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Kurzer Hinweis zur Konverter-Linse.
Bereits beschrieben hatte ich den Einbau (erst die dünne Linse rein, dann der Zwischenring und dann die dicke Linse). Die optischen Verluste der Konverter-Linse sind entsprechend eines Konverters hoch. Neben der Brennweite, die um etwa 250mm gekürzt wird, ändert sich auch die Blende um 2 volle Stufe, von f=1:8 auf f=1:11. Eine Ausschnittsvergrößerung ist durchaus sinnvoller als die Konverter-Linse. Die Belichtungsdauer wird es Dir danken ;) Das das Maksutov nicht ohne, oder eben nur mit Glück, Stativ auskommt, ist grundsätzlich richtig. Die Verwendung eines Spiegel-Objektiv erfordert an sich aber schon etwas mehr Aufwand und ist nicht wirklich für "mal eben ein Foto machen" ausgelegt. Auch wenn es immer wieder Bilder gibt, die ohne Stativ gemacht wurden, bilden diese doch eine Ausnahme dar. Bei entsprechend großer Entfernung zum Objekt ist natürlich die Luft ein entscheidender Faktor, Wärme und dadurch aufsteigende Luft erzeugen eine natürliche Unschärfe, der Winter oder auch die kalte Nacht ist da der bessere Freund des Maksutov :D |
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Wenn Du den Mond scharf gestellt bekommst, ist alles in Ordnung ;) Schau einfach mal nach, wie die Linsen aus dem Tubus herausfallen, dann siehst Du es ja. Öffnen kannst Du es, wenn der Metallring sehr fest sitzt mit einem entsprechend langen Metall, das auf beide Seiten in die Kerben greift. Ansonsten kann es sehr schell verkannten. Ich hatte das erst mal ein Brotmesser genommen, dass passte genau in die Kerben rein :D |
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Da ich die Linsen sofort so eingepackt habe, kann ich Dir jetzt nur die Stellung beschreiben, die ich sie jetzt habe :) Dünne Linse, Zwischenring, dicke Linse ) | )| Ich hoffe diese "Strichzeichnung" zeigt Dir das, was Du meinst? |
Ich versteh was du meinst. Bei meiner ist das auch so, aber die Ergebnisse sind nicht prickelnd. Von einem Kollegen habe ich die Kopie einer Kopie einer italienischen Beschreibung erhalten und da ist es genau anders rum (die Zeichnungen und Bilder versteht auch ein Nicht-Italiener).
Die dicke (Zerstreuungs-) Linse ist da näher am Frontspiegel, die dünne (Sammel-) Linse sitzt näher an der Kamera. Zeichnung und Bilder sind eindeutig. In dieser Anordnung müsste der Fokus bei oo auch weiter außen liegen als er jetzt bei meiner ist. Ein anderer Kollege hat noch eine jungfräuliche Tonne. Die wird wohl dran glauben müssen... |
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Also hat man ein ca. 750mm-Spiegelobjektiv. Von Questar soll es in dieser Größenordnung auch sehr taugliche Spiegellinsen geben. Die sind vermutlich etwas schwerer zu finden, liegen aber IIRC auch in dieser Preisliga. |
Dann bitte ich um eine Berichterstattung. Ich hab meine ja "auch nur" bei Ebay bekommen. Nicht auszuschließen, dass der Vorbesitzer schon mal dabei war :?
