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Versprochen! aber wird noch etwas dauern, da ich noch ein paar andere Sachen machen muss... |
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Ausschnitt Geraderücken Tonwertkorrektur Kontrast Tiefen/Lichter Schärfen Oft benutze ich auch zunächst die IE2-Automatik von Fixfoto und schaue, was das Programm aus dem Bild macht. Ist dann sozusagen ein erster Orientierungspunkt. Ab und zu versuche ich mich dann noch in Dingen wie Colorkey und DRI (dann natürlich mit PS). Daß man viel mehr aus den Bildern herausholen kann, hat mir Fritzchen ja vor kurzem an einem meiner Bilder gezeigt. |
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Du machst auch an deinen Bildern, das was erforderlich ist :top: Es sei denn du gibst dich mit weniger zufrieden . Übrigens, sehe ich meistens, was an Bildern so gemacht wurde :top: Nur warum gibt das keiner zu ? Warscheinlich, will keiner zugeben, was er macht :D Damit esr als der Macher dasteht :top: Es gibt übrigens nicht sehr viele Digitalfotografen, die immer dicht am Ziel sind :top: Ich auch nicht, das gebe ich aber zu :top: Aber es gibt natürlich auch bessere Fotograffen, als ich :top: |
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Warum sollte man das auch nicht zugeben? Es ist ja legitim. Was ich meine, ist doch nur, dass Du nicht so pauschal urteilen solltest und denjenigen, die nicht viel EBV nutzen, unterstellst, dass sie "mit weniger zufrieden" sind. Hier geht es um Fotografie. Deshalb bin ich der Meinung, dass man in erster Linie versuchen sollte, bereits bei der Aufnahme das Beste aus dem Bild zu holen. Wenn man dann mal Lust darauf hat, ein Bild anders zu bearbeiten als sonst, ist es doch auch ok. Nur mag ich einfach solche Unterstellungen nicht :( Viele Grüße Tina |
Jaja - wir sind alles kleine Künstler. Mal mehr mal weniger... ;)
Tip: Für die Kölner (& Umgebung) gibt es bei der VHS Köln im Komed im Mediapark ersatzweise ein Seminar "Bildoptimierung" vom 12. bis zum 16. Dezember. VHS Köln im KOMED MEdiapark Suchen nach: Bildoptimierung digitaler Bilder mit Photoshop CS Kurs- Nr. A-553203 Referent ist Ulfried Pusch, freiberuflicher Fotojournalist und Dozent Homepage Ulfried Pusch google... |
Bilder aus der Box
Genau ! Ich stimme Tina zu :!:
Bilder / Photos sollten möglichst >out of the Box< bereits stimmen. Wobei nix gegen EBV einzuwenden ist. - Wer darüberhinaus EBV als Kunsterweiterung versteht - also DRI mag oder sonstwie satte Ergebnisse - bittesehr. Der Erfolg bestätigt den Geschmack... Grad habe ich in so manchen links, die von den George Nyman Seiten weiterleiten, manche Bilder gefunden, die keine (!) EBV benötigten. Einige in s/w - z.B. aus einer einfachen Box für 3 Dollar. Oder dergleichen mit einer Olympus-8080. - Landschaftsfotos. Alles geht. Am besten stimmt's gleich - ohne große Nacharbeit. Ob mit A2, A1, Box, Poin&Shoot, Leica oder oder. Manchmal muß ich allerdings meiner A2 beibringen, was eine Kamera ist ;) das macht meine alte analoge XD7 oder die x-700 oder andere Kisten lockerer. Nur kann ich die Filme nicht ohne Umwege in den Computer eingeben... Wer freilich scharfe Sachen haben will kann sich steigern bis zum geht-nicht-mehr. - Mit EBV Bilder zu pushen halte ich aber für bedenklich ... man sieht's zumeist ! (und daß man es sieht -, das mag ich nicht; denn Reality ist eben Reality !!!) Beste Grüße AyE. |
