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EDIT: Ja, ich bin irgendwie gedanklich beim Schreiben falsch abgebogen und ha Mist geschrieben. Es ist nie gut, derartiges zu schreiben, wenn man abgelenkt wird und dann irgendwo wieder einhaken muss. Natürlich hilft der Stabi NICHT dabei, schöneres Bokeh zu bekommen. Ich löffel mich ob des Bullshits. Bei der Grundaussage hingegen bleibe ich: Wenn ich den Stabi brauche, weil ich sonst regelmäßig kein scharfes Bild hinbekomme, bewege ich mich hardwareseitig eigentlich dauernd "am Abgrund". Der Stabi rettet mir jetzt nur regelmäßig den Hals, damit das Bild nicht gänzlich abstürzt. Grundsätzlich sollte man eigentlich in der Lage sein, auch ohne Stabi schöne und scharfe Bilder hinzubekommen. Der Stabi ist eigentlich nur eine Hilfe, wenn die äußeren Bedingungen dies nicht zulassen. Ursprünglicher Post (den ich zur eigenen Beschämung drin lasse) Mal ganz ehrlich: was bring ein Stabi? Etwa zwei Belichtungsstufen vielleicht. Ich kann also ein klitzekleines bisschen besser freistellen, das Bokeh wird ein klitzekleines bisschen weicher. Meiner Meinung nach aber sind für ein "schönes Bild" andere Faktoren (Motiv, gewählter Ausschnitt, grundsätzliche Bildkomposition...) wichtiger. Wenn ich das alles habe und dann noch "on the top" noch ein bisschen mehr Bokeh hinbekomme - schönes Sahnehäubchen. Wenn ich aber den Stabi brauche, weil ich sonst regelmäßig wg. zu langer Belichtung trotz Offenblende trotzdem kein scharfes Bild hinbekomme, dann heißt das doch, dass ich mich hardwareseitig eigentlich dauernd "am Abgrund" befinde und mir der Stabi jetzt nur den Hals rettet, damit das Bild nicht gänzlich abstürzt. Für mich fühlt sich das an wie ein Autofahrer, der sein mit Assistenzsystemen vollgepacktes Auto über den Nürburgring heizt, faktisch aber eigentlich nicht in der Lage ist, sein Auto zu beherrschen. |
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Ich nutze das 150-600 an einer A99. Meist mit Stativ, möglichst mit Verschlusszeiten 1/1.000stel und kleiner um Bewegungsunschärfen (blöderweise bewegen sich die Motive meistens auch noch, da sind 1/1.000stel eigentlich schon eher zu lang) zu vermeiden. Mit Offenblende (hier F/6,3) sind die Ergebnisse in Ordnung. Abblenden auf F/8,0 bringt...nichts, außer höhere ISO und damit mehr rauschen/weniger Dynamik. An APS-C würden sich 600mm wie 900mm an VF verhalten - Zeiten müssten dann 1.500stel Sek und kürzer sein - dadurch noch höherer ISO notwendig bei einem kleineren Sensor = eher ungünstig. Im normalen Fotoalltag mit Brennweiten <200mm blende ich gewöhnlich (natürlich) auch etwas ab -je nach gewünschtem Resultat (Tiefenschärfe) und vorhandenem Licht. vlG Manfred |
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"Ich bin so Elite ich brauche so einen Stabilisator nicht" will das mal sehen wie das Bild noch gut bleibt bei nem 600mm Objektiv |
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Im Übrigen hab ich tatsächlich in Teilen Bullshit geschrieben - und entsprechend meinen Artikel oben korrigiert. |
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@DerGoettinger.
