![]() |
Danke für das Feedback
Ja, die Schweinchen könnte ich noch etwas links unten bescheiden, aber das muss ich erst probieren, damit sie nicht zu sehr am Rand sind. |
Waren die Beiden schon wieder auf Casting-Tour?
Danke nochmals für den bebilderten Fortsetzungsbericht. :top: In genau 365 Tagen sitze ich hoffentlich wieder im Flieger da runter. :D |
Ja, die Vorfreude :top:
Dieses Jahr wird schnell vergehen - ich werde weiter Bilder zeigen, um die Zeit zu verkürzen. Die Schweinchen sind gut - es ist wie immer: obwohl es die selben Tiere sind (manchmal die Gleichen sogar), erlebt man jedesmal etwas Neues; jedenfalls geht es uns so :D |
Libellen
Hatte ich schon erwähnt, dass diesmal nicht soviele Tiere mit vier Beinen wie früher am Hippohide waren. Wir denken, es lag vor allem daran, dass es bereits im Oktober nennenswert geregnet hatte und es viele 'Wasserstellen' im Busch gab.
Also sitzen wir am Hippohide und suchen, was es alles Interessantes gibt. Annette sagte dann, dass sie schöne Libellen gesehen hatte. Ah, das Gute liegt so nahe. Tatsächlich schwirren ganz viele Libellen umher. Erstmal suchen, wo sie sich niederlassen:
![]() → Bild in der Galerie
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Und dann kommt der Ehrgeiz auf, Libellen im Flug zu knipsen. Not easy, aber ich nähere mich dem Thema an und ein paar brauchbare Schüssen sind dabei.
Leider kann ich nicht viel mehr dazu schreiben. Vielleicht kann uns im Forum noch jemand helfen die abgelichteten zu bestimmen. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und bekomme ich wieder vor Augen geführt, dass Afrika soviel mehr bietet, als das, was man landläufig erwartet. Als nächstes geht es ins Zeltcamp. |
Ist die letzte Libelle wirklich schwarz-silbern? Und die pinke wirklich pink (ich meine die oberhalb der roten)? Oder liegt die Farbgebung jeweils an zu harten bzw. direktem Licht?
staunt Mainecoon |
Ich habe mir jetzt noch mal alle Bilder (auch in jpg) angesehen und die Farben sind immer so wie auf den gezeigten.
Bei dem 'silber' würde ich sagen, dass es ein ganz schwaches blau ist und mit Licht dann weißlich/silbern wirkt. Am rand sieht man das leichte Blau. Aber das ist auf allen Bildern so - nie 'mehr Farbe'; egal wie ich diese erwischt hatte. Ja das Pink ist tatsächlich auch die Originalfarbe - das hat auch nichts mit Lichteinfall zu tun. Es gab eben verschiedene und viele bunte. Einige sind nur so geflogen, dass ich nicht einen Treffer hatte. Es gibt eben viel Buntes zu bestaunen in Afrika :D |
Die "silberne" ist eine Palpopleura lucia und die sind eigentlich blau. Durch die winzigen lichtbrechenden Härchen können sie aber bei seitlichem Lichteinfall silber wirken.
Die pinke ist eine Trithemis annulata und ja, die haben meistens einen pinken bis lilafarbenen Hauch. Insgesamt finde ich die Libellenbilder sehr gelungen, gerade auch die im Flug. Sehr gut gefällt mir auch die ungewöhnliche Perspektive bei Bild 2, die von hinten dagegen weniger... Viele Grüße Ingo |
Danke schön euch beiden!
Viele Grüße Mainecoon |
Vielen Dank Ingo für die detaillierten Information :D
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Tented Camp - Teil 1
Ich hatte schon 'das Zeltcamp' angesprochen. Heute geht’s dort hin.
