![]() |
Zitat:
Zitat:
|
Herausragend ?? WOW. Ja wenn du das sagst.
Stell dir mal vor er hätte die in RAW gemacht. Wie besser die Bilder jetzt sein könnten. Und noch besser - er könnte mit eine Software von 2019 ein RAW von 2010 nochmal bearbeiten und sehen wie sehr sich die Software entwickelt hat. Na klar - bei einem JPEG geht das natürlich auch - nur der AHA Effekt ist ein anderer. Warum ich so vehement gegen eine JPEG bin - weil es andere lesen und sie Beweihräucherung zum JPEG ein Farce hier im Forum ist - welches auf maximale Qualität pocht. Daher brauch ich mit nicht über eine Software unterhalten wenn ich mit JPEGs arbeite - das ist eine ganz deutlich Ansage von meiner Seite. |
Zitat:
|
Zitat:
|
@mrrondi
Zitat:
Regelmäßig versuchst du nichtmals die Ausgangslage und Bedürfnisse der TO zu verstehen. Du empfiehlst hauptsächlich, was dir nützen würde. Das ist hier aber gar nicht gefragt! |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Sorry, aber das ist für mich vor allem eins: Überheblich. Schade, dass das sein musste. Aber ich nehme natürlich gerne Stellung Wenn eine Kamera der Aufnahmesituation angepasst eingestellt wurde und keine extreme Dynamik gefordert wird, gibt es keine zwingende Notwendigkeit, RAW zu verwenden. Klar, das ist zwar schön gesagt, aber letztlich nur (m)eine Meinung und als solche im Detail hinterfragbar. Ich glaube aber fest daran, dass das für die übliche Verwendung von Fotos voll zutrifft. Und schau von mir aus in meine Galerie und mecker dann und sag mir, was ich alles verhunzt habe, weil ich nicht in RAW geknipse habe und erklär mir, wie man es richtig tut. Wie auch immer, vernünftige RAW Prozessierung kostet letztlich Zeit. Und das ist eines der Güter, von denen ich am wenigsten habe und das mir darum besonders kostbar ist und sehr ausgewählt und effizienzorientiert eingesetzt wird. Hinzu kommt, das es mir als farbenschwacher Person nahezu unmöglich ist, Weissabgleich und Farbtemperaturen korrekt zu beurteilen und sinnvoll zu beeinflussen. Last not least knipse ich gerne, sitze aber ungerne am PC und bearbeite Fotos. Ja, sowas solls geben. Übrigens habe ich etliche Bilder von dogmatischen RAW Verfechtern gesehen, die jede JPG Engine besser hinbekommen hätte. Man muss es nicht nur tun, sondern auch können! Last not least, was hat der Kamerapreis damit zu tun? Das ist doch mein Problem. Und wenn ich die Kamera ausschließlich gekauft hätte, weil ich damit bequemer Nägel einschlagen kann, als mit meinem Hammer, wäre das auch OK. Ich hatte dennoch für mich gute Gründe für diese Anschaffung: - die erwartete Innovation im APS-C Bereich blieb bei Sony bis heute aus. - die Kamera erfüllt voll meine hohen Erwartungen an Autofokusoptionen, die ich bisher vermisst habe - Die Auflösung erlaubt die Crops, die ich als Wildlifeknipser brauche - Die Geschwindigkeit passt - Das Bedienkonzept kommt meinen Vorlieben entgegen - und tatsächlich: Die JPGs sind bereits ooc oft schon ziemlich gut und sie erlauben auch den Grad an Bearbeitung, der oft noch für den letzten Schliff nötig ist. Ich bin zufrieden, weil meine Wünsche erfüllt wurden. Ist das nicht das wichtigste bei einem Kauf? Da darf ich doch mit dem Ding umgehen, wie ich will. Ich freue mich auch an meinem Auto, ohne relevant oft 250km/h zu fahren, obwohl es das kann. Und damit bin ich sicher nicht der einzige. Viele Grüße Ingo P.S.: Bei dem Aboansatz geht es mir weniger ums Geld, als ums Prinzip. Prinzipien, die ich nicht mag, unterstütze ich auch nicht. |
Zitat:
Warum so kiebig? was bringt Dir das? Wenn schon, dann kritisiere bitte kompetent meine Bilder. Der Weg, wie ich dahin komme, sollte letztlich egal sein. |
Zitat:
Nur bzgl. des Abos habe ich eine andere Einstellung: Wer mir regelmäßig den Service bietet, mit der neuesten SW zu arbeiten, und sogar die R4 am Erscheinungstag zu unterstützen, dazu Cloud-Speicherplatz zum veröffentlichen meiner Dateien, die SW, um meine Homepage zu verwalten und zu moderieren, direkt aus dem Katalog, und ...... Derjenige darf dann auch nicht nur 10 sondern sogar 20€ monatlich haben. Weil ich weiß, wieviel Aufwand dahinter steckt. |
Zitat:
Je extremer die gewünschte Bearbeitung desto wichtiger RAW. Wenn man sich seine Galerie anschaut sieht man, dass er die meisten Bilder sehr stark bearbeit und dann ist RAW als Ausgangsmaterial IMMER sinnvoll. Egal, ob du es für jedes Bild nutzt. Genauso ist es bei mir auch. Ich bearbeite viele Bilder stark bis sehr stark. Da ist es eben nicht sinnvoll jpg in Erwägung zu ziehen. Dass er versucht ungefragt Einfluss auf deine Fotografie zu nehmen, ist dennoch nicht akzeptabel. |
OK...ich kann ja nochmal über das Abo nachdenken. Habe halt schon Unseriösitäten bei sowas erlebt. Aber zuerst werd eich wohl C1 checken.
