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Tafelspitz 07.05.2023 09:43

Es ist so schön, die gesamte Irland-Expedition nochmals durch Danas Augen erleben zu dürfen.
Wir haben in der einen, kurzen Woche so viel erlebt und gesehen, dass ich die Hälfte davon schon fast wieder vergessen hätte :D

Deine Bilder sind alle in gewohnt guter bis spektakulärer Qualität, da gibt es nichts zu rütteln :top:

Dieses hier ist mir an diesem Tag besonders ins Auge gesprungen. Sehr schön herausgearbeitet!
Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2274991)

Tja, bei einem derart detailreichen Bericht kann man kaum noch was ergänzen :D
Ausser vielleicht, dass ich den Vogel am Bach zwar gesehen, mangels Teleobjektiv aber ebenfalls nicht fotografieren konnte.
Ich hätte ich mich dauernd ohrfeigen können, dass ich das 100-400 zu Hause gelassen hatte. Ich hätte es wirklich öfter mal einsetzen können wollen. Jürgen lieh mir seines dankenswerterweise mal, aber ich wollte ja nicht dauernd irgendwo schnorren.
So mit nur einer Kamera und ohne Teleobjektiv kam ich mir um die anderen, mit mehreren Kameras und Objektiven behangenen Kolleginnen und Kollegen ohnehin ziemlich nackig vor :mrgreen:

Aber das Stativ und Graufilter hatte ich ja mit. Somit habe ich mit Dana zeitweise um die Wette gegraufiltert. Gewonnen haben wir dabei aber immer beide :D

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Man soll ja jeden Tag mindestens etwas Neues lernen. Für mich als Alpenländer war das heute, dass diese Korbdingers zum Meeresfrüchte-Fang "Reusen" heissen.

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Das niedliche Kaffee-Mobil beim Bach habe ich etwas dokumentarisch fotografiert. Der Barista hat mich die ganze Zeit äusserst skeptisch beobachtet. Wahrscheinlich war er sich unsicher, ob ich nur fotografieren oder doch noch etwas kaufen wollte.

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Als Nicht-Kaffee-Trinker hat mich mehr der Bach angesprochen.

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Bei den Klippen bin ich mit Jürgen den Wanderweg hoch. Allerdings pfoff der Wind dort oben wirklich äusserst kräftig, so dass ich mich in meine Windjacke verpackt im flachen Winkel geneigt nach oben begab. Die Aussicht von dort hat sich aber gelohnt.


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Die bereits recht tief stehende Sonne warf lange Schatten.

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Es heisst ja, Wind ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Das war hier oben definitiv der Fall, wie diese flauschige* Wetterfahne eindrücklich zeigt.

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Es war zwar diesig, aber es gab durchaus auch Lichtblicke.

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Und für die zeitliche Punktlandung am Strand zum Sunset bin ich dem unschlagbaren Fahrer/Navigations-Team, zusammengesetzt aus Pilotin Dana und Navigatorin Vera bis heute dankbar.
Wir sind teilweise zwar echt etwas tief geflogen, aber schliesslich sicher und wohlbehalten angekommen und konnten den untergehenden Feuerball noch mit allen Sinnen geniessen.

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*für Vera ;)

EdPro 07.05.2023 22:02

Tolle, abwechslungsreiche Eindrücke habt Ihr da aus Irland mitgebracht und technisch perfekt eingefangen!
Ich kenn in Irland primär Dublin (von vielen beruflichen Trips), aber diese Gegend müssen wir auch mal erkunden. Für diesen Sommer ist bei uns aber erst mal Südengland gebucht (Devon & Cornwall)...

Dana 08.05.2023 07:19

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2275102)
Es ist so schön, die gesamte Irland-Expedition nochmals durch Danas Augen erleben zu dürfen.

Das ist schön, dass du das sagst. :umarm:

Leider merke ich, dass die Lust, weiterzumachen, weg ist.
Diese Berichte zu schreiben und einzustellen, dauert jedesmal Stunden. Diese Mühe habe ich mir früher gern gemacht, weil ich dadurch mich und andere dran teilhaben lassen konnte.

Dies wurde mir durch Kommentare gedankt, von der Gruppe und vom Forum.

Ich bin es ja mittlerweile gewohnt, dass man sich nur noch müde durchs Forum klickt oder ganz weg bleibt und dass man hoffen muss, dass man überhaupt bemerkt oder mal einzeln kommentiert wird.

Und ja, natürlich mache ich mir eine solche Mühe, um gelesen zu werden und um spüren zu dürfen, auch anderen eine Freude gemacht zu haben, bzw Feedback zu den Bildern zu bekommen. Vielleicht mache ich diese Freude aber nur noch (zu) wenigen oder meine Berichte sind mittlerweile zu ausführlich, möglich.

Von daher lohnt sich dieser riesen Aufwand einfach nicht mehr. Reine Klicks sind nicht mein Ansinnen, die Kommunikation war es immer... Die Begeisterung, die man teilt in Text und Bild.

Scheint vorbei - oder ich hab irgendwie was falsch gemacht. Früher wurde das Drumrum gern gelesen, vielleicht mute ich da zu viel zu oder schätze die Wichtigkeit solcher Texte falsch ein.

Ich bin nicht böse, aber es fehlt mir die Kraft, so ins Fast-Leere weiterzuschreiben. Ich danke euch fürs Lesen und Gucken.


Dominik, deine Bilder sind großartig, vor allem dieses letzte Schafbild ist einfach der Hammer! Du machst besondere Fotos, finde ich. :top:

Nutzt den Thread hier gern weiter.

Tafelspitz 08.05.2023 11:01

Ich verstehe das. Ich bedaure es sehr, aber ich verstehe es.
Und es liegt ganz bestimmt nicht an deinen tollen Beiträgen. Die sind ein Genuss, nein ein Hochgenuss zu lesen.
Ich beobachte aber ehrlicherweise auch bei mir selber, dass sich eine gewisse Forums-Müdigkeit einstellt.
Obwohl ich nach wie vor sehr gerne teilnehme und lese, mag ich nicht mehr so oft aktiv etwas schreiben, kommentieren und einstellen wie noch vor ein paar Monaten. Manchmal fehlt mir tatsächlich die Zeit, immer öfter aber auch schlicht und ergreifend die Lust.
Woran das genau liegt, weiss ich aber nicht so genau. Vielleicht hat sich durch die omnipräsente Reizüberflutung in den "Sozialen Medien" ein Forum wie dieses einfach etwas überlebt? Ich weiss es nicht.

Tom D 08.05.2023 11:18

Zitat:

Zitat von Tafelspitz (Beitrag 2275180)
Ich verstehe das. Ich bedaure es sehr, aber ich verstehe es.
Und es liegt ganz bestimmt nicht an deinen tollen Beiträgen. Die sind ein Genuss, nein ein Hochgenuss zu lesen.
Ich beobachte aber ehrlicherweise auch bei mir selber, dass sich eine gewisse Forums-Müdigkeit einstellt.
Obwohl ich nach wie vor sehr gerne teilnehme und lese, mag ich nicht mehr so oft aktiv etwas schreiben, kommentieren und einstellen wie noch vor ein paar Monaten. Manchmal fehlt mir tatsächlich die Zeit, immer öfter aber auch schlicht und ergreifend die Lust.
Woran das genau liegt, weiss ich aber nicht so genau. Vielleicht hat sich durch die omnipräsente Reizüberflutung in den "Sozialen Medien" ein Forum wie dieses einfach etwas überlebt? Ich weiss es nicht.

Da kann ich mich nur in allen Dingen zu 100% anschließen. Bei mir kommt noch die akute Krankheit hinzu, die immer noch nicht besser ist. Wäre dies anders, würde ich mich hier aktiver beteiligen.
Ich kann allerdings sagen, dass mir etwas fehlen würde, kämen keine Berichte mehr :(, denn es ist nach wie vor einfach schön, alles nochmal rückblickend zu erleben, über kleien Anekdoten zu schmunzeln und die tollen Bilder zu genießen.

ingoKober 08.05.2023 12:19

Ich verstehe das Dana. Aber andererseits hast Du ja auch einige Rückmeldungen bekommen, die durchweg zum Ausdruck bringen, dass der Bericht - wie immer- sehr gut gefällt und dass Du mit Deiner Art es wie kein anderer Forent schaffst, athmosphärisches und Stimmungen herüberzubringen.
Das ist eine Gabe, die wir hier alle sehr zu schätzen wissen. Selbst schweigend.
Wir leben in einer Zeit die gefühlt zunehmend hektischer wird, ermüdet und immer weniger Zeit für Einzelaspekte übrig lässt. Ich weiss nicht ob ich hoffen oder fürchten soll, dass das mich nicht allein das eigene fortschreitende Alter so fühlen lässt.
Ansonsten stimme ich Dominik und Tom in allen Punkten zu. Ich bin schon froh, wenn ich die Zeit finde, hier zu lesen- was ich sehr gerne tue- und parallel Zeit und Motivation meinen eigenen Reisebericht weiterzuschreiben - was mich jedes Mal relativ viel Zeit kostet und in dem auch nur in etlichen Tagen Abständen mal jemand einen kurzen Kommentar hinterläßt.
Das ist halt so.
Ich jedenfalls lese, auch ohne häufige Kommentare zu hinterlassen, Deine Berichte nach wie vor sehr gerne und bin da definitiv nicht der einzige.
Auch, wenn Du da nicht draufschaust, fast 3000 Klicks in 10 Tagen bekommen hier nicht mehr viele Threads.
Platitüden wie "toll, sehr schön" oder "gefällt mir gut" möchte ich nicht als Kommentare geben und für ausführliches oder hintergründiges fühle ich mich leider meist zu gehetzt. Ich denke, auch hier bin ich nicht der einzige.
Wäre schön, wenn Du das im Kopf trotzdem weiter machen würdest.
Ich bekomme deutlich weniger Responses als Du und mache ja auch weiter ;)

Dana 08.05.2023 12:49

Wie gesagt, ich bin ja gar nicht böse oder schreibe jetzt schmollend oder sowas.

