Gegenlicht.

Ja, klar, darum ist das angesprochene Contax Distagon mit seinen 6 Linsen eben so gegenlichtfest. Andererseits hat das Tamron in puncto Gegenlicht eine deutlich bessere Performance, dafür geht es auch nur bis 28; ein Zoom bis 24 ist halt deutlich aufwändiger zu konstruieren.

turboengine 07.07.2010 23:43

Zitat:

Zitat von tatius (Beitrag 1039350)
zumindest hab ich noch keine Canonianer gesehen, die sich über dieses Thema so zerauffen, wie wir z.B. über die unscharfen Randbereiche des Zeiss ;)


Die haben im Weitwinkelbereich ja auch nichts zu lachen... :evil:
Das 24-70 ist bei angemessener Anwendung ein perfektes Werkzeug für die 24MP Vollformatkameras. Die Schwächen kann man provozieren, aber das wäre wie beim Porsche 911 im 1.Gang und 7900U/min sich über die grosse Lautstärke des Motors zu beklagen...


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