Viele Grüße Ingo |
Zitat:
Bearbeitung soll dann den Bildeindruck dem Seheindruck anpassen udn als Goody noch Details sichtbar machen, die übersehbar wären. Mehr nicht....Das ist zwar oft auch durchaus anspruchsvoll, verlangt aber meist Mäßigung bei der Bearbeitung. Wer anders Motive und Intentionen hat braucht auch andere Prozesse. Und der genannte Faktor, dass ich es liebe zu knipsen und gar nicht liebe, am PC zu bearbeiten hat für mich persönlich durchaus Relevanz. Das ist ein Hobby (EINS, nicht Nummer eins...ich habe viele!) und es geht ums Spaß haben. Etwas Geld verdiene ich zwar ab und an auch damit, aber das ist weder wichtig, noch reichen meine Qualitätsansprüche dafür nicht aus. Viele Grüße Ingo |
Zitat:
zu [2]: Verhunzen oder nicht ist garnicht der Punkt. Wie oben: es geht um die "Endgültigkeit" des Prozesses der in-Kamera-JPG-Erstellung bei dem viele der Daten verloren gehen. Es ist sehr interessant und aufschlussreich, sich einmal anzuschauen, wie sich das Histogramm einer JPG-Datei bei einer nachträglichen Bearbeitung verändert. Und wie sich dieses bei der Bearbeitung der RAW-Datei des identischen Fotos verändert. Z.B. bei den häufigen Schritten einer Schattenanhebung oder bei der Highlightrecovery. zu [3]: Ja. Und nein. Der Import mit der Erstellung der Ansichten (in C1) mag zunächst einmal etwas mehr Zeit kosten. Man kann ja auch durchaus JPGs in C1 importieren und da dauert die Erstellung der Ansichten ähnlich lang. Liegt u.a. am Grundprinzip, dass die Originaldateien nie vom Programm verändert werden. Sondern die gesamte Bearbeitung ist quasi eine Simulation. Und die vorgenommenen Editier-Veränderungen werden in einer Art "Rezeptsammlung" verwaltet, die erst bei der Erstellung eines Exports, also bei der Erstellung einr neuen Datei, auf die Original-Daten angewendet werden. Und wenn man beispielsweise, wie von dey erwähnt, beim Import die automatische Belichtungskorrektur anwenden lässt, dann reduzieren sich die Bearbeitungsschritte auf Sichtung / Schärfebeurteilung (ggf. Löschen), Horizont-Ausrichtung und Beschneiden, gefolgt vom abschliessenden Export. - Dies wäre eine genauso "vernünftige" RAW-Prozessierung, wie eine detailliertere Bearbeitung (die bei weitem nicht jede Datei benötigt, bzw. die man sich für vielleicht einige wenige "very best" aufspart, oder wenn man ganz einfach mal Potenziale einer Veränderung ausloten möchte). Wenn Belichtung, Ausrichtung und Bildaufteilung passen, dann kann man sogar sofort zum Export weiter gehen. Es ist ja keine "endgültige" Entscheidung. [4] Man "kann", muss aber nicht am WA rumspielen. Die Kamera macht das i.d.R. schon sehr ordentlich. Ansonsten ist absolute Farbtreue ohnehin nur wichtig für Situationen, wo korrekt präzise Farbdarstellung /-reproduktion essenziell ist. Ansonsten ist auch "nach Gusto" genauso "richtig". Mir z.B. gehen die Sony-Laub-Grüntöne öfter schon mal zu sehr ins bläuliche. Dann erhöhe ich leicht die Farbtemperatur, ggf. für alle Fotos eines Shootings und gut isses. [5] Schon richtig. Andererseits, die möglicherweise fehlende Routine in der RAW-Bearbeitung ist i.d.R. ein temporäres Problem und man kann es ja sooft wiederholen, verbessern (oder verschlimmbessern) wie man will. Der JPG-Engine hat eine und nur eine Gelegenheit. Danach sind die Daten weg. |
Dass die Wahl JPG potentielle Optionen beschneidet ist mir völlig klar.
