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Ouzo-Dedi 24.11.2006 12:22

@ Tom:

Es geht nicht nur um die "Bildkritik" und die "Wortwahl" :roll: von Rokkor1 in dem besagten Thread. Auch in anderen Threads kommt seine Art nicht gerade - um es gelinde auszudrücken - gut rüber.
Außerdem scheint er die User hier irgendwie verars.... zu wollen.
Er schreibt gestern: "Ich bin gerade 14" und einige Tage vorher schreibt er "....in einem meiner Ferienhäuser" oder "in meinem Büro in Namibia".
Alles klar! :crazy:

Gruß
Detlef

Jan 24.11.2006 12:24

Hallo Andreas,
neben dem Beitrag von Hameln finde ich Deinen wichtig zum Thema (Bildkritik, nicht rikkor1).

Ich denke, wir sollten bewußter die Aufteilung Kiste / Album nutzen, aber im Album dann auch wirkliche Bildkritik anbringen.

Natürlich gibt es die 'Huch, was soll das'-Bilder, bestenfalls werden die dadurch kritisiert, dass es keine Kritiken gibt, oder man weißt tatsächlich ehrlich (aber eben nicht verletzend) darauf hin.
Vielelicht kann der Fotograf sagen, was er abbilden bzw. durch das Bild vermitteln wollte, bestenfalls entspannen sich Diskussionen über ein mögliches Wie.

Ich habe ein große Problem mit dem Besser-machen-Können, ein Theaterkritiker ist kein Regisseur, es gibt noch viele andere Beispiele.
Es kann schnon nützen, wenn mir jemand sagt, dass ein Bild nichtssagend ist, toll ist es, wenn er es an Gestaltungselemente festmachen kann. Bestenfalls kann ich dann ein neues, bessere Bild machen, das muss nicht der Kritiker auch noch für mich übernehmen.

Grüße
Jan


P.S.: Doch nochmal zum 2. Thema in diesem Thread, die Kritik von Rokkor1, die Anlass für diesen Thread war, empfand ich als unglücklich formuliert aber duerchaus akzeptabel und hilfreich, ich denke, die Aufregung bezieht sich auf viele andere Postings von Rokkor1.

newdimage 24.11.2006 12:27

Das ich ehrliche, harte Kritik und kein leeres Gewäsch bevorzuge, habe ich ausgeführt.
Hier bekommt niemand Stoff, der sich sachlich wenn auch hart an irgendwelchen Diskussionen beteiligt, die Meute braust auf, sobald der Ton Strassenniveau erreicht.

Eigentlich suchen wir kein Opfer auf das wir uns stürzen sondern suchen einzig und alleine den ruhigen, freundlichen Umgangston, der dieses Forum zu unserem Heimatforum gemacht hat.

Ich frage mich die ganze Zeit:
Was bezweckt er damit? Hat er Spaß aus der Anonymität heraus Leute zu beleidigen?
Wenn "JA", warum?

Aber ich stelle jetzt die Kiste ab und gehe ins Wochenende.
19°C, da sollte der Rasen laubfrei sein, damit die herunterfallende Grillkohle nichts anrichtet.
Außerdem muß ich noch den Kühlschrank reaktivieren, warmes Bier zum Fußball - igitt ...

Gruß
Frank, der Euch aber vor allem Rokkor1 ein besinnliches Wochenende wünscht.

Rokkor1 24.11.2006 12:28

Laub sammeln
 
ich habe die gelbe Karte, und muss ganz auf klare Worte verzichten, das ist nicht so einfach.
Mich verwundert sehr, wie einig sich hier die vielen sind, die die Gelbe Karte angemessen finden, welche Mehrheiten hier herrschen.
Dabei sind das nur Auslegungen meiner Worte, der Inhalt schein nicht zu interessieren.
Alleine die Antwort weg des ND-Filters sagt doch eigentlich alles?!
Das ist Aggression pur, das ist in meinen Augen verbale Gewalt.
Aber wems gefällt?
Schade. Ich weiss immer noch nicht, weshalbe ein Bild nicht als schlecht bezeichnet werden kann, wenn nichts stimmig ist, nur weil es das Erste ist??
Doch nicht hier, das mache ich in der Grundschule (mit 13-Jäjrigen) aber doch nicht hier, in der Öffentlichleit. Wenn ich mich in den Regen stlle werde ich nass.

newdimage 24.11.2006 12:33

Re: Laub sammeln
 
Zitat:

Zitat von Rokkor1
ich habe die gelbe Karte, und muss ganz auf klare Worte verzichten, das ist nicht so einfach.
Mich verwundert sehr, wie einig sich hier die vielen sind, die die Gelbe Karte angemessen finden, welche Mehrheiten hier herrschen.
Dabei sind das nur Auslegungen meiner Worte, der Inhalt schein nicht zu interessieren.
Alleine die Antwort weg des ND-Filters sagt doch eigentlich alles?!
Das ist Aggression pur, das ist in meinen Augen verbale Gewalt.
Aber wems gefällt?
Schade. Ich weiss immer noch nicht, weshalbe ein Bild nicht als schlecht bezeichnet werden kann, wenn nichts stimmig ist, nur weil es das Erste ist??
Doch nicht hier, das mache ich in der Grundschule (mit 13-Jäjrigen) aber doch nicht hier, in der Öffentlichleit. Wenn ich mich in den Regen stlle werde ich nass.

