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Dein Denkfehler ist, dass du die Entfernung Vorderkante Objektiv zum Objekt als "Fluchtdistanz" definierst, ein Begriff, der aber nirgendwo genau definiert ist. Du bist mit der kürzeren Brennweite einfach näher an z.B. einem Insekt dran, mit den Händen, dem Gesicht, dem Körper. Da unterschreitest du sehr schnell die Fluchtdistanz. Probier es doch einfach einmal aus mit einen 50mm oder 90/105mm Makro.
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Genauso ist es. :top:
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Gruß Jens. |
Wäre es nicht so, wäre es ja quasi vollkommen egal ob ich nun 50mm, 70mm, 105mm, oder 150mm als Makro nutze. Ja is klar. :crazy:
Und aus dem gleichen Grund würde ich ein 105mm einem 70mm in den allermeisten Fällen vorziehen. Und nur das war meine Aussage. |
Leute, langsam wird's albern. Als nächstes kommt ihr noch mit Signalfarben der Kleidung an, oder wie nah und/oder weit ich meine Arme ausstrecke, wie groß ich bin, wie lang meine Arme sind und ob ich dünn oder dick bin.
Die Kernaussage und das Thema, um das es eigentlich geht war, dass die Naheinstellgrenze für eine 1:1 Abbildung vom Objekt A zum Sensor B gereechnet wird und man davon die Objektivlänge C abziehen muss und es somit durch verschiedene Objektivlängen, Adapter oder sonstigem zu keinem Unterschied zw.105mm und 70mm gibt. Und nicht, was das zu fotografierende Insekt vor meiner Linse unter seiner eigenen Fluchtdistanz versteht. Und wenn der Abstand hier bei beiden Modellen der selbe ist (es ging um 70/105mm und nicht um 50/90/oder 150mm), dann hau ich euch jetzt ein Totschlagargument vor die Füße: Das 105mm ist massiger und greift somit viel eher in die nicht definierte Fluchtdistanz ein. Einschieber noch zu oben -Thema war ursprünglich mein Vergleich zw. den verschiedenen Makro- und Teleobjektiven. Von daher: Diskussion beendet. |
Also zuerst mal beendest du hier keine Diskussionen, das wollen wir doch mal klar stellen und zweitens, von dem was du da aufzählst hab ich kein einziges mal gesprochen. Albern finde ich eher wie du dich hier aufführst. Keine Ahnung haben was eine Fluchtdistanz ist, aber andere mit diesem Begriff belehren wollen. :flop:
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Und ob maximal genau das Gleiche bedeutet wie "genau eine Entfernung", sei auch dahingestellt. Und nochmal der gut gemeinte Rat: schau dir mal die Theorie der optischen Abbildungen an... |
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Zum Thema Naheinstellgrenze: Ich verstehe nicht, warum es hier so viel Disput gibt. Je größer die Brennweite, desto weiter sind beim maximalen Abbildungsmaßstab - grob gesagt - das Kameragehäuse und damit oft auch die Hände und der Kopf vom Motiv entfernt. Für die Frontlinse gilt das nicht unbedingt. Daraus kann man ganz einfach folgern, dass eine längere Brennweite bzgl. der Fluchtdistanz von Vorteil sein kann, aber nicht unbedingt sein muss - bei vergleichbarer Fokussierungsmethode (innen/außen). Längere Brennweite: Evtl. näher rankommen, falls das Tier die Frontlinse nicht als Bedrohung ansieht. Kürzere Brennweite: Potentiell spannendere Aufnahmen mit mehr erkennbarem Umfeld/Hintergrund. Ich liebe Weitwinkelmakros mindestens genauso wie super freigestellte Aufnahmen. Ein kurzes und ein langes Makro zu verwenden, finde ich daher nicht gerade verkehrt. @Toni: Wo liegt denn die Hauptebene eines Objektivs? Ein Objektiv hat ja etliche Linsen. Da hier nicht jeder ein Physikstudium absolvieren kann und daher der Hinweis auf geometrische Optik für die meisten nur bedingt hilfreich ist, fände ich es toll, wenn Du mal kurz die Abstände eines Motivs zur Frontlinse beim Maßstab 1:1 für zwei genannte Objektive im Bereich zwischen 70 und 105 mm skizzieren könntest. Natürlich nur, wenn Du magst. :D In Physik war ich zu Schulzeiten recht gut. Das ist allerdings schon über 30 Jahre her. :oops: |