Ein Schaden ist das nur, wenn diese Optionen in statistisch relevanter Frequenz zu einem späteren Zeitpunkt noch benötigt werden. Datensammeln ist ein menschlicher Trieb, der oft den potentiellen über den realen Nutzen stellt. Ein potentieller Nutzen ist mir sowas von Schnuppe. Die Häufigkeit des Wunsches, Bilder nach Jahren nochmal zu bearbeiten ist bei mir einfach ermittelbar, denn bisher gleich null. Ich wollte um Himmels Willen nicht so eine Reaktion losbrechen. Am Ende ist mein Hauptwunsch ja lediglich darauf herunterbrechbar, bei Situationen mit hohem Kontrastumfang öfter mal auf den Blitz verzichten zu können und bei einem Schnappschuß aus dem Dschungel auf dem Bild den im Schlagschatten sitzenden Anolis genauso darstellen zu könne, wie den Artgenossen direkt nebenan in praller Sonne. Und ich oute mich auch: Die Fotografie fasziniert mich zwar, nimmt in meinem Leben und Denken jetzt keinen soo hohen Platz ein. Ich habe Hobbies, die mir wichtiger sind. Das beeinflusst mein Zeitmanagement. Viele Grüße Ingo |
Ingo du musst dich doch nicht vor mrondi rechtfertigen oder erklären, der kann und weiß, sowieso alles besser und will sein Gegenüber das nicht akzeptieren, wird er ausfallend, beleidigend und überheblich. Ich hab ihn seit einiger Zeit auf Ignore und damit gehts mir deutlich besser. Deine Ergebnisse waren bis jetzt in den allermeisten Fällen überzeugend, das Thema RAW oder JPG hatten wir schon so oft, darüber muss man sich bei der Qualität der heutigen JPGs OOC, überhaupt nicht mehr streiten, jeder wie er mag, möchte oder auch kann.
|
Zitat:
|
Für mich kommt es auch ein wenig darauf an, was ich fotografiere.
Z.B. beim Gefieder von Vögeln (was bei Ingo ja als Motiv auch öfter vorkommt) habe ich es trotz vieler Jahre RAW-Erfahrung noch nie mit irgendeinem RAW hinbekommen, so feine Details abzubilden, wie es die JPG-Engine der Kamera schafft (wenn der Fokus 100pro sitzt). Meine besten Bilder von Vögeln sind fast ausnahmslos aus der jeweiligen JPG-Variante entstanden. Bei Landschaftsfotos z.B. ist es aber genau umgekehrt. Hier kann man gerade an Dynamik ungleich mehr aus einem RAW herausholen. Aber grundsätzlich soll doch jeder seinen eigenen "besten" Weg finden. Für RAW nutze ich übrigens auch C1, gebe in der Regel als PNG aus und mache bei besonderen Fotos noch ein Feintuning in Gimp. vg Peter |
Ich kann https://www.zoner.com/de/photo-studio empfehlen. Regelmäßige Updates zu günstigen Konditionen.
|
Also nochmal danke für die vielen konstruktiven Beiträge, ich denke, das hilft mir.
Und nach Afrika weiß ich dann auch, bei wiie vielen Bildern ich den Drang verspüre, zu sehen, was ein RAW an Zusatzinformationen liefert. Viele Grüße Ingo |
Ich hoffe für dich, das sich der Drang in engen Grenzen hält.;)
|
Gemäß vieler müsste ich ja angesichts der Ergebnisse dann sofort Feuer fangen.
Wir werden sehen. Viele Grüße Ingo |
Frag mit eigentlich gerade wie du überhaupt ein Meinung zum Thema RAW Vs. JPEG haben kannst wenn du noch gar nicht mit RAW gearbeitet hast ?
