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bisher war es hier ja sehr Synology-lastig. Kannst du vielleicht etwas zu QNAP schreiben? |
Gerne, aber soll ich groß schreiben.
In die SW-Konfiguration habe ich mich noch nicht allzu sehr vertieft, da ich die Gelegenheit genutzt habe, und auch die gesamte Hausverkabelung auf den Prüfstand gestellt und größtenteils auch ausgetauscht habe (samt Switches). Das QNAP 473TS bietet, neben 10GBit als Nachrüstung, von Haus aus 4 Ports mit je 1 GBit, die gebündelt werden können. Diese Bündelung habe ich etwas vergewaltigt: Die vier Büro/Haus-Switches nutzen jeweils einen Port vom NAS. Dadurch stehen jedem Switch 1Gbit, im besten Fall also 4 GBit zur Verfügung. Die Software macht bisher einen sehr guten Eindruck. Wir haben Zugänge von außen mit Android-, Windows- und Windows-Mobile-Geräten getestet. Überraschenderweise ist sogar die Windows-Mobile-Software funktionsfähig (das hatte ich nicht erwartet). Hausintern nutzen wir das NAS zur Zeit als reinen Datei-Server. Wenig überraschend läuft alles problemlos. Wenn mal andere Endgeräte unseren Haushalt ergänzen, werden sicher auch andere Dienste genutzt. Sollte hier Bedarf an Mediendaten wider erwartend ansteigen, könnte dem NAS auch noch mit mehr Speicher, SSDs und Grafikkarte geholfen werden. Die Rechteverwaltung war sehr einfach, konnte ich im Prinzip genau so wie unter XP zuweisen. Für das ganz einfache Backup kann extern via USB-C einee Platte angeschlossen und mit Tastendruck am NAS gestartet werden. Die 473er Serie bietet noch eine Lösung zur Videoüberwachung, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Gruß Ralf |
Weil hier zwischendurch auch die Datensicherung als Grund genannt wird:
Alles, was permanent läuft, kann keine echte Datensicherung ersetzen, weil es selber die ganze Zeit angreifbar ist... Das NAS kann dafür sorgen, dass die Daten im Netz von jedem Rechner erreichbar sind und diese auch sichern, während sonst nix am Laufen ist. Nach der Sicherung muss ein Backuplaufwerk aber wieder getrennt werden. Sonst ist es keins... Und, wie ebenfalls schon erwähnt, braucht man eigentlich mindestens zwei im Wechsel. |
Sach ich ja. Und so gibt man schnell gut 1000 Euro aus. Muss ich lange Strom durch das NAS sparen, bis das wieder drin ist:D:D
Dazu gibt es übrigens einen eigenen Thread: Ein NAS ist keine Datensicherung... Gruß Ralf |
@usch:
Ich weiß jetzt nicht ob das Thema "Bilder auf dem Fernseher" für dich beantwortet oder gelöst ist. Aber: Ich nutze zu Hause eine Synology DS413 (in die Jahre gekommen, nächstes Jahr gibt es eine neue), die auch schon gut gefüllt ist. In Verbindung mit einem auch schon 4 Jahre alten Smart-TV von Samsung und einem noch älteren, kleineren von Samsung verteile ich damit meine Medien per DLNA, Synology-Apps auf den Fernsehern, Apple-TV, Direktzugriff per SMB usw. Wenn du also einen relativ modernen Fernseher hast, kannst du da sicherlich die Synology Apps installieren. |
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Du kannst aber auch einen speziellen User "Backup" definieren, der als einziger Lese- und Schreibuzugrifff auf den Ordner "usbshare1" hat. Und du kannst die Backups, die du dort ablegst, zusätzlich verschlüsseln ... Hat alles seine Vor- und Nachteile. Immer auch dran denken, dass du mal auf die Daten auf der externem Platte zugreifen musst, sollte die Synology abrauchen oder abhanden kommen. Und dann gibt's an der Front noch die USB-Copy Taste, mit der du einen definierten Backup Task ganz einfach starten kannst. |
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Alles, was nicht vom System getrennt ist und alles, was sich noch in der Nähe der Quelle aufhält, ist kein Backup. Ein Backup ist für den GAU und der kann so unterschiedlich sein: Blitzschlag, Wasser, Feuer, Diebstahl, Viren, eigene Dummheit, ... Zitat:
Gruß Ralf |
Backup von NAS zu NAS per Hyper Backup ist natürlich um einiges sicherer als Backup von NAS auf ein irgendwo freigegebenes Laufwerk, das permanent online ist.
