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Ich wollte ja eigentlich keine Diskussion über das für und wider von Ebooks ins rollen bringen sondern einfach nur wissen, wie zufrieden die Nutzer mit den Geräten sind.
Wie gesagt, wegen des Readers werde ich nicht meine Bücherregale samt Inhalt zum nächsten Sperrmüll stellen. Ich mag meine Bücher und meine vollgestopften Regale. Aber ich mag auch technische Spielereien, die einem vielleicht etwas Arbeit/Schlepperei ersparen. Nun, ich werd herausfinden, wie gut mir das Ebook liegt. Richtige Bücher werde ich mir trotzdem weiterhin kaufen, eben wegen der angesprochenen Unsicherheit, wie lange man Ebook-Daten überhaupt nutzen kann. Schön wäre es einfach, wenn man tatsächlich beides zusammen für einen kompakten Preis kaufen könnte und nicht 20 Euro für's Hardcover und nochmal 20 für's Ebook löhnen müsste. Ich find das Sony-Teil übrigens erstaunlich offen für die unterschiedlichsten Formate. Wenn ich mir dagegen Amazons Gerät ansehe... Und auf Apple als großen "Formatöffner" würde ich nun wirklich nicht setzen :lol: (Obwohl oder gerade weil ich Mac und Iphone nutze). Die werden höchstens den Markt richtig ins Rollen bringen, wenn sie ihren eigenen Reader bringen und die Bücher über Itunes verkaufen. Vielleicht tun sie sich auch mit Amazon zusammen, bei Audible war das ja auch recht erfolgreich. Ich hab nur so meine Zweifel, ob die Itunes-Bücher dann auch auf anderen Geräten lesbar sein werden... |
Das Gerät ist heute angekommen und wie bei einer neuen Kamera gilt: Erst aufladen, dann spielen.
Daher hatte ich Zeit, einen Blick auf die Verpackung zu werfen und habe mal wieder einen der wunderschönen Sony-Übersetzungsfehler gefunden. Auf Deutsch kann man im Werbetext lesen: Zitat:
Wenn man sich dann den englischen Text ansieht, wird schon klarer, was eigentlich der Sinn dieses Satzes werden sollte: Zitat:
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Darum finde ich den Kindl auch so interessant... durch das Mobilfunkmodul kann ich überall aktuelle Zeitungen runterladen. Bei den anderen Teilen muss ich daran denken wenn ich noch zu Hause bin, und ich kenne mich :roll:
Roland: berichte mal wenn er da ist und du Erfahrungen gesammelt hast :top: |
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Da wird man wohl auf die nächste Generation der 10 Zoll Geräte - wie den allerdings wieder mal völlig proprietären Kindle DX - warten müssen, die sollen dann auch Zeitungsinhalte anzeigen können. Fragt sich nur, ob das dann mit den heute allgemein verfügbaren Zeitungs-PDF-Abos funktioniert, oder nur mit irgendwelchen Spezialformaten. Rainer |
Zitat:
Im Grunde ist es tatsächlich wie mit einem gedruckten Buch, wenn auch mit zwei Unterschieden, denn für den Reader brauche ich etwas mehr Licht, weil der Kontrast nicht ganz so hoch ist wie bei bedruckten Seiten, hat eher was von einer Zeitung, was die Lesequalität angeht. Und das Display spiegelt natürlich ein wenig, aber da hilft immer schon eine leicht andere Haltung. Da beim neuen 600er von Sony sowohl Kontrast als auch Spiegelungen schlechter sein sollen, bin ich eigentlich ganz froh, doch einen 505er genommen zu haben (mal ganz abgesehen vom Preis). Die Software ist nicht wirklich toll, es gibt sie zwar inzwischen auch für Mac, stürzt aber zumindest bei mir dauernd ab. Aber da man den Reader auch einfach per Drag&Drop befüllen kann, ist das auch nicht so wichtig (sehr sony-untypisch, wenn ich