![]() → Bild in der Galerie (Archivbild) Was ist das Zeltcamp? In einem abgetrennten Bereich im nördlichen Teil liegt das Zeltcamp oder Tented Camp. Dieses Gebiet gehört Makgokolo und Makutsi kann das Zeltcamp exklusiv benutzen. ![]() → Bild in der Galerie Das Zeltcamp besteht aus einem Haupthaus mit einem kleinen Pool in der Größe eines besseren Wirlpools und 4 Safari-Zelten für je 2 Personen. Es könnten also bis zu 8 Personen gleichzeitig ins Zeltcamp. Das Safari-Zelt ist aber etwas anderes, als das, was man von der Radltour oder einem Campingplatzes vor Augen hat. Man muss sich das so vorstellen wie eine Holzhütte mit festem Boden, Schilfdach und einer Terrasse – nur das die Holzhütte keine Seitenwände hat und statt dessen ein Zelt eingehängt wir. Man hat einige Annehmlichkeiten wie Betten mit Nachttischchen, Tisch, Stühle, 230V Strom und einer Dusche inkl. Warmwasser. Selbst für die Toilette muss man seine Hütte/Zelt nicht verlassen. ![]() → Bild in der Galerie Von der Anlage und dem Haupthaus hatte ich diesmal keine Fotos gemacht. Ein paar vom Aufenthalt vor 3 Jahren kann ich hier zeigen. Sitzgruppe im Haupthaus, an der man den Stil erkennen kann. ![]() → Bild in der Galerie Weg vom Zelt zum Haupthaus ![]() → Bild in der Galerie Vorplatz vor dem Haupthaus ![]() → Bild in der Galerie Alles steht auf Felsen mit einem Blick über den Bush. Die Felsen sind eisenhaltig und somit ist die Umgebung auch im Winter wärmer, als die Umgebung. Deshalb ist die Vegetation etwas anders – Rob hatte uns das noch genauer erklärt, aber das kann ich nicht vernünftig wiedergeben. Der Wetterbericht ist nicht nett. Es werden die kältesten Tage (Höchsttemperatur von 18°C) unseres Aufenthalts und es ist obendrein auch noch einiges an Regen vorhergesagt – aber so hundertprozentig ist der auch nicht. Wir verlassen uns da auf Rob's Expertise, ob wir es wagen können, oder ob der Ausflug ins Zeltcamp für uns verschoben werden soll. Am Vorabend gibt Rob das 'go'. Wir müssen also eine warme und Wasser-feste Kleidung einpacken. Los geht’s: Um 13:00 holt uns Rob an der River Lapa ab. Unser Rondavel, was wir zurück lassen, müssen wir nicht räumen. Wir nehmen nur die wichtigsten Dinge wie Toilettenartikel und (warme) Kleidung - natürlich neben der Fotoausrüstung - mit. Wir sind zu Viert. Das ist ein schönes kleines Grüppchen. Wir stoppen noch 'kurz' an der Küche und laden Lebensmittel ein. Alle staunen – was, DAS werden wir in den nächsten Tagen alles essen – neeee :shock:. Also, verhungern werden wir definitiv nicht. Während der Anfahrt besuchen wir die Kampfadler, was ich schon beschrieben hatte. Angekommen im Zeltcamp erklärt uns Rob Wissenswertes zu den Zelten und der Beleuchtung. Bevor es im 15:00 auf die erste Einführungsfußsafari geht genießen wir den Blick von der Terrasse.
Von der Terrasse jedes Zelt's kann man auf ein Wasserloch blicken. Leider setzte sich auch hier der Trend fort, dass kaum Tiere zu den (zentral einsehbaren) Wasserlöchern kommen. Trotzdem der Blick ist schon mal eine schöne Einstimmung. Nachdem Rob unsere Kleidung zur Fußsafari 'abgenommen' hatte erklärt er uns wie man in Busch geht – nicht quatschen – und so weiter. Wir kommen nicht weit. Rob erklärt die Geschichte der Geologie dieser Gegend – uih, das war soviel (bitte fragt mich nicht dazu aus). Auch die ersten Pflanzen und Spuren sehen wir noch bevor wir 100m zurückgelegt haben. Klippschliefer (Rock Hyrax) lassen sich auf den Felsen blicken. Natürlich mal wieder nur zwischen den Ästen, aber immerhin. ![]() → Bild in der Galerie Es geht weiter durch eine kleine Schlucht mit noch mehr Spuren – immer schön aufpassen, denn es gibt Leoparden hier. Wir sehen hier aber keinen. Rob versucht uns die Spuren zu erklären – ist schon viel auf einmal. Gnu, Zebra, Erdferkel, Schakal, Giraffen, … klar, Giraffe ist 'einfach', aber sonst. Einen schönen Ameisenhügel gibt es auch am Weg. ![]() → Bild in der Galerie Wir kommen zum Wasserloch und haben einen Blick auf unser Zelt von der 'anderen Seite'. ![]() → Bild in der Galerie Die Zeit rast dahin und wir müssen uns auf den Weg zurück zum Camp machen, denn bei der Dämmerung will niemand im Busch rumlaufen. Duschen (brrr ist das kalt wenn man aus der Dusche steigt) und 'schick' machen für's Abendessen. Das Abendessen im Zeltcamp ist irgendwie noch besser (oder kommt uns das nur so vor) und wir sitzen sehr nett zusammen. Ansage für den nächsten Tag: wir treffen uns um 5:15 zu einem Kaffee bevor es los geht. Hm, in der Nacht kommt der versprochene Regen und wir hoffen inständig, dass es rechtzeitig aufhört. Wir linsen um 5:00 zum Zelt raus und …. es nieselt. Ok, gut eingepackt wandern wir zum Treffpunkt. Erstmal einen heißen Kaffee und Rusks (typische Zwieback-Kekse). Aber, der Regen nimmt wieder zu. Nach 20min: Abbruch. Neuer Plan: Frühstück um 8:00 und dann neuer Versuch. Wir legen uns wieder hin. Muss ich betonen, dass es ein reichhaltiges Frühstück gab :) Nunja, 9:00 nieselt es nur noch, aber wir sind zuversichtlich. Gut eingepackt fahren wir los in den bekannten nördlichen Teil. Ich lasse das 'große Besteck' zu Hause und packe nur die RX100VI, denn bei den Fußsafaris vom letzten Mal, hatte ich die 400mm nicht gebraucht. Am Startpunkt angekommen hat es tatsächlich aufgehört zu regnen – Hurra Wir können die Ponchos wegpacken und laufen los. Der Regen hat ein Gutes: Der Boden ist weich und die Spuren sieht man besonders gut. ![]() → Bild in der Galerie Schakal Aber eigentlich geht es Nashörner zu finden. Wir haben den Eindruck, dass Nashörner die Passion von Rob sein. Eigentlich ist das auch kein Wunder wenn man einen Blick auf das Symbol von Makutsi wirft: ![]() → Bild in der Galerie Als, Makutsi begann in den Tourismus einzusteigen, trennten Zäunen die Teile des südlichen Teils/Karongwe Gebiets. Auf Makutsi wurden unreglementierte Tiere (ich denke die heißen: Flat Games) angeschafft – das sind z.B. Antilopen, Giraffen, Zebras. Es war von Anfang an der Plan, den Aufenthalt auf Makutsi mit dem Besuch im KrugerPark zu kombinieren, wo man Büffel, Löwen und Elefanten gut sehen kann. Aber Nashörner sieht man selten im Kruger Park. Also, wurden Nashörner angeschafft und somit konnten Besucher die Big Five sehen, denn Leoparden kommen von alleine, wenn die Bedingungen gut sind. Zurück zur Fußsafari. Wir finden Nashornspuren und folgen diesen kreuz und quer durch den Busch. Sehr spannend. Plötzlich flüstert Rob: Wir werden beobachtet.