Wenn der Geist der Zeit so ist, ist er so. Ich merke nur, dass ich natürlich diese Berichte für mich schreibe als Erinnerung, aber sicherlich auch für sowohl die Gruppe als auch die Menschen dieses Boards, weil es immer hieß: wir lesen dich gern, so sagt ihr das ja jetzt auch. Aber es scheint schon zu viel Mühe zu machen, das einfach mal hier zu hinterlassen, auch wenn es ein paar wenige getan haben. Solche Threads leben von der Konversation, von der Unterhaltung, vom Miteinander.

Und die Arbeit, die das macht, ist so groß, dass ich einfach nicht ins Leere posten und schreiben möchte. Vielleicht ist die Zeit für sowas hier einfach wirklich vorbei. Dann kann man das ja auch einfach akzeptieren, auch wenn's etwas weh tut.

Ditmar 08.05.2023 13:12

Ich verstehe ja den Frust von Dana durchaus, und kann Ihre Gedanken dazu nachvollziehen.

Mich erinnern solche Berichte mit schönen Bildern auch ein wenig an frühere Zeiten, da gab es noch DIA- Abende, nur die Geschichten konnten noch so toll erzählt werden, irgendwann am Abend schaltet man dann ab.
Mir jedenfalls ging es so, denn wenn man nicht dabei war, oder zumindest die Gegend selber kein wenig kennt, wird es einfach anstrengend, bei noch so guten Geschichten drum herum.

So geht es mir auch hier, lese die Geschichten, schaue die Bilder, und ab einem gewissen Punkt aber schaue ich nur noch die Bilder, weil Sie mir gefallen, die Geschichte dazu aber lasse ich dann meist Links liegen, ich kenne die Gegend nicht, und auch durch noch so Gute Beschreibungen nehmen diese mich ab einem gewissen Punkt nicht wirklich mit.

Sorry.

hlenz 08.05.2023 13:24

Stimmt. Ich bin schreibfaul(er geworden).
Lese das Forum oft auf dem Handy zwischendurch. Und mir fällt meist auch nichts sinnvolles als Kommentar ein.

Deine ausführlichen Beschreibungen lesen sich sehr kurzweilig, scheinen mir in ihrem Detailreichtum manchmal mehr für engere Freunde geschrieben, so dass ich mich beim Lesen fast schon als Voyeur fühle.

Von daher großes Sorry für kein Echo, ich kann aber für meinen Teil nicht versprechen, dass sich daran groß etwas ändert.

Aber ein "Like" lasse ich mal da. :top: :oops:


(Übrigens lese ich in der Übersicht der neusten Themen auf der Portalseite immer "Irland oder ich." :lol: ).

McHorb 08.05.2023 17:59

Liebe Dana,

ich finde ich Deine Berichte allesamt (sau)spannend und freue mich jedesmal, wenn ich Neues von Dir lesen darf. Und Deine Bilder sind immer das Sahnehäubchen obendrauf :!: :top:

Darüber hinaus bewundere ich von jeher wieviel Zeit und Mühe Du in das Forum und in Deine Beiträge steckst. [Likes] lassen sich leider zu Postings aufgrund der Forensoftware nicht vergeben.

Lat but not least - ganz herzlichen Dank für Deine Irland-Reiseberichte und sei versichert, ins Leere hast Du diese nicht geschrieben. :D

auf ein (virtuelles) :beer:

Dana 08.05.2023 18:46

Na, dann schaue ich mal, ob ich irgendwann doch noch Zeit finde und die Lust wiederkommt, wenn es immerhin gern gelesen wird. Ich war völlig verunsichert.

Vielleicht fasse ich mich ein wenig kürzer, ich kann das verstehen, sowohl mit dem Abschalten als auch mit dem Voyeur.
Seid aber gewiss, es ist für alle Augen!

Tobbser 08.05.2023 19:29

Liebe Irlandreisende,

ich lese begeistert mit und Dana, deine Art zu schreiben ist wunderbar, ich habe schon darüber nachgedacht, ob sich so etwas nicht als kleines bebildertes Reisetagebuch gut verkaufen würde.

Die Forumsmüdigkeit kenne ich auch, bzw. allgemeine Medienmüdigkeit, was verfolgt man nicht alles und will auch noch umfassend informiert sein. Es ist einfach zu viel los, man muss sich abgrenzen und konzentrieren.

Gestern bin ich in 2h 2km mit meinem großen Kleinen unterwegs gewesen und habe das Bummeln und Fotografieren richtig genossen. Die Motivation ein paar Bilder im Forum einzustellen, finde ich vielleicht noch heute Nacht.

Ich hoffe, ihr macht hier weiter und die eigene Freude am Wiedererleben und mit den Mitreisenden ist groß genug.

Liebe Grüße
Tobias

kiwi05 08.05.2023 19:39

Eigentlich hatte ich Dana eine PN geschickt, weil ich diesen Reisethread nicht mit meinen Gedanken verwässern wollte.
Nun, jetzt trudeln hier doch einige Meldungen zu Danas Ratlosigkeit ein.
Deshalb hier ein paar Auszüge aus meiner PN……nicht daß irgendjemand meint, es wäre mir egal, was Dana so bedrückt.
…….
>>>Ich kann dich gut verstehen. Im Forum ist es den meisten der wenigen die noch da sind, irgendwie schnuppe, daß die Arbeit des Themenerstellers eine gewaltige sein kann. Bei dir ist sie ganz sicher sehr groß. Aber ich erlebe es selbst bei meinen kleineren Berichten, ganz aktuell wieder….hunderte Klicks aber wenige Kommentare….das frustet gewaltig.
Ich weiß es auch nicht, wie man dem begegnen soll.

Im speziellen Fall deines Irland Reiseberichts kommt für mich, denn ich habe auch noch keinen Kommentar dort geschrieben (bei den Bilderrahmen-Bildern ja schon), allerdings dazu, daß er so detailliert ist, daß er auf mich wirkt, als wäre er ausschließlich für die vielen Mitreisenden von dir geschrieben. Es ist für mich wie ein unsichtbare Hürde, als würde ein Kommentar von „außen“ diesen Inner Circle stören können.
Das ist kein Vorwurf an dich aber mein Gefühl. Ich weiß, daß es kein Members-Only Bericht ist.
Klar habe ich Text und Bilder genossen. Ich kenne viele der Orte, die ihr beschreibt ja gut, und es ist immer interessant, diese durch andere Augen/Kameras wiederzusehen.
Ich würde mich freuen, wenn du, in welch umfangreicher Form auch immer, weitermachen würdest.<<<
……..

steve.hatton 08.05.2023 21:55

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2275237)
.....

Im speziellen Fall deines Irland Reiseberichts kommt für mich, denn ich habe auch noch keinen Kommentar dort geschrieben (bei den Bilderrahmen-Bildern ja schon), allerdings dazu, daß er so detailliert ist, daß er auf mich wirkt, als wäre er ausschließlich für die vielen Mitreisenden von dir geschrieben. Es ist für mich wie ein unsichtbare Hürde, als würde ein Kommentar von „außen“ diesen Inner Circle stören können.
in welch umfangreicher Form auch immer, weitermachen würdest.<<<
……..

Das Gefühl hatte ich ebenfalls.
Was mitunter deshalb entstanden ist, da im Gegensatz zu früheren Berichten keinerlei Orte genannt wurden, sodass man die Reiseroute eigentlich nicht verfolgen kann.

Tafelspitz 09.05.2023 06:25

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275233)
Na, dann schaue ich mal, ob ich irgendwann doch noch Zeit finde und die Lust wiederkommt, wenn es immerhin gern gelesen wird. Ich war völlig verunsichert.

Es würde mich mehr als freuen, wenn du den Bericht weiterschreiben würdest!
Dass es jetzt nicht jeden gleich stark interessiert, wo z.B. die Wäscheleine aufgehängt wurde ( :mrgreen: ), kann ich verstehen. Andererseits kann man ja aber auch einfach mal einen Absatz überspringen oder überfliegen und sich einfach an den tollen Bildern laben.
Ich persönlich bedauerte es sehr, wenn du deinen ausführlichen, humorvollen und ausschweifenden (dabei aber immer sehr flüssig zu lesenden) Stil ändertest.

Dana 09.05.2023 07:32

@Orte: hm...ich dachte, ich hätte die Ziele benannt? Ich hab immer extra ins PDF geschaut, wie die Ziele hießen...

Andere "Orte" haben wir nicht wirklich besucht. Der nördliche Westen ist eher so bestückt, dass man durch "Brachland" fährt, bis man an einem Ziel ist. Und die Ziele hab ich benannt.

Ich schau mal, ob/wie ich weitermache. Es muss schon mein Stil bleiben dürfen, das ist klar, verbiegen kann und will ich mich nicht. Tom wird, wenn er wieder gesund ist, sicher die Karte zur Verfügung stellen, dann kann man die Routen verfolgen. Ich habe diese Möglichkeit halt nicht.

fhaferkamp 09.05.2023 13:28

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275270)
Ich schau mal, ob/wie ich weitermache.

Mach das. Wir lesen gerne alles mit, was Du berichtest, auch wenn wir nicht dabei waren und meist still die Eindrücke genießen. Ich gebe zu, manchmal reicht die Zeit nicht, um alles wirklich genau zu lesen und anzuschauen, aber man kann ja später nochmal wieder reinschauen. So wird es vielen gehen, deshalb täuscht der Eindruck der wenigen Kommentare.

Auf eine baldige Fortsetzung
Frank

Tom D 10.05.2023 10:54

Hier unser vorab ausgearbeitetes Tourenheft. Nicht alle dieser Touren sind wir zu 100% so gefahren, auch nicht in dieser Reihenfolge. Aber im Großen und Ganzen sind alle Ziele abgedeckt.

https://1drv.ms/b/s!Ako5N9sVjR55q3tudGou92HXwy9H

Dana 11.05.2023 20:46

So, nach dem kleinen Tief geht es dann mal doch weiter. Und bitte – ohne Druck, jetzt antworten zu MÜSSEN. Ich hatte einfach den Eindruck, es interessiere nicht groß mehr. Und da dieser Eindruck wohl trog, schauen wir einfach entspannt, was so im Miteinander passiert. =)


Tag 5. 19.4.2023 oder „Ich geh mal die Pferde tränken!“

„ERSTE!!“

Ich grinste, als unser Auto auf dem Parkplatz zum Fanad Lighthouse einbog.