Sollen wir Dich jetzt bemitleiden, weil Du den "Inhalt" Deiner Meinung nur in beleidigende Worte fassen kannst?

Kerle, nee ...

Bis Montag
Frank

SirSalomon 24.11.2006 14:02

Re: Laub sammeln
 
Zitat:

Zitat von Rokkor1
Doch nicht hier, das mache ich in der Grundschule (mit 13-Jäjrigen) aber doch nicht hier, in der Öffentlichleit. Wenn ich mich in den Regen stlle werde ich nass.

Eigentor, dass ich nicht unkommentiert lassen kann.

Grundschule mit 13 Jahren? Im deutschen Schulsystem geht die Grundschule bis einschl. zur 4. Klasse. Wenn der erste Schultag mit dem 6. Lebensjahr begonnen wird, bist Du in der Regel 10 Jahre, wenn Du die Grundschule wieder verlassen kannst.

Was machst Du dann die anderen drei Jahre da? :shock:

bleibert 24.11.2006 14:07

Auch wenn ich Rokkor, nach seinen PN-Attacken gegen mich, mittlerweile für einen ausgemachten Proleten halte, und auch wenn er mit Aussagen wie "Natürlich habe ich einige beleidigt, das gehört bei klaren Worten immer dazu" klar zeigt, dass er da noch einiges nicht kapiert hat, finde ich doch, dass ihm hier im Kern Unrecht getan wird. Natürlich, er verträgt keinerlei Widerspruch, ist also absolut kritikunfähig. Seine Artikulation im weiteren Verlauf ist teilweise nicht mal mehr kommentierenswert. Aber seine ursprüngliche Kritik zu dem Bild war alles andere als inhaltsleer, er hat es auf den Punkt gebracht: Das Bild ist mies. Da hilft es auch nicht, dass das Model zum ersten Mal vor der Kamera stand, der Fotograf hat quasi alles fotografische falsch gemacht. Belichtung, Beleuchtung, Arrangement. Warum entwickelt sich ein Profi in der Anfangsphase schnell weiter, während so mancher Amateur jahrzehnte lang auf der Stelle tritt? Erster hat zum einen mit einem fachlich kompetenten und kritischen Publikum ("Chef", Agenturen, Verlage, Kollegen) zu tun, das zum anderen nicht daran denkt, die Gefühle des Fotografen zu schonen. Wenn die Bilder schlecht sind, gibt's was auf die Mütze und reihenweise Absagen. Letzterer hat gewöhnlich mit einem fachlich inkompetenten Publikum (Familie) zu tun, die dann oft noch keine Kritik üben, sondern sozial verträgliche Kommunikation betreiben. Leider verwechseln viele Leute Kritik an einem Bild mit Kritik an ihrer Person, was wohl eine menschliche Schwäche ist. "Das Bild ist Mist!" ist eine (zugegebenermaßen wenig hilfreiche) Kritik, "Du bist ein D e p p*!" ist eine Beleidigung. Letzteres muss man natürlich nicht tolerieren, aber ersters schon. Die ursprüngliche Kritik von Rokkor war etwas rauh, aber viel differenzierter, als alles andere zusammen. Von daher mit Abstand die wertvollste Kritik. Wenn jemand auf Grund solcher Kritik die Lust an der Fotografie verliert, dann zeigt das nur, dass er das völlig unmotiviert und desinteressiert angegangen ist.

* :D Klasse, die Forensoftware ersetzt automatisch "D epp" durch "Andersdenker".

HeinS 24.11.2006 14:15

Dennis, an dem, was du da schreibst, ist viel wahres dran :top:

Immer nur Honig um den Bart schmieren hat noch nie wirklich geholfen.

BadMan 24.11.2006 14:16

Dennis, da kann ich Dir eigentlich in allen Punkten nur zustimmen.

Was mich ursprünglich auf die Palme gebracht hat, ist die Tatsache, daß er diese etwas unpassenden Worte zu einem Bild in der Fotokiste geschrieben hat, wo ich zunächst einmal davon ausgehe, daß dort überhaupt keine tiefergehende Kritik erwünscht ist. Aber das kann man vielleicht noch entschuldigen.
Ich habe ihn dann darauf aufmerksam gemacht. Und anstatt es damit gut sein zu lassen, setzt er anschließend noch einen oben drauf.
Und das geht für mich dann eindeutig zu weit.

P.S.:
Auch ich habe eine PN bekommen.

bleibert 24.11.2006 14:35

Zitat:

Zitat von BadMan
P.S.:
Auch ich habe eine PN bekommen.