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Dann muß er auch schreiben, an welchen Bildern, sonst entsteht der Eindruck, er macht nur gute Bilder. Wenn man 100 Bilder macht, welche Bilder werden dann so bearbeitet ? Wie viele kommen gleich weg ? Was bleibt dann übrig, also nur ein paar Wenige. Da ist es dann einfach, mal ebend, ein wenig zu machen. Hier geht es um Bilder überhaupt :top: Da ist es dann sehr wichtig, man kennt sich aus :top: |
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kein mensch muss hier schreiben was er tut oder sonstwas. jeder kann hier die bilder in der form zeigen, in der er sie zeigen will. dabei ist es völlig egal, was oder wie daran mittels ebv gewerkelt wurde. wenn du meinst, jede bearbeitung erkennen zu können, mag das für dich toll sein. bewirb dich doch damit bei "wetten dass", aber leite daraus nicht absurde ansprüche ab. keiner muss seine bilder bearbeiten. und wenn das jemand möchte, dann völlig frei in art und umfang. es kann doch nicht angehen, dass hier jemand hier gottähnlich qualitätsansprüche definiert und alle, die sich nicht daran halten, sind schlecht oder anspruchslos. fritzchen, ich denke, du solltest dich daran erinnern dass du hier auch nur einer von ganz vielen bist und nicht der ebv-pabst. viele grüße aus dem bergischen michael |
pumapaul
Hast du leider falsch verstanden, Gottähnlich, ist ja wohl ein Witz :flop: Es geht darum, wer was macht . Dazu muß man ja wohl auch mal sagen, an welchen Bilder er so arbeitet. Wenn ich genug gute habe ist es ja wohl kein Problem. Aber was macht man, an den Anderen, die auch wichtig sind , aber nicht so gut geworden. Das war ja mal die Ausgangslage . Und vom muß, ist schon gar nicht die Rede gewesen. Bei deinen Bilder, kommt doch auch viel EBV zum Einsatz. |
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und ähm, nur so nebenbei...die Bilder, die ich persönlich zeige, halte ich für gut. Die Schlechten kommen in die Tonne und nicht in die Galerie. Viele Grüße Tina |
Umpf :(
Büdde keine Streitereien im Team :cry: |
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Es geht generell um eine Frage, an Alle. Es sollte nur nicht der Eindruck erweckt werden, es gibt nur gute Bilder, so das die EBV, nicht so wichtig ist :top: Es ist eine der starken Stützen, der digitalen Fotografie . Wer sich da auskennt, der ist besser :top: Das heiß natürlich nicht, das man nicht erst mal das bestmögliche Bild machen soll :top: |
@fritzchen, zwei anmerkungen noch zu meinem posting:
1. ich habe keinen beleidigt, sondern mein befremden über deine nicht nur für mich befremdlichen ansprüche bezüglichlich ebv geäussert. 2. auf alle deine anmerkungen hier werde ich reagieren. eine paralleldiskussion per pn werde ich nicht führen, da ich es für kontraproduktiv halte, öffentlich vorgetragenes halb öffentlich und halb privat zu besprechen. viele grüße michael |
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Vorallem, wo ist hier mein Alleinanspruch ? Ich nach Seminare, kann du ja auch machen, wir freuen uns immer über solche Sachen. Alle sollen besser werden :top: |
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1. es liegt mir fern, dich in irgend einer form persönlich zu beleidigen. 2. ich halte deine ausführungen zur rolle der ebv in diesem thread für völlig daneben! ciao michael |
