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Jens N. 22.12.2009 19:36

Zitat:

Zitat von Reloaded (Beitrag 939107)
Bei der Ofenrohrgeneration ist das einzig negative dieses weisse Zeug, dass sich bei den geriffelten Griffen/Ringen bildet... ist Sauerstoff so aggressiv?

IMO ist das einfach Dreck, der sich da mit der Zeit ansammelt. Denn diese Gummis kann man recht gut reinigen und dann sehen wie wieder aus wie neu. Dafür spricht auch, daß häufig benutzte Objektive diesbezüglich schlimmer aussehen als gleich alte, aber weniger benutzte.

hameln 22.12.2009 19:40

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 938726)
... Zudem - aber das hängt vom Objektivtyp ab - stelle ich fest, dass der aggressive Fingerschweiß sich am Tubus bemerkbar macht. Inzwischen haben sich an manchen Stellen die Rillen der Fingerkuppen schon regelrecht eingeätzt. ...

Da hast Du aber auch selber Schuld. Man fotografiert ja auch nicht ohne Baumwollhandschuhe!:shock::mrgreen:

erwinkfoto 22.12.2009 21:51

Zitat:

...Besonders für das Vollformat kommen praktisch nur neue Zoomobjektive in Frage, da sie oft deutliche Verbesserungen erfahren haben. Mein Favorit ist das Olympus 2,8-3,5/12-60 mm, dicht gefolgt von Zeiss 3,5-4,5/16-80 mm (Sony Bajonett) und Canon 3,5-5,6/15-85 mm.
"Besonders für das Vollformat"....hat es noch keiner bemerkt?
All genannten Objektiven sind für APS-C gerechnet, vom Olympus keine Rede
(Stichwort: Verlängerungsfaktor 2x)...

:lol::flop:



Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 938787)
........
Abholung gegen Ersatz der zusätzlich anfallenden Kosten ist möglich.

Ggfs. kann man auch über eine Abonnementlösung nachdenken, so dass Ihr Euch in zwei oder drei Jahren, wenn eben die nächste Erneuerung des Objektivparks ansteht, gar nicht erst um die Altglasbeseitigung Gedanken machen müsst.

Das ganze kommt schließlich einem guten Zweck zugute ... (nämlich mir!!!)

(... na ja, einen Versuch wars wert ...)


...

Ähm...kann ich als Geschäftspartner einsteigen?
Ich kenne mich nämlich in besondere Entsorgungstechniken bei Objektiven aus, vorallem Teleobjektive und Telezooms. (Z.B. Tiere, Flugezeuge usw. fotografieren, bis die Objektive zu Staub zerfallen; Dieser Staub wird dann geschmolzen und mann kann daraus Taschenlampen bauen! Für Kinder in Afrika!:roll:;))

turboengine 22.12.2009 22:07

Zitat:

Zitat von erwinkfoto (Beitrag 939215)
"Besonders für das Vollformat"....hat es noch keiner bemerkt?

Klar, längst. Schau mal Post #12 an. :D

turboengine 22.12.2009 22:16

Zitat:

Zitat von erwinkfoto (Beitrag 939215)
...kann ich als Geschäftspartner einsteigen?
Ich kenne mich nämlich in besondere Entsorgungstechniken bei Objektiven aus, vorallem Teleobjektive und Telezooms. (Z.B. Tiere, Flugezeuge usw. fotografieren, bis die Objektive zu Staub zerfallen; Dieser Staub wird dann geschmolzen und mann kann daraus Taschenlampen bauen! Für Kinder in Afrika!:roll:;))

Bei Fotostaub kann man nachhelfen:
Klick Viel Spaß.

erwinkfoto 22.12.2009 22:43

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 939221)
Klar, längst. Schau mal Post #12 an. :D

Achso, ich hab´s zwar gelesen, aber dachte, nicht jeder versteht der Witz daran :top:


Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 939229)
Bei Fotostaub kann man nachhelfen:
Klick Viel Spaß.