Ok, kein Nashorn, aber nicht weniger spannend. Der Wind steht günstig für uns, so dass die Scheuen uns zunächst nicht wittern. Aber hier ein Knacken und dort ein Rascheln und die Giraffen stürmen etwas weiter. Wir wollen sie nicht weiter stressen. Auf unserer Pirsch sehen wir noch Impalas, Gnus und Zebras hinter Gestrüpp. Aber wir folgen ja den Nashornspuren. Wir identifizieren die Spuren eines Muttertier's mit Nachwuchs. Die Spur geht in Richtung eines größeren Wasserlochs. Wir wollen in einer Kurve zum Wasserloch zu kommen, um vielleicht sogar den Beiden zuvorzukommen. Angekommen, ist kein Nashorn zu sehen – hm, war wohl nix. Wir lassen uns nieder für eine Pause und plaudern (flüsternd) fröhlich – plötzlich fordert uns Rob auf absolut ruhig zu sein und wir schleichen etwas voran. Wir bleiben hinter Büschen. Ja, da sind sie. Wieder steht der Wind günstig für uns. Das Kleine säugt und quiekt fröhlich vor sich in. Das hatten wir noch nie gehört. ![]() → Bild in der Galerie Wow, was für ein Erlebnis. Später, beim Betrachten der Bilder, erkennt man, dass das Muttertier frische Wunden am Kopf und den Flanken hatte. Das versuchen wir am Nachmittag nochmal zu prüfen. Tja, da wäre wenigstens die a6600 mit dem 70-350 schon klasse gewesen - hm :( Wir ziehen uns zurück – sie haben uns nicht bemerkt. Es geht weiter. Wir entdecken 3 Jungbullen, die (hinter Büschen) vorbeiziehen. Wir folgen den Spuren, aber es scheint, die sind schneller. Würde wir schneller gehen, wären wir lauter und dann es es eh vorbei, die Drei noch zu sehen. Plötzlich hört man im/hinter einem dichten Gebüschen heftiges Schnauben und Trampeln. Uih, jetzt rutscht mir das Herz in die Hose und ich bin echt gespannt, was als nächstes passiert … kommen, die 3 jetzt im Vollgalopp auf uns zu :? ???? Rob ist ganz ruhig ;) Glücklicherweise passiert nix weiter. Jetzt drehen wir aber doch ab und gehen in Richtung geparktem Auto. Nach gut 3 Stunden sind wir am Auto und fahren ins Zeltcamp zurück. Wir ruhen uns aus – später geht es wieder los ![]() → Bild in der Galerie Ende Teil 1 |
Ja, das tented Camp ist schon schön. Ihr solltet eigentlich über die 18 Grad froh sein..bei fast 40 Grad mit Rob durch den Busch zu rennen ist gar nicht mal so toll. Vor 5 Jahren hat unsere Gruppe da irgednwann gestreikt. Sehr zu Robs Ärger....
Aber Nässe von oben mag man natürlich auch nicht. Das säugende Nashornbaby ist Klasse - sieht man nicht alle Tage :top: Viele Grüße Ingo |
Sehr schön, was mich hier vor allem erfreut, sind neben den Infos, die Texte dazu, die Inos etc.. und eben auch die Bilder neben den Tieren.
Gerne weiter so... |
Danke für das Feedback.
Ja, tatsächlich war der Bushwalk/Fußsafari bei dem Wetter perfekt. Nicht zu heiß und die Spuren waren gut zu erkennen. Allerdings hat der Wind durchs Zelt geblasen und nachts sind es dann keine 18° mehr ... und wenn man aus der Dusche steigt, war das schon 'unangenehm'. Jedoch war die Fußsafari wirklich beindruckend - soviel hatte ich noch nicht zu Fuß gesehen :cool: und das macht dann alles wieder wett. |
Zitat:
![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo |
Tented Camp - Teil 2
Mit einem Mittagsschläfchen wurde es nix, denn wir wollen das Wasserloch von der Terrasse im Auge behalten; vielleicht kommt ja noch ein paar Tiere vorbei. Ich zeige hier ein paar Fotos, wie das vor 3 Jahren war – gleiches Zelt. Man beachte das Wetter und die Vegetation damals ;)
Ich hatte damals eine Fotofalle an den Baum am Wasserloch gebunden. War fast überrascht, dass das Rob sogar vorgeschlagen hatte. Ich denke, er hoffte den Leo auf dem Sensor wiederzufinden.