Also mittlerweile driftet der Thread ein wenig ab, meint ihr nicht? :flop:
Vor dem Digital-Zeitalter brachten die einen ihre Filme zum Entwickeln, andere, die mehr Einfluss auf das Ergebnis nehmen wollten, richteten sich eine Dunkelkammer ein und experimentierten mit diversesten Mittelchen und tricksten an den Bildern herum bis sie zufrieden waren. Heute ersetzt einfach der PC die Dunkelkammer. Nach wie vor gibt es sicherlich viele Hobby-Fotografen, die ihre Bilder out-of-the-box nur auf dem PC betrachten oder zum Ausbelichten geben. Andere legen sich Software zu und möchten aus ihren Bildernnoch etwas mehr herausholen um ihren eigenen Ansprüchen zu genügen. Leute...es ist doch alles legitim und muss nicht gerechtfertigt werden. Nicht von der Hand zu weisen ist aber doch, dass viele oder zumindest einige, die bisher nichts mit EBV am Kopf hatten (sei´s wegen fehlender Kenntnisse oder mangelnder Zeit oder mangelnder Lust) vielleicht gern etwas mehr machen würden, sofern die bestehenden Hürden aus dem Weg geschafft sind. Ich würde es bgerüßen, wenn sich noch ein paar Leute zu Wort melden würden, die sich zu der zuletzt genannten Gruppe zählen (mehr machen wollen würden, wenn ...) Fritzchen will sicherlich nicht jemanden beleidigen...er hat halt nur hin und wieder das Problem sich schriftlich nicht so ausdrücken zu können wie er´s eigentlich mitteilen möchte :lol: Gell, Fritzchen ;) |
Hallo,
mal keine Panik :) Das Fotohobby ist doch sehr vielseitig. Es beinhaltet die Gerätetechnik. Da kann man sich drüber auslassen. Es beinhaltet das Fotografieren in allen seinen Facetten und es beinhaltet eben auch die Bildbearbeitung. Die digitale Fotografie ermöglicht es uns, hier richtig loszulegen. Jeder wie er es möchte und kann. Jeder kann doch seinen Schwerpunkt setzen, wie er will. Ich habe Fritzchen auch nicht so verstanden, als wolle er hier alle bekehren. Ich meine eher, durch die Reaktionen und seine Antworten darauf kam es erst zu diesem Eindruck. ;) |
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Solche Sachen sind wichtig um drüber nachzudenken, was kann man mal wieder auf dem Gebiet machen :top: |
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Da ich viel aus dem Auto schreibe, kann es da schon mal zu kleinen Problemen kommen :flop: |
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Es ging ja wohl mehr darum, wer was macht, aber ist wohl entglitten. Es geht nicht um Grundsätze . Der Papst bin ich ganz bestimmt nicht, aber ich bin jemand der etwas tut. Ich fahre rum und mache Lehrgänge . Damit viele auf diesem Sektor besser werden :top: |
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Andere, sogar recht viele Sachen habe ich als PDF-Datei gespeichert, meistens von irgendwelchen Seiten heruntergeladen und nachgebaut bzw. ausprobiert. Solange man die Fotografie und auch die EBV nur als Hobby betreibt ist es nahezu unmöglich sich alles zu merken, seien es die möglichen Variationen die die Kameras an Einstellungen bieten oder auch die verschiedensten Wege ein Bild "aufzupeppen" um bestimmte Effekte zu erzielen. Das geht sicher nicht nur uns beiden so, sondern den allermeisten ;) |
Um mal wieder auf den anfang einzugehen, ich versuche auch immer recht wenig an meinen Bildern zu machen, am liebsten würd ich es sehen das sie aus der Camera kommen und fertig sind.