Die gesicherten Daten auf der Backup NAS sind nicht als Laufwerk eingebunden, können also nicht einfach so gelöscht werden. Wenn jemand diese Daten löschen will, muss er sich als Administrator auf einer der beiden NAS einloggen können. Das ist natürlich nicht so sicher, wie der Backup auf eine USB Disk, die nach dem Backup an einem sicheren Ort verwahrt wird, aber sicherer als auf eine USB Disk, die nach dem Backup vergessen wird und eingesteckt bleibt oder Backup auf ein permanent verbundenes Netzwerklaufwerk. Und gegen die eigene Dummheit hilft die Versionierung, wenn man innerhalb einer vernünftigen Frist einsieht, dass man eine Dummheit gemacht hat. :D By the way, auch bei einem NAS zu NAS Backup empfiehlt sich ab und zu ein Backup auf eine externe Platte. Ich mach das seit Jahren am 1. des Monats, ohne den je gebraucht zu haben. |
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Grüße, meshua |
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Wenn das dann auch noch mit einem WLAN-Dongle am USB-Port funktioniert und sich selber zeitgesteuert aktivieren würde, könnte das Backup in den Keller und ich müsste weder ständig Festplatten die Treppe rauf und runter tragen noch extra ein Kabel nach unten ziehen. :) |
Das Backup funktioniert von Modell zu Modell, wenn sie altersmässig nicht Lichtjahre auseinander sind. Aber die 16er Modelle laufen auch mit DSM 6.x und somit ist HyperBackup bei beiden von dir genannten Modellen dabei.
Wegen WLAN kann ich nicht weiterhelfen, habe keinen Dongle ... Zitat:
Ob das für die 216se funktioniert, habe ich auf die Schnelle nicht rausfinden können. Vielleicht noch besser: Es gibt einen Power Scheduler, du kannst bestimmen, wann der NAS hoch- und wann er runterfahren soll. Sollte eigentlich auch mit eingestecktem WiFi Dongle funtkionieren :D Wenn das nicht genügt, gäbe es noch den Advanced Power Manager, der die Synology runterfährt, wenn Diskzugriff oder Netzwerkaktivität zurückgehen wie z.B. nach einem Backup ... Es gibt wirklich fast kein Problem, mit dem sich die Community noch nicht befasst hat ... |
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da ist ja auch der Scheduler für das IP-Change-Script aus dem anderen Thread. :D Da bin ich ja echt mal gespannt. |
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Wirfst Du alle Platten in ein JBOD (gemeint ist ein spanned volume), um möglichst maximalen Platz verwenden zu können, und raucht auch nur eine Platte ab, sind alle Daten verloren. Gut, wenn man dann ein funktionierendes Backup besitzt... Wider besseren Wissens ist mir das einmal passiert, seit dem verwende ich wieder und nur noch RAID. Zitat:
Prinzipiell lässt sich das auch auf das ganze System ausdehnen. Zeit gesteuert finde ich persönlich eher kontraproduktiv. Unter der Woche sitze ich selten nachts um 1 am Rechner oder schaue einen Film, am Wochenende dagegen schon eher. Blöd, wenn dann das NAS mitten dabei einen shutdown einlegt. Umgekehrt bietet sich für den start-up natürlich Wake-on-(W)Lan an. Ich fahre so mein NAS hoch, sobald ich mit meinem Cellphone im WLAN auftauche, sprich von der Arbeit komme. Alternativ kann die Familie das NAS per Druck auf die Tastatur oder Einschalten der Anlage (Squeezebox bzw Fire TV) starten. Mein NAS ist zwar Eigenbau, Synology oder QNAP sollte das aber ebenfalls hinbekommen. |
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Zeitsteuerung hatte ich aber nur für das Remote-Backup angedacht. Da würde schlimmstenfalls das Ding im Keller hochfahren, während oben alles aus ist, und sich unverrichteter Dinge wieder hinlegen. Dann hab ich an dem Tag aber wahrscheinlich auch nichts Produktives gemacht und brauche kein aktuelles Backup. ;) |
Synology und DSM 6.x
Adressbuch-synchronisation Mit dem CardDAV Server kann man seine Adressbücher zwischen Win Outlook und Android und iphone syncen oder umziehen oder einfach sichern. Funktioniert ohne dass die NAS online gehen muss, weil die Synchro nur bei Erreichbarkeit durchgeführt werden muss. Festgestelltes Manko: die CardDAV-Clients sind unterschiedlich empfindlich gegenüber der Formatierung. Der CalDAV Synchronizer für Outlook hat die Arbeit verweigert und es hat viel Zeit gekostet den falschen Eintrag zu finden. |
Bei mir läuft seit mehreren Jahren eine QNAP 259 mit 2x 3 TB, Raid1, ohne jegliche Probleme.
Die Dateien schiebe ich manuell von 2 Rechnern, von dem einen über LAN, von dem anderen mittels W-/ DLAN, drauf. Gruß Ulli |
Bei mir läuft ein Thecus Raid!
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dpreview hat die neue Synology NAS im Hinblick auf die Tauglichkeit für Fotografen und Filmer getestet. Der Bericht findet sich hier:
Hands-on: Synology's new compact 6-drive DS620Slim NAS is built for speed |
Für den Preis ist weder die CPU noch das RAM überwältigend. Für Bild- oder Videobearbeitung dürfte es zu langsam sein, und als Lösung für Backup ist es zu teuer (wegen der 2.5") und zu klein in der Kapazität (auch wegen der 2.5").