:D Eine? Ha! Bei mir sprudelte es nur so aus ihm heraus, und er offenbahrte mir sein ganzes Wesen...

PeterHadTrapp 24.11.2006 18:06

Hi

ich habe die Diskussion hier mit sehr gemischten Gefühlen verfolgt - und muss sagen ich bin Dennis dankbar, dass er so differenziert auf den Punkt gebracht hat, besser hätte ich es nicht sagen können.

Ich bin auch immer ein Freund von klaren Worten zu den Bildern, nicht umsonst schreibe ich dann vor meine Statements "hart aber herzlich" als Einstieg.
Grade WAS Rokkor1 zu so manchem Bild schon geschrieben hat, hat Substanz und ist in der Sache richtig.
Der andere Punkt ist, wie man es sagt und wie man dann weiterdiskutiert.
Ich sehe da ein Dilemma. Einerseits versuchen wir hier die Kultur der Bildkritik und der Bildkommentare zu pflegen, andererseits reagieren Viele sehr empfindlich, wenn es dabei mal etwas deutlicher wird.

Genau aus dem Grund wurde die Galerie gesplittet in "Fotokiste" und Fotoalbum, sodass jemand ein Bild einfach mal zeigen kann, ohne große Kritik/Kommentare zu wollen und in "Album", wo genau das gewollt ist. Hier war das Bild, an dem sich alles entzündet hat in der Kiste - das war der Kern des ersten Vorwurfs an Rokkor1, dessen Kritik vielleicht sachlich richtig war, aber eigentlich gar nicht gewollt (?) .

Klar ist auch für mich: persönliche Beleidigungen haben zu unterbleiben.
Ich möchte nochmal den Unterschied zwischen:
"das Bild ist mies weil ... "
und
"Du Depp kannst es eben nicht besser"
klarmachen.

Lobhudeleien haben noch keinen weitergebracht.

PETER

SirSalomon 24.11.2006 18:27

Wäre es nicht schön gewesen, wenn wenigstens die Aussage gekommen wäre?

Übrigens können wir auch einen Zähler aufmachen, bei dem PNs von Rokkor beleidigende Züge haben.

Ich hab auch eine bekommen und entsprechend gelöscht, da ich mich bestimmt nicht über PN mit einem Menschen unterhalten werden, der in seiner Art mehr beleidigend als kritisierend ist.

Wie man es in den Wald ruft, so schallt es heraus (oder eben auch gar nicht)...

bleibert 24.11.2006 18:38

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
Genau aus dem Grund wurde die Galerie gesplittet in "Fotokiste" und Fotoalbum, sodass jemand ein Bild einfach mal zeigen kann, ohne große Kritik/Kommentare zu wollen und in "Album", wo genau das gewollt ist.

Da liegt der Hase im Pfeffer:

"ohne große Kritik/Kommentare zu wollen"

Ja, watt denn nu'? Ein bißchen schwanger? Entweder Kommentare und Kritik, oder keins von beidem.

Das solltet Ihr vielleicht mal klar unterteilen: Einen (persönlichen) Bereich, wo jeder "seine" Bilder hochladen kann, als Portfolio. Und einen Bereich, wo man Bilder zur Diskussion stellt. Dort sollte man dann aber auch frei kommentieren und kritisieren dürfen.

Diesen Bereich, wo man was schreiben kann, aber eigentlich nicht darf/kann/soll, finde ich ... äh... bescheiden :)

Und wie gesagt, WENN dann schon jemand ein Bild zur Diskussion stellt, dann sollte er auf negative Kommentare gefasst sein, und auch durchaus bei unfreundlichen Kommentaren versuchen, die Fakten rauszulesen. Ein mimosenhaftes vorschnelles Beleidigtsein spricht gegen die ernste Absicht, und führt das Einstellen des Bildes ad absurdum.

Falk 24.11.2006 18:40

Ich greife dieses Posting nochmal auf:

Zitat:

Zitat von Jan
Ich denke, wir sollten bewußter die Aufteilung Kiste / Album nutzen, aber im Album dann auch wirkliche Bildkritik anbringen.

Natürlich gibt es die 'Huch, was soll das'-Bilder, bestenfalls werden die dadurch kritisiert, dass es keine Kritiken gibt, oder man weißt tatsächlich ehrlich (aber eben nicht verletzend) darauf hin.
Vielelicht kann der Fotograf sagen, was er abbilden bzw. durch das Bild vermitteln wollte, bestenfalls entspannen sich Diskussionen über ein mögliches Wie.

Ich halte das für einen guten Gedanken: Es sollte zur Regel gemacht werden, dass bei Einstellung eines Bildes ins Fotoalbum Erläuterungen des Einstellers erfolgen sollten. Was ist warum, wo und wie abgebildet? Wo sieht man selbst die Schwächen des Bildes? Wozu hätte man gern Tipps?

Mit solchen Kommentaren ist es meist leichter, einen Einstieg in die Diskussion zu finden, und es dreht sich auch nicht mehr alles nur um technische Teilaspekte, Außerdem ist das Betrachten der Bilder gleich viel interessanter und auch lehrreicher - auch wenn man selbst nichts dazu sagen kann.