Aber meistens ist das doch/noch nicht so :shock: Zu den Basics gehört bei mir, - Autokontrast ( wobei der zum Glück meistens stimmt ) - Tonwertkorektur - Nachschärfen ( das Übel der DSLR, bei vielen Bildern auch als Stapelverarbeitung ) Wenns mal was mehr sein soll, - Pickel , etc wegstempeln - Augenringe wegmachen - Haut was glätten - Weichzeihnen des Hintergrundes - S/W oder Colourkey - Tonwertkorektur mit verschiedenen Ebenen - Augen aufhellen bzw. Weisabgleich seperat machen - und dann noch manche Sachen mal ausprobieren Also mach ich ab und zu doch schon mal recht viel, wobei ich das auch nicht gut finde, mir das Ergebniss im vergleich zu anderen Fotografen aber besser gefällt. Das könnte auch das Problem sein, der Vergleich von sich selbst zu anderne die mehr EBV einsetzen ..... Es gibt ja viele Seiten ( hab leider grad keinen Link da ) wo man vorher und nachher Bilder sehen kann, das ist schon grausam was die machen, quasi auch Scheiße Gold. Klingt zwar hart aber ist so :( Uns es ist ja nicht das man bzw. wir das nicht sehen wenn auf der TV Movie wieder mal CS" gweütet hat, aber viele Leute lassen sich davon auch leider Blenden, ich erleb das oft genur wenn ich mal erzähle was da so alles "verändert" wird..... |
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Das geht jetzt leichter. CS oder CS2 hat da was einfacheres :top: Bereichsreperaturpinsel und Ausbesserungswerkzeug. |
Ok, das ist wirklich schon ne Menge, wobei ich auch festellen muß das ich grade genug Zeit hab und auch mal wissen will wie gut meine EBV kenntinisse wirklich sind. Außerdem vergleiche ich meine Bilder auch viel mit denen von ( in meinen Augen ) guten Fotografen aus der FC. Die setzen bestimmt auch ne menge EBV ein :(
Aber lieber ist mir natürlich wenn das Bild schon geut rauskommt ..... Das hier http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...e-karl-001.jpg ist zB mal eins wo ich mehr gemacht hab, Augen weiser, Mund etwas roter, Hintergrund etwas unschärfer, Pickel, Jeans seperat nochmal weichgezeichnet, Tonwert, nachschärfen und nicht ausgeschnitten. Aber halt auch mal um zu wissen wie meine Bilder bearbeitet aussehen eben um sie vll auch besser vergleichen zu können ..... Das hier http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...aniela-001.jpg ist schon viel weniger bearbeitet, Tonwert und USM, Rahmen, nicht ausgeschnitten .... Und das hier http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...eschrft-01.jpg ist aus RAW mit RSE nur nachgeschärft. Aber das wichtigste ist wohl das MIR alle Bilder gefallen :top: |
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GooSe
Das sieht doch schon richtig gut aus. Übrigens, Reflexe auf Brillen wegzumachen, das kommt auch auf dem Seminar . |
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Dir traue ich alles zu. ;) :top: |
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das ist auch meine Meinung, für mich ist EBV ein tolles Hilfsmittel um notfalls etwas zu retten, viele Bilder kann man ja leider nicht wiederholen. |
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huch...da guckt man mal ein paar tage nicht vorbei und schon tanzt hier der bär... :)
hab mich jetzt mal durch alles durchgekämpft und festgestellt, dass z.t doch gewaltig aneinander vorbei geredet wird. für mich persönlich gibt es erst mal gar keinen grossen unterschied zwischen der analogen und digitalen welt, sondern eher zwischen den unterschiedlichen prioritäten der "bildermacher". ich unterteile das mal grob in zwei typen (in der realität gibt es natürlich selten diese harte abgrenzung): typ 1 für ihn ist das bild "fertig", wenn der auslöser gedrückt ist. als "analoger" nimmt der den film aus der kamera, schickt ihn zum labor und lässt abzüge machen. als "digitaler" schickt er die jpg-daten zum belichtungsdienstleister und lässt abzüge machen. ende. in der regel hat typ 1 keine zeit oder lust sich mit aufwändigen nacharbeiten zu befassen. das spart nen haufen zeit und reicht in den meisten