Falls die in deinem Profil genannte A6000 deine aktuell genutze Kamera ist, nichts gegen die A6000, aber kann es dann sein, daß du bezgl. den Vorteilen eines Stabilisators in einer aktuellen Kamera, am besten in Verbindung mit einem OSS Objektiv, nicht ganz auf der Höhe der Zeit bist? |
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Ich verteufele den Stabilisator ja auch gar nicht per se. Wenn man mit einem 600er aufgrund der Lichtverhältnisse bei offener Blende nur eine 1/250 Sek. hinbekomme, braucht man es ehrlicherweise ohne Stativ gar nicht versuchen. Wenn ich 25 Serienbilder schieße, habe ich dann vielleicht(!) mit viel Glück eines dabei, was ansatzweise scharf ist. Ohne Stabi geht hier nix mehr. Wer dann einen hat, ist echt im Vorteil. Aber wenn ich permanent in Situationen bin, wo ich ohne Stabilisator KEINE scharfen Bilder hinbekomme, muss ich mich doch fragen, ob ich für das, was ich fotografiere, die richtige Ausrüstung habe. Natürlich ist das auch eine Preisfrage. Ein 70-210/f4 ist natürlich günstiger als ein 70-210/f2.8 und mit einem Stabi kann ich die fehlende Blenden auch sicherlich überbrücken. Aber ich muss mir auch klar sein, dass ich damit eigentlich am Ende der Fahnenstange angelangt bin und keine Luft mehr für "wirkliche Extremsituationen" habe. Ich persönlich fühl mich damit nicht wohl. |
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Anders ausgedrückt, wo du die gleiche Ausrüstung, allerdings mit abgeschaltetem Stabi zur Seite legst, also quasi am Ende der Fahnenstange angekommen bist, fotografiere ich locker noch weiter. Also wo ist dein Problem? Natürlich hat auch der Stabi seine Grenzen, aber die erreicht er deutlich später wie deine Hand oder dein Arm. Natürlich sollte man die Grenzen kennen. Aber an die Grenzen der Möglichkeiten kommt man mit jeder Ausrüstung, mit Stabi halt ein bisschen später. Fotografierst du niemals mit Zeiten und sonstigen Einstellungen, wo du genau weißt, also noch weiter runter kann ich ohne zu verwackeln mit der Verschlusszeit nicht. Was ist an dieser Grenze anders, als an der Grenze mit Stabi, außer das die mit Stabi tiefer liegt? Irgendwie finde ich dein ganzes Posting so ziemlich daneben, oder auch ziemlich vergaloppiert. Einfach nicht stabil deine Argumentation. ;) |
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Vielleicht liegt es daran, dass ich auch Musiker bin (Posaune, Waldhorn, Tuba und alles Artverwandte). Mit einem exzellenten Instrument kann auch einen mittelmäßiger Instrumentalist leichter einen guten Ton erzeugen und ein guter Instrumentalist leichter einen herausragenden Ton. Aber eigentlich sollte es (zumindest hab ich immer so gehandelt) der Anspruch sein, durch eigenes Tun von einem mittelmäßigen zu einem guten Musiker und von einem guten Musiker zu einem herausragenden Musiker zu werden. Ja, ich nutze gerne gutes Werkzeug, aber ich möchte mich nicht dem Werkzeug ausliefern. Ich fühle mich wohler damit, wenn ich weiß, dass ich durch mein eigenes Knowhow auch mit mittelmäßigem Werkzeug gute Ergebnisse abliefern kann. |
Ich hatte gestern ein anregendes 3,4 Stunden Telefonat mit einem potentiellen Kameraköufer. auch der sagte ich brauche nicht das neuste vom neusten und alle Features, aber wir sind doch überein gekommen das diese Innovationen die oft teuer verkauft werden dann doch früher oder später zum standard werden und dann von jedem akzeptiert werden, es ist eine Frage des preises und des Berufstandes ob man nun eine teure Kamera braucht oder nicht - eine A6000 ist heute sicherlich noch nett aber wenn man mal eine A6600 ind er Hand gehabt hat wird sich innerlich das Gefühl absetzen das die A6000 altes Eisen ist und man sich doch gerne die neue wünscht.
Kann man sich die neue halt nicht leisten ist sie persee überadener Müll den keiner braucht |
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Und der Genauigkeit des Kameraverschlusses, der richtigen Blende oder der genau eingehaltenen ISO bist du nicht ausgeliefert? Wo bleibt denn da dein Einfluss? Da bist du der Kamera nicht anders ausgeliefert, als Benutzer eines Stabis. Ja einstellen kannst du es, ob es richtig abläuft weißt du nie und bist immer auf die Technik angewiesen. Wie auch beim Stabi. |
Einigt Euch einfach darauf, dass ein gut gelerntes Handwerk zu besseren Ergebnissen füht. Dazu noch optimales Werkzeug und es kann noch besser werden.
Man ist nichts ausgeliefert, da man es abschalten kann. Warum ich aber ein mittelmäßiges Instrument spielen soll/will, wenn das bessere daneben liegt, erschließt sich mir nicht. Zitat:
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Aber wie ich an anderer Stelle schrieb: Es gibt drei Faktoren, die für ein gutes Bild notwendig sind, und das sind in absteigender Reihenfolge
Ja, natürlich wäre ein Stabilisator schön, und natürlich ist die a6000 nicht das aktuellste Modell. Aber die beste Kamera ist die, die man (dabei) hat. Ich könnte darüber jammern, dass sie keinen Stabilisator hat. Ich könnte aber auch bei mir selbst anfangen und mich darin üben, auch ohne Stabilisator möglichst gute Fotos zu machen. Wenn ich dann später mal auf eine a6500/a6600 oder möglicherweise irgendetwas von den neueren a7ern umsteige, wird es mir dann um so leichter fallen. |
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O.k., weil jetzt doch so viele auf einmal reagieren, mal alle meine Antworten in einem.