Einige machen das immer sehr schön, bei anderen kommt in dieser Hinsicht leider gar nichts - und die dazugehörigen Bilder wie auch deren Besprechung passen oft besser in die Fotokiste.

Übrigens möchte ich für das Fotoalbum hier mal dick den Daumen recken - bei aller Imperfektion ein echtes Juwel und für mich das Herz dieses Forums. :top: :top: :top:

PeterHadTrapp 24.11.2006 18:41

hm ... Dennis, wenn ich das möchte was Du sagst, dann mache ich eben keinen Thread für das Bild auf ...

oder wie meinst Du das jetzt ?

HeinS 24.11.2006 18:49

Na ja, ich stolpere auch darüber, dass es im Album heißt, "bitte um Kritik", das mache ich dann auch und in der Kiste "nur mal zeigen". Da gebe ich dann keine Meldung zum Bild ab.

Ansonsten habe ich zum eigentlichen Thema meine Meinung schon geschrieben.

Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass im Album öfters ganze Reihen von Bildern in einem Thread gezeigt werden. Das hält mich dann auch vom Kommentieren ab. :roll:

HeinS 24.11.2006 19:19

das war der verkehrte Knopf :oops:

Petterson 24.11.2006 19:30

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
Hi

ich habe die Diskussion hier mit sehr gemischten Gefühlen verfolgt - und muss sagen ich bin Dennis dankbar, dass er so differenziert auf den Punkt gebracht hat, besser hätte ich es nicht sagen können.

Ich bin auch immer ein Freund von klaren Worten zu den Bildern, nicht umsonst schreibe ich dann vor meine Statements "hart aber herzlich" als Einstieg.
Grade WAS Rokkor1 zu so manchem Bild schon geschrieben hat, hat Substanz und ist in der Sache richtig.
Der andere Punkt ist, wie man es sagt und wie man dann weiterdiskutiert.
Ich sehe da ein Dilemma. Einerseits versuchen wir hier die Kultur der Bildkritik und der Bildkommentare zu pflegen, andererseits reagieren Viele sehr empfindlich, wenn es dabei mal etwas deutlicher wird.

Genau aus dem Grund wurde die Galerie gesplittet in "Fotokiste" und Fotoalbum, sodass jemand ein Bild einfach mal zeigen kann, ohne große Kritik/Kommentare zu wollen und in "Album", wo genau das gewollt ist. Hier war das Bild, an dem sich alles entzündet hat in der Kiste - das war der Kern des ersten Vorwurfs an Rokkor1, dessen Kritik vielleicht sachlich richtig war, aber eigentlich gar nicht gewollt (?) .

Klar ist auch für mich: persönliche Beleidigungen haben zu unterbleiben.
Ich möchte nochmal den Unterschied zwischen:
"das Bild ist mies weil ... "
und
"Du Andersdenkender kannst es eben nicht besser"
klarmachen.

Lobhudeleien haben noch keinen weitergebracht.

PETER

Hallo zusammen!

Nachdem ich mir die Diskussion hier nun eine Weile angesehen habe, muss ich dazu auch kurz etwas loswerden.
Ich habe mir das Bild schon vor dieser Diskussion angeschaut und bereits da ist mir rokkors Kritik sehr sauer aufgestoßen. Nicht inhaltlich (so besonders gut fand ich das Bild auch nicht), aber den Ton fand ich schon recht abstoßend. Wie ich dann feststellen musste, scheint das der gängige Stil des Posters zu sein. :(

Sicher kann und muss Kritik manchmal hart sein und damit muss ich als Bildeinsteller umgehen können. Aber Form und Inhalt gehören zusammen!!! Muss ich denn harte Kritik in einen Gassenjargon verpacken, so dass der Inhalt darüber völlig aus dem Blick gerät?
Ich kann einen guten und qualifizierten Inhalt in einer völlig unangemessenen Form präsentieren (so wie hier), was dazu führt, dass der Inhalt kaum noch wahrgenommen wird. Umgekehrt kann ich natürlich völligen Blödsinn formvollendet präsentieren, was ebenfalls wenig zielführend ist. Wenn ich also etwas erreichen will, so müssen Inhalt und Form einigermaßen zusammenpassen.

Das ist zum Beispiel bei deinen "hart aber herzlich" Kommentaren der Fall! Der z.T. ebenfalls knallharte Inhalt wird in einem freundlich-sachlichen Ton dargeboten, der es mir als Kritisiertem möglich macht, mich mit dem Inhalt zu beschäftigen und zu sehen, was ich daraus anhemen kann und was nicht um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Das ist doch im realen Leben nicht anders. Wenn jemand wie rokkor1 für seinen Chef ein Projekt erarbeitet hat und es diesem und vlt. seinen Geschäftspartnern in der Form präsentiert, die er hier an den Tag legt, dann kann seine Arbeit noch so toll sein, er wird sich relativ bald einen neuen Job suchen müssen.