Vielleicht wird sich deine Meinung ja schlagartig ändern wenn du erst siehste wieviel mehr Infos in deinen Bildern stecken als du Sie bis jetzt gesehen hast. Zu allen anderen hier - überheblich , arrogant , oder what ever - nennt ihr wie es möchtet - ihr redet hier von maximaler Qualität - kauft euch das Beste an Equipment - und dann überlasst ihre einer "Automatik" eurer Bild ??? Ist ja das gleiche als wenn ich gleich in der AUTO Modus fotografieren würdet und des wird wohl kaum einer machen. Und dann kommt einer wie ich daher - der sowieso nicht gerade beliebt ist im Forum und vertritt seine Meinung vehement. Und wenn mir einer erzählen will das das JPEG Bild besser wird also ein RAW Entwickeltes Bild - dann kann er einfach nicht mit der Software umgehen. Ihr habt von mir nichts dazu gehört - das ich C1 schlecht finde oder ? Das kann zum Teilmehr als LR. Nur vergessen viele das bei dem ABO Angebot von ADOBE nicht nur LR sonder auch PS dabei ist. Ein Bild was ich in JPEG schiesse, bedeutet ganz einfach verschenkte Daten und vor allem Qualität. Weiss ja nicht welches Argument für JPEG heutzutage noch spricht - aber anscheinend verschenken hier ganz viele sehr gern etwas. |
Keine Sorge, ich habe keine völlig unbedarfte Meinung.
Ich habe mir Beispiele zeigen lassen, Bearbeitungen und Ergebnisse gesehen und glaube, eine ungefähre Ahnung zu haben, was Sinn macht und was nicht. Und es gibt auch Leute jenseits dieses Forums, die mich seit Jahren mit Beispielen zur reinen RAW Lehre bekehren wollen. Zu den anderen Punkten: Niemand hat davon geredet, dass ich unbedacht mit Vollautomatik knipse. Ich wähle meine Kameraeinstellungen mit Bedacht und anhand von durchaus vorhandenem Wissen. Maximale Qualität ist ein hoher Anspruch und vielleicht mit viel Erfahrung und ein wenig Genialität tatsächlich vor allem aus RAW herauszuholen....aber in der Praxis ist maximale Qualität ein unerreichbarer Level. Die Fälle, wo ein kompletter RAW Prozess keine in irgendeinem von mir nachvollziehbaren Qualitätsmerkmal relevant bessere Ergebnisse liefert als eine sanfte JPG Bearbeitung von Bildern, die mit adäquaten Kamerasettings aufgenommen wurden sind meiner unmaßgeblichen Meinung nach alles andere als selten. Das hängt natürlich von den Motiven und den Absichten des Fotografen ab, aber bezüglich meiner Situation ist das so. Und ja, Dinge, die ich nicht wahrnehme verschenke ich bedenkenlos. Niemand hindert Dich, dein Ding zu machen. Ich mache meines und kann das mindestens ebenso vehement vertreten wie Du. Mit meinen Bildern habe ich schon den einen oder anderen Preis gewonnen (Auch gegen Bilder, die wahrscheinlich zu 100% durch RAW Prozessierung gingen) , etliche waren auf Printmedien-Titelblättern und ein paar hundert sind veröffentlicht -NICHT in Medien, in denen das Foto als solches im Mittelpunkt steht, aber durchaus in solchen, die Wert auf Qualität legen und nur das Beste auf Ihre Titelseiten bringen. Bezahlt werde ich auch dafür... Ich werte das als ein Indiz dafür, dass meine Bilder vielen Qualitätsansprüchen genügen. Aber selbst das wäre eigentlich egal, denn der einzige, der Spaß dran haben muss, bin am Ende ich! Mir reicht mein Status als Gelegenheitsfotograf. Darf ich allein deshalb nur mit Billigknipsen losziehen? Ich freue mich am Fotografieren und an den Bildern und ich habe absolut kein Interesse dran, überall maximale Qualität herauszuholen. Zumal es dabei ja auch lediglich um technische Qualität geht. Das ist natürlich integraler Teil eines Fotos, aber in der Priorisierung der Bewertungsmerkmale zumindest für mich bei weitem nicht der wichtigste. Ein schwer zu findendes Tier indikativ abgebildet zu haben ist mir unendlich mehr wert, als der ganze Rest. Die A7RIV dürfte mir diesbezüglich den einen oder anderen Schuß ermöglichen, zu dem ich sonst nicht kam. Allein das ist mir die 4000 wert. Lass mich doch einfach Fotos so machen, wie es mir Spaß macht und Ergebnisse, produzieren, die mich - und die, bei denen mir das wichtig ist- erfreuen. Du kannst sie gerne Scheiße finden. Aber lass Dir trotzdem sagen, dass ich Deine Argumentation auch bei mehrfacher Reflektion ebenso überheblich wie wenig stichhaltig finde. Wie gesagt...technische Qualität. Hier das letzte herauszukitzeln kann man zum wichtigsten Qualitätsmerkmal eines Fotos stilisieren...muss man aber nicht. Wie geht das in dem aktuellen Liedtext...irgendwann hast Du 9 von 10 Punkten...darauf kommt es wirklich an....der Rest ist Größenwahn. Sorry, jetzt bin ich doch drauf eingegangen. Aber irgendwie finde ich das auch amüsant. Leute gibts.... Viele Grüße Ingo |
JPG ooc ist wie ein Fertiggericht, RAW ist wie frisch gekocht.