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Ich hab den Test jetzt gemacht und das Ergebnis ist eindeutig. Die korrekte Position der Barlow-Linsen ist wie folgt (Variante A): Front <- ]( (| <- Kamera. Mit anderen Worten. Die Bikonkav-Linse sitzt vorne, mit der schwächer gekrümmten Seite nach vorne, dann kommt der Distanzring, dann die Plankonvex-Linse mit der nach außen gekrümmten Seite ebenfalls nach vorne. Zum Schluss kommt ein Gewindering um das Ganze zu fixieren. In dieser Konfiguration hab ich auch keine Probleme mehr mit der oo-Einstellung. Sie ist da wo sie sein soll. Die Bildqualität in dieser Konfiguration ist signifikant besser als in der um 180 Grad gedrehten Variante B, also Front <- |) )[ <- Kamera. Ich habe mit beiden Varianten jeweils 4 Aufnahmen gemacht, Fokus wurde per Live View in 10-facher Vergrößerung eingestellt. Spiegelvorauslösung war ebenfalls aktiviert. Ich habe aus jeder dieser 4 Aufnahmen die beste heraus gesucht und diese beiden dann verglichen, einfach um Zufallsschwankungen durch Luftturbulenzen, Verwackeln etc auszuschliessen. Variante A liefert eindeutig schärfere Bilder. Variante A stimmt auch mit dem bereits erwähnten italienischen Artikel überein. Wer also Probleme mit seiner Russentonne hat, sollte einmal einen Blick auf die Barlow-Linsen werfen. |
Ich bin ja lernfähig, ganz ohne Zweifel :mrgreen: aber probieren werde ich das erst später, wobei ich die Linsen tatsächlich so drin hatte (glaub ich mal einfach) :D
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Ohne Barlow-Linsen ist die Qualität nicht wirklich schlecht und erscheint mir sogar besser als mit dem EF 100-400 mit 1.4-fach Konverter. Der Vergleich ist allerdings nicht ganz fair, weil die Russentonne da immer noch eine deutlich längere Brennweite hat. Darüber hinaus zeigt die Tonne keinerlei anzeichen von CA, das 100-400 dagegen schon. Das AF 8/500 schlägt sich übrigens auch sehr gut. Schärfe und Kontrast sind besser als beim 100-400 plus Konverter, CA ist gleich null. |
Ich hoffe, ich hab die Linsen jetzt wieder richtig drin. Dann werde ich das mal bei Zeiten probieren...
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Hallo,
ich hab mal ne Frage und zwar welchen Adapter brauche ich genau um die Russentonne an die Alpha anzuschließen, und woher bekomme ich so einen Adapter? Kann mir vielleicht jemand einen Link nennen? Gruß Jochen |
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Der Kamera-Anschlussring für MAF wird an Stelle des an der Russentonne vorhandenen M42-Anschlussrings montiert (mit den drei Madenschrauben). Alternativ kann man sich auch einen M42-MAF-Adapter besorgen und auf den M42-Anschluss der Tonne drauf schrauben. Aber dann hast du zwei Adapter und billicher ist das auch nicht. |
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wenn ich das richtig verstehe ist das egal ob T2 oder M42 Adapter oder? Hat das irgendwelche Nachteile oder Vorteile (optisch???) Gruß Jochen |
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Erst wenn aus dem MAF-Adapter das Schraubgewinde entfernt wird (drei Madenschrauben halten es fest), passt das Adapter direkt bei dem selben Auflagemaß... Dadurch wird allerdings die Handhabung der Kamera auch unbequemer, da sie näher am Maksutov liegt. |
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T2-Gewinde und M42 haben den gleichen Gewindedurchmesser aber unterschiedliche Gewindesteigungen (T2 M42x0.75 mm vs. M42 M42x1.0 mm). Das was du da an das M42-Gewinde der Russentonne dran geschraubt hast, war kein M42- sondern ein T2-Adapter. Der M42-auf-MAF-Adpater ist nur ca. 1 mm dick, der T2-Adapter hat dagegen ca. 11 mm Dicke. |
Noch was: Wenn man zwischen Russentonne und Kamera einen Zwischenring montiert (der T2- hat im Vergleich zum M42-Adapter eine Auszugsverlängerung von ca. 10 mm) dann muss man das natürlich durch Fokussieren über oo hinaus ausgleichen. Interessanter Weise nimmt dabei die effektive Brennweite zu und die Lichtstärke entsprechend ab. Bei 10 mm ist das zwar nicht dramatisch aber im Vergleich sichtbar. Das liegt daran, dass sich beim Fokussieren der Abstand zwischen Sekundärspiegel einerseits und Primärspiegel und Barlowlinsen andererseits ändert. Man zoomt ;)
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Das Gewinde aus dem MAF-Adapter habe ich entfernt, etwa um 0,9mm (plus minus ein paar zehntel MM) ausdrehen lassen und direkt auf das Maksutov durch drei Schrauben fixiert. Im Ursprung war es ein T2-Adapter, der aber sofort entsprechend "missbraucht" wurde... |
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Dein beschriebener Zoom entsteht durch die Verwendung des Zwischenring und nciht durch das Fokussieren des Maksutov. Nachtrag: Du kannst Deine Beiträge übrigens gerne im Anschluß noch einmal ändern und musst nicht extra einen neuen Beitrag schreiben... |
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einige meiner versuche hab ich in dem thread gepostet
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...light=maksutov |
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