fällen auch vollkommen aus. eine bildoptimierung findet, wenn überhaupt, durch die wahl entsprechender filme und objektive bzw. im digi-bereich durch das anheben von schärfe, sättigung, kontrast etc. in den grundeinstellungen der kamera statt. typ 2 für ihn ist ein bild fertig, wenn alle zur verfügung stehenden optimierungs und gestaltungsmöglichkeiten voll ausgeschöpft sind. als "analoger" hat er ein eigenes labor, entwickelt selbst und macht auch die abzüge selber. diesen teil betrachtet er als genauso wichtigen gestalterischen prozess wie das eigentliche fotografieren. da wird im entwicklerbad abgewedelt und nachbelichtet, die kontraste über die gradation der papiere beeinflusst usw. der "digitale" macht all die klassichen laborarbeiten in photoshop und passt das endergebniss dem jeweiligen ausgabemedium an. typ 2 ist in der regel "kontroll- und optimierungssüchtig" und würde nie auf die idee kommen so wichtige teile der bildgestaltung einem grosslabor zu überlassen. er will einfluss und kontrolle über seine arbeit bis zum letzten glied der kette. ok. reine typ1 oder typ 2 fotografen gibt es im verhältniss zur masse selten. die meisten bewegen sich irgendwo dazwischen. je nachdem wo gerade die persönlichen prioritäten und das werteempfinden liegt. wenn ich fritzchen richtig verstanden habe, meint er, dass viele "knaller-bilder" die man heute in den unterschiedlichen communitys sieht, zum teil enorm per ebv optimiert wurden ohne das es dazu geschrieben wird, so dass leute die eher zur "typ 1 fraktion" gehören sich einen wunderbeutel umhängen und z.t. an ihren fähigkeiten zu fotografieren zweifeln. überhaupt ist m.e. in allen medien ein starker trend zu bearbeiteten bildern/filmen zu beobachten, was dazu führt, dass sich unsere sehgewohnheiten ändern und (früher) spektakuläre bilder zur normalität werden. nun kann man diesen ganzen spass mitmachen, muss aber nicht. jeder nach seinem gusto. was mir aber wichtig erscheint ist folgendes: sowohl in den foren und communitys als auch in meinen workshops bemerke ich zwei "negative" tendenzen. 1. viele leute sind ganz wild drauf ihre bilder mit tollen effekten und "geheimen" ebv-techniken "aufzuwerten", haben aber null ahnung von den grundlagen der bildoptimierung. als ergebnis sieht man dann diese tollen werke, bei denen 8 filter über ein bild gejagt wurden um es möglichst spektakulär und individuell aussehen zu lassen. meiner meinung nach sollte in foren wie diesem, hier in der ebv-abteilung, viel mehr über basics diskutiert werden. 2. die "raw-entschuldigung" wird langsam zur seuche. immer häufiger hört und liest man: "ich fotografiere in raw und mache mir hinterher gedanken über weissabgleich - und belichtungskorrektur...". immer mehr einsteiger in die fotografie verfallen dem glauben, man bräuchte kaum noch wert auf fotografische grundlagen legen, da man ja mit der ebv, und insbesondere mit raw, alles ausbügeln kann. hier gewöhnt man sich einen falschen workflow an, mit dem man früher oder später gewaltig probleme bekommt. mit fotografieren hat das wenig zu tun. in so fern kann ich fritzchens aufruf, hier etwas leben in die ebv-bude zu bekommen, nur unterstützen. dabei geht es weniger darum, dass man sich mit ebv beschäftigen muss, denn keiner muss irgendwas, sondern wichtiger ist meiner meinung nach, dass wenn man sich mit ebv beschäftigen will, man erst mal hart an den basics bleibt, grundlagenforschung betreibt und sich über sinnvolle und effektive workfows austauscht. das erspart ne menge zeit die durch die "versuch und irrtum"-methode verloren geht und baut frustrationen ab. |
enjoy
Das kann ich voll unterstützen. Aber es wird nicht so viel erzähl, man macht es heimlich, so das viele meinen, sie haben es drauf. Der nicht so geübte Fotograf, würgt sich dann einen ab und verzweifelt. Deshab bin ich ja mit einem neuen Seminar angefangen, von der Basis bis nach Oben. Da kann da jeder das raussuchen, was für ihn in Frage kommt :top: |
Hallo an alle die mich noch nicht kennen.