![]() → Bild in der Galerie Also, diesmal war Ebbe. Wir haben im Gebüsch um das Wasserloch an beiden Tagen mal eine kleine Gnu Herde durchziehen sehen. Das war's. Wir treffen uns zu einem Mittagssnack (Joghurt mit Früchten, Rusks, …) und dann geht’s wieder los. Diesmal sind wir mehr mit dem Auto unterwegs. Also, an uns Gästen hat das nicht gelegen, aber ich denke, dass ist der neue Rhythmus, der jetzt Standard im Zeltcamp ist. Es geht wieder in den nördlichen Teil, wo auch das Hatari-Camp liegt. Rob war zunächst absolut fokussiert, das Nashorn Muttertier mit dem Jungen wieder zu sehen und zu kontrollieren, was Sache ist. Das geht natürlich besser mit dem Landy. Wir fahren etwas kreuz und quer – jedenfalls kommt es mir so vor – bevor wir die Beiden ganz in der Nähe des Wasserloch's vom Morgen wieder sehen. Die Rohre im Bild sind natürlich fotografischer Mist, aber was will man machen.
Die Wunden sind an beiden Flanken und dem Kopf gut zu erkennen, aber es gibt Entwarnung. Es sieht auch so aus, als wenn die Kratzer/Wunden schon heilen. Ist wohl weder ein Kampf noch ein Wildererangriff gewesen. Verfolgt werden die Beiden von einem Jungbullen. Schnüffelnd folgt er deren Spur. ![]() → Bild in der Galerie Als er den Beiden zu nahe kommt, macht 'Mutti' Ihm klar, dass das gar keine gute Idee ist. Er springt förmlich rückwärts und trollt sich. Also, er läuft nicht wirklich davon, aber der Abstand ist schon SEHR groß jetzt. Wir fahren weiter und parken das Auto. Rob lädt das Gewehr, denn ohne Gewehr sind Fußsafaris in Südafrika verboten, wenn bestimmte Tiere im Gebiet sind. Das wäre hier auf jeden Fall Geparden, Leoparden und Nashörner. Außerdem dürfen Fußsafaris in Südafrika mit einem Guide nur max. 5 Gäste haben und der Guide benötigt eine spezielle, sehr aufwändige Zertifizierung. Mit mehr als 5 Gästen, muss ein 2. Guide als Backup am Ende der Gruppe laufen. Wir 'finden' wieder Ameisen. Diesmal sind es Termiten, deren Nest sich ohne Hügel im Boden befindet. ![]() → Bild in der Galerie Nun sehen wir nicht mehr soviel. Ein Weißrückengeier zeiht seine Kreise über uns. Hm, ist das ein Kadaver oder hat er eine Ahnung, dass es uns bald erwischt …. also nein !! ![]() → Bild in der Galerie Am Ende waren wir doch fast 2 Stunden zu Fuß unterwegs. Auch ohne (weitere) spektakuläre Sichtungen war das kurzweilig. Auf dem Heimweg springt noch keine kleine Giraffe über den Weg - Kamera-scheu, na sowas :? ![]() → Bild in der Galerie Gegen 18:00 treffen wir wieder im Zeltcamp ein. Es stehen Snacks auf dem Tisch; unter anderem mit Biltong ein südafrikanischer Snack aus getrocknetem (Rind-) Fleisch und weiter noch Käse-, Gurkenstreifen und Keksen usw. Ja, verhungern muss niemand auf Makutsi :beer: Rob feuert den Grillplatz und die Feuerstelle an. Guuuute Idee. Es gibt also Gegrilltes zum Abendessen (afrikanischen heißt das dann Braai) – lecker. Das ist jetzt wirklich der kälteste Abend – hatten wir schon: gut ich bekenne mich zum Weichei, aber darum fahren wir nicht im August nach Südafrika ;). Als wir zum Abendessensplatz kommen, hat Rob das Feuer von der Feuerstelle in den offenen Kamin hinter dem Esstisch verfrachtet. Herrlich :) Wir lernen: wenn man in Südafrika sagt, man möchte eine kleine Portion, werden die Beilagen reduziert, aber nicht das Fleisch – das versteht kein Local. Aber wenn man angibt, dass man Vegetarier ist, wird das natürlich berücksichtigt und das sah auch immer sehr lecker aus. Wieder ein netter Abend. Wir bekommen einige Informationen bzw. Ansichten von Südafrikanern zu dies und das. Auch, wie das so mit der Wilderei ist – das sind nicht immer Nashorn-Horn Händler oder die armen Hunde aus dem Dorf nebenan: Spannend. Am nächsten Tag geht’s um 6:00 früh los, alles mit dem Auto – ok. Wir verlassen uns auf Rob, dass es interessant werden könnte. Wir fahren ohne Snack/Kaffee los, aber Rob hat eine Box dabei. Es geht über die Straße ins Karongwe Gebiet nördlich des Makhutswi River. Unter einem Feigenbaum am trockenem Flußbett bleiben wir stehen. Grüne Meerkatzen springen durch den Baum, halten aber Abstand. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Ein Nyalabock (Bulle) kommt vorbei und scheint uns nicht zu beachten, wo wir so um das Auto stehen. Wahnsinn, der ist nur 2-3m weg. Rob warnt uns, dem Nyala nicht zu nahe zu kommen, denn das Geweih ist eine Waffe. Der Nyalabock hat Lust auf Feigen, was Ihn wohl die Scheu seinerseits besiegen läßt. ![]() → Bild in der Galerie Er zieht dann vorbei. Nach Kaffee, Muffins und Rusks packen wir auch wieder zusammen. Wir fahren am Ufer weiter flußaufwärts. Dieser Teil gehört auch Makgokolo (ich hatte zuerst immer Marco Polo verstanden :D ) und dass nur wir vom Zeltcamp diesen Teil befahren dürfen. Deshalb ist auch die Tafel mit dem Makgokolo-Logo an den Türen vom Landy. Zunächst sehen wir ein paar gelbe Vögel im Gras. Es sind Gelbkehlpieper (Yellow-throated Longclaw). ![]() → Bild in der Galerie und noch 2 Elsterwürger (Magpie Shrike) auf einem Baum. Ich muss aufpassen, dass das kein Silhouettenfoto wird. ![]() → Bild in der Galerie Eine Giraffe steht einsam auf der Freifläche während die Nyala-Mädels lieber in der Herde unterwegs sind. Die Landschaft hier ist wieder anders – prima, dass wir das auch mal sehen.