da an meine MD-Zeit zurückdenke :lol: ). Wie es mit gekauften Büchern aussieht, muss ich dann noch herausfinden. Auf dem Reader sind offiziell zwei Bücher dabei, auf meinem waren es sogar drei. Die sind wirklich optimal zu lesen, man merkt, dass die Seiten genau auf das Gerät abgestimmt sind und auch das Zoomen klappt einwandfrei. Ähnlich gut sind aber meine ersten Erfahrungen mit Epup-Büchern von Gutenberg.org. Pdfs find ich gar nicht so furchtbar, wie im Netz immer geschrieben wird. Grundsätzlich wird zwar erstmal immer die ganze Seite auf das Display gequetscht und das ist dann wirklich klein. Man kann aber durchaus zoomen und zumindest normale Text-PDFs, also Bücher, werden auf Stufe M wunderbar lesbar angezeigt. Einziger Nachteil, da die Seitenumbrüche erhalten bleiben hat man so immer abwechselnd eine volle Seite und eine halbe Seite zum lesen. Bei PDFs, die mehr als Text enthalten, wird es dann schon schwieriger, hier kommt das Gerät dann tatsächlich an seine Grenzen. Ich habe es mit ein paar PDFs aus Uni-Zeiten mit Text, Bildern und Tabellen probiert. Entweder verliert man die Zoom-Möglichkeit ganz oder die Bilder werden ans Ende der Seiten versetzt oder es passieren sonstige Seltsamheiten. Recht gut klappt es aber auch mit diesen Dokumenten, wenn man die Anzeige ins Querformat wechselt. Aber eigentlich ist mir das auch relativ wurscht, weil ich mit dem Teil ja nur Bücher lesen will. Es gibt auch verschiedene Softwares zum umwandeln von PDFs in andere Formate, bisher waren die Ergebnisse damit allerdings durchwachsen, so dass dabei bisher noch keinen sonderlichen Vorteil entdecken konnte. Erstes Fazit also: Das Ding ist zwar durchaus noch verbesserungswürdig, macht aber prinzipiell erstmal das, was ich von ihm erwarte. Ich kann damit ein paar Bücher in einem unschlagbar kleinen Format mit mir rumtragen und immer schnell mal ein paar Seiten lesen. Problemlos auch längere Zeit, weil es die Augen nicht mehr anstrengt als ein normales Buch. Sonst hatte ich eigentlich immer ein Taschenbuch dabei, jetzt wird erstmal dieses Teil zum Dauerbegleiter. Der Unterschied zu einem normalen Taschenbuch ist zwar nicht so riesig, aber wenn man gerade einen Klopper wie The Stand oder Der Schwarm mit sich rumgetragen hat, ist das Ebook schon etwas anderes :D |
Danke Roland :)
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Danke auch von mir. :)
Hast Du auch schon das passende Bücherregal? http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ls/6/Billy.jpg :mrgreen: Gruß Bernd |
An dem Thema bin ich nicht interessiert, hatte heute aber diesen Beitrag gefunden, allerdings nicht gelesen: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...654162,00.html
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So, seit heute bin ich auch Besitzer so eines Gadgets.
Ich hatte mich wegen des geringen Gewichts und der relativen Kleinheit für das Cybook-Opus entschieden. Trotz des nur 5'-großen Displays lässt es sich doch gut auf dem Teil lesen. Zumindest bei Büchern im EPUB-Format überzeugt mich das Gerät bisher. Gruß Bernd |
Also, zu der Sache gesagt.
Wenns mir vor den Augen schwarz wird, ist es mir lieber, ich bin eingeschlafen, als das der Akku leer ist. Nehme auch lieber das Papier in die Hand:top: Grund, ich Kneife gern daran(schon seit der Kindheit:zuck:) Wie sollte das mit dieser Kiste gehen:twisted: Ich glaub, ich geh nun besser in die Heia:itchy: |
Mal wieder ein kleiner Zwischenbericht.