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Und damit beantwortet sich eigentlich auch die Frage von Fuexline Zitat:
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Ich hab mir vor einiger Zeit tatsächlich mal (ohne Blick auf den Preis) eine Liste von Objektiven (Festbrennweiten wie Zooms) zusammengestellt, die für mich erst einmal ganz grundsätzlich interessant sind. Mit Ausnahme des Sony FE 85mm F1.8 bringen tatsächlich alle Tele-Objektive einen eigenen Stabilisator mit. Welchen Vorteil bringt da noch ein Stabi in der Kamera? :shock: Zitat:
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Was glaubst du, das wir dumpf hinter unseren Kameras hocken und stur auf den Auslöser drücken? Natürlich machen auch wir uns Gedanken, wie wir eine Aufnahme verbessern können. Das fängt oftmals übrigens damit an, den Stabi einzuschalten. Natürlich schaue ich nach einer Auflagemöglichkeit bevor ich Freihand fotografiere. Natürlich beachte ich auch alle anderen Möglichkeiten meine Aufnahme zu verbessern und ich bin mir sicher, das machen auch die allermeisten User hier. Was denkst du denn von uns, das wir alle automatisch verblöden in dem Moment in dem wir einen Stabi benutzen? Wir sind doch keine Knipser die einfach drauf losballern, sorry Gottlieb :D;), ging nicht gegen dich. :lol:
Wir sind hier größtenteils langjährige Hobbyfotografen die in der Regel schon wissen was sie tun. Wir verkommen nicht durch die Nutzung des Stabis zu hirnlosen Wesen. Vielleicht mal überlegen, was du uns da eigentlich indirekt unterstellst? Edit: und ganz nebenbei, ich glaube niemand achtet mehr auf einen vernünftigen, sicheren und stabilen Stand, wie jemand der mit 600mm Freihand fotografiert. Das ist ähnlich wie beim freihändigen Schießen mit einer Langwaffe. Das lernt man schon beim Bund, dass es nichts wird auf John Wayne zu machen. Die Haltung und die Atemtechnik mit langen Tüten, ist ziemlich genau so wie beim Schießen. Unüberlegt ist da im Normalfall gar nichts. |
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Ne, aber du sprichst mit uns, als würden wir alle ohne nachzudenken drauf los ballern, bloß weil wir einen Stabi benutzen. Vielleicht mal drüber nachdenken. Im übrigen bin ich sehr weit unten und vollkommen ruhig, wenn ich mich aufrege, wirste das schon merken.
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Nutze die alten Objektive ohne Stabi wegen derer Charakteristik und vergiss die Stabi-Technik :-) |
Selten so eine abstruse Diskussion gelesen! Vielleicht äußert sich der Göttinger auch noch dazu, dass man eigentlich keinen AF benötigt.
Gruß Thomas |
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Öhm, wen meinst du denn jetzt damit?
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Nachdem ich gelesen hatte, was der Kollege 'Goettinger' geschrieben hatte, kamen mir die gleichen Gedanken wie dir, Guido. Ich fühle mich auch 'dumpf hinter meiner Kamera sitzen', weil ich die Möglichkeiten des Stabi versuche max. auszunutzen.
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Ah ok, danke für die Info. ;)
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Was hat das alles jetzt mit dem Ursprungsthema vom Kettensaägengesicht
zu tun?? |
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Ob dem UP daran ggf. ebenso mangelt, wie an einem hochwertigen Gimbal ist bisher nicht wirklich beantwortet, könnte aber ein Teil des Problems sein. Mit einem 1000€ Kopf/ Gimbal / Videoneiger auf einem 500€ Stativ ist das wirklich eine andere Welt als mit einem 200€ Kopf auf einem 100€ Stativ. |
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Ja, ich hab momentan noch eine gehörige Anzahl an alten Minolta-Objektiven. Aber nicht wegen der sog. "Minolta-Farben" oder sonstiger Charakteristika - sondern weil sie es mir erlaubt haben
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Geschweige denn zum Motiv oder ein Beispiel zu zeigen. Das beste Stativ und der beste Stabi sind nutzlos, wenn die Belichtungszeit zu lang ist bei einem sich bewegenden Motiv. Den Sonderfall Mitzieher, der auch nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert, mal ausgenommen. |
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Ihr wolltet ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr genau lesen. Als ich mich - zugegebenermaßen - in meinem ersten Posting mit dem Bokeh vergaloppiert hatte, war ich für Euch "unten durch". Ich war quasi "der klugscheißerische Idiot, der keine Ahnung hat und nur gestelzt lospupt". Und das wolltet Ihr gerne weiter bestätig haben. Was ich tatsächlich geschrieben habe, hat Euch im Detail dann nicht mehr interessiert. Ihr wart getriggert, fühltet Euch mit allem, was ich (scheinbar) sagte, nur noch mehr bestätigt, und wolltet das dann genüsslich auskosten. Das ist aber auch normal. So reagieren Menschen nun mal. Ich manchmal auch, obwohl ich durch meine Tätigkeiten eigentlich sensibilisiert sein sollte. |
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