Aus dem Gebüsch neben der Straße beobachtet uns ein Zebra in malerischer Pose. ![]() → Bild in der Galerie Und dann noch der Übertäter der letzten Tage – ein Rainbird (Weißbrauenkuckuck/White-browed Coucal). ![]() → Bild in der Galerie Am Flußbett sehen wir unseren ersten Buffel. Das ist eine solitärer Altbulle. Aber er macht wirklich keinen guten Eindruck. An der Hüfte sieht es nach einer nicht zu alten tiefen Wunde aus. ![]() → Bild in der Galerie Dann kommt die Information rein, dass die Löwen, die wir schon die letzten Nächste brüllen gehört haben, ganz in der Nähe gesichtet worden sind. Also nix wie hin. Wir entdecken sie unter einem Busch, weit weg von der 'Straße'. Guuut, dass ich das Tele heute dabei habe. Wir bleiben etwas stehen.
Auch , wenn diese kaum zu sehen, noch schwerer zu fotografieren waren, war das toll. Nicht weit entfernt seht ein einzelner Gnu-Bulle auf dem Weg. Was ist den das – MorgenYoga ;)
Und dann geht’s auch schon wieder zurück – zum ??? ….... richtig, Frühstück. Maple hatte inzwischen wieder aufgetischt – lecker. Wir plaudern, was wir erlebt haben und packen unsere Sache. Um 11:00 sind wir zurück im Hauptcamp. Die Zeit vergeht einfach zu schnell. Wir werden von Mutti (mit 88 hatten wir Ihr abgeraten die Fußsafaris zu machen) und anderen empfangen und ausgefragt. Die anderen Gäste hatten sich rührend um meine Mutter gekümmert – ja das ist die Makutsi-Familie. Am Nachmittag sind wir nochmal am HippoHide und sehen Schilfratten; Possierliche Tiere, hatt eich noch nie gesehen.
Und dann ist der Tag auch schon wieder rum, nachdem auch die Warzenschweine 'heimgehen'. ![]() → Bild in der Galerie Fortsetzung folgt ….. |
Ich mache mal weiter.
Heute zeige ich mal die Mangusten, die wir gesehen hatten – bzw. diese, die ich fotografieren konnte. Wir hatten einen echten Mangusten-Tag. Es war auf der Morgen Rhino mit Jesco. Wir fuhren den Weg lang und erblickten die Gruppe. Es waren vielleicht 20-30 Kerlchen. Es folgte der Klassiker: Großer Aufruhr und alle sind davongerast. Jesco ist langsam nachgefahren und es wiederholte sich das Schauspiel. Das passierte so etwas 3-4 Mal, bis sie nicht mehr davon gestürmt sind, sondern immer wieder von links nach rechts über den Weg gelaufen sind und auf Weg gespielt haben. Es schien so, als wenn wir jetzt plötzlich nicht mehr gestört haben – klar hatten wir ordentlich Abstand, aber zuvor war das nicht genug und gesehen haben sie uns auf jeden Fall. Es handelt sich um Zebramangusten (Banded Mongoose). Die sind immer in Gruppen unterwegs.
Wir genossen das Schauspiel. Wenn sich Tier so gut fotografieren lassen, hat sich bei uns der Begriff 'well paid' etabliert (kommt noch von Bethuel vom ersten Aufenthalt). Diese Zebramangusten fallen auf jeden Fall darunter. Später sahen wir noch Zwergmangusten (Dwarf Mongoose) in einiger Entfernung zwischen Büschen und Erdhügeln rumgeflitzt – tja, habe ich vergeigt. Es gibt eigentlich kein brauchbares Foto – nennen wir das hier mal ein Belegfoto. ![]() → Bild in der Galerie Also nix mit well paid :cry: Und auf dem Heimweg zum Camp hatten wir nochmal eine klassische Gruppe Zebramangusten zwischen dem Schilf im trockenem Fußbett vom Makhutswi River kurz gesehen: Aufschrecken und davonstürmen. Nachsetzen ging leider nicht. Wir hatten aber noch am HippoHide ein paar Begegnungen. Da haben wir eine Schlankmanguste (Slender Mongoose). Das sind eigentlich Einzelgänger. Wir hatten aber auch schon Kleingruppen mit 2-3 am HippoHide gesehen.