Nachdem die freien Ebooks bisher maximal durch ihr Format (pdf) für Ärger gesorgt haben, habe ich mich jetzt mal an das erste ver-DRM-te getraut. Ein freundlicher Forumsuser hat mich darauf hingewiesen, dass man bei libreka ein Gratis-Ebook bekommt, allerdings mit DRM. Download war kein Problem, die Verschiffung an den Reader schon eher, weil es per Mac nicht ganz trivial ist, weil Reader und Ebook die gleiche Kennung haben müssen. Mit Hilfe einer Windowsinstallation ging's dann aber doch, den Reader mit meiner ID zu verbinden. Das Ärgerliche: Dadurch, dass mein Gerät ein Vorführgerät war, war es DRM-technisch schonmal an eine andere Kennung gebunden. Und es war neben den beiden Büchern, die immer zum Gerät gehören, ein weiteres Buch installiert. Letzteres war aber scheinbar auch an die andere Adresse gebunden, jedenfalls komme ich nicht mehr ran. Das find ich schon schade und ich fürchte, dass das nur eine Andeutung dessen ist, welchen Ärger dieser DRM-Mist tatsächlich erzeugen kann. |
Hallo Roland,
ein paar freie deutschsprachige eBooks (natürlich nur sehr alte Werke) bekommst Du auch im epub-Format auf Project Gutenberg. Englischsprachige Literatur ist natürlich in weitaus größerem Maß zu bekommen. Der Spiegel bietet auf Projekt-Gutenberg-DE auch ein paar SD-Karten zu relativ günstigen Preisen mit Werken im epub-Format an. Man kann dort auch eine DVD mit tausenden Werken im XML-Format erwerben. Die Dateien scheint man mit Calibre recht einfach in epub-Dateien wandeln zu können: Klick! Zu Deinem DRM-Problem: Ich mag auch kein DRM und werde mir wohl auch keine DRM-geschützten Bücher kaufen. Nicht, weil ich geschützte Werke weiterverbreiten will, aber wer weiß, was in ein paar Jahren ist. Bei Dir hat aber wohl eindeutig der Verkäufer die "Schuld". Das zusätzliche Buch ist ja nicht an den einen Reader gekoppelt, sondern kann auch auf 4 zusätzlichen Geräten gelesen werden. Mit Deiner eigenen ID ist das von jemand anderem erworbene Buch dann natürlich nicht mehr zu lesen, was ja gerade der Sinn hinter DRM ist. Du hast also nur den Reader inkl. der zwei Gratis-Bücher gekauft und eben nicht das dritte Buch. Gruß Bernd |
Ich frage mich, wieviele Bücher man in den Urlaub mitnimmt um auf den Gedanken zu kommen, dass sich ein Reader lohnt. Und wie schon gesagt - Diebstahl - ein Taschenbuch lass ich liegen, wenn ich ins Wasser gehe, für den Reader brauch ich ne Nanny. Der einzige Punkt, der mich gereizt hätte war die Tagespresse. Da aber das epaper bisher ein Rohrkrepierer war, wird sich sobald sicher keiner daran wagen, sodass das Thema ebookreader ein Fall für die Müllhalde sein dürfte.
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Ich denke ideal wäre ein solches Gerät für Studenten, sofern die UniBibliotheken, bzw Verlage die jeweiligen Bücher freigeben, oder eine Bibliotheksgebühr den Zugang erlaubt.
Dann könnten insbesondere Studenten lange Wege in die Bibliotheken und evtl noch längere Wartezeiten auf wichtige Literatur erspart bleiben. |
Also dass man den Reader für die Arbeit und das Studium brauchen kann ist mir klar, aber für den Urlaub?
Ich stimme da mit Plasticbrain überein, da müßte man schon einen Koffer voll Bücher mitnehmen.... und ich dachte ihr fotografiert im Urlaub :mrgreen: |
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Gruß Micha |
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Rainer |
*handvorstirnklatsch*
Das hat er nicht nur gemeint, das hat er ja auch genauso geschrieben. :oops: |
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Danke, interessanter Stoff.
Mir wäre es aber immer noch am liebsten, wenn sich auch ein gewisses Doppelangebot entwickeln würde. Beim Kauf der (gebundenen) Printausgabe kriegt man das ebook umsonst oder gegen einen geringen Aufpreis (max. 5 Euro) dazu. Denn ich mag meine gebundenen Bücher, sowohl im Regal als auch in der Hand und zu Hause greife ich dann doch lieber zum Buch als zum Reader. Wenn ich aber gleichzeitig unterwegs den Reader mit dem Buch dabei hätte, wäre das für mich einfach optimal! |
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Die "höherwertigen" Bücher würde ich mir weiterhin auf Papier kaufen. Für die Fastfood-Bücher sind die Reader aber ideal. |
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Denn mit dem Konzept "Genauso teuer wie die gedruckte Ausgabe und kräftig DRM, so dass es in ein paar Jahren vielleicht völlig nutzlos ist" werden sich weder die ebooks noch die Reader der breiten Masse verkaufen lassen... Zitat:
Aber ich hab letztens noch ganz schön blöd geguckt, dass amazon.com für ein Buch nur 9.99$ aufgerufen hat, für das bei amazon.de (gleiche, englische Ausgabe) über 19€ anfallen. |
Kindle Update
Für den Kindle 2 gibt's mittlerweile ein geniales Update (2.3) - kann ab sofort pdf-Dateien ohne den Umweg über Amazon darstellen und die Akkulaufzeit wurde beträchtlich erhöht.