Leute, ihr redet ganz schön aneinander vorbei ... [EDIT bezog sich nicht auf den Beitrag von BeHo, da war ich schon am tippen]
Wenn dann noch der selbe Begriff für unterschiedliche Dinge verwendet wird, wird es chaotisch. Wenn ich das richtig verstanden habe, wollte PhobosDeimos darauf hinaus, dass man, wenn man einen 1:1-Maßstab herstellt, bei den verschiedenen Objektiven (Sigma 70, Sigma 105, Sony 90) jeweils (etwa) den selben Abstand von der Frontlinse (nicht von der Kamera) zum Objekt hat. Dies hat er nachgemessen und andere wohl auch schon, das hat wohl mit der Bauart der Objektive zu tun. Es ist also nicht so, dass bei einem Maßstab von 1:1 das 105er einen Vorteil vor dem 70er hat, wenn man den Abstand Frontlinse-Objekt betrachtet, was vielleicht zunächst einmal etwas verwundert. Diesen Abstand hat PhobosDeimos als Fluchtdistanz bezeichnet, was sicherlich nicht korrekt ist, da diese eher auf ein Tier bezogen gehört und wann dieses flieht. Was er gemeint hat, fand ich aber durchaus nachvollziehbar, es ist die für die Auslösung der Flucht relevante Distanz vom vorderen Objektivende zum Tier. Ob dieser Abstand wirklich der relevante Abstand ist, kann diskutiert werden, ebenso ob es diesen überhaupt gibt. Ich meine schon gelesen zu haben, dass z.B. Insekten nur auf Bewegungen/Änderungen reagieren und der absolute Abstand nicht so entscheidend ist, aber das ist ein anderes Thema, die Kernaussage bleibt. Dann gab es noch das Problem mit dem maximalen Abstand. Die Aussage war wörtlich genommen doppelt falsch, aber auch hier fand ich es trotzdem nachvollziehbar, was gemeint war. Es war der minimal Abstand gemeint, den man bei der maximalen Vergrößerung (1:1) erreicht. Dieser ist natürlich eindeutig (für genau diesen Maßstab, siehe Abbildungsgleichung von Toni), aber für kleinere Maßstäbe ist der Abstand dann größer. Und hier gewinnt die längere Brennweite, weil der Abstand der Objekt - Frontlinse bei 105 mm mit abnehmendem Maßstab schneller abnimmt als bei 70 mm. Bei einem Maßstab von 1:2 ist man mit dem 105er also schon weiter weg als beim selben Maßstab mit einem 70er. Und PhobosDeimos wollte klarmachen, dass seine Aussage mit den gleichen Abständen eben nur für den Grenzfall 1:1 bzw. minimaler Abstand gilt. Ich hoffe das passt jetzt so ... Gruß, Johannes |
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1/f=1/g+1/b und G/g=B/g mit f...Brennweite g...Gegenstandsweite (=Entfernung vom Gegenstand zur Hauptebene) b...Bildweite (Entfernung vom Sensor zur Hauptebene) G=Gegenstandgröße B=Bildgröße Der Abbildungsmaßstab ist B/G. D.h. für eine 1:1 Abbildung muss B=G sein. Setzt man das in die Abbildungsgleichungen ein, erhält man dass g=b=2f ist. Also muss der Abstand vom Objekt zur Hauptebene gleich groß sein wie der Abstand von der Hauptebene zum Sensor. Wo liegt nun diese ominöse Hauptebene? Tja, bei einem mehrlinsigen System weiß das nur der Konstrukteur genau. :roll: Bei einer Innenfokussierung verschiebt sich die noch dazu bzw. ändert sich sogar die Brennweite. Daher ist eine allgemeine Aussage gar nicht möglich. Schon gar nicht in Hinblick auf die Gehäusegröße bzw. wo die Frontlinse oder das Filtergewinde oder sogar eine Gegenlichtblende sitzt in Relation zum Objekt. Mir ging es bei meiner Replik nur darum, dass einige Aussagen vom TO in seiner Absolutheit nicht stimmen konnten. Es kann schon sein, dass es zwischen einem 70er und 90er Makro nur minimale Unterschiede im Abstand zwischen Frontlinse (Gegenlichtblende??) und Objekt gibt. Bei gleicher Bauform bzw. optischer Rechnung (nur halt längere Brennweite) trifft das aber sicher nicht. Das waren meine Überlegungen dazu. |
Jetzt Moment mal!