Mein Name ist Peter. Ich lese hier nun schon seit einiger Zeit mit, hatte aber erst kürzlich meinen ersten Beitrag verfaßt. Auch ich kann Enjoys Beitrag nur voll unterstützen. Ich möchte aber etwas tiefer gehen da ich denke dass Ich vielleicht den Einen o. Anderen beinflussen könnte. Grundsätzlich betreiben die Meisten von uns die Photographie als Hobby. Jeder soll sein Hobby so betreiben wie es Ihm Spass macht. Man sollte sich aber vielleicht gedanken machen warum man photografiert. Ich denke Viele haben o. werden einen ähnlichen Prozess wie ich durchgemacht haben. Am Anfang stand die Anschaffung einer Digiknipse. Man hat zwar schon früher einen analogen Apperat besessen, Diesen aber nur selten benutzt. Film kostet Geld; man muß Ihn zum Entwickeln bringen und und und... Und weils mit der neuen Digi ja so einfach ist schießt man gleich mal wild drauf los. Mensch macht das Spass. Irgendwann hat man dann tausende Bilder am Rechner u. frägt sich wozu???. Bis auf einige wenige Aufnahmen von Familie u. Freunden u. vielleicht einigen anderen geglückten Aufnahmen schaut man sich sowieso die Bilder nicht mehr an. Insofern wird man dann kritischer ob es überhaupt lohnt ein Bild überhaupt zu machen. Die Ansprüche steigen. Auf einmal ist man mit der Bildqualität nicht mehr zufrieden u. man beginnt mit EBV. Versucht durch aussergewöhnliche Effekte gewöhnliche Bilder aufzumotzen, trotzdem will sich kein richtiges Erfolgserlebnis einstellen. Eine bessere Kamera muß her. Leider kann man aber mit Dieser wieder nur gewöhnliche Bilder machen. Eins der häufigsten Themen Stichw.: (Hallo ich bin neu, habe mir eine neue DSLR angeschafft, leider sind meine Bilder nicht scharf Ist meine Cam kaputt oder ich zu blöd?) Spätestens dann sollte man sich wirklich Gedanken machen. Sonst könnte man die Freude an einem sehr schönen Hobby verlieren. Was macht mir Freude? 1. Der Umgang mit der Technik (ob DSLR o. alte Laufbodenkamera beides faszinierend). 2. Seit ich Photographiere sehe ich meine Umwelt mit anderen Augen. 3. Wenn mir dann noch ein Bild gelingt welches mir wert erscheint es mir an die Wand zu hängen o. es an Bekannte zu verschenken dann schwebe ich auf Wolke 7. Aber was ist ein Wolke 7 Bild? Das tollste Motiv reicht oft nur für ein: Aha das war eine schönes Haus, Auto, Kirche...; aber ich würde es mir nicht an die Wand hängen geschweige denn damit einen Bekannten erfreuen wollen. Ein tolles Bild muß für mich interessant sein. Es muß entweder eine Aussage haben, eine spezielle Stimmung rüberbringen, oder eine witzige Situation darstellen. Es muß einfach mehr da sein als nur einfach das Abbild von etwas mehr o. weniger Schönen. Ich denke mit einem guten Auge, einer vernünftigen Ausrüstung u deren Beherrschung lassen sich sicher sehr gute Bilder machen. Eben gute Bilder. "Meisterwerke" entstehen aber dann wenn man erkennt was an diesem Bild gut ist und dieses "Gute" dann noch geziehlt durch Bildbearbeitung hervorhebt. Besser noch man macht sich schon vor der Aufnahme Gedanken u. hat das Bild schon geistig vor seinem photographischen Auge. Das setzt natürlich voraus das man weiß wo die Grenzen seiner Kamera liegen, was man per Bildbearbeitung noch beinflussen kann. Wenn dann das Bild vor mir liegt, es mich selbst staunen läßt, dann ist es den ganzen Aufwand mehr als Wert. Lieber warte ich Wochen auf einen geigneten Augenblick, verbringen