Und dann haben wir noch eine Sumpfmanguste (Water oder Marsh Mongoose) auch vom HippoHide. ![]() → Bild in der Galerie Soviel zu den Mangusten. Fortsetzung folgt ….. |
Neulich sagtest Du noch die Zwergmangusten wären Dir zu schnell...die Zebramangusten sind da meist doch viel problematischer (in Südafrika, komischerweise sind sie in Ostafrika meist viel weniger scheu).
Und Dir sind echt tolle Bilder geglückt, bei denen auch noch schönes Licht dabei war. :top: Noch schwieriger zu knipsen sind die Schlankmangusten, die sieht man doch eigentlich nur im Vorbeirennen und die Sumpfmangusten sieht man erst gar nicht...Klasse! Viele Grüße Ingo |
Danke Ingo,
ja, die Zebramangusten Bilder haben (für mich) Seltenheitswert :D Bei den Schlankmangusten habe ich auch richtig 'angesessen' und dann war ich trotzdem oft zu spät. Da bleibt noch Raum für bessere Bilder - also noch mal versuchen ;) |
Sehr schöne Bilder von den Mangusten. :D
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Hier hatte ich viel nachzuholen! Danke für die schönen Bilder und auch die vielen Infos drumherum!
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Danke für Euch
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Hallo Peter,
hab fleissig mitgelesen :top: Dein Bericht hat mich an die SUF Reise von 2017 erinnert.:D |
Habe mich auch noch gar nicht bedankt für den Bericht, was ich hiermit nachhole.:top:
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Zitat:
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Wilderei
Es freut mich natürlich, wenn die Bilder und die Texte Anklang finden.
Ich komme gerade nicht dazu, wieder einen ausführlicheren Beitrag zu schreiben - kommt aber auch wieder. Heute mal was Kürzeres: Wir sind also noch mit Jesco im Auto und entdecken eine BreitmaulNashorn (Ingo meinte ja eine Nase) im Gebüsch. Eigentlich schlecht zu fotografieren. Nett aber von Ihm, dass es über die Straße läuft, während im HIntergrund schon die Zebras lauern. ![]() → Bild in der Galerie Ja, was ist denn das. Wir Gäste haben es garnicht bemerkt, aber Jesco sagte sofort: 'Was ist denn da über dem Horn am Kopf ??' Das sieht ja kritisch aus .... 'hallo, hat jemand im Auto ein Foto vom Kopf, das sieht ja fast wie ein Einschuß aus.' Ich blättere in meinen Aufnahmen und finde eines ![]() → Bild in der Galerie Bei näherer Betrachtung sieht man etwas. ![]() → Bild in der Galerie Jesco informiert den Eigentümer der Nashörner, dass es nach einem Einschuß aussieht, aber das Nashorn vital ist und fleißig frißt. Am Funk kann man das nicht glauben ... vielleicht ein Ast, der eingestoßen hat, .... Es bleibt rätselhaft. Später erfahren wir, dass es im Lauf des Tages nicht mehr (vom Eigentümer) gesehen worden ist. Schon spannend, wenn in diesem eingezäunten und bewachten Gebiet sowas passieren kann. Kann aber auch durch den Zaun geschossen sein. Ralf meinte später, dass sie eigentlich versuchen die Nashörner von den Zäunen zu verscheuchen, damit die nicht von außen gesehen werden können. Fortsetzung folgt ….. |
Erste Elefanten Sichtung
Heute berichte ich von unserem ersten Kontakt mit den Elefanten bei diesem Aufenthalt auf Makutsi.
Wir hörten die letzten Tage, dass die Elefantenherde im Süden des Gebiets ist. Das ist zu weit um innerhalb von 3 Stunden erst dorthin zu kommen, die Elefanten dann zu suchen, Zeit mit Ihnen genießen und auch wieder zurückzukommen – oder sagen wir mal, es gäbe im Besten Fall sonst nix zu sehen und auch ob man die Elefanten findet, ist auch nicht mal sicher. Aber, heute sind die Dickhäuter nach Norden gewandert, wurde von den Gruppen, die am Vormittag unterwegs waren, berichtet. Es besteht also die Chance sie zu finden. Ralf düst los – im wahrsten Sinne des Wortes :D Es dauert tatsächlich nicht mal lange, bis wir die grauen Riesen gefunden haben. Sie sind auf der anderen Seite des Flusses. So, wo kommen wir am Besten rüber – nochmal ein Stück zurück und über die Furt geht es auf die andere Seite. Wir sehen sie im Gebüsch. Mitten auf dem Weg steht der Bulle und futtert in aller Ruhe Gras. Ralf erklärt uns, dass er wirklich entspannt ist, da er sich von uns nicht stören läßt.