Wollen einige hier wirklich allen Ernstes behaupten, dass zum Erreichen eines Abbildungsmaßstabes von 1:1 der Abstand zum Objekt für z.B. ein 30mm oder 50mm Makro der gleiche ist wie bei einem 105er Makro? Das ist er sicher nicht! Und sooo lang ist ein 105er auch nicht, dass dann die Frontlinse wieder gleich nah dran wäre. Etwas näher ja, aber nicht gleich weit. Wozu gäbe es dann ein längerbrennweitiges Makro überhaupt? Für scheues Getier verwendet man halt ein solches um möglichst weit weg bleiben zu können. Ob diese Distanz dann ausreicht, damit das jeweilige Tier (Schmetterling o.ä.) nicht flüchtet, ist wieder eine andere Frage. |
Hab ein wenig gegoogelt, ob ich Angaben zu den Hauptebenen in Makroobjektiven finde kann. Das habe ich leider nicht gefunden, dafür aber Angaben wie weit sich ein Objekt vor(!) der Frontlinse bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 befinden muss:
SONY 50mm Makro: 45mm SONY 90mm Makro: 130mm Ist wohl eindeutig, oder? |
Zitat:
Ist der Eingangspost so schwer zu verstehen? Der TO hat für 4 konkrete Objektive jeweils den kleinstmöglichen Abstand hergestellt. Bei allen ist der Abbildungsmaßstab dann 1:1. Es hat sich durch Nachmessen herausgestellt, dass für die drei mit den Brennweiten 70, 90 und 100mm der Abstand zwischen vorderem Objektivende und Objekt jeweils ungefähr 15-16 cm ist. Traut ihr ihm echt nicht zu, so etwas korrekt nachzumessen? Er hat ja auch geschrieben, dass beim 30iger der Abstand viel kleiner ist, so dass es sicherlich nicht für alle Objektive gleich ist. Bleibt aber die Tatsache, dass beim 70mm-Sigma der betreffende Abstand etwa so groß ist wie beim 100mm-Samyang. Das ist zwar etwas erstaunlich, kann aber durchaus sein und mit der Objektivbauart zusammenhängen. Man muss dies daher immer für jedes Objektiv konkret bestimmen, wenn es einem wichtig ist. Ich kann mich an eine ähnliche Diskussion vor längerer Zeit erinnern. Damals ging es um das 60iger Makro von Tamron, bei dem sich eben herausgestellt hat, dass der Abstand Objektivfront - Objekt beim eingestellten maximalen Maßstab (1:1) genauso groß war wie bei einem 90iger Makro (welches es damals konkret war, weiß ich nicht mehr). Da ist als durchaus möglich. Gleichzeitig wurde aber auch festgestellt, dass das 135iger Sigma und das 180iger Tamron einen deutlich größeren Abstand hattten, so dass sich das natürlich nicht verallgemeinern lässt. Gruß, Johannes |
Dein Review zum 90G kann ich ehrlich gesagt nicht so wirklich nachvollziehen.