OH NEIN! WILL IT BLEND! Kenne ich! Absolut klasse! ...arme, arme Olympus...:lol::cry:


Aber zugegeben...die kleine Oly hat ganz schön lange ausgehalten...der hat sich sogar ein Bissl geärgert, dass es so lange gedauert hat... und dass die Ixus (wahrscheinlich war die Batterie noch drin) quasi explodiert hat, ist schon ein Minuspunkt für Canon in "Bedienungsicherheit". :lol::top:


EDIT: Die Schleichwerbung beim 2. finde ich schon lustig:

http://www.youtube.com/watch?v=_FWv2...eature=related :top:

Aber um an Will It Blend treu zu bleiben, hätte er sie eigentlich auch blenden müssen...:lol:

clintup 23.12.2009 01:39

Zitat:

Zitat von Blitz Blank (Beitrag 938773)
Positiv formuliert finde ich es klasse, daß sich für unser DSLR-System so viele alte Optiken noch sinnvoll verwenden lassen und, verglichen mit dem Angebot an neuen Objektiven, zu einem meist angemessenen Preis verfügbar sind.

Das kann ich voll unterschreiben!

sven_hiller 23.12.2009 09:31

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 938961)
... Jede Änderung für sich ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber die Masse macht heutzutage des Geld und summiert kosten die Änderungen dann schon einiges mehr. Und das gerechnet auf ein paar tausend Exemplare ...

Hallo Jens,

ist natürlich richtig. Aber es ist auch nicht alles.
Die produzierten Sachen werden irgendwann verkauft. Und da wird der zusätzliche Aufwand wieder auf viele Schultern verteilt. Letztendlich zahlt auch der Kunde dann gern etwas mehr, vor allem, wenn der Ruf dem Produkt vorauseilt. Und so sehr viel mehr wird es pro Stück nicht sein, wenn es nur um den zusätzlichen Aufwand für ein besseres Produkt geht.
Nur da schlägt dann wieder die Gier der Produzenten zu, de mit den realen Herstellungskosten nichts zu tun hat.
Ich habe zunehmend den Eindruck, daß heutzutage eine minimale Qualitätssteigerung argumentativ für eine maximale Preiserhöhung herhalten muß.

Desweiteren ist eine große Serie doch auch ein Vorteil des Herstellers. Je umfangreicher diese ist, desto geringer kann der zusätzliche Aufwand pro Stück werden...

Gruß Sven

phootobern 23.12.2009 11:12

Wenn Objektive Optisch nachlassen, wie gut muss dann mein 100f2 und das 200f2.8 als neu gewesen sein? Und die sind schon ein Paar Monate alt:top:

Das würde ja auch bedeuten dass die Neue CZ den alten Minolta nie das Wasser reichen könnten, die Minolta haben ja in den 20 Jahren so viel an Optischer Qualität verloren!

Oder?

Pittisoft 23.12.2009 11:51

Werde nach Weihnachten meine Gläser einer gründlichen Inspektion unterziehen, mal sehen was davon alles in die Altglastonne wandert.:lol:
Falls der Weihnachtsmann eine FF Sony mitbringt würde ich unterm Baum mit dem CZ 16-80mm anfangen zu testen, soll ja besonders geeignet sein für FF.:cool:

stevemark 23.12.2009 13:14

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 938805)
...

wobei man beim 28 135 aus der ofenrohr serie trotz des damals hohen preises aufpassen muss. das war wohl so die zeit als die technischen kunststoffe konkurenzfähig wurden, und die hersteller damit experimentiert haben.

mfg

Dieses immer wieder rezyklierte Gerücht stimmt leider (oder eher: gottseidank) nicht. Ich habe hier ein komplett zerlegtes MinAF 4-4.5/28-135mm vor mir stehen - alle (alle!!) Führungen sind aus Metall gefräst; die vier ineinenander verschachtelten Tuben (inkl Zoomring) haben alle jeweils eine Wandstärke von 2 (!) mm. Bitte schreibt nicht irgendwelchen Unsinn, wenn ihr nichts darüber wisst. Es ist grotesk bis traurig, wenn die Leute, die extrem gut gearbeitet haben (ich meine die Konstrukteure des 28-135mm) hier als Beispiel für schludriges Arbeiten anderer Firmen herhalten müssen.