Er pflückt sich das Gras und frißt es auch – anders wäre es, wenn er das Gras dann am Maul vorbeiwerfen würde. Dann wäre seine Aufmerksamkeit nicht mehr beim Fressen sondern wahrscheinlich bei uns. Hier ist aber alles entspannt - prima. Neben uns sind die Kühe und Jungtiere und fressen auch gemütlich. Ralf setzt etwas zurück – hm, ist doch alles friedlich hier.
Eine jüngere Kuh kommt auf uns zu und macht Wind mit den Ohren.
Das ist mit dem Weitwinkel fotografiert – also, die stand neben dem Auto. Wir gehen in den Rückwärtsgang über – sie folgt uns. Man möchte fast meinen Sie treibt uns vor sich her.
Dann biegt sie links ab und die Gruppe zieht vorbei. Der Naseweis ist auch dabei.
Wir genießen die Zeit mit den grauen Riesen. Aber wir wundern uns auch. Denn die Elefanten waren eigentlich ganz ruhig, wir standen da und sie sind doch auf uns zugekommen – warum sind wir dann zurückgefahren Ralf erklärte uns anschließend die Situation: Unser Standort war ziemlich beengt. Links war ein Zaun und rechts das Flußbett. Wenn Elefanten um uns herum strömen und sich dann hinter uns einfinden, können wir nicht mehr zurück. Das ist erstmal nicht schlimm, solange der Bulle oder ein anderer stattliche Vertreter vor uns nicht genau dahin will, wo wir stehen. Dann räumt dieser nämlich die Hindernisse, die im Weg sind, bei Seite; das können Bäume sein oder wenn es blöde läuft das Auto (ein Auto mit Insassen ist für die Tiere ja ein unbestimmbares 'Ding'). Und wenn man dann nicht weg kommt, kann es/er richtig gefährlich werden – lebensgefährlich :shock: Tja, das hätte ich vorher so nicht eingeschätzt :oops: – again what learned Das war wieder ein tolles Erlebnis. Aber nicht genug. Wir düsen weiter, aber später mehr dazu. |
Lese hier gerne mit und bewundere die guten Aufnahmen.
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Danke Steve,
dann schauen wir uns noch ein paar grauen Riesen an. Wir haben auch gelernt, dass Elefanten bei oder nach dem Regen immer recht entspannt sind. Und Regen hatten wir diesmal doch recht häufig für die Jahreszeit. Wenn sich die Gelegenheit ergab, haben wir auch die Elefanten besucht. Hier war es nach einem stärkeren Regen. Es war die ganze Gruppe, aber die Beiden fand ich 'nett'. Die Wand :D
Und im Kruger Park hatte es vormittags recht heftig geregnet. Dieser Bursche war wirklich relaxt, während er von Straßenrand das Wasser geschlürft hatte.
Später wurde das Wetter ja besser und noch ein weiterer mit etwas Landschaft. ![]() → Bild in der Galerie Leider hatten wir diesmal im Kruger Park keine Gruppe mit Kühen und Kälbern gesehen, so wie vor 3 Jahren. ![]() → Bild in der Galerie Archiv Zurück auf Makutsi hatten wir noch schöne Begegnungen. Mal näher am Auto, mal mit etwas mehr Abstand. Aber wir hatten immer aufgepasst, dass wir nicht mitten rein kommen ;)
Zum Abschluss habe ich den größten Bullen von Makutsi, der aber nicht die größten Stoßzähne hat. ![]() → Bild in der Galerie Soviel zu den Elefanten. Fortsetzung folgt ..... |
Schöne Elefantenberichte und Bilder. :D
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Dem schließe ich mich an! Die Farben bei Sonnenschein nach dem Regen sind auch sehr ansprechend!
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Danke Euch für das Feedback.
Die nächste 'Begegnung' wird wieder etwas aufwändiger - dauert also ein paar Tag :oops: |
Weber@Work
Heute möchte ich ein paar Bilder von unserem Vogelerlebnis mit den Webern berichten.
Wir fuhren wenn möglich gleich um 9:00 zum HippoHide. So auch an diesem Tag. Als wir die Stufen zur Beobachtungsplattform erklommen, waren sehr viele und scheinbar aufgeregte Vogelstimmen zu hören. Mit Blick auf das Wasserloch und den angrenzenden Bäumen konnten wir sehen, dass es die Weber waren, die Alarm machten. Um genau zu seine, waren es Textor Weber (Spotted-backed Weaver).
Sie kämpften miteinander und flogen vom Baum rechts neben der Plattform zu dem Baum auf der anderen Seite des Wasserlochs und nach kurzer Zeit wieder zurück.
Die Männchen waren für das laute 'Piepen' zuständig, während die Weibchen das Treiben beobachteten.
Uns war noch nicht so ganz klar, warum plötzlich eine solche Aufregung herrschte, denn wir waren ja schon 2 Wochen ohne diesem Tumult da. Nach einiger Zeit gingen die Aktivitäten und geschäftiges Treiben in den Bäumen weiter. Es schien nun so, als ob die Zweige – sagen wir mal die Bauplätze – die Nester vergeben sind und es konnte begonnen werden. Zunächst wurden die Zweigerl entblättert, so dass auf dem Wasser viele frische Blätter der Bäume schwammen. Dann wurden Schilfgräser gepfügt und mit den 'Fundament' der Nester begonnen.