Stunden imLabor o. hinter dem Bildschirm für ein einziges Bild wenn Es dann so gelingt das Es mich auf Wolke 7 befördert. Dann habe ich Spass an meinem Hobby, dann freue ich mich schon auf das nächste Projekt. Und auch dann werde ich es in meinem Leben sicher auf eine beachtliche Anzahl von Bildern bringen. Uff das wär geschafft! Bin gespannt ob sich jemand die Mühe macht den ganzen Text zu lesen. Natürlich habe ich einige Male etwas übertrieben, ich möchte meine Meinung auch niemanden aufzwingen, aber es ist meine Sicht, mein Beweggrund dieses schöne Hobby auszuüben. und natürlich Dauert bei mir nicht jedes Bild Wochen bis es entsteht. Kurz zusammengefasst: Lieber mehr Zeit investiert um meine Kamera kennenzulernen (dazu muß mann dann natürlich auch Photographieren), mehr Zeit investiert um die Möglichkeiten der Bildbearbeitung zu erlernen um dann vielleicht nicht so viele aber dafür befriedigende Ergebnisse zu erziehlen. und schluß Grüße u. gut Licht Peter |
Hallo Peter,
ich hab mir die Mühe gemacht ;) Mit einigen Dingen, die du schreibst, hast du absolut Recht. So oder ähnlich wird es vielen hier gegangen sein. Manches sehe ich allerdings etwas anders: In analogen Zeiten habe ich mich schon allein aus Kostengründen nicht so intensiv mit der Fotografie beschäftigt, geschweige denn so viele Fotos geschossen wie mit einer Digitalen. Und in dem Spruch "Fotografieren lernt man nur durch Fotografieren" liegt eine Menge Wahrheit, denn je mehr Fotos ich mache, je mehr meiner Fotos ich kritisch betrachte, desto schneller werden sich fotografische Grundregeln einprägen: gerader Horizont - keine abgeschnittenen Körperteile - Goldener Schnitt usw. Ich lerne aus meinen Fehlern. Dieser Lerneffekt wird nun durch die EBV positiv unterstützt. Es wird mir nicht immer gelingen, alles, was ich mir angeeignet habe und eigentlich wissen müsste, im Moment des Auslösens zu beachten. Vieles fällt erst später bei der Betrachtungh am Bildschirm auf. Und dann ist ein "Wolke 7-Foto" dabei...aber: - das Motiv passt - die Bildaufteilung ist herrlich - der richtige Moment ist eingefangen... Nur: der Himmel ist etwas flau, der Wind hat einen Ast ins Bild gedrückt und das "Wasser läuft aus" In diesem Moment hilft die EBV die kleinen Unzulänglichkeiten zu beheben. Allerdings kann sie auch das Bild zerstören, wenn man nicht weiss, was man tut. Auch liegt für viele auch die Hauptintention der EBV nicht darin ihre "schlechten" Bilder zu guten zu machen, sondern aus den eigenen Highlights noch etwas herauszukitzeln, was die Kamera einfach nicht kann. 90% aller Digitalbilder wirken einfach nach einer Tonwertkorrektur besser, 90% aller Nachtaufnahmen kommen durch DRI erst richtig zur Geltung, usw. Zudem macht es mir einfach Spaß, mich neben der Fotografie, die mir das Ausgangsmaterial liefert, mit verschiedenen Effekten der EBV zu experimentieren. Teilweise entstehen dabei tolle Variationen, an denen ich mehr Spaß habe als am Ausgangsfoto. Aber du hast natürlich Recht, und damit stehst du hier nicht alleine, wenn du sagst: Als erstes sollte man sich die fotografischen Grundregeln und das Beherrschen der Kameratechik aneignen. Eine gute und teure Ausrüstung macht nur Sinn, wenn man bereit ist, sich damit auseinanderzusetzen. Deinen Schlußsatz kann ich nur unterschreiben :top: |
Retep