Und je nach Können/Erfahrung des Kochs schmeckt die JPG-Fertigpizza evtl. letzlich doch besser wie die RAW-"Kreation", obwohl man mit den frischen RAW-Zutaten mehr Möglichkeiten hätte. Vor Jahren wurde (ich meine hier im Forum) ein Bild (Auschnitt) vom Mond gezeigt (JPG ooc) und niemand konnte über das zur Verfügung gestellte RAW ein besseres/gefälligeres Bild liefern. Auch wenn das sicherlich die Ausnahme ist: es kommt (selten) vor. Um mit RAW gute Ergebnisse zu erzielen benötigt man Erfahrung - und die bekommt man über die Investition von (viel) Zeit (eigentlich egal, welches Programm man dafür letztlich benutzt) - und genau das ist dem Threadersteller ein Graus. Dazu kommt, dass ihm die JPGs ooc auch noch gut gefallen - da halte ich den Gedanken "RAW + JPG speichern und später schaun wir dann mal" doch für sehr vernünftig. Vermutlich (meine Einschätzung) werden die RAWs später nicht mehr angepackt, weil das JPG ausreicht - aber es ist doch ein beruhigendes Gefühl, wenn man es könnte. Außerdem kann man nur so feststellen, ob man als wenig RAW-Geübter qualitativ mit der RAW-Entwicklung an das fertige JPG ran kommt. Ich bin übrigens durchaus ein Freund von RAW (auch wenn sich das teilweise anders anhört) und mache dennoch immer noch "RAW + JPG". An RAW mag ich, dass ich fast ungestraft teils sehr deutliche Belichtungskorrekturen im Bild vornehmen kann - bei LR finde ich auch klasse, dass ich je Kamera und ISO-Einstellung eigene Voreinstellungen vornehmen kann, die schon beim Import automatisch angewendet werden (das werden andere Programme vermutlich auch können). Bei JPG muss ich das so nehmen, wie sich das der Programierer der Kamera halt vorgestellt hat - und das ist häufig auch (ich wiederhole mich, ich weis) sehr gut, trifft aber vielleicht nicht (immer) meine Geschmack. Und egal ob JPG ooc oder RAW: viel Spaß mit der Kamera. vlG Manfred |
Ich hab deine Bilder nicht bewertet - das waren andere.
Vielleicht wirst du ja deine Meinung ändern wenn du selber in die Materie einsteigst und siehst was da noch geht und die Verstehen die dich zum RAW bekehren wollen. Einige deiner Aussagen werden sich dann auch noch ändern - da bin ich mir ziemlich sicher. Besonders - wenn ich alles in RAW fotografiere - dann muss ich mir über so manche Dinge gar keine Gedanken machen , wie z.B. mach ich das in JPG oder in RAW ? Wieso dieser Gedanke ? Was bringt dir das JPEG mehr als das RAW ? Wo liegt der Vorteil ? Ich kenne keinen. |
Es ist ganz das Gegenteil.
Ein JPEG aus einer A700 von 2009 wird immer ein JPEG aus 2009 bleiben. Jedoch die RAW Datei von damals kann mit einem LR2019 deutlich mehr rausgeholt werden als mit dem LR2 von 2009. Nur wenn du kein RAW hast ist wohl WURSCHT :-) |
Gut gesagt Manfred und trifft den Punkt.