Peter spricht in seinem Post von der "Kultur der Bildkritik und der Bildkommentare" und Kultur ist genau das, was ich in den Kommentaren von rokkor vermisse!

Und die Leute, die sich mit dieser Art und Weise kritisch auseinandersetzen dann mit beleidigend PNs zu überziehen, hat mit Kultur nun gar nichts mehr zu tun. Das ist einfach unterstes Niveau. :flop:

LG Petterson :cool:

Funster 24.11.2006 19:31

Zitat:

Zitat von Falk
Ich halte das für einen guten Gedanken: Es sollte zur Regel gemacht werden, dass bei Einstellung eines Bildes ins Fotoalbum Erläuterungen des Einstellers erfolgen sollten. Was ist warum, wo und wie abgebildet?

Und ich halte es für einen guten Gedanken, genau dies nicht zu tun. Es geht bei Bildern immer um die Wirkung und nicht um die Kamera, das Objekt oder die Umstände.
Ich will wissen, wie das Bild wirkt und was der Betrachter dabei denkt. Oder wirkt ein Bild anders, wenn man weiß, mit welcher Kamera, welcher Optik, welchen weiteren technischen Daten fotografiert wurde oder ob das Bild am kleinen Finger in 250 m Höhe am El Capitan hängend oder bequem aus dem Lehnstuhl aufgenommen wurde? Entweder die Situation wurde gut fotografiert oder eben nicht. Alle äußeren Umstände sind nicht entscheidend und sollte zur Bildbeurteilung nicht mit herangezogen werden. Entscheidend ist das Produkt und nicht der Weg dorthin. Wenn sich dann doch mal jemand für ein schickes Bokeh oder einen Kniff interessiert, kann man ja immer noch fragen.

Ich werde es auch weiterhin so halten, meine Bilder ohne technische Information und EXIFs (und bei abstrakten Motiven auch ohne Erklärungen) zur Diskussion zu stellen. Ich lerne so einfach mehr.

Cheers,
F.

amateur 24.11.2006 19:34

Zitat:

Zitat von HeinS
Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass im Album öfters ganze Reihen von Bildern in einem Thread gezeigt werden. Das hält mich dann auch vom Kommentieren ab. :roll:

Was ich wiederum sehr angenehm finde, wenn die Anzahl der Bilder übersichtlich bleibt und die Einzelbilder thematisch zusammenhängen. Das alles in Einzelthreads zu packen, macht die Sache nicht übersichtlicher.

Was ich hier nicht verstehe ist, dass hier plötzlich über die Mimosenhaftigkeit kritisierter Fotografen diskutiert wird. Wo ist denn hier in letzter Zeit ein ernsthaftes Problem aufgetreten?

Schreibt doch Eure Kritiken, in der Sache so hart, wie Ihr das meint. Was spricht dagegen? Aber man kann doch erwarten, dass der gute Umgangston und Respekt voreinander (inkl. der abgebildeten Personen) dabei gewahrt wird, oder? Ich würde mich über die vielen hier geforderten harten, aber sachlichen Kritiken freuen.

Viele Grüße

Stephan

Funster 24.11.2006 19:39

Zitat:

Zitat von amateur
Schreibt doch Eure Kritiken, in der Sache so hart, wie Ihr das meint. Was spricht dagegen? Aber man kann doch erwarten, dass der gute Umgangston und Respekt voreinander (inkl. der abgebildeten Personen) dabei gewahrt wird, oder? Ich würde mich über die vielen hier geforderten harten, aber sachlichen Kritiken freuen.

*unterschreib* :top:

Cheers,
F.

klaeuser 24.11.2006 19:48

Wenn ich Bilder ins Fotoalbum einstelle will ich auch Kritik hören. Wenn nicht kann ich die auch meinen Hunden zeigen :!:
Inhaltlich hab ich nichts gegen die Kritik von rokkor, aber er drückt sich aus wie der letzte Mensch. Da hab ich keine Lust zu.

Allerdings reicht es mir wenn dann kommt das und das ist schlecht, das und das ist gut, das und das kann man so oder so machen...

Ich möchte nicht, besonders wenn ich andere Personen fotografiere, Beleidigungen lesen. Schon gar nicht wenn einer meint diese Person zu beleidigen die sich wenn sie das liest bestimmt nicht wieder zur Verfügung stellen wird.
Um sich sowas anzutun beteilige ich mich nicht an einem Forum. Wenn so eine Art und Weise in einem Forum herscht, dann ohne mich. Und ich denke das auch andere hier dieser Meinung sind.

Alles wird gut
Klaus

P.S. @amateur -> ganz meine Meinung

Sunny 24.11.2006 19:51

Zitat:

Zitat von SirSalomon
Ich hab auch eine bekommen und entsprechend gelöscht, da ich mich bestimmt nicht über PN mit einem Menschen unterhalten werden, der in seiner Art mehr beleidigend als kritisierend ist.