Zitat:

Zitat von NitroTrinker (Beitrag 938958)
Ich bekomme hier gerade nen kleinen Schock, Plasticklaufbuchsen und die nächste Besserung ist Messing? Es es dennen etwas zu teuer 2€ mehr für Kugellager auszugeben? Oo
...
Was geht den da ab?
...
PS: Sehe ich da gerade etwas total falsch?

Ich glaube schon. Die Steuerkurven z. B. eines MinAF 28-135mm haben eine extrem komplexe Form; die Objektivglieder werden also keineswegs linear verschoben. Wo man da Kugellager einsetzen könnte, erschliesst sich mir nicht auf anhieb. Aber vielleicht kannst Du mir nachhelfen ...

Zitat:

Zitat von Reloaded (Beitrag 939107)
Anscheinend löst sich vieles aus den 80er/90ern auf, hatte mal eine elektronische Casio-Datenbank mit einem möchtegern-Leder-Finish (musste ganz edel ausgesehen haben), das Zeug klebt jetzt auch überall wo man es berührt oder auflegt, kann das noch gesund sein?!

...

Gesund? Vermutlich nicht. :p

Gr Steve

Fotorrhoe 23.12.2009 19:20

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 939502)
Dieses immer wieder rezyklierte Gerücht stimmt leider (oder eher: gottseidank) nicht. Ich habe hier ein komplett zerlegtes MinAF 4-4.5/28-135mm vor mir stehen - alle (alle!!) Führungen sind aus Metall gefräst; die vier ineinenander verschachtelten Tuben (inkl Zoomring) haben alle jeweils eine Wandstärke von 2 (!) mm. Bitte schreibt nicht irgendwelchen Unsinn, wenn ihr nichts darüber wisst. Es ist grotesk bis traurig, wenn die Leute, die extrem gut gearbeitet haben (ich meine die Konstrukteure des 28-135mm) hier als Beispiel für schludriges Arbeiten anderer Firmen herhalten müssen.

Vielen Dank, ich konnte es auch nicht mehr hören. Es geht doch eher in die Richtung, dass diese bei Reportage-Profis beliebte Optik einfach öfters draussen war und nicht gut behandelt wurde. (Das 28-70/2.8 blieb dagegen meist im Studio und ist daher häufiger noch in gutem Zustand).
Mein 28-135er Objektiv hat auch nach vielen Jahren Dienst einen bessereren mechanischen Zustand als die ganzen neuen Mittelklassezooms. Dabei mußte es robuste Touren überstehen, die ich einem 28-75/2.8 oder Sigma 24-70/2.8 sicher nicht zumuten würde.

Fotorrhoe, der von seinen Ofenrohr-Generation Objektiven noch nie im Stich gelassen wurde und auch keinen relevanten Verschleiss erkennen kann (Ausnahme ein 28-85 mit Vorgeschichte).

Jens N. 23.12.2009 19:29

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 939502)
Dieses immer wieder rezyklierte Gerücht stimmt leider (oder eher: gottseidank) nicht. Ich habe hier ein komplett zerlegtes MinAF 4-4.5/28-135mm vor mir stehen - alle (alle!!) Führungen sind aus Metall gefräst; die vier ineinenander verschachtelten Tuben (inkl Zoomring) haben alle jeweils eine Wandstärke von 2 (!) mm. Bitte schreibt nicht irgendwelchen Unsinn, wenn ihr nichts darüber wisst. Es ist grotesk bis traurig, wenn die Leute, die extrem gut gearbeitet haben (ich meine die Konstrukteure des 28-135mm) hier als Beispiel für schludriges Arbeiten anderer Firmen herhalten müssen.