Eine kleine Bemerkung habe ich zu dem Punkt, dass Du bei JPG den Vorstellungen des Programmierers der Engine ausgeliefert bist. Das sehe ich weniger stringent. Es gibt ja doch sehr viele Einstellungsebenen, auf denen Du das Ergebnis der JPG Erstellung ganz erheblich im vorab beeinflussen kannst. Gerade bei JPG superfein sind außerdem durchaus auch nach der Aufnahme noch einige Korrekturen durch Bearbeitungssoftware möglich, ohne das man viel Zeit drauf verwenden muss. Und wie Du ja auch bemerkst. Meine Bereitschaft, Bearbeitungszeit zu investieren ist gering.....nicht grundsätzlich, aber prioritätsbedingt. Die 26 Stunden , die ein Tag hat, reichen mir so schon nicht. ;) Wer weiß, vielleicht werde ich ja trotzdem noch von Saulus zum Paulus. Aber eben nur, wenn die Kombination aus Spaß und Ergebnis mich hinreichend motiviert. Genug Leute, die mir das prophezeien gibt es. Warten wirs ab. Ich wollte ja hier eigentlich nur um ein wenig Rat bitten. Den habe ich freundlicherweise im benötigtem Umfang erhalten. Der Rest ist ein Internetphänomen....manchmal kann ichs nicht lassen, mich darauf einzulassen. Viele Grüße Ingo P.S. Meine JPGs von 2009 sind meine JPGs von 2009. Mich juckt da so rein gar nichts, etwas zu verändern. Im Gegenteil, gefühlt käme das einer Verfälschung gleich. Auch meine Dias von 2000 ändern sich nicht. |
Zitat:
Schön, wenn Du reichlich davon hast. Mir geht das leider anders. |
Zeit vs. Qualität.
Und Zeit ist mal der völlig Flasche Ansatz - weil ob ich ein JPEG importiere oder ein RAW - das kostet gleich viel Zeit. Und wieviel Bilder bearbeite ich denn ? Genau die Bilder die ich am Ende haben will. Und umso mehr ich dich schreiben lese umso mehr merke ich das du keine Ahnung davon hast wie der Workflow bei einer RAW Entwicklung wirklich ist. Komisch das du jedoch aber Arbeit und Zeit in deine JPEGs investierst. |
Hm...du willst mich nicht verstehen.
Mag ja sein, das sich den falschen Leuten über die Schulter geschaut habe, von den falschen Kollegen Erfahrungen geschildert bekommen und in die falschen Tutorials geklickt habe. Bis jetzt hat das halt meine Einstellung geformt. Ganz klar. Und vielleicht bin ich ja doch auch schlicht ein wenig dumm. Aber ich werde es ja jetzt doch selber ausprobieren und dann weiß ich mehr. Daher ja überhaupt dieser Thread. Du bist ja überzeugt davon, dass das meine Einstellung dramatisch ändern wird. Warum dann die Pseudodiskussion? Warts doch einfach ab. All das ändert allerdings nichts daran, dass es hier ausschließlich um technische Qualität geht und deren Beitrag zu einem guten Bild werte ich offenbar anders als Du. Das wird sich nicht ändern. Was die ganze Diskussion mit dem Preis einer Kamera zu tun hat, verstehe ich übrigens immer noch nicht. Mir ist sies nach wie vor wert, auch wenn dadurch die Fotografiererei in der Rangliste meiner Hobbykosten langsam in Konkurrenz zu mir wichtigeren Leidenschaften kommt. Aber das ist doch allein meine Sache. Geh Du Deinen Weg, ich gehe meinen. Ich erwarte, dass sich da wenig kreuzen wird. Viele Grüße Ingo |
Warum sollten sich unsere Wege nicht kreuzen ???
Warum wird das alles immer so persönlich ? Warum stellst du dich selber als zum dumm da ? Ein besonders Bild besticht durch den Inhalt und nicht durch sein technische Qualität - das ist nix neues. Und ja - ich bin davon überzeugt das sich deine Meinung dazu anderen wird. Und wenn Ihr glaubt - das ich das hier mach um euch zu ärgern - nein ich will nur das Ihr einfach nichts verschenkt, was ihr haben könntet. |
Einmal RAW - immer RAW ...
Einmal RAW (mit den vielen Vorteilen in der EBV) - immer RAW.