Wie man es in den Wald ruft, so schallt es heraus (oder eben auch gar nicht)...

So ging es mir auch,

aber mein "Wald" hat sie geschluckt und nicht zurück gehalt. :cool:

Falk 24.11.2006 21:19

Zitat:

Zitat von Funster
Es geht bei Bildern immer um die Wirkung und nicht um die Kamera, das Objekt oder die Umstände... ...Ich werde es auch weiterhin so halten, meine Bilder ohne technische Information und EXIFs (und bei abstrakten Motiven auch ohne Erklärungen) zur Diskussion zu stellen.

Das trifft nicht, was ich meine. Mir geht es nicht in erster Linie um Exifs - die stelle ich auch nicht mehr ein.

Aber natürlich spielen die Umstände einer Aufnahme eine erhebliche Rolle für die Betrachtung und Auseinandersetzung mit einem Bild. Du wirst mir sicher zustimmen, dass das dokumentarische Foto einer Fliege eine völlig andere Betrachtungsweise erfordert, als das Porträt einer Person. Und weiter spielt es auch eine große Rolle, ob ein Porträt in der Bildwirkung absichtlich auf Schnappschuss getrimmt ist, oder ob es sich tatsächlich um einen Schnappschuss handelt - im letzteren Fall lohnt es sich zum Beispiel nicht, über eine bessere Pose des Models zu sprechen.

Eine Menge Bilder im Album würden automatisch in die Fotokiste wandern, wenn die Einsteller sich vor dem Einstellen Gedanken machen müssten, wieso sie das Bild aufgenommen haben, was sie damit ausdrücken wollen und mit welchen Mitteln sie diese Wirkung umzusetzen versuchen. Und genau mit solchen Infos kann man sich als Kritiker dann auseinandersetzen.

Zitat:

Oder wirkt ein Bild anders, wenn man weiß, mit welcher Kamera, welcher Optik, welchen weiteren technischen Daten fotografiert wurde oder ob das Bild am kleinen Finger in 250 m Höhe am El Capitan hängend oder bequem aus dem Lehnstuhl aufgenommen wurde? Entweder die Situation wurde gut fotografiert oder eben nicht. Alle äußeren Umstände sind nicht entscheidend und sollte zur Bildbeurteilung nicht mit herangezogen werden.
Da bin ich völlig anderer Meinung! Ein Bild und dessen Wahrnehmung sind immer vom Kontext abhängig. Das unbearbeitete Porträt einer ungeschminkten Heidi Klum mit übermüdeten Tränensäcken und im Rollpulli wird einem Creative Director für eine Chanel-Anzeige völlig unbrauchbar sein, es ist aber in einem Bildband "Promis ganz ungeschminkt" dagegen absolut am richtigen Platz. Und wenn dann noch solche Umstände dazukommen wie "die letzte Nahaufnahme vom verstorbenen Pabst vor seinem Tode, geschossen von einer Prostituierten in einer Privataudienz", dann kann das Foto noch so technisch schlecht sein, es schreibt trotzdem Geschichte... (sorry für das plakative Beispiel, ist völlig willkürlich gewählt).

Zitat:

Ich will wissen, wie das Bild wirkt und was der Betrachter dabei denkt. Entscheidend ist das Produkt und nicht der Weg dorthin. Wenn sich dann doch mal jemand für ein schickes Bokeh oder einen Kniff interessiert, kann man ja immer noch fragen. Ich lerne so einfach mehr.
Und das finde ich ziemlich einseitig, fast egozentrisch, und nebenbei auch noch zu kurz gedacht.

Klar, natürlich ist es interessant und auch wichtig, die Reaktion des Betrachters auf ein Bild zu beobachten, ohne ihn vorher durch bestimmte Informationen zu beeinflussen. Und wenn man nur darauf aus ist, dann muss man auch keine Informationen voranstellen - aber es sollte eine Ausnahme sein, die die Regel bestätigt.

Aber fairerweise solltest du m.E. dann die Infos nachliefern, denn nicht nur du willst etwas lernen, sondern auch der Betrachter. Und das verwehrst du ihm, wenn du nicht deine Absichten und technischen Mittel offenlegst. Außerdem schneidest du dich ins eigene Fleisch, weil dadurch oft die Diskussion eines Bildes sehr flach abläuft oder ganz unterbleibt.

Abschließend frage ich mich, ob du nicht auch selbst noch von anderen lernen kannst? Oder ob du so helle bist, das du nur durch reines Betrachten dir alle interessanten Bilder in der Galerie erschließt. Ich glaube, dass auch dir da einige interessante Ansätze entgehen, weil du sie einfach nicht verstehst - das ist bei mir jedenfalls ganz sicher so. Wenn dann da aber Intention und Kontext erläutert werden, geht so manches Licht auf...

Grüße
Falk

bleibert 24.11.2006 21:41

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
hm ... Dennis, wenn ich das möchte was Du sagst, dann mache ich eben keinen Thread für das Bild auf ...

oder wie meinst Du das jetzt ?