Beim Aufwachen hatte es überhaupt noch nicht so ausgesehen, dass ich heute überhaupt irgendetwas machen konnte. Ich konnte mich nicht bewegen, so sehr schmerzte mich alles. Blöd. Ich quälte mich aus dem Bett an meine Medikamente, die wohldurchdacht schon in der Nähe lagen und ging es SEHR langsam an. Die Gruppe unten übernahm dann das komplette Frühstück-Vorbereiten und ich durfte mich einfach später vorsichtig an einen gedeckten Tisch setzen.

Nach einem ordentlichen „Irish Breakfast“ mit Black und White Pudding, Baked Beans, Saussages, Eiern und ein klein wenig Brot dabei, kamen allerdings die Lebensgeister langsam wieder und ich traute mich doch mit auf Tour, in mir heute das Mantra, alles etwas langsamer anzugehen und mich zu schonen. Das Tom-Auto und unser Auto hatten ein Date mit dem Fanad Leuchtturm geplant und fuhren gemeinsam vom Hof. Tom fuhr vor, aber wir hatten sicherheitshalber das Ziel ins Navi eingegeben. Es war ein ordentliches Stück Strecke und nachdem meine Auto-Mitinsass*innen davon abgekommen waren, mir die Augen zu verbinden und mich zu knebeln, um unfallfrei am Ziel anzukommen, war ich so dankbar, dass ich ohne Störung den weitesten Teil der Strecke durchfuhr. :mrgreen:

Plötzlich fuhr Tom anders als unser Navi das sagte. Zuerst einmal fuhren wir ihm hinterher, aber ich war schon verwundert. Dann kam eine Straßensperrung, durch die wir aber eigentlich durch gemusst hätten, um die Alternativroute zu fahren…Tom fuhr dann weiter, ich dachte, um zu drehen und drehte direkt. Aber kein Tom kam. Nuja, wir würden uns schon wiederfinden! Also ab zum Leuchtturm!

Einmal hielten wir dann doch – aber die Stelle war jetzt im Nachhinein so nichtssagend, dass ich die Bilder wieder gelöscht habe. :D Als wir ankamen, war von Toms Auto noch kein Reifen zu sehen. Wir parkten und machten uns langsam fertig, um mit den Kameras auszusteigen. Da wir keine Ahnung hatten, was dieser Parkplatz kostete, ging Dominik mal in das kleine Imbiss-Souvenir-Café hinein und fragte. Er kassierte lediglich große Augen. Der Parkplatz koste doch nix…nur wenn wir zum Leuchtturm wollten, müssten wir fünf Euro zahlen…mit Führung insgesamt zehn. So ein Parkplatz wäre bei uns NIEMALS kostenfrei. :lol:

Wir stiegen aus, schauten uns im Geschäft um und erstanden ein paar schöne Mitbringsel für daheim. Ich fand schöne weinrote Stricksocken für meine Partnerin und ein „T“-Schlüsselanhängerchen. Gegossenes Plexiglas, winzige Muscheln und anderes eingegossen. Sehr niedlich. Und da ich noch ein „V“ fand, kaufte ich das heimlich auch noch und überraschte Vera. =)

Mittlerweile war auch das Tom-Auto angekommen und Jürgen und Tom gesellten sich zu uns. Sie waren ja nuuuur so langsam gewesen, weil sie immer mal wieder angehalten hatten. ACH. Sowas gibt es also auch in anderen Autos. ;)

Da wir uns alle für die Leuchtturmführung interessierten, zahlten wir ein Ticket für 10 Euro und begaben uns zum „Gate“, an dem wir warten sollten. Tja…nur welches? Direkt am Ausgang war ein Gate…aber das stand offen. Das war ja wohl nicht gemeint…oder? Wir gingen hindurch, liefen die Anhöhe hoch und standen vor dem nächsten Gate. Das war geschlossen, aber nebendran gab es einen Durchgang für Fußgänger. Hm. Meinten die dieses?? Wir warteten brav davor, zumal dahinter das Leuchtturmgelände anfing. Ein Mann kam auf uns zu, ging freundlich grüßend an uns vorbei und lief den Hügel hinunter. Dominik hatte nach ein paar Minuten die Warterei satt:
„Ich geh mal gucken!“
Er passierte das offene Törchen und lief zum nächsten Gebäude, das wie ein kleiner Überwachungsposten einer Sicherheitsfirma aussah, aber auch dort war keiner. Mir war das nicht geheuer, Dominik ging aber trotzdem weiter. Mittlerweile war es schon weit nach vereinbarter Zeit.

Dominik kam wieder, im Gepäck zwei Touristen, mit denen er eifrig schwatzte. Er winkte uns.
„Die waren eben auch bei der Führung und sind auch einfach durchgegangen! Der Führer findet uns schon!“
Also liefen wir ihm hinterher und betraten einfach so das Gelände, ohne dass jemand unsere Tickets anschaute. Ich bin da irgendwie zu deutsch, ich fühlte mich wie ein Eindringling. :D Auf jeden Fall konnten wir auf diese Weise den Leuchtturm mal wirklich in voller Schönheit sehen, denn vorher war das nur immer so halb möglich gewesen.


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Da immer noch keiner da war, der uns führen wollte, liefen wir auf eigene Faust mal um den Leuchtturm herum.


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Und dieses süße Fliegerchen sahen wir noch:


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Das war echt richtig hübsch dort, aber wenn ich zehn Euro zahlte, wollte ich auch die komplette Leistung haben. Hier rumlaufen hätten wir auch für fünf können! Ich wurde also langsam unruhig.
„Iss nen Riegel!“
Dominik biss genüsslich von seinem Müsliriegel ab und ich öffnete knurrend einen von meinen. Doch dann ENDLICH, über eine halbe Stunde später als vereinbart, ging eine Tür auf und da stand der Mann, der vorhin an uns vorbei gegangen war! Er bat uns freundlich herein, kontrollierte tatsächlich unsere Tickets…also EINS, die anderen winkte er ab (:lol:) und begann die Führung im breitesten Irischen Slang, den man sich vorstellen konnte! Nachdem man erst mal kapiert hatte, WIE er die Vokale färbte, konnte man so ein wenig mehr verstehen, nur Jürgen stand da und runzelte die Stirn. Er konnte wohl Englisch, aber DIESES…das hatte nur noch so halb Verwandtschaft damit. :D

Der Guide flüsterte mir irgendwann zu, ob ich das für den armen Menschen da drüben übersetzen könne, da er ja scheinbar gar kein Englisch könne… :lol:

Er erzählte Geschichten von Leuchttürmen, zeigte alte Eintragungen,


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erklärte uns vieles, vor allem, wie die Leuchtturmwärter so lebten, welche Uniformen sie trugen und was sie verdienten (HUST – eigentlich nix) und was alles so passiert ist, bevor es diesen Leuchtturm gab. Es war interessant. Während dann ein kleiner Infofilm lief, machte er alles bereit für „up to the tower…“ WHAT?? Wir durften RAUF??? Nein, wie COOL! Ich war noch nie auf einem Leuchtturm gewesen, wie aufregend!

Er führte uns in die Basis des Turms. Die Treppe war…oh Gott. Sowas hatte ich noch nicht gesehen!


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Die Stufen hatten eine Tritt-Tiefe von ungefähr zehn Zentimetern, man konnte sie nur mit dem Fußballen betreten oder musste seitlich auftreten. Das Ganze ähm…ein PAAR mal. Zuerst bekamen wir ein paar Flaggen erklärt. Der Guide war sehr stolz, dass dieser Leuchtturm das best erhaltendste und vollständigste Flaggensortiment habe. Dann ging es hinauf.

Ich glaube, ich bin noch nie so eine abenteuerliche Treppe gelaufen. :lol: Aber da sie auch noch so steil war, waren es nur knapp 60 Stufen, dann standen wir schon in einer Mittel-Ebene, wo wir wieder einiges erklärt und zu sehen bekamen. Vielleicht haben da andere mehr Bilder geschossen, ich hab alles wieder gelöscht, weil mir das irgendwie wenig sagt. Aber ein Bild „aus dem Fenster“ und die Treppe von der Mitte habe ich aufgenommen:


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Ich HASSE es, wenn die Kamera einen Lügen straft, denn man sieht hier überhaupt nicht, wie steil und eng die Treppenstufen waren!

„Die Treppe jetzt ist einfacher, weil die Stufen offen sind! Hier ist auch ein dickes Seil zum Festhalten, gut vor allem beim Runtergehen!“
Ähm…ja, war total viel einfacher. Wie eine Hühnerleiter ging es nun weiter hoch auf dünnen Metallstufen, SO steil, dass ich mir sagte, beim Runtergehen rückwärts klettern zu wollen! Vorwärts hätte ich dieses Ding nicht gehen können! Und ich sollte mich später für diesen Einfall preisen! Dominik hatte die Idee auch und ließ mich dran teilhaben, ich war also nicht alleine klug, aber besser zwei als keiner. ;)

Oben angekommen, war es aber so cool, dass ich es echt keinen Moment bereute, diese Strapazen auf mich genommen zu haben!


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Es war ziemlich warm, weil die Sonne immer wieder schien und die Scheiben waren nicht sooo sauber, logisch, aber trotzdem war es toll! Besonders beeindruckt waren wir alle von der Größe des Leuchtturm-Lichtes!


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Das war SO klein!! Nicht größer als ein halber Daumen maßen die paar Reihen LEDs, die dann durch weitere Linsen-Schirme drum herum intensiviert wurden. Im Gegensatz zu den Riesenbirnen früher, die wir unten im Museum gesehen hatten, war das lächerlich! Aber gut, wenn es reichte…außer Autos und Sofas wird irgendwie alles kleiner.