Gerade auf dem Baum neben der Plattform konnten wir die Weber beim Bau aus nächster Nähe beobachten. Es war schon faszinierend, wie die Vögel die Schilfhalme sorgsam verwoben. Video dieses Video ist gut 2min und nicht spannend, aber wer mal Weber bei der Arbeit sehen will, für den ist das eine prima Gelegenheit. Am nächsten Tag zeigten sich bereits die ersten, bekannten Nestkugeln. Andere schienen immer noch beim Fundament zu sein. Aber auch die Kugel waren wohl noch Rohbauten, denn es wurde noch immer fleißig daran gearbeitet.
Bei genauem Hinsehen, konnten wir beobachten, dass sich die Weber gegenseitig Gräser aus den Nestern klauten um diese dann im eigenen Nest zu verbauen. Auch gab es Versuche mal ein Nest zu übernehmen. Wir hatten fast das Gefühl, es wurde auch mal zum Duell herausgefordert:
Im Großen und Ganzen sah die Kolonie aber schon prima aus.
Schön langsam wurde es wichtig, auf sich aufmerksam zu machen, damit sich die Weibchen auch für die Nester interessierten. Dazu wurden auch ein paar akrobatische Einlagen gegeben - meistens hingen die Männchen am Nest und falterten wild, um dann zu schauen, ob's eine mitbekommen hat ;)
Die erste Bewährungsprobe der Nester bahnte sich am Nachmittag an. Dunkle Wolken zogen auf. Zu Beginn nahmen die Weber noch die Gelegenheit für einen Gruppenausflug ins nächste Bad wahr. Aber dann kam richtig heftiges Gewitter, so dass wir aus Vorsichtsgründen auch frühzeitig abgeholten wurden.
Am nächsten Morgen konnte wir sehen, dass die Nester den Sturm gut gemeistert hatten. Sie wurden auch schon den Weibchen inspiziert. Dabei wurde offensichtlich, dass noch Arbeiten an den Nestern notwendig waren, so dass die Weber weiterhin mit Baumaterial vom Schilf zu den Nestern flogen.
![]() → Bild in der Galerie Am Nachmittag konnten wir auf dem Game Drive sehen, warum die Weber an den letzten Zweigenden die Nester bauten, denn in den Baumkronen saßen Meerkatzen und hofften auf einen Happen. Nach 3 Tagen Action wurde es wieder ruhiger. Die Hauptarbeit war scheinbar erledigt und die nächste Phase wurde eingläutet. |
Das ist mal ein ganz besonderes Erlebnis, da dabei zu sein.
Und prima in Szene gesetzt! :top: Da hat die A1 sicher geglüht....... |
:lol: ja, bei den Flugfotos auf jeden Fall.
Viele der Bilder am Baum/Nest (mit dem 100-400) sind mit der a7rIV gemacht. Da es schon im Oktober geregnet hatte, war dieses Mal alles früher dran. Somit konnten wir das zu dieser Zeit sehen. Frag' nicht wieviele Fotos dabei auf der Speicherkarte gelandet sind - irgendwie mussten wir immer wieder drauf halten :shock: |
Ich bin begeistert von dieser tollen Reportage!
Vielen Dank, dass du dieses Erlebnis so ausführlich geschildert hast und uns richtig viele von den eindrucksvollen Fotos zeigst! :top: Vor dem Lesen habe ich zunächst die Bilder alle durchgeklickt und bei mir gedacht, wie spannend es wäre, ein kleines Video vom Weben zu sehen. Und voilà! Mein Favorit ist übrigens dieses Bild: Zitat:
Wobei das mit dem Nest natürlich auch sehr stark ist ... Und manches andere ebenfalls! ... :top: |
Da kann ich mich nur anschließen. Klasse Bilder und sicher eine tolle Session am Hippo Hide!
Viele Grüße Ingo |
Suuuuper Bilder. :top: :shock: :)
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Hallo, Peter,
fantastische Reihe! Schade, dass wir für solche Serienaufnahmen und Reportagen keinen Preis zu vergeben haben! Viele Grüße Mainecoon |
Diese Webervogel-Reihe begeistert mich.
Wie wunderbar du das eingefangen hast! Man kann toll die Aktivität beobachten, sieht die halb fertigen Nester, deine Erzählungen dazu...echt schön. :top: Bei "die lustige Welt der Tiere" gibt es einen Webervogel-Abschnitt, in dem sie sehr witzig erklären, wie das Weibchen dann das Nest inspiziert...und wenn es ihr nicht gefällt, wird es munter einfach oben abgetrennt und das Männchen muss von vorne anfangen. Da der Film nicht sooooo arg authentisch ist, weil auf Spaß ausgelegt, wäre es mal interessant, ob das echt stimmt. Aber zumindest die Bauweisen sind genauso beschrieben und die Fotos, die du dazu gemacht hast, sind großartig. |
Wirklich eine eindrucksvolle Serie.
Man kann sie fast als Tutorial zum Selbstnachbauen nutzen.:mrgreen: Ein wirklich faszinierendes Naturerlebnis vorzüglich bebildert.:top: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:29 Uhr. |