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F2.8 verbessert das Bokeh und Lowlight-Fähigkeiten nochmals enorm und für höhere Tiefenschärfe kann man stacken oder den Motivabstand ein wenig erhöhen. Wie kann höhere Lichtstärke überhaupt ein Minuspunkt sein? Blenden kann man bei Bedarf auch schliessen. :roll: Den mit Gewicht und Grösse lasse ich gelten, wenn man Arthritis o.Ä hat, aber bei gesunden Menschen nicht. Selbst meine neunjährige Cousine kann mit diesem Obi schon problemlos umgehen. Natürlich kostet das 90G viel, aber teuer ist es nicht im eigentlichen Sinne. Anbetracht der Leistung dürfte Sony auch 1500 Euro dafür verlangen und es wäre noch immer ein fairer Preis. Wenn der AF langsam war, dann liegen ein Bedienungsfehler oder ein Kamera-Fehlkauf in Bezug auf AF-Performance vor. Das 90G kriegt jede Form von Insektenaction, sowie auch Pferdesport und Hunde problemlos hin. Eure Naheinstellgrenze-Diskussion verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. 1:1 ist 1:1. Bei gegebenem Abbildungsmassstab wird die Naheinstellgrenze durch die Brennweite vorgegeben. |
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Sigma 70mm Makro: 108mm Sigma 105mm Makro: 141,5mm Einige User verstehen es, andere nicht. Für mich ist das Thema jedenfalls durch. |
@Toni bzgl. Beitrag #51: Danke!
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Arbeitsabstand
Ich kenne das, was hier als "Fluchtdistanz" für einige Verwirrung gesorgt hat, als Arbeitsabstand (Nahgrenze abzüglich Objektivlänge abzüglich Streulichtblende)...
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Spannendes Thema: Ich musste direkt mal meine beiden Makros hervorkramen, quatsch, das eine ist immer an der Kamera und das andere steht auf dem Schreibtisch.
Ich denke, auch das die Parteien aneinander vorbeigeschrieben haben. Klar hat ein Makro mit mehr Brennweite eine größere Naheinstellungsgrenze, aber die wird im Bereich zwischen 70 und 105mm durch die Baulänge der Objektive im Bereich 1:1 auf wenige cm Unterschied eingedampft und das klingt dann wie Veralberung (größer, teuerer, schwerer und das für läppische 4cm). Viel spannender ist aber das Verhalten die nächsten 10cm bis zu einem Meter. Dafür unten meine beiden Makros im Vergleich: 1. Tamron 90mm F2.8 30cm Naheinstellgrenze 11,7cm lang mit Geli ca. 17,2cm plus Auflagemaß 4,5cm egeben einen Abstand von ca. 8,3 cm 2. Minolta 200mm F4.0 50cm Naheinstellgrenze 19,5 lang mit Geli ca. 25,1 cm plus Auflagemaß 4,5cm egeben einen Abstand von ca. 20,4 cm Hier ist es ziemlich eindeutig 8,3cm zu 20,4cm. Spannend wird es dann aber weiter hinten: Wenn ich mit dem Tamron auf die Naheinstellgrenze des Minolta gehe, bin ich nur noch bei ca. 1:3,2 Bei nur einem (1!) Meter Abstand bin ich beim Tamron nur noch beim Maßstab 1:10, während das Minolta noch ca. 1:3,5 herausholt, also noch etwas besser als das SAL70400G2 bei 1,5 m (das SEL100400 lohnt sich schon 20cm früher, also bei 80cm hat das Minolta denselben Abbildungsmaßstab wie das SEL bei 95cm). Bei den beiden Sigmas (70 zu 105) ist der Brennweitenunterschied nicht so groß wie bei meinen, aber es wird sich im passenden Verhältnis ähnlich verhalten. Ich bekomme früher (als bevor ich bis auf die Naheinstellgrenze herangelaufen bin), verhältnismäßig mehr zu sehen, weshalb sich ein 105 über ein 70 lohnt. Außer die Naheinstellgrenze verhindert, dass ich für ein 1:1 die Kamera hinter ein optisches Hindernis bewegen kann, ohne diese zu unterschreiten, weshalb ich lieber das Minolta mit habe statt dem 70400, obwohl dieses ab 1,2m den besseren Abbildungsmaßstab hätte. :crazy: |