Erst mal einen netten Gruß an dich aus dem Forum. Deine Ansicht ist nur zum Teil richtig. Es ist die Zeit in der wir Leben, früher waren es die Leute aus der Dunkelkammer,es waren die Helden. Diese Arbeit kann jeder nach kurzer Zeit locker erledigen. Es ist der Wunsch des Menschen, etwas schönes zu schaffen. Das Fotografieren ist anders geworden, viel Grundsätze ( zum Glück nicht alle ) sind ins wanken gekommen, Teddy hat ja schon so einiges dazu geschrieben.! |
Hallo Fritz, hallo Teddy,
ich denke ich habe doch sehr viel geschrieben aber es nicht geschafft die Kernaussage richtig rüber zu bringen. Eigentlich wollte ich sagen das die Bildbearbeitung genauso wichtig ist wie das Photographieren selbst. Schon die Verwendung einer DSLR bedingt Nacharbeit. Die gewünschte Aussage des Bildes läßt sich oftmals nicht entsprechend nur durch das bloße Photographieren umsetzten. Ich beschäftige mich auch mit analoger Photographie und habe mir zu diesem Zwecke eine Dunkelkammer eingerichtet. In der analogen Photographie ist Bildbearbeitung noch wichtiger u. vor allem zeitintensiver als Digital. Aber Fritz, es stimmt die Zeiten haben sich geändert. Früher hatte man einen Film verknipst, zum Supermarkt zur Entwicklung gebracht u. sich dann gefreut wenn Tante Emmer gut auf den Bilder zu erkennen war. Ist ca. das selbe als wenn ich die Datei von der Digiknipse ohne Nachbearbeitung einfach nur ausdrucke. Für diesen Zweck ist das vollkommen ok. Wenn man aber mehr will kommt man um Bildbearbeitung nicht umhin. Analog ist es die Wahl des richtigen Entwicklers. Scharf o. Feinkörnig/ Digital Raw, Neat Image, unscharf maskieren. Analog u. Digital: den Ausschnitt betimmen, gerade richten, entzerren. Analog: die Filterung um die richtigen Farbwerte zu erhalten, bei SW die gewünschte Gradidation wählen, die gewünschten Bildteile nachbelichten o. abwedeln usw./ Digital Tonwertkorrektur, Graditation, Farbsättigung usw. Gute Photographen haben schon immer Wert auf Bildbearbeitung gelegt. Entweder haben sie ihre Filme ins Fachlabor gebracht u. mit dem Laboranten ihre Vorstellungen besprochen o. selbst ein Labor betrieben. Natürlich war das alles wesentlich zeitintensiver u. mitunter kostspieliger. Der nicht so Ambitionierte hatte sich deswegen auch über seine normalen Tante Emmerbilder gefreut. Heute wird eine Digicam gekauft, aber die Erwartungen liegen weit über Tante Emmer. Mit EBV will man sich aber nicht beschäftigen weil das Hobby ja Photographieren ist. Lange Rede kurzer Sinn: die Herstellung eines sehr guten Bildes bedarf einfach Beiderlei. Eine gute Aufnahme, richtig belichtet, und dann richtig bearbeitet. Ein Bild ohne Bearbeitung gibt es nicht. Mindestens die Kamera führt diese durch damit überhaupt ein Bild entsteht. So muß man ja auch bei Analog den Film erst mal entwickeln damit ein Bild sichtbar wird. Aber um zum gewünschten Bild zu kommen bedarf es einer zusätzlichen Nachbearbeitung. Den keine Automatic der Welt wird es jemals schaffen eine Aufnahmesituation korrekt zu interpretieren geschweige den meine Gedanken u. Vorstellungen zu kennen. Beides gehöhrt unabdingbar zusammen, und beides macht mir gleichermaßen Spaß. Und auch in beiden Bereichen gibt es noch Unmengen für mich zu lernen u. somit auch Herausforderungen um auch in Zukunft Spaß an diesem wunderschönen Hobby zu haben. Grüße aus Österreich Peter |
Hallo Peter,
da sind wir uns ja einig ;) |
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