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Was konkret meinst Du? Zitat:
Es gab unter den Suchergebnissen mehrere Hinweise auf dieses Dokument. Ich wollte eigentlich nur darlegen, daß es offenbar auch Sensoren gibt, die Winkelgeschwindigkeit messen können. Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, daß diese auch verwendet werden... Zitat:
Zu 3: Kann nach dem Verfahren in dem von mir angegebenen Link auch gemessen werden (durch Messung der Corioliskräfte). Sony bezieht sich auch auf Winkelgeschwindigkeiten. Ich weiß nicht, warum Du diese Aussagen in Frage stellst... Zitat:
Da ist mir leider ein Tippfehler durchgegangen... :oops: Weitere Webfunde zum Thema: Sensoren der Dynax 7D: http://k53.pbase.com/o4/94/6094/1/62...ensors1576.jpg (C) Pete Ganzel Leider kann ich anhand der Beschriftung kein Datenblatt finden; auch der Hersteller (CM Japan) sagt mir nichts... Deshalb hier erst mal beispielhaft das Datenblatt zu einem x-beliebigem Standard-Gyro von Analog Devices (Meßgröße Winkelgeschwindigkeit): http://www.analog.com/static/importe...s/ADXRS150.pdf Beispiel für einen Gyro in MEMS-Technologie (Meßgröße Winkelgeschwindigkeit): http://www.sparkfun.com/datasheets/C..._Datasheet.pdf Weitere Links: http://www.sander-electronic.de/be00040.html |
Eine letzte Antwort: seit zig postings habe ich nichts anderes gesagt, als dass lineare, gleichförmige Geschwindigkeiten mit den MEMS-(Gyro)-Sensoren NICHT gemessen werden können. Rotationen (=Winkelgeschwindigkeiten) jedoch schon, weil eben JEDE Rotation eine beschleunigte Bewegung ist - auch wenn die Winkelgeschwindigkeit KONSTANT ist. Bei jeder Rotation ÄNDERT sich die Richtung der Geschwindigkeit, aber der Betrag bleibt gleich. Nachdem jede ÄNDERUNG der Geschwindigkeit (egal, ob Richtung oder Betrag!) eine Beschleunigung darstellt, ist auch eine gleichmäßige Rotation eine beschleunigte Bewegung. Daher können die MEMS-Sensoren Winkelgeschwindigkeiten messen.
Nichts anderes habe ich gesagt! |
Interessantes Thema, doch irgendwie dreht sich das hier ein wenig im Kreis + Konnte ich bei der Diskussion hier zwei wichtige Aspekte nicht finden:
* Die Brennweite * Die Kraft der Motoren + Wie schnelle Bewegungen können die ausgleichen? Gemeinsame Erkenntniss bisher ist: Die Sensoren erkennen nur Beschleunigungen. Also Mitzieher werden nicht kompensiert. Frage bisher wie langsame Bewegungen werden kompensiert? Eine wie ich finde sehr interessanter Faktor ist die Brennweite. Die Motoren arbeiten ja nur mit den Daten die die Bewegungssensoren liefern. Es wird also "blind" mit den Daten Beschleuningung kompensiert die Auftritt. Um also den richtigen Punkt zu kompensieren, müssen Brennweite und Abstand Bekannt sein da diese beiden Faktoren beim verdrehen einen großen Einfluss darauf haben wie sehr sich dieser Punkt auf dem Sensor bewegt. Code:
Quasi: Frage heute ist nun: Was passiert wenn die Kamera nicht weiß was für eine Brennweite anliegt? M42 Adapter & Co? Bei den Exif Daten stand immer 0mm drann. Daher behaupte ich mal dass der AS/SSS dann nix kompensiert, da: 0*A*C=0, Genauso wie bei Fotos vom Stativ da in dem Fall C die Bewegung 0 währe. Oder sieht das jemand anders? Bei Pentax gibts ja eine extra option um die Brennweite bei alten Objektiven anzugeben. Die letzte Frage die mich noch intressiert ist wie schnell sind die Bewegungen die das SSS System kompensieren kann? Ein User hat hier mal interessante Bilder bezügl. Spiegelschlag + SSS gepostet. Als ich das in einem anderen Thread erwähnt habe stempelten das einige als Humbuck ab da die Erschütterung vom Spiegelschlag grundsätzlich zu schnell währe. Pentax benutzt ja Magneten bei den Objektiven, da könnte ich mir das vorstellen dass die zu schwach währen den massiven Sensor schnell genug zu bewegen. Sony jedoch benutzt Piezo Elemente und die sind Blitzschnell + Saustark. Die werden nicht umsonst in diversen Druckköpfen benutzt um die Tinte raus zu schießen. Frage hier: Sind die Sensoren in der Lage den Spiegelschlag zu kompensieren? |
Eigentlich sind wir uns ja nun alle mehr oder wenig einig, dass nur Beschleunigungen gemessen werden können, seien es solche, die aus der Richtungsänderung bei einer Drehbewegung zustande kommen oder solche, die durch eine lineare Beschleunigung entstehen.