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a) überhaupt nicht weiß, auf was du hinaus willst, da ich nirgendwo eine Zahl genannt habe, die falsch sein könnte b) du für deine Gleichung wissen musst, wo die Hauptlinse steckt c) Naheinstellgrenzen auf der Herstellerseite nachzulesen sind d) deine Gleichung für rein gar nichts taugt, weil sie absolut keinen Aussagewert für reale Situationen mit sich bringt und du mit Sicherheit nicht mit einem Zollstock da stehst und irgendwelche 'optimalen' Längen nachmisst. Was also bringt mir irgendeine mathematische Gleichung in einer realen Situation, in der du, ich und jeder andere genau das selben machen, nämlich das Objektiv so lange vor und zurück bewegen bzw. am Rad drehen, bis das Bild scharf ist. Zitat:
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Wenn du irgendwelche anderen Dinge mit einbeziehst, von anderen Sachen ausgehst oder Überlegungen hast, dann schreib das halt vorher und behalt das nicht für dich. So brauchst du dich nicht wundern, wenn ich dich als Klugscheisser bezeichne. Zitat:
Obwohl jeder einfach nur nachlesen bräuchte, verhält sich dieser Thread hier wie stille Post. Ich hatte mich in meinem Test ausdrücklich nur auf Macroaufnahmen bezogen und keine Situationen, in denen Objekte/Tiere weiter weg sind. Zitat:
Außerdem habe ich geschrieben, warum ich eine 2.8er Blende teilweise für ungeeignet halte. Wegen der sehr kleinen Schärfeebene. Du kannst ja mal versuchen von lebenden und sich bewegenden Tieren Foto-Stacking zu betreiben. Das möchte ich sehen. Und wenn ich eine Blende bei Bedarf schließen kann... muss ich weiter schreiben, oder erkennst du selber auf was ich hinaus will? Wo ist eigentlich dein sogenannter "enormer" Schritt der Lowlight-Fähigkeit bei Blende 2.8? Das ist wie ein Schritt von ISO 100 auf 160. Ich glaube nicht mal, dass du das bewusst wahr nimmst. Bei 2.0 auf 4.0 würde ich dir recht geben aber doch nicht bei 2.8 auf 3.5. :? Zitat:
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Interessant sind aber auch deine angegebenen Werte. Die unterstreichen im Prinzip das, was ich geschrieben habe. Nämlich das die Brennweite in erster Linie erstmal egal ist. Du hast bei 90mm 8,5cm (ohne Geli). Ich hab bei 70mm 15cm. Wie hast du denn den Abbildungsmaßstab von 1:3,2 ausgerechnet? |
Hoi Christian,
dieser nur geringe Abstand zur Geli oder Objektivvorderkante hat mich anfangs abgehalten ein anderes Macro als das 90er anzuschaffen. Schnell musste ich jedoch erkennen, das bei allen belebten Tieren 90mm oft zu kurz sind und sich das Tamron150600 oder Sal70400 eher lohnen. Erst mit dem 200mm Minolta habe ich eine für mich sinnvolle Ergänzung gefunden und vlt. kommt irgendwann nach ein Weitwinkeloption. Also die Brennweite ist mir nicht egal :D , schon wegen der Bildwirkung, aber in dem speziellen Fall der Naheinstellgrenze - Objektivlänge macht sie sich erst bei großen Unterschieden bemerkbar. Die Werte habe ich nicht errechnet, aber das könnte man mithilfe eines bzw. zweier Lineale, sondern ganz einfach von der Skala der Objektive abgelesen, die haben bei Makroobjektiven über der Entfernungsanzeige auch einen Abbildungsmaßstab stehen. |