Ich wollte wieder runter. Es war stickig und hoch und ich wollte diese Mördertreppen wieder hinter mich bringen. :D Also kletterte ich die erste „Treppe“ runter, rückwärts, wie vorgehabt. Das ging echt super, da man zwar seitlich treten musste, aber den Abgrund nicht sehen konnte. Netterweise hatte Dominik mein großes Objektiv in seinem Rucksack verstaut, so ging das leichter. Die zweite Treppe ging auch überraschend gut. Einfach jede Stufe sorgfältig mit beiden Füßen nehmen. Das sah sicher merkwürdig aus, aber so kam ich ohne Knochenbrüche unten an. ;) Jede*r von uns bewältigte die Stufen anders, aber keiner wirkte dabei sehr versiert. :D Unversehrt blieben wir aber alle. Allerdings wagte mein Organismus anzumerken, dass er unter „Schonung“ etwas anderes verstünde…aber was will man machen, wenn es doch alles so toll ist?? Das Adrenalin sorgte schon dafür, dass es mir einigermaßen ging.

Unser Führer nuschelte noch freundlich etwas, wir klatschten und er schob uns aus einem Seiteneingang raus. WIR hatten verstanden, dass er mit uns raus kommt und wir ein Foto machen…ER meinte aber anscheinend, dass wir nun gefälligst rausgehen und Fotos machen sollten. :D Auf jeden Fall kam er nicht mit. Da standen wir mit unserem Trinkgeld, während die Tür zuschlug. Und nu?

Jürgen und ich liefen um den Turm herum, um ihn irgendwie noch zu kriegen mit den gesammelten Gaben, machten die Fronttür nochmals auf, guckten ins Museum…aber nix. Glücklicherweise kam er dann doch irgendwo um die Ecke und wir konnten uns noch von ihm verabschieden und ihm danken.
Mit glänzenden Augen kam ein „appreciate it!“ und wir freuten uns, dass er sich freute.

Ich fand ja den Heli-Parkplatz megacool und musste den nochmals ordentlich ins Bild setzen:


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Und dann machten wir uns auf „auf die andere Seite der Macht…ähm…des Leuchtturms“, verließen den Platz und gingen unten durch ein Tor. Man HÄTTE sich auch vorher durch rostigen Stacheldraht quetschen können, wie das ein anderer Herr gemacht hatte, aber wir nahmen den legalen und wesentlich längeren Weg. Auf diesem begegnete uns eine alte…ich habs vergessen…irgendwas Wichtiges, das dann aber nicht mehr bezogen wurde…sowas bleibt bei mir nicht im Kopf…aber alt und total wichtig früher – oder so.


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Und dann spielte die Sonne wieder ihr (gähn) Da-und-Weg-Spielchen, aber ich gewann.


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Die Treppe zur Bucht würde ich auch nur unter Bestechung oder Erpressung gehen.


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Wer genau vor dem KeineAhnungwasdaswar-Gebäude Polterabend gespielt hatte, weiß ich nicht…aber es gab noch Reste.


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„Wollen wir jetzt mal zum Café zurück? Dann können wir da auch grad noch die Örtlichkeiten aufsuchen!“
Dominik grinste: „Jürgen und ich haben auf der Wiese schon die Pferde getränkt!“
Tja, Männer haben es einfach einfacher. ;)

Wieder zurück am Parkplatz, beschloss Tom, wieder zum Haus zurück zu fahren und zu ruhen, da der zweite Teil des Tages laufträchtig werden sollte, also kam Jürgen wieder mit uns mit. Wir fuhren recht schnell los, da wir irgendwo etwas essen wollten und dann zum Great Pollet Sea Arch weiter fahren. Wir fuhren – und die kleinen Restaurants, die wir im Navi gefunden haben, gab es irgendwie nicht…und außerdem war die Zeit echt schon fortgeschritten.

So guckten wir uns um und uns an…zählten innerlich alles an Proviant auf, das noch im Auto irgendwie dabei war und beschlossen, uns halt von nem Keks und nem Riegel zu ernähren und uns darauf zu freuen, dass abends Chili auf dem Speiseplan stand. Hauptsache, wir konnten noch den Arch mitnehmen!

Auf dem Weg stoppte ich doch einmal schnell, weil die Aussicht so schön war…und die Schafe auf der Wiese so unglaublich lustig aussahen! :D


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Dann fuhren wir weiter. Natürlich witzelten wir im Auto immer mal gerne herum und es wurde zB der „Würgen“ gekürt, statt Jürgen, da er hinter mir saß und wenn ich was Fieses sagte, konnte er mir theoreeetisch den Gurt um den Hals etwas „straffen“. :D Die Würge-Fantasien, die Dominik und er über meine Person ersannen, lege ich hier lieber mal nicht ab. :lol: Auch stellten wir fest, dass Vera in „Bruttofahrt“ und „Nettofahrt“ unterschied… Nettofahrt war es, wenn die ANDEREN fuhren…Brutto, wenn ICH fuhr (und halt überall stoppte). :mrgreen: Und als plötzlich das Navi mit einer anderen Stimme weiter sprach, was uns etwas fröstelte, kam nur trocken von der Rückbank: „Hui…Schicht-Ende für die Erste??“ :D Hachja, Autofahren mit den richtigen Leuten ist schön! Wobei ich mit allen (!) unseren Autos mitgefahren wäre, was den Schbass angeht!

Am offiziellen „Arch-Parkplatz“, am Ar…ch der Welt angekommen, packten wir unsere Siebensachen und machten uns auf den Marsch. Erst ging es eine Straße lang, immer ein Stück hinunter (klar, wir mussten ja von ganz oben nach ziemlich ganz unten) und dann kam ein Gatter…


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Die Aussicht war toll, aber der Weg, den das Gatter eröffnete, machte mir schon etwas Sorgen. Gegen Abend war mein Bauch immer ziemlich angestrengt und ich hoffte, das ohne Probleme zu meistern, dann heute Morgen die Schmerzattacke...und bisher hatte ich mich ja jetzt nicht wirklich geschont...mal sehen, was das gab. Der Weg runter ging, auch wenn ich merkte, dass in mir schon Demo-Schilder gemalt wurden, aber gehisst wurden sie noch nicht. Das Licht war schön und es ist einfach immer so wundervoll, an der Küste entlang zu laufen.


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Ein kleines Rotkehlchen, das um uns herum flatterte, hatte es mir besonders angetan. Robins sind einfach SO NIEDLICH!!


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Dann waren wir endlich unten. Naja, fast. Denn das Ziel wurde versperrt von einem besonders trickreichen „Überstieg“ über ein Gatter. Normalerweise hatte man seitlich ein kleines Gatter, das man öffnen konnte oder es gab Treppenstufen wie eine kleine Leiter über das Gatter. DIESES Gatter hatte zwei Latten, die kreuzweise drunter angebracht waren und man mit einigen Verrenkungen und einiger Kraft drüber klettern musste. Als ich auf der anderen Seite war, war meine Laune im Keller und als Dominik behende über die Steine kletterte, was ich nicht mehr konnte, da auch Kraft im Keller, und sich so „geschickt“ auf die Steine setzte zum Graufiltern, dass das Motiv immer mit ihm „besetzt“ war und ich wieder die Hälfte der Steine runter und um die Kurve musste, um ein Bild OHNE ihn zu kriegen, wurde ich launisch. :D Ich hab ihn ja von Herzen lieb, ne. Aber auf JEDEM Bild da unten…näh!! Herumschimpfend suchte ich mir einen Platz, der „dominikfrei“ war und graufilterte ebenfalls. Nicht nur, mein Tele war ja auch dabei, aber es machte schon echt Spaß, den Effekt zu sehen, wenn man es (wie ich finde) richtig machte.


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Beim letzten Bild merkte ich, dass mir das Wasser an die Füße schwappte! Huch!
Okeeee, die Flut kam! Und zwar ordentlich! Das Meer hatte sich, während ich hingebungsvoll fotografiert hatte, einfach an mich angeschlichen und hatte nen mords Spaß daran, mich zu erschrecken! Ich raffte mein Zeug und flüchtete etwas nach oben, nur um zu merken, dass das nicht lange reichte, so brachte ich mich insgesamt in Sicherheit, setzte mich auf einen Felsen, machte Pause und ließ die Flut fluten. ;)

Die Laune war mittlerweile auch wieder da, so genoss ich die letzten Sonnenstrahlen.


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Aber es waren wirklich die letzten, die diese Motive streiften, so rieten wir den Obis, die diesen Teil morgen besuchen wollte, zuerst zum Arch zu fahren, um das Licht richtig zu haben. Dies taten sie…und hatten absolut Glück, denn es stand perfekt für den Bogen. Sei ihnen gegönnt! (zähneknirsch) :D

„Wollen wir?“

Dominik kam runtergeklettert und die anderen kamen auch. Ich wollte von meinem Felsen aufstehen…und es ging nicht. Die Beine zitterten, der Bauch schmerzte…keine Kraft mehr da. Akku leer. NEIN, nicht hier unten!!! Ich musste wieder da hoch!! Die Tränen kamen, so hilflos isses einfach doof. Wenn man halt vier Monate in Rekonvaleszenz und Sportverbot ist, baut man völlig ab…und ich bekam heute Abend die Quittung, danach sofort in einen „Wanderurlaub“ gefahren zu sein. Alles blockierte völlig, ich konnte nichtmal meine Beine ordentlich voreinander setzen. Das innere Anticken „du hattest MEHRERE Warnhinweise, gelle??“ half jetzt natürlich auch nicht mehr weiter.

Die Männer machten kurzen Prozess, jeder nahm mir etwas von meinem Gelärsch (hessisches Wort für „Zeug“ – die WORD-Rechtschreibung schlägt „gedascht“ oder „Gulasch“ vor) ab, so dass ich einfach ohne Zeug starten konnte. So kam ich heil über das Gatterkreuz und durfte dann ganz langsam machen. Glücklicherweise waren auf diesem ganzen Weg Bänke seitlich gesetzt und ich spielte das Spiel „jede zweite Bank ist meine!“ – und so kam ich gut nach oben, war aber echt froh, als ich es endlich geschafft hatte. Gute Freunde erkennt man in schwachen Momenten. :umarm: Danke, ihr drei, für eure Fürsorge.