Die Führungen, die du ansprichst, sind aus solidem Metall, aber die Schrauben, die darin laufen, sind zum Teil von Kunststoffbuchsen umgeben und die können zerbröseln oder sich abnutzen. Und ich denke darum geht es eigentlich. Ich habe hier (wie du weisst) drei zerlegte Exemplare, d.h. ich weiß durchaus wie das Teil von innen aussieht. Es macht auf den ersten Blick tatsächlich einen sehr wertigen und durchdachten Eindruck. Leider (auch das weisst du) wirkten meine Exemplare aber auch nur so, die optischen Eigenschaften zeigten jedoch ein anderes Bild (ein Exemplar war in sich total lose, ein anderes hat nicht fokussiert, obwohl es äußerlich tip top aussah und das dritte hat einfach besch... abgebildet). Mögliche Probleme sind z.B., daß der vordere und hintere Teil des Objektivs gerne mal gegeneinander locker werden, oder diese diese ausgeschlagenen Messingringe hier. Das Objektiv ist sehr komplex, um nicht zu sagen kompliziert aufgebaut und ich denke gerade das ist häufig für die hier besprochenen Probleme verantwortlich. Nur weil dir bisher noch kein ausgelutschtes 28-135 begegnet ist, bedeutet das nicht, daß es die nicht gibt oder wir uns das hier ausdenken :!:

Michi 23.12.2009 21:08

Lose Schrauben kommen doch bei praktisch allen Objektiven der Ofenrohr-Serie vor. Nach dem Festziehen der losen Schrauben hat bei mir bis jetzt noch jedes Objektiv wieder einwandfrei funktioniert.

Lose Schrauben hatte ich bis jetzt bei 4 Objektiven aus der Ofenrohr-Serie und zwar beim Minolta 2,8/80-200, beim großen Ofenrohr, beim 2,8/100 Makro und beim 2,8/24.

Diese Kunststoffhülsen haben auch alle Objektive der Ofenrohr-Serie und nicht nur diese. Defekte Kunststoffhülsen hatte ich noch nie.

Nochwas zum Minolta 28-135: Wenn das Objektiv nur wild hin- und herpumpt, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit nur der Zoomencoder schuld. Diesen Defekt hatte ich schon 2mal beim 28-135 und nach Reinigen der Schleifkontakte hat der AF jedes Mal wieder einwandfrei funktioniert.

Gruß
Michi

degl 24.12.2009 12:03

:?:?:?:?:?

Und gerade hab ich mir ein 100-200er "Ofenröhrchen" ersteigert, was war ich über die mechanische Qualität begeistert, was hab ich mich gefreut, das es problemlos mit meiner Alpha funktioniert................:(:(:(

Und nun dieser Tröt............nein das hätte ich nicht lesen sollen:(

Nun fühle ich mich wie ein Bewohner eines "kleinen Gallischen Dorfes" und denke mir........DIE SPINNEN DIE RÖMER.............;);););)

Echt mal..............hätte es ein finanzierbares, vergleichbares Objektiv, aus den derzeit aktuellen "Objektivschmieden" gegeben, das sich so wertig anfühlt(die optische Qualität bewerte ich dann später)?

Ich wüsste nicht wo............

Frohes Fest

gruß degl

cadim 24.12.2009 14:31

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 938726)
also ich konnte das schon feststellen; gerade durch das Bombardement mit Lichtphotonen hat sich an manchen Stellen schon die Vergütung an den Linsen gelöst. Das sieht teilweise aus wie die Haut nach dem Sonnenbrand. Insofern bin ich dazu übergegangen nur noch im Schatten, bzw. in der Dämmerung zu fotografieren, um die Objektive zu schonen.

Zudem - aber das hängt vom Objektivtyp ab - stelle ich fest, dass der aggressive Fingerschweiß sich am Tubus bemerkbar macht. Inzwischen haben sich an manchen Stellen die Rillen der Fingerkuppen schon regelrecht eingeätzt.