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Der To. hat sich mit seinem Test beträchtliche Mühe gemacht, seine Messungen und Berechnungen stimmen auch. Er macht nur den Fehler, den Arbeitsabstand als alleiniges Kriterium für die Wirksamkeit eines Makroobjektivs darzustellen, d. h. die Brennweite spiele bei gleichem Arbeitsabstand keine Rolle. (Jedenfalls habe ich seine Kommentare so aufgefasst). Dass das nicht ganz so ist wurde schon mehrmals in diesem Thread angesprochenn. |
Ich habe, soweit ich mich erinnere, einmal das Wort Fluchtdistanz benutzt, und meinte es auch so. Besser wäre noch Reaktionsdistanz. Tiere reagieren irgendwann auf Annäherung mit Flucht, Abwehrhaltung oder sonst wie. Dazu kommen noch der Schattenwurf und andere vom Fotografen provozierte Änderungen in der Wahrnehmung des Motivs.
Bei einigen Motiven kann man physisch sehr nahe ran, bei anderen ist das gewünschte/gesehene Motiv bei zu großer Annäherung/Beeinflussung nicht mehr so da. Das Wort Fluchtdistanz wurde hier in der Tat oftmals falsch verwendet. Die Festlegung auf den maximalen Abbildungsmaßstab (hier 1:1) sorgte bei manchen auch für Verwirrung oder Widerspruch. Da ist der Arbeitsabstand trotz unterschiedlicher Brennweite naturgemäß recht ähnlich. Bei kleinerem Abbildungsmaßstab hat man mit längeren Brennweiten prinzipiell einen deutlich größeren sogenannten Arbeitsabstand als bei einer kürzeren. Dadurch bleibt man dann potentiell noch eher außerhalb der Flucht-Reakrionsdistanz des Tiers. |
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Was hier zu großer Verwirrung bei manchen führt ist, dass ich mich - und das geschätzte 100 mal - lediglich auf den Abbildungsmaßstab von 1:1 bezogen habe und hier einen Vergleich aufgestellt habe der belegt, dass verschiedene Brennweiten hier teilweise überhaupt keinen Vorteil bringen. Und das nur, weil jemand in Betracht gezogen hat, sein adaptiertes 105mm Sigma gegen ein 70mm Sigma zu tauschen. Alles was kleiner als 1:1 ist ein anderes Thema - und das habe ich auch geschrieben. |
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Ich habe nicht geschrieben, dass die Brennweite bei gleichem Abstand keine Rolle spielt, sondern das die Brennweite bei einem 1:1 Maßstab keine Rolle spielt. Das ist ein Unterschied. Denn 1:1 ist 1:1 - egal bei welcher Brennweite.
Oder wie soll ich deinen Satz jetzt verstehen? Bzw. warum soll das ein Fehler sein? |
Ich bin gestern auf die Tele-Converter von Sigma gestoßen....
Interpretiere ich die Tabelle nur falsch, oder gibt es für e-Mount (wiedermal) überhaupt keinen Converter für das 70mm? https://www.sigma-foto.de/fileadmin/...le_12-2018.pdf |
Die Tabelle ist ja scheinbar schon von 12/2018 (oder noch älter?).
Kann es sein, dass es die anderen Objektiv- Anschlüsse schon vor dem E- Mount gab? Wenn dem so ist, dann wird das 70er Makro für E- Mount halt (noch) nicht gelistet sein. BTW: Ein Makro- Objektiv ist ja normalerweise schon für den Nahbereich optimiert. Ob da ein Telekonverter der Qualität zuträglich ist? Da hab´ ich so meine Zweifel. :zuck: |
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Wenn es so einfach wäre, gäbe es nur die Hälfte an Objektiv- Brennweiten und viel mehr Fotografen, die mit Konvertern arbeiten. |
Ich würde dir recht geben, wenn es haufenweise Konverter für haufenweise Objektive geben würde.