Vera und ich blieben dann oben bei den Sachen und die Jungs holten geschwind das Auto. Dominik nahm die Chance wahr, mal einen kleinen Moment selbst zu fahren – und wenn es nur ein paar Meter waren. :D Ich durfte dann abwägen, ob es besser war, zu sitzen und mir den Bauch zu halten oder selbst zu fahren – ich entschied mich fürs Selbst-Fahren und das war auch gut so.

Daheim angekommen, war das Chili für uns hungrige Seelen schon fertig und wir bekamen dankbar unseren Topf voll! Ich war SO hungrig wie schon lange nicht mehr und wir schaufelten alle um die Wette. War aber auch SEHR lecker! Eva hatte sich nen Moment zur Ruhe gelegt und Tim war mit Juno kurz am Strand. Als sie zum Essen dazustießen, war Tim wohl so hungrig, dass er ….


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Wozu auch nen Teller nutzen? Kann man Spülwasser sparen. :mrgreen:

Meine müden Knochen bekamen etwas Cider spendiert (ich hatte ja nur die „Apfelschorle“, die ich auch diesen Abend mit Juno trank) und ich war dann wieder so fit, dass ich noch ein wenig mit unseren „Längersitzer*innen“ blieb und wir uns noch ein wenig erzählten. Das ist auch immer so schön! Tom war etwas traurig, weil wir irgendwie gar nicht zum Spielen kamen und nur unterwegs waren (oder er allein daheim), bis uns auffiel, dass wir in den vorigen Urlauben immer mindestens ein, zwei Tage SO Mistwetter hatten (mit Waagerecht-Regen), dass wir uns nicht vor die Tür trauten – und DANN spielten wir immer. So war es diesmal ja eher schön, dass wir nicht zum Spielen kamen, weil das Wetter einfach ein Träumchen war und wir SO viel angucken konnten.

Apropos Träumchen…das stellte sich heute SEHR schnell ein. Ich berührte gerade mal so mein Kissen und war schon weg. Anstrengender, aber sehr schöner Tag wieder!

LeisesLicht 11.05.2023 21:51

wie schön, dass du weiter machst, es wäre extraschade, diesen Teil der Reise und Fotos dazu nicht gelesen/ gesehen zu haben;)

DonFredo 11.05.2023 23:24

Deine Berichte Dana, wie immer sehr, sehr schön.

Man meint beim Lesen tatsächlich dabei gewesen zu sein.

Vielen Dank dafür.

steve.hatton 12.05.2023 03:20

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275512)
So, dann mal doch weiter.......


so unglaublich lustig ...

{br}→ Bild in der Galerie| ...

Sternbild Schaf ?

Dana 12.05.2023 06:07

:D

Ne Bekannte versuchte auch, die Schafe zu nem sinnvollen Wort/Bild zu verbinden. :D

Tafelspitz 12.05.2023 06:45

Zitat:

Zitat von DonFredo (Beitrag 2275524)
Man meint beim Lesen tatsächlich dabei gewesen zu sein.

Ja, geht mir genauso :mrgreen:

Vielen Dank, dass du den Bericht weiterführst. Es ist wirklich toll, alles nochmals vor dem geistigen Auge durchleben zu können.
Es ist spannend, wie man von den gleichen Orten manchmal so unterschiedliche Bilder macht. Diese hübschen "Verbinde-die Punkte-Schäfchen" z.B. habe ich nicht einmal wahrgenommen :|

Und dass ich beim Arch dermassen und dauerhaft im Weg gesessen bin, habe ich vor lauter Aussicht irgendwie auch nicht gerafft. Schulligung! :oops: :oops:

Dana 12.05.2023 07:27

Und ich dachte, schon SEHR laut geschimpft zu haben, gepaart mit einem "Mann, Dominik!!". :mrgreen:

fhaferkamp 12.05.2023 08:13

Danke für die Fortsetzung, jetzt war ich auch mal auf einem irischen Leuchtturm.:D

McHorb 12.05.2023 12:50

Vielen Dank für Deine Fortsetzung.

Und wie meine Vorredner schon schrieben, Du nimmst einen mit Deinen inspirierenden Erzählungen und Beschreibungen mitten hinein in den Urlaubs- respektive Erlebnistag.

BeHo 12.05.2023 13:38

Ich lese und schaue auch regelmäßig mit Freude hier rein und schätze den bebilderten Bericht sehr. :top:

fritzenm 12.05.2023 18:25

Einfach einmal mein Danke für den lebhaften und interessanten Reisebericht! :top:

Die Krux ist klar: ein Forum ist in erster Linie eine Kommunikationsplattform; sie dient dem Dialog, ja sie lebt vom Dialog.

Aber im Alltag wird das "sich-positionieren-müssen" so häufig abgefragt, dass man in der Freizeit auch mal gerne etwas "nur konsumiert" - und im Idealfall gedanklich mit auf Reisen geht, sich mittels des Berichteten eine "kleine Auszeit" gönnt.

Bin gerne auch bei zukünftigen Berichten wieder dabei, auch von anderen, wie z.B. Ingo - aber i.d.R. als "Passiv-Leser".

ingoKober 12.05.2023 19:52

Mir geht es ehrlich gesagt auch so. Mir gefällts, aber mir fällt meist nichts ein, was ich spezifisch sagen soll.
Mir gefällt das Schafssternbild ...das reizt ;). Aber ich bin bis jetzt auch daran gescheitert ein sinnvolles Punkt zu Punt Bild daraus zu machen.

Dana 12.05.2023 22:19

Wisst ihr, es gibt überhaupt keine Erwartungen an "Spezifisches". Aber wenn jemand zB kommt und sagt, dass er/sie es gern gelesen hat und ein, zwei Bilder benennt, die besonders gefallen haben, dann ist das doch auch schon schön. Mehr braucht es nicht, um Verfasser*innen glücklich zu machen und ein wenig Basis, um darüber zu reden, ist auch da.

Dana 13.05.2023 18:24

Tag 6, 20.4.2023 oder „Was ‚Beifahrer-Tourette‘ bedeutet“


„Wir könnten Gorgonzola-Nudeln machen, das ist einfach!“
Eva richtete sich am Abend vorher an Tim, der das abnickte. Denn HEUTE sollte der allerschönste Tag sein und wir alle wollten lange auf den Beinen sein, um davon so viel wie möglich mitzubekommen!

Tja, was aber einfach zu KOCHEN ist, muss nicht einfach EINZUKAUFEN sein. :lol:

Dominik, Jürgen und ich waren die Frühaufsteher unter uns und so hatten wir am Abend beschlossen, die Einkaufsliste frühmorgens gleich umzusetzen, damit nicht noch eine Gruppe mit Einkaufen aufgehalten werden musste. Um halb acht standen wir stramm und Dominik nahm diesen morgendlichen Ride als Chance, mal selbst zu fahren. Wir hatten Zeit, um diese Uhrzeit war noch nicht viel los und so konnte er in Ruhe austesten, wie das mit dem Linksfahren nochmal war, da er seit vielen Jahren nicht mehr in der Fahrpraxis „links“ gewesen war.

Jürgen wusste, dass es in der Straße, die unten zwischen Haus und Strand vorbeiführte, einen kleinen Laden gab, so fuhren wir zuerst dort hin. Tja. Dieser Laden machte erst um acht Uhr auf, es war aber erst 7:42 Uhr…und so lange wollten wir nicht davorstehen. Aaaalso fuhren wir ein Stück weiter zur nächsten Tankstelle, die einen SPAR angeschlossen hatte. Die Strecke dorthin war sehr abenteuerlich und Dominik hatte zu tun. :D Der Spar war bereits offen und wir traten ein, um unsere Einkäufe zu machen.

Schnell waren wir desillusioniert, denn wir bekamen viele Sachen nicht, die auf der Liste standen. Die Sahne und der Gorgonzola in den Mengen waren echt ein Problem. Wir konnten also 8 Portionen „kleine Sahne“ mitnehmen für viel, viel Geld und auf den Gorgonzola verzichten, den es gar nicht gab – oder wir nahmen das, was es hier gab und fuhren für die anderen Sachen weiter zum nächsten größeren Supermarkt. Der nächste Supervalue war in Killybegs, das ist die Stadt mit dem netten Hafen. So taten wir dies.
In Killybegs angekommen, machten wir die Autotüren auf – und gleich wieder zu.
„Uäääääärgs….“, Dominik verzog das Gesicht: „Fisch am frühen Morgen auf nüchternen Magen!!“
Es roch SO pervers nach altem Fisch, da gegenüber dem Supermarkt, direkt am Wasser, irgendwelche Verwertungsstationen waren, dass unsere Überwindung, den sicheren Wagen zu verlassen, an allen Extremitäten herbei gezerrt werden musste, unter lautem Protestgeschrei.

Es half ja nix, also raus aus dem Wagen, mit angewiderten Gesichtern SEHR schnell in den Supermarkt hinein…um dann das komplette (!) Gorgonzolaregal leerzuräumen. Komplett. Ich ließ den armen Bürgern und Bürgerinnen dort keine einzige Packung. :D Auch alles andere fanden wir dort und gingen nach alkoholfreiem Bier für Vera schauen und „Apfelschorle“ für Juno und mich, da wir gestern Abend leer geworden waren. ;) Zum ersten Mal sah ich, dass tatsächlich morgens in Irischen Supermärkten die Alkohol-Abteilung zugeschlossen war! Alkohol durfte morgens nicht verkauft werden, selbst der 0,0% Cider wurde zuerst einbehalten, während die junge Kassiererin sich schnell bei ihrer Chefin ein Go holte, ob sie den straffrei verkaufen durfte. :D Ob’s was bringt? Keine Ahnung…

Für Jürgen war’s doof, er wollte schon vorgestern UND gestern Abend unbedingt ein Bier zum Abendessen trinken und bekam ausgeholfen von den Obis, weil wir einfach nicht in einen Laden kamen, ohne Fotos zu opfern. Heute wollte er sich gerne selbst eindecken – und konnte schon wieder nicht. Auch Veras alkoholfreies Wunschbier bekamen wir nicht, aber sonst waren wir nun am Start. Dominik war genug gefahren und ich fuhr die Strecke heim. Also…das beschloss ER, nicht ich. :D

Nach dem Frühstück ging es los, mit den Zielen Crohy Head Sea Arch, Eddies Wreck bei Bunbeg am Strand, noch nem Arch und zwei Kirchen (eine alt und verlassen, eine einfach nur hübsch) im Bereich des Mount Errigal und des Dunlewey Lough. Die Obis und auch EvaTimJuno waren unabhängig voneinander die Strecke gestern ähnlich gefahren und schwärmten von der schönen Landschaft. Da ich Donegal bisher eher braun-hügelig, mit nicht ganz so vielen charmanten Ecken wie zB in Connemara erfahren hatte, freute ich mich drauf und besprach auch gleich, dass diesmal der Weg mit das Ziel sei und ich anhalten wollte, wenn ich anhalten wollte. :mrgreen: Dies wurde mir im Voraus gewährt (mutig!) und die Autos rollten vom Hof.