Wäre es aber nicht theoretisch möglich, auch die Geschwindigkeitsvektoren zu errechnen, indem man die momentanen Beschleunigungsvektoren über die Zeit integriert? Mir ist schon klar, dass man keine sinnvolle Anfangsgeschwindigkeit hat, mit der man die Berechnung startet, es sei denn man geht beim Einschalten von 0 aus. Ich gebe zu, die Frage ist hypothetisch, ich glaube nicht wirklich, dass das gemacht wird. Außerdem möchte ich nochmal auf meine am Anfang der Diskussion in den Raum gestellte Frage zurückkommen, ob die Anordnung der Sensoren in der Nähe des Auslösers einen Einfluß auf die Messgenauigkeit hat. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand ist das nicht der Fall, da jede Beschleunigung immer auf die gesamte Kamera wirkt, denn es handelt sich ja um ein starres System. Andernfalls könnte man ja auch nicht aus den gemessenen Werten in Auslösernähe auf eine Bewegung des Sensors schließen, was ja das ganze System in Frage stellen würde:roll: |
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Auf jeden Fall bewegt sich der Sensor sehr wohl - dies kann man auch erkennen, wenn man bei abgenommenem Objektiv und offenem Verschluss (Bulb oder Langzeitbelichtung) ins Bajonett schaut. Zitat:
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(c) Konica Minolta Alles klar? ;) Das Diagramm stammt von Minolta/KoMi - Quelle. Zitat:
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Genau das ist nämlich der Fehlschluß aus den leider mißverständlichen Formulierungen u.a. von ToniB. (Sorry Toni, nimm's bitte nicht persönlich, aber so ist es...werde es auch belegen wenn es sein muß). Jedenfalls erkennen die Sensoren keine lineare Beschleunigung der Kamera (wozu auch?). Es wurde bereits mehrfach geschrieben (auch von Sony), daß die Sensoren Winkelgeschwindigkeiten messen (über Corioliskräfte oder wie auch immer), also weder translatorische (lineare) Beschleunigung noch Winkelbeschleunigung. Zitat:
Durch weitere Recherchen über die Sensoren (s.o.) habe ich aber dazugelernt und muß diese Annahme widerrufen. Wenn der AS bei Mitziehern nicht reagieren soll, muß dies in der Regelschaltung bewußt so hineinkonstruiert worden sein z.B. durch Heranziehung des differenzierten Winkelgeschwindigkeitsignals (=Winkelbeschleunigung) als (Haupt-Anteil der?) Führungsgröße. Ich nehme stark an, das das möglicherweise auch so realisiert wurde, denn bisher ist wohl niemandem beim Mitziehen ein Gegensteuern des AS/SSS oder andere negative Effekte aufgefallen. Zitat:
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Winkelabweichung bei bekannter Brennweite reicht aus, die korrekte Kompensationsbewegung zu berechnen. Zitat:
Wird der Piezo langsam "angesteuert" nimmt die Kupplung die Masse (= Bildsensor mit Schlitten) mit, wird der Piezo dann schnell in Gegenrichtung angesteuert (beschleunigt), rutscht die Kupplung durch, da die Größe m x a größer als die Haftreibung der Rutschkupplung wäre. Aus diesem Grund kann dieser Piezomotor keine hochfrequenten Schwingungen auf den Bildsensor übertragen und deswegen ist auch die automatische Bildsensor-Reinigung bei Sony unwirksam (aber nicht nur bei denen ;)) http://www.konicaminolta.com/about/r...r_pict0003.gif (c) Konica Minolta Prinzip des Piezomotors. So, ich habe jetzt genug dazu geschrieben. Vielleicht googelt der eine oder andere jetzt erst mal selbst ein wenig. Interessante Erkenntnisse dürfen aber ruhig weiter hier gepostet werden...;) |