Ich lese viel und liebe Bücher - dennoch hat der Kindle Platz. Das direkte Einkaufen macht einfach Spaß und das Lesegefühl passt :top: Szenario: mieses Wetter am Wochende - hol mir in einer Minute einen aktuellen Bestseller. Das hat was. |
Für englisch sprechende und lesende ist der Kindl sicher eine Alternative. Für alle anderen leider (noch) nicht.
Das mit der Akkulaufzeit ist übrigens ganz schön krass. die Firmware-Entwickler dürfen gerne auch woanders anfangen :mrgreen: |
Der Kindle hat halt den Vorteil, dass man immer und überall neue Bücher ziehen kann. Für alle anderen braucht man Zugang zu einem PC.
Dafür ist das deutsche Angebot noch sehr mager (ist es aber insgesamt auch) und man ist sehr eng an Amazon gebunden. |
Wenn ich damit so wie in den USA auch Blogs und sowas lesen könnte, hätte ich wohl schon einen... aber hier kann man wirklich "nur" Bücher mit kaufen und die drei Tageszeitung empfangen. Schade :(
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Das englischsprachige Angebot im Kindle-Store wächst täglich enorm, kann sich aber zugegeben noch nicht mit dem Buchangebot bei Amazon messen. Konnte mit meinem Kindle aber schon Bücher downloaden, die als Printversion vergriffen sind. Die Bindung an Amazon stört mich nicht - ich kaufe Bücher auch anderswo. |
In der aktuellen c't gibt es eine längere Strecke zu E-Books und E-Book-Readern.
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Heute gibt's im libreka!-Adventskalender zwei kostenlose E-Pub-E-Books (mit DRM), ein Ratgeber und ein nettes Sachbuch.
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Ich habe gerade mal so ein bisschen rumgestöbert, da ich mir in Zukunft auch wieder einen Reader holen will (ich besitze ein Rocket eBook von 2000, leider hat die Sache damals noch nicht funktioniert, soll heißen eBook Reader verschwanden wieder vom Markt, hoffen wir das beste für die neue Generation :D )
Was ich aber eigentlich sagen wollten, dass hier finde ich einen interessanten Ansatz, mal sehen wie es sich entwickelt : LINK Gruß Micha |
Hallo!
Ichhabe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Ich persönlich habe lieber Bücher. Hat denn noch Niemand an einem Buch gerochen? allein das Erlebnis ist etwas Besonderes.... ;) Aber für Zeitschriften könne ich mir das elektronische Medium gut vorstellen. Gruß Henning |
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Ein Buch...
Ein Buch ist ein Datenträger mit schnellster Zugriffszeit, stromunabhängig (Wenn's dunkel ist, schläft man ;o) ), und einfach unschlagbar in der Praxis. Sogar Feuer könnte man damit machen...
Ernsthaft: Ein Sony-Reader oder ähnliches käme mir nicht ins Haus. Grund: Ich benutze einen PALM TX, auf dem ich per Speicherkarten 100-150 Bücher und Texte in PDF- oder Doc-Format lesen kann. Und da kann mir keiner was löschen (Siehe c't-Artikel) oder Abos andrehen usw. Wäre zu überlegen, gell ? Beim PALM TX kann man hochkant oder quer lesen. Die Entscheidung wird nicht leichter. PS. Die Bücher, viel ältere, findet man beim googeln, kostenlos. Gruß Schorsch |
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Der Kindle war/ist übrigens das meistverkaufte Geschenk in der Geschichte amazons! http://www.engadget.com/2009/12/27/k...s-outsell-phy/ |
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Gruß Micha |
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In den FAQ auf onleihe.net steht PDF als einziges E-Book-Format. |
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Aber hoffen wir das beste, Leipzig steht ja laut der Seite schon in den Startlöchern, hoffentlich nicht nur mit PDF (obwohl ja calibre recht gut konvertiert, oder nicht? (zumindest bei Büchern, andere PDFs interssieren mich "noch" nicht für eBook Reader)) Gruß Micha |
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