Ich halte die Aussage, die Objektive nach 1-2 Jahren komplett erneuern zu müssen für einen groben Auswuchs der Sensationspresse - hauptsache die Qualität hochpushen und Schlagzeilen kassieren. Bei mir halten die keinesfalls so lang, etwas mehr als die Hälfte. Also so ca. 1 Jahr, dann sind Gläser, Tubus und Plaste-Mechanik so ausgelutscht, dass man das bloß noch als Briefbeschwerer verwenden kann.

............. der Beste Beitrag seit langem lol

Jens N. 24.12.2009 14:59

Zitat:

Zitat von Michi (Beitrag 939825)
Lose Schrauben kommen doch bei praktisch allen Objektiven der Ofenrohr-Serie vor. Nach dem Festziehen der losen Schrauben hat bei mir bis jetzt noch jedes Objektiv wieder einwandfrei funktioniert.

Lose Schrauben hatte ich bis jetzt bei 4 Objektiven aus der Ofenrohr-Serie und zwar beim Minolta 2,8/80-200, beim großen Ofenrohr, beim 2,8/100 Makro und beim 2,8/24.

Es ist richtig, daß lose Schrauben überall vorkommen können, ich hatte es aber bisher nur beim 28-135.

Zitat:

Diese Kunststoffhülsen haben auch alle Objektive der Ofenrohr-Serie und nicht nur diese. Defekte Kunststoffhülsen hatte ich noch nie.
Auch richtig. Ich hatte das bisher ein mal: beim 28-135.

Zitat:

Nochwas zum Minolta 28-135: Wenn das Objektiv nur wild hin- und herpumpt, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit nur der Zoomencoder schuld. Diesen Defekt hatte ich schon 2mal beim 28-135 und nach Reinigen der Schleifkontakte hat der AF jedes Mal wieder einwandfrei funktioniert.
Tja, das hätte ich damals schon wissen sollen. Wie auch immer, auch dieses Problem hatte ich bisher genau bei einem Objektiv: beim 28-135.

Ist das nun einfach nur drei mal Pech, oder ist das 28-135 aufgrund seiner sehr komplexen Bauweise (mehr Schrauben = mehr mögliche Probleme?) nicht vielleicht doch etwas anfällig(er)? Da ich nicht der Einzige bin, der Probleme mit diesem Objektiv hatte, glaube ich nach wie vor letzteres.

Übrigens bedeutet das natürlich nicht, daß das 28-135 das einzige Objektiv aus dieser Zeit ist, bei dem es zu Problemen kommt. Nur ist es wohl eines der wertvollsten und gleichzeitig am schwierigsten zu reparierende. Von der Quote her halte ich das 35-70 /4 für schlimmer, das ist sehr oft verölt. Auch verölte 35-105 und Ofenrohre sind mir wohl bekannt, die 50er sowieso. Nur sind diese Objektive entweder deutlich günstiger zu haben (das 28-135 hat ja zwischendurch Preise erzielt, die waren nicht mehr feierlich und wenn man da dann solche Exemplare erwischt wie ich ... viel Spaß), oder noch recht einfach selbst instand zu setzen.

Um mal den Bogen zurück zum Anfang des threads zu schlagen: insgesamt muß man natürlich schon sagen, daß auch bei den alten Minoltas nicht alles nur toll ist. Auch die haben so ihre Probleme. Aber gemessen am Alter und der Menge, die noch im Umlauf ist, sieht es bei den meisten Objektiven doch noch sehr gut aus. Viele Objektive können auch (ggf. von Spezialisten) noch repariert werden, aber alles an Ersatzteilen gibt es wohl auch nicht mehr, klar.

Tafelspitz 24.12.2009 16:10

Dieses leidige Problem mit den alternden Optiken ist genau der Grund, weshalb ich seit einiger Zeit ohne Objektiv fotografiere.
Das Bild, welches das Kameragehäuse ohne Objektive abgibt, ist immer noch um längen besser, als dieser unscharfe Brei, den ein ausgelutschtes Objektiv nach ein paar Wochen abliefert.
Ohne Objektiv ist zwar das Sensorstaubproblem etwas grösser, aber ich habe mir mit einem Stück Frischhaltefolie beholfen, welches ich über die Bajonetöffnung spanne :top:

WB-Joe 24.12.2009 16:23

Der hier zitierte Artikel ist eine Mischung aus Wahrheit, Halbwahrheit und Unfug, nicht mehr und nicht weniger.