Nicht sehr weit zuerst, da uns plötzlich ein blinkendes Auto-Etwas entgegen kam, mitten auf dem Weg stehen blieb und uns damit zwang, seitlich in die Wartebucht zu fahren. Was würde passieren? Wir starrten hinaus.
Es passierte erst einmal ne Weile nichts und dann kam ein HAUS! Wirklich! Ein LKW zog ein ziemlich großes Mobile-Home, das mit Sicherheit auf den Campingplatz bei uns am Haus gebracht wurde und brauchte die ganze Breite der Straße und noch ein bisschen mehr. Sehr klug von dem Vor-Wagen, immer bis zur nächsten Wartebucht vorzufahren und die Autos seitlich in die Bucht zu verweisen. =)

Weiter ging die wilde Fahrt! Es ging SEHR, sehr eng durch die Hügel und Anhöhen. Nur Singletrack-Roads und diese wirklich sehr schmal. Das Autofahren strengte an, aber die Landschaft entschädigte. Zuerst hielt ich an einem Dünen-Aufgang zu einem Strandabschnitt an, den man von unten nicht sooo gut einsehen konnte. Daher blieb fast die komplette Crew in den Autos, während ich mit den Kameras mal gucken ging. Joah…nett, aber wirklich jetzt nicht SO der Burner,


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weshalb ich schnell wiederkam und wir weiterfuhren, bis ich wieder das Steuer zur Seite riss und in einer Seitennische parkte. Wir waren ja mit zwei Autos unterwegs, das ist dann gar nicht so einfach, denn EIN Auto hat man schnell mal zur Seite weggeparkt, das zweite Auto allerdings nicht. Lücken, in die beide Autos passten, zu finden…das war ein Kunststück – aber wir schafften es immer wieder und so kamen auf der Strecke ein paar Bilder zusammen:


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(Auf dem einen Bild ist klar mein Wunsch-Haus zu sehen. :D Eingebettet auf einer Landzunge, Strand hinter dem Haus, Strand vor dem Haus, Meer zu fast allen Seiten und trotzdem konnte man aufs Land. Super…)

Hier entstand übrigens auch die schöne Wortschöpfung „Beifahrer-Tourette“…Ich weiß leider nicht mehr genau, wer sie brachte und warum… ob es die AAAAAHHHs und OOOOOOHHHHs waren, wenn wir schöne Dinge sahen, oder die „AAAAAAAAAHHHHH!!!!“-Rufe, wenn ich mal wieder flott in eine Mini-Nische seitlich preschte, oder die „PASS AUF!!!“-Rufe, wenn es jemandem zu eng seitlich wurde? Keine Ahnung mehr. :lol: Da ich recht vorbildlich gefahren bin, schließe ich Letzteres aus. :cool: :mrgreen:

„Hm…hier hätte aber jetzt der erste Arch sein müssen…“
Wir guckten uns um und sahen, dass wir nichts sahen. Wir wussten, dass wir dazu irgendwo runterlaufen mussten, aber nach dem Tag gestern hatte ich wirklich klar vor Augen, heute etwas weniger tun zu MÜSSEN, um den Urlaub ohne Schaden zu beenden und auch die anderen zuckten nur die Schultern und sagten: „WEITER.“

So ließen wir diesen Steinbogen, der iiiirgendwo unter uns versteckt lag, unbesichtigt hinter uns und fuhren geradewegs nach Bunbeg. Dieser Ort hatte wohl einen wunderschönen Strand mit einem gestrandeten Boots-Wrack im vorderen Meeresbereich, das man bei Ebbe zu Fuß besichtigen konnte. Wir hatten vorher den Tiefstand im Tidenkalender nachgeschaut: 12:45 Uhr war grünes Licht. Mit Blick auf die Uhr stellten wir fest, dass wir das auf den Punkt treffen konnten und die Autos nahmen direkten Kurs auf den eingestellten Navi-Punkt.

Das Wetter war der Knaller. Wolkenlos blau. Normalerweise mag ich ja wolkenlos gar nicht so, weil das gerne mal langweilig aussehen kann, aber am Strand, mit dem Sand und den Dünen…doch, das hatte so richtig Urlaubsfeeling! Die Sonne brannte…aber das konnte man überhaupt nicht merken, weil der Wind SO heftig pustete, dass wir alles anzogen, das uns in die Finger kam und völlig eingemummt den Strand betraten.


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Ich beschleunigte meine Schritte, weil es unmöglich ging, dass wir ALLE gleichzeitig das Ding ablichteten. Man brauchte ein Weitwinkel, damit es gescheit wirkte und so lief ich los, um schon mal ein paar Bilder zu machen und dann den Platz für die Nächste/den Nächsten zu räumen. Als Tom an der Reihe war, stöhnte er auf:
„Och SHIT…“
Und dann machte er sich murrend auf den ganzen Weg zu den Autos zurück, um einen neuen Akku für die Kamera zu holen, die nur noch ein müdes „Börbs“ von sich gegeben hatte und dann erstarb. :D Natürlich musste er sich dann die komplette „Hättest du jetzt SONY, hätten WIR dir…“-Palette ertragen. :mrgreen:

Das Wrack…nunja, von einer Seite war es durchaus noch zu erkennen. :lol:


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Ich hab es auch mal etwas entsättigt, weil ich das irgendwie „cooler“ fand, aber die Farbversion ist natürlich die „echtere“.

Von der anderen Seite allerdings sah das Ding SO aus:


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Und iiirgendwer extrem „Lustiges“ hatte Lichterketten dran gehängt! Selbst zwei Lichterkettenherzen hingen da…meine Vorstellung, wenn da im Dunkeln die Lichter angingen, ging sehr in Richtung Rotlichtviertel. :lol: Trotzdem sehr nett…und es bot auch Möglichkeiten für Details.


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Auch der Blick rund um das Wrack lohnte sich:


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Dann kletterten wir noch etwas auf den Dünen in der Nähe herum:


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Der Wind war so hart, dass es einem die Tränen in die Augen trieb, den Sand in den Mund und ich sogar meinte, den Gesang des Windes in meinen Nasennebenhöhlen zu hören! Unglaublich, wie stark das blies - auf einem der Bilder kann man es an den Gräsern erahnen, aber erfühlen nicht! Das war SO heftig! Trotzdem, der Schein trog. Die Sonne war sehr, sehr stark und ich war wieder einmal für Dominiks 30er Sonnengel dankbar. Du konntest nach dem Tag sehr klar sehen, wer sich gut eingecremt hatte und wer…nicht so. :D

Auf dem Weg zurück knipsten wir noch ein paar Details und Eindrücke:


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Als wir wieder beim Wrack vorbei kamen, riss ich die Augen auf und schoss ein Ü-18-Bild, das ich vorher gar nicht bemerkt hatte!


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:oops: :lol:

HUNGER.
Er meldete sich rapide und als wir von unserem Strandabenteuer zurück an den Autos angekommen waren, schauten wir schnell, wo es eine Möglichkeit gab, dieses Bedürfnis zu stillen. Zudem gab es keine Pferdetränkmöglichkeit am Strand und so langsam brauchten wir welche. ;) Also schnellschnell losgespurtet und dann nicht lang überlegt und einen „Diner“ angefahren. Falls einer der Truppe Fotos gemacht hat, gerne her damit!

Man hatte so leicht Mensa-Gefühle, hübsch und heimelig war da nix, aber das Essen war für solche Verhältnisse schon ok. Ich hatte eine „gefüllte Kartoffel“, die war schon lecker und die Pommes der Anderen waren gut. Der Rest war…naja. Aber immerhin hatten wir Essen und „Pferde“. :D Alles fein!

Jetzt, da wir vom Strand etwas weg waren und der Wind sich anderweitig fangen konnte, war es auch so warm, dass ein paar Schichten ausgezogen werden konnten. Ich behielt über meinem Shirt nur noch eine schwarze Zottel-Wollweste ohne Arme an. Eigentlich völlig wurscht, bekommt aber noch seine "Wichtigkeit", daher erwähne ich das. ;)

Das nächste Ziel sollte die Gegend um den Mount Errigal und das Dunlewey Lough sein. Der einzige wirklich hohe BERG im County Donegal wirkte auf Google-Bildern wirklich cool und drumrum gab es auch zwei schöne Kirchen. Eine Ruine und eine noch nutzbare, beide in toller Lage. Der Fehler, den man gerne macht, wenn man bei Google schöne Bilder zu den einzelnen Zielen anschaut, ist der, dass man versuchen möchte, GENAU DIESE Perspektive zu kriegen. Dumm nur, wenn mal ein Bild mit einer Drohne gemacht wurde oder jemand todesmutig am Abhang gehangen hatte. :lol: Diesmal sollte uns das mehrfach zum Verhängnis werden. ;)

Wir fuhren los und erreichten auch bald Berg und „Loch“.


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Wirklich, wirklich hübsch!

Auch die Kirchenruine sahen wir von weitem,


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(auf dem Übersichtsbild gaaaaanz links, recht oben in der Ecke. :D)

aber bis wir in den Weg hineinfanden, dauerte etwas, weil ich erst einmal volle Kanne dran vorbei rauschte, bis durch das Walkietalkie von hinten ein „ääähm…Dana?“ kam. :D Wir drehten und befuhren einen minikleinen Weg, sehr illuster und irgendwie total „privat“ wirkend, weil die Häuschen und Höfe in ihn einmündeten. Aber es war ein ganz normaler Weg, also fuhren wir ihn und kamen auch bei der Kirche an. Vor der Kirche grasten Schafe und begrüßten uns mit einem MÄÄÄÄÄÄÄÄH, ließen sich aber weiter nicht stören.