Das Problem ist IMHO, dass in der Fotokiste zwar eine Diskussion "erlaubt" ist, aber keine Kritik erwünscht - das gibt sich aber oft die Hand. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Schubladisierung der Galerie sinnvoll finde.

amateur 24.11.2006 23:33

Hallo Falk,

Zitat:

Zitat von Falk
Zitat:

Zitat von Funster
Ich will wissen, wie das Bild wirkt und was der Betrachter dabei denkt. Entscheidend ist das Produkt und nicht der Weg dorthin. Wenn sich dann doch mal jemand für ein schickes Bokeh oder einen Kniff interessiert, kann man ja immer noch fragen. Ich lerne so einfach mehr.

Und das finde ich ziemlich einseitig, fast egozentrisch, und nebenbei auch noch zu kurz gedacht.

Klar, natürlich ist es interessant und auch wichtig, die Reaktion des Betrachters auf ein Bild zu beobachten, ohne ihn vorher durch bestimmte Informationen zu beeinflussen. Und wenn man nur darauf aus ist, dann muss man auch keine Informationen voranstellen - aber es sollte eine Ausnahme sein, die die Regel bestätigt.

der Beitrag von Sven war eine Gegenposition zu einem anderen Beitrag, der gefordert hat, dass doch im Idealfall jedes Bild zu kommentieren sei. Er hat nicht behauptet, dass es falsch ist, wenn hier Bilder von Fotografen kommentiert eingestellt werden.

Svens Bilder spielen eben in einer Liga, dass er den Anspruch hat, dass Sie für sich sprechen müssen. Das müssen Sie in einer realen Ausstellung oder irgendeiner Publikation auch. Was ist daran falsch?

Dieses Forum erfüllt doch zweierlei Dinge. Zum einen versammeln sich hier hauptsächlich Amateure, die Spaß an der Fotografie haben wollen. Dies umfasst auch den Aspekt der Weiterentwicklung des eigenen Könnens. Daher werden Bilder der anderen einerseits unter dem Aspekt der Entstehungsgeschichte bzw. im Hinblick auf technische Fragen betrachtet. Anderseits werden Bilder auch im Hinblick auf das eigene Können bewertet. Daher können Bilder hier durchaus gelobt werden, die absolut gesehen ohne den Kontext eines Fotoforums keine große Chance hätten. Da spricht dann z.B. Bewunderung für ein Bild heraus, die auf der Tatsache basiert, dass man was ähnliches bereits versucht hat und es (noch) schlechter hinbekommen hat. Ist doch gut so.

Zum anderen können und werden hier auch Bilder ohne den Kontext des eigenen Fotohobbys betrachtet. Und da werden dann teilweise ganz andere absolute Ansprüche an ein Bild gelegt. Ich finde, beides hat hier seine Berechtigung. Wir machen hier weder ne Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie noch muss man in Niveaulosigkeit und Beliebigkeit versinken.

Und genauso, wie die Intentionen der Betrachter variieren, so variieren auch die Intentionen der Leute, die hier Bilder einstellen.

Schreib zu Deinen Bildern viel über den Kontext und die Technik, frag bei anderen nach, wenn Du was wissen willst, was sie nicht geschrieben haben. So what?

Zitat:

Zitat von Falk
Aber fairerweise solltest du m.E. dann die Infos nachliefern, denn nicht nur du willst etwas lernen, sondern auch der Betrachter. Und das verwehrst du ihm, wenn du nicht deine Absichten und technischen Mittel offenlegst. Außerdem schneidest du dich ins eigene Fleisch, weil dadurch oft die Diskussion eines Bildes sehr flach abläuft oder ganz unterbleibt.

Abschließend frage ich mich, ob du nicht auch selbst noch von anderen lernen kannst? Oder ob du so helle bist, das du nur durch reines Betrachten dir alle interessanten Bilder in der Galerie erschließt. Ich glaube, dass auch dir da einige interessante Ansätze entgehen, weil du sie einfach nicht verstehst - das ist bei mir jedenfalls ganz sicher so. Wenn dann da aber Intention und Kontext erläutert werden, geht so manches Licht auf...

Frag denjenigen doch einfach! Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier was vorenthalten werden soll.

Allerdings können zuviele technische Details schon den Blick auf das wesentliche versperren. Es ist halt irgendwann egal, welche Blende oder Optik genau genommen wurde, weil man mit dieser Info nicht wirklich zu guten Bildern kommt, wenn man die Basics halbwegs verstanden hat. Danach liegt das Problem eher woanders. Aber einer bestimmten Schwelle hilft Technikgläubigkeit bei der Entwicklung nur noch wenig weiter.

Viele Grüße

Stephan

Funster 25.11.2006 13:15

Zitat:

Zitat von Falk
Zitat:

Zitat von Funster
Oder wirkt ein Bild anders, wenn man weiß, mit welcher Kamera, welcher Optik, welchen weiteren technischen Daten fotografiert wurde oder ob das Bild am kleinen Finger in 250 m Höhe am El Capitan hängend oder bequem aus dem Lehnstuhl aufgenommen wurde? Entweder die Situation wurde gut fotografiert oder eben nicht. Alle äußeren Umstände sind nicht entscheidend und sollte zur Bildbeurteilung nicht mit herangezogen werden.