Bei mir seit 2002 mit RAW-Shooter und etwas später bis heute alle Fotos mit PhaseOne C1Pro. Das Argument, dieser Bearbeitungs-Prozess sei zu aufwändig, kann ich nicht unterschreiben. Vielleicht fehlt manchen Anwendern die Übung oder die praktische Erfahrung. Damit ist die Bearbeitung bei mir aber noch nicht zu Ende. Final natürlich mit PS.:shock: |
Zitat:
|
Zitat:
Na ja genehm...nach einem Safariurlaub addiert sich schon das bereits beträchtlich. Und Du sagst zwar, dass Du nicht unterschreiben kannst, dass das durch RAW Bearbeitung aufwändiger wird aber bereits im nächsten Satz sagst Du, dass nach der RAW Bearbeitung bei Dir noch Photoshop kommt. Ich glaube nicht, dass Dein Gesamtprozess Prozess mit 1 Min pro Bild erledigt ist. Und schon gar nicht bei dem Anspruch an "maximale Qualität" Ihr habt anscheinend alle so viel Zeit, dass Ihr nicht nachvollziehen könnt, wie knapp dieses Gut für mich ist. Klar ist das selbstgemacht. Ich müsste ja nicht so viele Hobbies aktiv betreiben. In aller Regel gibt es aber bei mir, selbst, wenn ich Freizeit habe, viele Dinge, die um einen Zeitslot für Bildbearbeitung kompetieren und die, die mir mehr Spaß machen oder absolut unkürzbar (Tierversorgung) sind, haben dann auch Priorität. Anscheinend bin ich ein seltsames Exemplar für einen Hobbyfotografen. Ich verstehe aber das ganz Hickhack hier immer noch nicht so recht. ich habe diesen Thread doch gestartet, weil ich es nach all den Jahren immerhin mal probieren will. Damit bin ich doch schon halb bekehrt. Aber dass ich JPGs kategorisch ablehnen sollte werde ich wohl nie begreifen. Das Argument des Potentials ist rein technisch gesehen relevant. Aber meine Bedarfseinschätzung dafür zumindest für meine Situation auch. Das Bild ist zählt, nicht, wie man dahin kommt. Und bis jetzt kann ich schon sagen, dass mich die JPG Engine der A7RIV ziemlich beeindruckt. Alles gut ;) Viele Grüße Ingo |
Das mit der RAW Qualität nimmt hier schon Fetisch Züge an. Ich denke, dass man an Ingos Bildqualität im jpg erst einmal heran kommen muss, bevor man über die RAW Entwicklung nachdenken muss. Von den RAW Verfechtern habe ich noch keine Bilder gesehen, die deren Meinung unterlegen.
Für mich bleibt es dabei, Aufnahmen in Jpg & RAW auf getrennten Karten zu speichern und dann das RAW nur zu verwenden, wenn es die Ausgabe erfordert oder irgendwelche Fehler bei der Aufnahme nicht am Jpg korrigiert werden können. |
Ja, der Thread driftet leider ab und wird zur Religionsfrage.
Dabei willst Du doch nur wissen, was neben Adobe noch so an RAW Konvertern handlich zu nutzen ist. Dein Zeitarhument kann ich zu 100% nachvollziehen und gerade weil Du nicht die Fotografie - und erst recht nicht die Bearbeitung - auf Platz eins Deiner Aktivitäten hast, ist die Entscheidung, beide Formate zu speichern, aus meiner Sicht die logische Konsequenz (würde ich genau so machen selbst ohne das Argument einer Farbschwäche heranzuziehen) Ich selber benutze das Adobe ABO und benötige bei meinem Workflow LR->PS->NIK ca 5 Minuten pro Bild, wenn ich wirklich nur entwickle. Das beinhaltet Objetivkorrektur, Ausrichtung, Histogrammoptimierung und Kontrastanhebung. Das ginge in LR in ca einer Minute -> aber ich liebe nun einmal mein NIK und ich spiele auch gerne einmal rum -> weil mir Bildbearbeitung Spaß macht und ich mich dabei entspannen kann. In LR kannst Du mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten, so dass Du am Ende dann auf wenige Sekunden kommst. Die Bilder sollten dann aber zwingend ähnlich sein, sonst wird das nichts. Für Reihen ist das völlig OK. In der Regel bearbeitest Du ja nur Bilder, die Dir wirklich gefallen und davon hast Du meistens nicht so viele. Es sei denn, Du bist ein Hochzeitsfotograf. |
Das mit der Zeit und Aufwand ist doch völlig relativ.