LEIDER erwischten wir einen Moment, in dem irgendwie alle Touris dieses Gebietes beschlossen hatten, genau JETZT diese Kirche besichtigen zu wollen. :D Etwas, das wir gar nicht kannten, geschah…AUTOS vor dem Eingang! AutoSSSS! Mehrere! Es war fast schwierig, sich da noch dazu zu stellen, so viel Platz war besetzt. Och Mensch, sowas mochte ich ja gar nicht. Und natürlich war es dann auch total schwer, die Kirche OHNE irgendwelche Menschen zu kriegen, die irgendwo durchs Bild stapften, sich aus Fenstern lehnten oder beschlossen, mitten im Innenbereich der Kirche, also durch ALLE Fenster sichtbar, stehen zu bleiben und miteinander zu diskutieren. :doh:

Geduld…GEDULD…Geeeeeeeeeeeduld…

Ist jetzt nicht eine meiner stärksten Tugenden, so hibbelte ich herum und überlegte insgeheim, was ich jedem dieser Störenfried*innen anzutun gedachte! Jaha. That’s me. :D Trotzdem schaffte ich es dann, doch einige menschenfreie Bilder zu schießen, ABER es kostete mich Nerven!


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Diese Kirche fand ich einfach genial. Was für ein Ausblick…schade, dass sie verlassen und dem Verfall preisgegeben wurde… Ich ging aus dem Kirchenbereich hinaus und setzte mich auf eine weiße Bank…diese weiße Bank war eine Stiftung einer Familie, die ihren Sohn recht früh verloren hatte. Die Bank lag so idyllisch, mit Blick auf die Kirche und in die wunderschöne Landschaft, dass meine Augen etwas überliefen vor „Mittrauern“ – ein besonderer, inneriger Moment.


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Dann kamen die Anderen und wir wollten die andere Kirche suchen.
Diese hatte bei Google ein Bild, auf dem sie VOR dem Berg abgelichtet ist. Keine Ahnung, wie das entstand, aber Tom wollte das uuuunbedingt SO haben und uns die Chance geben, es auch so zu kriegen. Wir fuhren in diese Richtung…nee. Dann in diese…nee. Dann dort hinein, dort hinauf, nee.
Ich hatte eine Idee:
„Ich hab vorhin eine Stelle gesehen, da muss man an der Straße anhalten, dann die Straße etwas zurück laufen, sich in die Büsche schlagen…aber es KÖNNTE so ähnlich aussehen!“
Wir taten dies, liefen an der Schnellstraße unter Einsatz unseres Lebens ein Stück zurück, schlugen uns in die Büsche und sahen dies:


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Beifallheischend drehte ich mich zu Tom um.
„Näh.“
Tom schüttelte den Kopf.
„Das ist nicht die Stelle, neinneinnein.“
Undankbarer Kerl. :lol:

Ich wollte mich umdrehen und mit den Anderen zurück zur Straße, aber es ging nicht. Ich konnte mich überhaupt nicht drehen! Hä…was… Och neee!!!
Da hatten sich Dornenpflanzen auf eine Seite meiner Wollweste tief hineingewickelt und ich war komplett gefangen.
„Hilfeeee!“
Bei sowas bin ich sofort ungeduldig und will weg und frei sein, aber es ging nicht.
„Halt still!!“
Vera guckte mich streng an und begann, die Dornen von meiner Weste zu lösen. Das war gar nicht so einfach, weil die sich wirklich in mehreren Richtungen in das Kleidungsstück gebohrt hatten. Hatte man eine los, krallte sich eine andere wieder hinein. Diese Art der Wolle und das Strickmuster halfen auch noch kräftig mit, dass die Dornen so erfolgreich festhingen. Dann hatte Vera mich losgemacht, ich war mega froh, drehte mich um…nur um dann mit der ANDEREN Seite im Dornenbusch der anderen Seite festzuhängen!
Mein Fluchen war weit zu hören. :lol: Vera und Dominik nestelten seufzend weiter an meiner Jacke herum, während ich bewegungslos verharrte, aber nicht still. :lol: Als ich dann endlich befreit war, lupfte ich meine Jacke weit hoch und die Anderen drückten die Dornen runter, so gut es ging…und ich war endlich in der Lage, zu den Autos zurück zu gehen. :D Vielen Dank nochmal für die Rettung! :umarm:

Ich fand das Bild von dem Standpunkt aus ausreichend schön und auch fast alle Anderen beließen es dabei, nicht aber Tom. Der wollte unbedingt noch an einen anderen Punkt, um vielleiiiicht von dort…also wendeten wir die Wagen und unser Auto fuhr seinem Auto hinterher. Er fuhr durch „Wohngebiet“, bog dann irgendwann in eine „Am-Ende-der-Welt“-Straße ein und irgendwann war Schluss, da ging es einfach nicht mehr weiter. Wir parkten die Autos an den Mauern der (leerstehenden?) Häuser am Rande des Nichts und stiefelten zwei, drei Meter in die Wiese hinein, die sich anschloss. Doch auch der Trampelpfad endete dann und Tom, der uns unbedingt einen tollen Viewpoint bescheren wollte, machte zwei, drei Schritte ins hohe Gras.
„AAAAAAAHHH!!“
Er wankte und wir wollten schon alles wegwerfen, um ihm zur Hilfe zu eilen, da verlagerte er das Gewicht auf ein Bein und hielt das andere hoch. Mit einem nackten Fuß dran.
„Schnappwiese!! Die hat meinen Schuh!!“

Ok, war natürlich für ihn doof, aber wir anderen prusteten los, so lustig sah das aus. :lol: Schnappwiesen sind einfach Wiesen mit schlechtem Charakter. Sie bauen Fallen und freuen sich diebisch, wenn man hineintritt. Drei Schritte sind ganz harmlos-normal und beim vierten tritt man in ein knietiefes Schlammloch. Tja. This happened to Tom. ;)

Er buddelte nach seinem Schuh und kam triefend zu uns zurück. Es dauerte dann etwas, bis der Schuh in einem Zustand war, in dem er ihn wieder anziehen konnte und natürlich verwarfen wir den Plan, von dieser Stelle aus irgendwie an die Kirche heran zu kommen.
„Jetzt lasst uns einfach mal hinfahren!“
Vera und ich hatten es satt. Also. Ziel KIRCHE.
Dort angekommen, parkten wir brav auf dem Außenparkplatz, während Tom sein Auto frech durch die Hofeinfahrt und bis vorne zum Kirchplatz lenkte, was uns anderen, die wir extra außen geparkt hatten, um FREIE SICHT auf die Kirche zu haben, diesen Plan komplett verhagelte.
:itchy: :itchy: :itchy: !!

Ok, er hatte Glück, denn noch ein anderer Wagen stand direkt vor der Kirche (anscheinend eine Mitarbeiterin) und später kam noch ein Wohnmobil. So war er nicht alleine schuld. ;)

Die Kirche war SEHR illuster und die Sonne stand wunderschön, so dass ein paar nette Aufnahmen möglich waren:


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Das Bild mit dem Jesus am Kreuz habe ich nur, weil ich Dominik da rumstehen sah. Ich weiß nicht, ob er auch so ein ähnliches Bild gemacht hat, inspiriert hat mich auf jeden Fall sein Rumstehen dazu. :D

Auch innen war sie sehr hübsch!


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Was mich nachhaltig „beeindruckte“ oder fröstelte, könnte man auch sagen: die Iren scheinen ihre Gräber gerne mit farbigen Glaskieseln zu belegen…


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Ja, Nachhaltigkeit groß geschrieben, aber es sah furchtbar aus, auch wenn die Glasstücke wunderschön in der Sonne glitzerten. Es gab weiße, grüne, lila, blaue…hätte es noch braune gegeben, hätte es mich extrem an Altglascontainer erinnert…Ich finde, sowas geht echt schöner. :D

Als wir wegfuhren, sah ich in einem verlassenen Haus einen „Geist“…


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Ok, es KANN auch ein Vorhang gewesen sein, jedenfalls war sich die Gruppe einig. ICH denke ja…aber egal. :D

Und diesen Traktor knipste ich nur fürs Monatsthema April:


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Aber als ich es in der Bearbeitung hatte, war der April schon rum. ;) So sei es Ernst-Dieter gewidmet. ;)

Tom hatte immer noch im Hinterkopf, dass es irgendwo doch noch eine Möglichkeit geben MÜSSE, die Kirche von weiter weg schöner zu kriegen. Er wollte auf die andere Seite des Lochs und diese Möglichkeit gab es auch. Man konnte einen kleine Weg recht weit reinfahren, dann über einen seeehr schmalen Steg über das Loch drüber, und dann ging es eine kleine Single-Track-Road am Wasser entlang. Eine kleine Pause machten wir hier:


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Aber die Kirche blieb verschwunden. DAFÜR fanden wir eine kleine Geisterstadt! Lauter verlassene, halb verfallene Häuschen…es war ein wenig wie in einem Fantasy-Film. Völlig ruhig, völlig menschenleer (außer uns)…eine tolle Atmosphäre.


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Natürlich gab es EIN Leben trotzdem…und das war so froh, dass es andere Leben sah, dass es uns nicht gehen lassen wollte. :D


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Das haben die dort anscheinend irgendwie drauf, das ImWegRumstehen, vielleicht sollten wir hier Workshops abhalten…

Tom wollte nach Hause, aber wir hatten noch Aktionismus pur! Allerdings hatten wir noch sein trauriges Gesicht im Kopf, als er sagte, dass wir viel zu selten daheim zusammen waren und miteinander quatschten etc. So waren wir „freundes-freundlich“ und fuhren alle zusammen heim.
Jürgen meldete Sodom und Gomorra an, wenn er heute kein Bier bekam und auch Vera brauchte ja neues alkoholfreies Bier, weil wir ihre Sorte nicht bekommen hatten, also beschlossen wir, auf dem Nachhauseweg beim Supervalue in der Nähe anzuhalten, um diese Dinge noch zu erwerben.