Da bin ich völlig anderer Meinung! Ein Bild und dessen Wahrnehmung sind immer vom Kontext abhängig. Das unbearbeitete Porträt einer ungeschminkten Heidi Klum mit übermüdeten Tränensäcken und im Rollpulli wird einem Creative Director für eine Chanel-Anzeige völlig unbrauchbar sein, es ist aber in einem Bildband "Promis ganz ungeschminkt" dagegen absolut am richtigen Platz.

Moment, wir reden hier aneinander vorbei! Du hast vollkommen Recht mit Deiner Aussage! Beide von Dir genannten Beispiele können hervorragende Bilder ergeben. Ich meinte aber etwas anderes. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: muss der Betrachter (!), der die beiden Bilder toll findet, wissen, mit welcher Kamera sie aufgenommen worden sind? Muß er wissen, daß sie in Studio 2 mit 5 m Deckenhöhe fotografiert worden sind? Muß er wissen, daß die gute Heidi die letzten zwei Tage durchgemacht hat und deswegen so durchgeorgelt aussieht? IMHO muss er das nicht. Entweder das Bild transportiert es oder der Fotograf hat was falsch gemacht. Das ist ungefähr das gleiche wie ein erklärter Witz.
Zitat:

Und wenn dann noch solche Umstände dazukommen wie "die letzte Nahaufnahme vom verstorbenen Pabst vor seinem Tode, geschossen von einer Prostituierten in einer Privataudienz", dann kann das Foto noch so technisch schlecht sein, es schreibt trotzdem Geschichte... (sorry für das plakative Beispiel, ist völlig willkürlich gewählt).
Grins - mir gefällt das Beispiel. Klar schreibt das Photo dann Geschichte, aber nicht, weil es gut ist, sondern weil es eben nicht nur ein Foto ist. Keine Sau würde sich dafür interessieren, wenn nicht auch noch Text dazu geliefert würde. Wenn Du Dir dagegen z.B. die World Press Photos of the Year anguckst - da brauchst Du kein einziges erklärendes Wort. Die Bild sprechen aus sich heraus. Gut, in der Liga spielen wir alle nicht - aber versuchen kann man's ja :)

Zitat:

Aber fairerweise solltest du m.E. dann die Infos nachliefern, denn
nicht nur du willst etwas lernen, sondern auch der Betrachter.
Und das verwehrst du ihm, wenn du nicht deine Absichten und technischen Mittel offenlegst. Außerdem schneidest du dich ins eigene Fleisch, weil dadurch oft die Diskussion eines Bildes sehr flach abläuft oder ganz unterbleibt.
Meist schreibe ich nach ein paar Kommentaren, wie und warum (meist warum) ich das so und nicht anders gemacht habe. Und ich bleibe auch dabei: wer was wissen will, kann doch fragen. Dafür sind wir hier ein Forum und alle, die was wissen wollen, sollen auch eine Anwort bekommen. Doch wie gesagt: ich halte Rahmeninformationen für die Wirkung eines Bildes nicht für wichtig, sondern eher für hinderlich.
Noch ein Beispiel: ich würde vielleicht das Abbey-Road-Photo der Beatles geschossen haben und hier einstellen (träum...). Hilft es Dir, wenn ich dazuschreibe: "dieses Foto zeigt eine Musikgruppe, die in England über einen Zebrastreifen geht. Die Polizei hat während des Shooting die Strasse gesperrt. Das ganze wurde um drei Uhr nachmittags aufgenommen und John müßte dringend zum Friseur." Das ist der Kontext, den man zu dem Bild aufschreiben könnte. Hilft das irgendwas beim Anschauen? Wenn Du's nachmachen wollen würdest, könntest Du immer noch fragen, wie ich es denn fertiggebracht habe, daß die Straße so schön ruhig ist.

Zitat:

Abschließend frage ich mich, ob du nicht auch selbst noch von anderen lernen kannst?
Unbedingt! Deswegen fummele ich ja auch am liebsten in den Bildersektionen des Forums herum, gucke mir an, was andere so machen, hole mir Anregungen, wie man's macht (und wie nicht) und frage, wenn mir was unklar ist. Macht mir wesentlich mehr Spass, als sämtliche Details serviert zu bekommen, die mich nur vom Gucken (und manchmal vom Staunen) abhalten.

Cheers,
Sven

Jan 25.11.2006 21:54

Ich finde die Trennung in Album und Kiste durchaus nachvollziehbar. Wenn ich ein Bild meines Feriendomizils ind die Kiste werfe, möchte ich ein Diskussion über Urlaubsziele und Hotels, aber nicht über Bildaufbau etc.. Wenn ich das gleiche Bild im Album einstelle, geht es darum, wie das Bild wirkt.
Grüße
Jan


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