Wenn du 5.000 Bilder aus deinem Urlaub im JPEG oder RAW Format sichten musst oder willst - dauert genau so lange. Der Import - genau so lange. Die Bewertung - genau so lange. Das aussortieren - genau so lange. Nur eine vernünftige Stapelverarbeitung mit einheitlich ISO Einstellung - da bin ich mit LR und RAW um einiges schneller und genauer als mit JPEGs. Und hier reden wir noch lange nicht von maximaler Qualität sondern von einer Basis Entwicklung auf einheitlichen Niveau. Aber es zeigt sich immer wieder an deinen Aussagen - das du damit noch nicht gearbeitet hast - aber meinst Ist doch toll das die A7RiV so gut ist. |
Zitat:
Im Gegensatz zu den Sony-Tools Edge oder IDC kann C1 nicht die jpg-settings aus dem raw oder den Exifs ziehen. Das bedeutet, dass du irgendein Standard-Profil über deinen Import laufen lassen musst. Der wird alle Bilder, die vorher individuell gewesen sein können, vereinheitlichen . Kontrastinfo weg, DRO/HDR weg, Belichtungskorrektur weg. C1 hat in meinen Augen eine hervorragende Auto-Belichtung, mit Belichtungsoptimierung inkl. HDR und Schwarz/Weisspunkt-Korrektur. Aber gezielte Falschbelichtungen werden weggebügelt. Diese Bilder muss ich dann alle von Hand korrigieren. Bei meinen ca. 200 Bildern/ Urlaub (oder Wetkampf) ist das alles gut machbar. 5.000 würden dann sehr lange dauern und da müsste ich mir Gedanken machen, wie das umsetze. |
Wir knipsen halt anders. Stapelverarbeitung macht Sinn bei ähnlichen Bildern.
Zu "Maximaler" Qualität wird sie im übrigen nie führen, da sie eben keine individuelle Behandlung zulässt. Die Bilder, die ich intensiver bearbeiten möchte, sind in der Regel viel zu unterschiedlich, um an Stapelverarbeitung auch nur zu denken. Das liegt an meinen Motiven, bei anderen kann das anders sein. Beim Import von 5000 Bildern stehe ich nicht daneben. Die Zeit interesseiert mich daher nicht. Bewertungen mache ich nicht (wieder so ein Fauxpas, ich weiss) 2500 von 5000 sortiere ich aus. Da bin ich schnell! 2000 solcher JPGs muss ich nicht bearbeiten, da die Kamera passend eingestellt war. Die restlichen 500 dürfen mich 500 Minuten kosten. Alles darüber hinaus wird schwierig. Von den 500 brauchen die meisten lediglich ein leichtes Anheben der Schatten/Absenken der Lichter und evtl noch ein kleines drehen an der Sättigung und Schärfe. Oft croppen. Keine starke Modifikation aber individuell und in aller Regel nicht für Stapelprozesse taugend. Bei vielleicht 50 von denen stempel ich störende Vegetation (Grashalm quer über Echsenkörper) weg und bei manchen muss ich auch mit Masken arbeiten um zB zu starke Kontraste etwas glattzubügeln...all das muss Teil meines tolerablen Schnitts von einer Minute sein. Meine derzeitige Erwartung an zukünftige Kobersche RAW Bearbeitung ist, dass ich von den 2000 aussortierten bei ein paar Dutzend davon durch Zugriff aufs RAW doch noch ein brauchbares Bild hinbekomme. Da es um schwierige Fälle gehen wird, wird das aber wohl nie zu "maximaler Qualität" führen und ich werde nur solche Auswählen, bei denen der Bildinhalt für mich den Zusatzaufwand rechtfertigt. Ein Erdferkel im Schatten sichtbar zu machen wäre mir da zB einiges wert. Das 500ste Elefantenbild aufzuhübschen nur, wenn es eine spektakuläre Situation zeigt. Sollte ich mit einem kompletten RAW prozess insgesamt gleich schnell sein, wie bisher ....be my guest. Generell ist mein Hauptwunsch immer noch, die Kameraeinstellungen jeweils so zu optimieren, dass das JPG OOC nicht mehr bearbeitet werden muss. Aber ich probiers ja nun aus und bin ebenso lernwillig wie -fähig. Ich glaube trotz des von mrrondi gesagten nicht, dass meine Vorüberlegungen komplett naiv sind. Und Roberts Kommentar zu meinen JPGs freut mich natürlich. Ich war schon am Zweifeln, was für technischer Mist meinen Ansprüchen bereits genügt :) Zugegeben, die völlig veraltete A77 machte halt auch wirklich technisch schlechte JPGs. Ich möchte gar nicht wissen, was ich mit RAW Bearbeitung da rausgeholt hätte.... ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:07 Uhr. |