Als wir auf den Parkplatz fuhren, sahen wir lauter bekannte Gesichter! Fast alle aus der Gruppe waren gerade hier. :D :D Anscheinend war auch bei den Anderen noch Bedarf und es wurde wild eingekauft. Daheim begrüßte ich die, die nicht mitgewesen waren und im Wohnzimmer saßen und stellte fest, dass die Sonne gerade was Schönes auf den Boden zauberte:


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Total hübsch!

Da Eva und Tim kochen wollten, wenn möglich störungsfrei, schlug ich Juno vor, mit mir zum Strand zu wandern und mit den im Haus befindlichen Strandspielsachen zu spielen. Sie war begeistert und wir liefen zum Strand hinunter. Vera kam mit, fotografierte ein wenig und durfte dann unsere feinsten Sandkuchen probieren, denn wir hatten eine Bäckerei UND eine Puderzuckermühle, weshalb unser Gebäck das BESTE der Welt war! Jaha. Aber sowas von!

Dominik whatsappte uns irgendwann zum Essen hoch und wir freuten uns auf ein leckeres Mahl, das es auch gab, denn Eva und Tim hatten die leckersten Gorgonzola-Nudeln der WELT gezaubert! Und das ganz ohne Puderzuckermühle! Wir spachtelten so gut wie alles wech und saßen dann satt und zufrieden an den Tischen. Ok, einmal musste ich aufspringen, da der Sonnenuntergang draußen gerade einfach mega schön war! Handybild musste reichen, ich war zu voll, um die Treppen schnell hochzuspurten. :lol:


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Tim guckte in den Kühlschrank:
„Was machen wir eigentlich mit dem ganzen Rest Reis?“
Kerstin zuckte die Schultern:
„Nix…heiratet ja auch keiner…“
Daraufhin entspannen sich die mega Ideen, wie fertig gekochter Sushi-Reis effektiv bei Hochzeiten zu werfen sei.
Juno war etwas langweilig, sie spielte mit einem schönen Glitzerfisch, den sie sich in einem Geschäft hatte aussuchen dürfen. Schwupps hatte sie ihn in Mamas Ausschnitt gesteckt.
Dominik, der die Szene ebenfalls verfolgt hatte, grinste:
„Oha…der macht jetzt Brustschwimmen…“
Juno verstand natürlich nicht, warum plötzlich alle in hysterisches Gelächter ausbrachen, aber das war sie mittlerweile gewohnt, dass die Erwachsenen um sie herum andauernd blöd rumlachten, ohne dass ihr das einer erklärte. ;) Sobald sie wieder daheim war, fragte sie auch gleich, wann wir denn wieder alle in Urlaub führen – und warum wir nicht insgesamt einfach alle zusammen wohnten – zusammen mit der Oma, die ja auch noch da sei. :D Nette Vorstellung. :mrgreen:

ingoKober 13.05.2023 21:27

Ihr hattet ja Klasse Wetter.
Die Einkaufsodyssee kann ich gut nachvollziehen...kenne ich. Am besten gefallen mir die Bilder vom Berg un dvom Schiffswrack, Auch die drei Schafe finde ich gut, da würde ich aber nochmal Nacharbeiten, Die Freistellung wirkt etwas künstlich, die Übergänge sind sehr weich.
Aber wer nur hat einen südafrikanischen Wart ein Weilchen Busch nach Irland verpflanzt?
Na ja, gute Übung für das Verhalten Büschen gegenüber auf Makutsi ;)

Dana 13.05.2023 22:08

Ich habe bei den Schafen nix gemacht, außer, die Klarheit in die andere Richtung zu drehen, damit sie leuchten. :D Das Bokeh ist nicht künstlich erzeugt.

ingoKober 13.05.2023 22:16

Sah aus wie unsauber maskiert und dann den Hintergrund geblurrt. Aber verkehrte Klarheit erklärts auch. Ist mir dann ein wenig zu viel. Aber nur ein wenig...und de gustibis non est disputandum.

Tafelspitz 14.05.2023 16:48

Hüch-chen, hier geht es ja Schlag auf Schlag weiter :D :top:
Da komme ich mit meinen Bildern gar nicht mehr hinterher.

Ich habe noch ein paar Ergänzungen zum Leuchtturm und dem Great Pollet Sea Arch vom Tag zuvor.

Das Wetter war wirklich sehr un-Irisch; abgesehen vom Wind war es eher sommerlich.

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Zur Turmbesichtigung habe ich in weiser Voraussicht das Weitwinkelobjektiv angeflanscht. Zeit genug war ja, bis der nette Leuchtturmwärter uns mit in sein Reich nahm.

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Als Technik- und Physik-Begeisterter hat mich das kleine LED-Lichtlein mit den RIESIGEN Kühlkörpern (die schwarzen "Keulen" über und unter den gelben LED-Lämpchen) und natürlich die Fresnel-Linse (eine der wichtigsten Erfindungen in der Geschichte der Seefahrt) einen ganzen Moment in ihren Bann gezogen. Ich vergass deshalb eine Weile, den wirklich interessanten Ausführungen des Leuchtturmwärters zu lauschen. Und dazu brauchte es wirklich die gesamte Geistesgegenwart :D

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Die Aussicht vom Leuchtfeuer ist nicht zu verachten. Leider durfte man nicht raus auf den "Balkon", so dass man halt mit der Scheibe dazwischen klarkommen musste.

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Auf dem Weg zum Arch kamen wir an einem kleinen Esel-Gehege vorbei. Die Langohren waren äusserst neugierig und wollten sich ein paar Streicheleinheiten abholen.
Auch wenn das Foto schärfetechnisch nicht gerade perfekt gelungen ist, mag ich es sehr.

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Und dann war da natürlich noch der Arch. In den letzten Sonnenstrahlen des Tages konnten wir ihn in aller Ruhe ganz für uns alleine geniessen. Zumindest die unter uns, die nicht mich im Weg hatten :oops:

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hlenz 14.05.2023 21:09

Danke für die Reiseberichte und -fotos! :top:

Bei den 3 Schafen schließe ich mich Ingo an ;), die Leuchtturmtechnik finde ich sehr interessant, danke für die Eindrücke der Landschaft.
Heraus stechen für mich als "schönes Bild-Fan" der Sonnenuntergang und der weiß leuchtende Leuchtturm.
Beim Wrack wäre ich für das mittlere Foto.

rainerstollwetter 15.05.2023 08:30

Danke.
 
Ich lese Danas Reiseberichte sehr gerne und ausführlich. Diesen auch. Leider bin ich immer ein passiver Leser, da ich nicht gerne kommentiere. Den Text nicht, weil ich ihn nie so fesselnd hinkriegen würde, die Bilder nicht, weil sie Teil der Reisebeschreibung sind und so eigentlich nicht als Einzelbild zu beurteilen sind.

Ich bin also der typische Forenmitleser, von dem selten etwas kommt.

Also Danke, liebe Dana, und mach bitte weiter!

Rainer

Dana 15.05.2023 08:40

Danke!

Die Schafe kann ich ja nochmals angehen. :D
Als "technisch falsch" sollen sie natürlich nicht dastehen. Ich schwöre aber, dass ich den Hintergrund nicht zusätzlich geblurrt habe. Wihihirkliich!

Was meine Bilder angeht:

Ich kann ja schlecht so viele Bilder in Café oder Bilderrahmen verteilen. Ich würde mich aber freuen, wenn zB die beiden Lieblingsbilder herausgegriffen würden. Sonst muss ich immer wieder welche auschecken und diese doch irgendwo anders anbringen, um Kommentare zu erhalten - das will ich irgendwie nicht. Aber wer mag, kann gerne zu einem, zweien der Bilder etwas sagen, das würde mich schon freuen. =)

@Dominik: ja, das Weitwinkel hat dir da einiges mehr ermöglicht.
Ab Sonntag hab ich auch eins!! =)

Das ImWegRumstehen sei dir verziehen. ;)

Und ich bin total erstaunt, wie flecken- und spiegellos du die Fenster im Leuchtturm gekriegt hast! :shock: Ok, ich hab es nichtmal versucht, weil das für mich irgendwie dazu gehört hat zu dem "Flair" des Leuchtturms, aber ich bin total baff, WIE gut du das hinbekommen hast! Wie hast du das gemacht?

Tafelspitz 15.05.2023 10:42

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)
ja, das Weitwinkel hat dir da einiges mehr ermöglicht.
Ab Sonntag hab ich auch eins!! =)

Cool!
https://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/r059.gif

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)
Und ich bin total erstaunt, wie flecken- und spiegellos du die Fenster im Leuchtturm gekriegt hast! :shock: Ok, ich hab es nichtmal versucht, weil das für mich irgendwie dazu gehört hat zu dem "Flair" des Leuchtturms, aber ich bin total baff, WIE gut du das hinbekommen hast! Wie hast du das gemacht?

Hm, ich habe eigentlich mit dem Bild gar nichts speziell Spezielles gemacht :D
Also ich musste gar nicht gross irgendwelche Flares oder Flecken wegstempeln. Das Bild war schon OOC relativ brauchbar. Halt Weissabgleich, Klarheit, etwas Dehaze vielleicht... das übliche halt. Wahrscheinlich war ich mit der Frontlinse nah genug auf der Scheibe. Ansonsten wüsste ich jetzt auch nicht :zuck: :D

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)
Das Bild mit dem Jesus am Kreuz habe ich nur, weil ich Dominik da rumstehen sah. Ich weiß nicht, ob er auch so ein ähnliches Bild gemacht hat, inspiriert hat mich auf jeden Fall sein Rumstehen dazu.

Neee, hat er nicht. So Kirchengerödel ist jetzt überhaupt gar nicht meins. Aber schön, dass ich dir als Muse dienlich sein konnte :D

Ich finde dein Auge für Details immer wieder bewundernswert und dazu die Gabe, daraus ansprechende sackstarke Bilder herauszukitzeln! :top:
Entsprechend habe ich mir heute mal diese drei Details als Favoriten herausgesucht.

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2275844)



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