Dafür spricht eigentlich nur die geringe Größe. Die aber wiederum zu groß ist, um das Gerät durch die Gegend zu schleppen. |
Hey, danke für die Gegendarstellung :D
Für mich ist das Herumschleppen einer NAS auch eher eine Schnapsidee. Eine NAS nimmt man in Betrieb, regelt den Zugriff, ordnet und sichert die Daten und erfreut sich der Optionen, die angeboten werden. Bei mir z.B. der Logitech Media Server, das WordPress Plugin, der SFTP Server und die Cloud Station. |
Mir erschließt sich einfach nicht der Sinn für dieses Gerät. Die Platten gibt es in 2.5" nur bis aktuell maximal 5TB, kosten dafür rund das doppelte der 5 1/4", die NIC gehen nur bis 1GB (ok, damit kann man leben, aber...) CPU ist relativ schwach und das RAM mit 6GB max auch nicht der Hit.
Einzig die Größe ist interessant. |
Zum Glück sind es keine 5 1/4“ HDDs ;) 2,5“ geht auch über 5 TB - sind dann SSDs. Zum Glück gibt es so gut wie kein Synology NAS mit 10 GbE, hält mein Haben-müssen in Schach.
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Die 2 1/2" HDDs sind aktuell ein Trend, der auch / besonders in den Rechenzentren Einzug hält / gehalten hat. Dadurch kann man beliebig SSDs oder konventionelle Platten verbauen. Das NAS besitzt 2 Ethernet-Schnittstellen á 1GBit/s. Die angegebenen Transferraten sind dafür sehr gut. Dat Ei |
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Ich weiß - liegt schon über dem, was ich zu zahlen bereit bin.
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Dazwischen liegen Welten. Zitat:
Das Ding ist in meinen Augen für SoHo oder Privatanwender, und aus dem Blickwinkel spricht bestenfalls einzig die geringe Größe dafür. Der Preis und die dafür gebotene Leistung eher nicht. |
Moin, moin,
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Für die Kapazität und die Performance finde ich das Teil ok. Welche Alternativen siehst Du da in dem Preissegment? Dat Ei |
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Solange die 2.5" nicht zu vergleichbaren (ich bin geneigt zu schreiben: realistischen) Preisen erhältlich sind, würde ich um so etwas einen Bogen machen und Gehäuse für 3.5" nehmen. Das Verhältnis der Preise ist in meinen Augen momentan einfach noch zu unausgewogen. @HaPeKa Süß, aber da hätte ich Angst, dass mein Sohn (oder vermutlich eher ich) darüber stolpert... |
Ich möchte mal ein wenig das OT wieder einfangen.
Das Thema ist nicht NAS allgemein oder Synology HW, sondern die Basis Funktionen, die mit den NAS geliefert werden oder als Paket installierbar sind. |
Also geht es nicht um NAS-Basis-Funktionen, sondern um die App ähnlichen Addons, oder?
Dat Ei |
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usch hat gleich am Anfang Basis extremer interpretiert. ;) CPU und verwendete Festplatten sehe ich da jetzt weniger als Funktion. So war zumindest mal die Idee dieses Threads. |
Wobei die verschiedenen RAID Varianten ja schon zur Basis jeder NAS gehören, und die sind je nach Anzahl Harddisks natürlich unterschiedlich :D
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Dat Ei |
Basis-Funktion eines NAS ist und bleibt die Bereitstellung von Speicher(orten / platz) bzw der Zugriff auf die dort befindlichen Daten.
Alles andere ist (mehr oder weniger willkommene) Zugabe. |
Okay, dann schreib ich hier mal, was mich zum Kauf der DS218+ bewogen hat.
Im Haushalt hier gibt es 2 Windows PC's und einen ESXi Server mit verschiedenen virtuellen Maschinen (VM). Ist ein Spleen von mir, aber es gibt Funktionen, die aus Sicherheitsgründen auf einer dedizierten VM laufen sollen, z.B. Mail, Telebanking und Test-PCs ... Zur Sicherung habe ich mich vor Jahren für die Lösung von Acronis entschieden, mit der ich sowohl die physischen PCs wie auch die virtuellen Maschinen gesichert habe. Aber die ganze Backuperei geht ins Geld, vorallem, wenn man bei den Acronis Lizenzen à jour sein will. Bei der ESXi Lösung kommt noch dazu, dass ich mit der Acronis Backup for VMware Lösung für jede virtuelle Maschine einen Client installieren musste. Und da kam Synology mit einer lizenzfreien Backuplösung: Active Backup for Business. Diese Backup Software Suite gibt es ab der Synology 218+ dazu, übrigens auch mit der weiter oben vorgestellten DS620slim. Mit dieser Lösung kann ich jetzt alle PCs und die virtuellen Maschinen sichern, ohne jedes Jahr Lizenzen erneuern zu müssen. Zudem werden die virtuellen Maschinen ohne Clients gesichert, was aus meiner Sicht ein grosser Vorteil ist. Also für komplexe private oder KMU Umgebungen bestens geeignet. |
Zitat:
An Paketen ist drauf:
Von dem vorinstalliertem Zeug runtergeworfen habe ich:
Die Pakete mit * würde ich als Basis-Funktionen bezeichnen. YMMV. ;) |
Gute Wahl, Uwe :top:
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