Dem ist aber nicht so. Die beiden Sigma Konverter scheinen allen Anschein nach nicht für eMount zu passen - maximal für ein einziges Objektiv. Sony hat zwei Tele-Konverter, die ebenso nur für drei Objektive passen. und wenn du siehst, was so ein Konverter kostet (650€ im Falle von den beiden Sony), dann kannst du schon von ausgehen, dass du nichts an Qualität einbüßt. Maximal eine Blende. Edit: lese gerade auf der Sony Seite Optische Qualität und Funktionsumfang bleiben trotz des kompakten, leichten Gehäuses vollständig erhalten und erlauben hervorragende Ergebnisse bei Sport- und Naturaufnahmen. Die Brennweite konnte bei einem Lichtverlust von gerade einmal einer Blendenstufe um das 1,4fache vergrößert werden. |
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Und das obwohl die beiden Sony-Konverter so ziemlich das beste sind was an Konvertern zur Zeit am Markt ist. Ich setze beide mit dem 70-200GM und dem 100-400GM ein. |
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Der technische Wert ist die Naheinstellgrenze eines Makrobjektivs, in dieser Diskussion beim Abbildungsmaßstab von 1:1. Der Bogen zur Fluchtdistanz schlägt sich insoweit, dass ein möglichst großer Abstand zwischen Motiv (Insekt) und Front des Objektivs (evtl. Streulichtblende) vorteilhaft ist, da die Gefahr geringer ist, dass das Tier die Nähe als Bedrohung empfindet und flieht. Die beiden Begriffe werden hier aber fälschlicherweise für die Naheinstellgrenze benutzt, aber Fluchtdistanz ist dafür eben nicht korrekt. Deshalb wird hier wohl heftig aneinander vorbei diskutiert. Viele Grüße Jrgen |
Das hab ich ja etliche Male versucht zu erklären. Aber wenn jemand nicht verstehen will oder kann, dann will oder kann er halt nicht. Dazu kommt noch, wer 5 oder 6cm größeren Abstand, die halt der größeren Brennweite zu verdanken ist, in der Macrofotografie bei Insekten nicht zu schätzen weiß, der hat offensichtlich nicht viel Ahnung vom Thema, was Fluchtdistanz wirklich bedeutet. Manchmal reicht 1cm aus um Insekten zur Flucht zu veranlassen. Eigentlich wollte ich mich hierzu gar nicht mehr äußern, aber nun....
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Du wirst wahrscheinlich nur die Tele Konverter haben, oder? So ein SEL16 mit Fischaugenkonverter reizt mich nämlich auch irgendwie mal, da beide zusammen ja fast geschenkt sind. |
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Wenn nicht - alles gut. |
Oh Gott! Ich dachte eigentlich, die Themen "Fluchtdistanz"; "Naheinstellgrenze"; "1:1" usw. wären durch ... :zuck:
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Meiner Erfahrung nach, ist der Sony A-Mount 1.4 in jedenfall sinnvoll, der 2.0 ok. |
Habe mir mal die Tests und ein paar weitere über die SELT14/20er angeschaut... Also zumindest der SELT1.4 soll ziemlich gut sein. Der 2.0er scheint Probleme bei AF-C zu haben.
Aber abgesehen von dem Blendenwegfall konnte ich bei den Tests kaum Unterschiede in der Qualität feststellen. Klar werden die Bilder etwas unschärfer, aber welches Zoom Objektiv ist bei 800mm denn noch scharf? Ich habe jedenfalls Sigma angeschrieben und gefragt, ob der Telekonverter für das 70mm Sigma auch passt und hoffe mal, wenn die Antwort ja sein sollte, dass ich den irgendwo zum Testen bekommen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:59 Uhr. |