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Ich habe nie behauptet, dass diese Sensoren Winkelgeschwindigkeiten NICHT messen können! Gleichförmige, translatorische Geschwindigkeit geht nicht. Weil keine Kräfte auftreten. Gleichmäßige, rotatorische Geschwindigkeit geht! Weil Kräfte auftreten! Viel interessanter sind wirklich die Fragen, ob der Einbauort Einfluss auf die Funktion hat und ob der Spiegelschlag kompensiert werden kann oder nicht! |
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und
translatorische Beschleunigung geht nicht. Weil keine Winkel auftreten. Diese kommen vor, wenn man beim Fotgrafieren hüpft. Aus physikalischen Gründen ist die Wirkung von Gyro Sensor sehr begrenzt. Wozu also noch wissen wo sie eingebaut sind? Der Einbau im Objektiv verteuert unnötig. |
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Nein nicht völlig sinnlos, weil winkeln kann er ja. Damit ist kippeln erfasst.
Wie gross bzw. klein der Nutzen ist zeigt ein Vergleich mit Fotos Stabilsator An und Aus. Nach meinem Vergleich habe ich mir zuviel vom Stabilsator versprochen. Ich brauche ein Stativ, weil ich zu wenig kippel oder kurz Belichtungszeiten, um haarscharfe Bilder zu bekommen. Die anderen machen das ja schon lange so. |
@ Toni B (ist für andere wohl weniger interessant):
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Ich betone nochmals, daß ich hier niemanden angreifen, sondern nur etwas mehr Klarheit in die Angelegenheit bekommen will. Zitat:
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Aber das stimmt so ja nicht. Ein Winkelgeschwindigkeit messender Sensor braucht keine schwingende Rotation um zu messen. Sinnvoll ist aber tatsächlich nur die schwingende Komponente zu Kompensieren, insofern hast Du zumindest teilweise Recht. Fehlschluß 1 aus Deiner obigen Aussage (den ich zugebe früher selbst auch gemacht zu haben: Zitat:
Bei Verwendung eines Winkelgeschwindigkeit messenden Sensors kann dieser Effekt (daß Mitzieher nicht beinflusst werden) nur bewußt beim Entwurf des Regelkreises herbei geführt werden, wenn das Sensorsignal differenziert wird, um nur die schwingende Komponente zu isolieren und gezielt zur Berechnung der Kompensationsbewegung zu verwenden. Hatte ich weiter oben schon erwähnt. Fehlschluß 2 aus Deiner obigen Aussage: Zitat:
Bei einem Winkel- , Winkelgeschwindigkeit- oder Winkelbeschleunigung messenden Sensor ist es völlig egal, an welchem Ort sich der Sensor in der Kamera befindet, solange er starr mit dem Gehäuse verbunden ist. (Hatte ich auch schon geschrieben). Bei der A1/A2 befinden sich die beiden Sensoren übrigens unten in der Nähe des Stativgewindes. Fehlschluß 3 aus Deiner obigen Aussage: Zitat:
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Ja, sie reagieren auf Beschleunigung. Aber auf die quer zur Bewegungsbahn (Zentrifugal-, Corioliskräfte...) und NICHT auf Bahnbeschleunigungen wie lineare Beschleunigungssensoren. Das ist eben der kleine aber entscheidende Unterschied der bei Deinen Aussagen nur erahnt werden kann... Auf meine Rückfrage... Zitat:
Mittlerweile weiß ich, daß der erwähnte Sensor die Corioliskraft auswertet. Zitat:
Nur allgemein bekannte Grundlagen: Zitat:
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Ich glaube, wir sollten es dabei belassen. Nix für ungut... ;) |
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