1. Wahrheit:
Jedes Objektiv, sei es noch so teuer, unterliegt mit zunehmender Nutzung einem gewissen Verschleiß.

2. Halbwahrheit:
Auch die Vergütung der Linsen kann sich abnutzen, meist auf den Front und Hinterlinsen durch ungeeignete Reinigungsmethoden oder durch Pilzbefall im Inneren.

3. Unfug:
Objektive müssen alle 2 Jahre ersetzt werden.:roll:
Dann wäre es wohl kaum möglich daß z.B. hier im Forum alte 100/2,0 oder 200/2,8 in Gebrauch sind die einem Zeiss 135/1,8 in (fast) allen Belangen die Stirn bieten können.

webwolfs 24.12.2009 16:36

Im Rahmen meiner beschränkten Lagerkapazitäten nehme ich euch gerne eure mehr als 2-Jährigen Objektive ab. Dann braucht ihr euch um die Entsorgung nicht weiter kümmern.:lol:

turboengine 24.12.2009 16:45

Bei meinen Objektiven scheint eher so zu sein wie bei Cognac oder Whisky: Gute Objektive mit den Jahren immer besser: Mit meinem 2.8/200 Minolta habe ich seit 1994 noch nie so scharfe Fotos gemacht wie letztes Jahr.

Frohe Weihnachten an alle!

wus 26.12.2009 19:52

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 938737)
...soweit die fotoscala. Klar - die Mistdinger vignettieren ja schon von Anfang an. Keine Qualität mehr heutzutage. Und das Olympus will an die OM-4 nur mit Gewalt passen.

Genau, wie man bei Olympus von Vollformat sprechen kann ist mir auch schleierhaft.

wus 26.12.2009 20:24

mein erstes Telezoom war ein 75-300 aus Minolta's 1. AF Generation. Anfangs war ich von der Qualität begeistert, aber diese Begeisterung ließ nach wenigen Jahren schon nach. Ich bin dann bald auf ein Tokina ATX 2,8 80-200 umgestiegen. Wenn ich danach wegen seiner größeren Brennweite noch gelegentlich das Minolta verwendet habe kam es mir nur noch schlecht vor. Ich muss allerdings zugeben dass ich mir nicht sicher bin ob das Minolta tatsächlich schlechter geworden ist oder meine Qualitätsansprüche so gewachsen waren.

turboengine 26.12.2009 20:30

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 940931)
Genau, wie man bei Olympus von Vollformat sprechen kann ist mir auch schleierhaft.

Endlich kapiert jemand meinen Gag. :top: Da sieht man, man wird alt... Analogkameras kennt keiner mehr.

wus 26.12.2009 23:52

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 940951)
... Analogkameras kennt keiner mehr.

Stimmt, und was Film alles kann, Digitalkameras aber nicht gerät auch schon langsam in Vergessenheit, wie man an diesem Thread ablesen kann:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=25575

mts 27.12.2009 00:54

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 940196)
3. Unfug:
Objektive müssen alle 2 Jahre ersetzt werden.

Klar, ist das Unfug. Aber das steht ja auch so nicht im Text.
Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 940931)
Genau, wie man bei Olympus von Vollformat sprechen kann ist mir auch schleierhaft.

Abgesehen davon, dass man bei „Four-Thirds“ natürlich von „Vollformat“ sprechen kann (der Autor aber das Vollformat wie so oft mit „Kleinbild“ gleichgesetzt hat), schreibt er, dass als lichtstarke hochwertige Standardzooms a) für das Kleinbildformat vor allem neue Objektive in Frage kommen und dass b) seine persönlichen Standardzoom-Favoriten (unabhängig vom Format) eben die drei genannten sind.


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