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dey 06.11.2018 17:34

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2030165)
Bei mir ... QNAP TS-473

Hi Ralf
bisher war es hier ja sehr Synology-lastig. Kannst du vielleicht etwas zu QNAP schreiben?

Ellersiek 06.11.2018 18:05

Gerne, aber soll ich groß schreiben.
In die SW-Konfiguration habe ich mich noch nicht allzu sehr vertieft, da ich die Gelegenheit genutzt habe, und auch die gesamte Hausverkabelung auf den Prüfstand gestellt und größtenteils auch ausgetauscht habe (samt Switches).

Das QNAP 473TS bietet, neben 10GBit als Nachrüstung, von Haus aus 4 Ports mit je 1 GBit, die gebündelt werden können. Diese Bündelung habe ich etwas vergewaltigt: Die vier Büro/Haus-Switches nutzen jeweils einen Port vom NAS. Dadurch stehen jedem Switch 1Gbit, im besten Fall also 4 GBit zur Verfügung.

Die Software macht bisher einen sehr guten Eindruck. Wir haben Zugänge von außen mit Android-, Windows- und Windows-Mobile-Geräten getestet. Überraschenderweise ist sogar die Windows-Mobile-Software funktionsfähig (das hatte ich nicht erwartet).

Hausintern nutzen wir das NAS zur Zeit als reinen Datei-Server. Wenig überraschend läuft alles problemlos. Wenn mal andere Endgeräte unseren Haushalt ergänzen, werden sicher auch andere Dienste genutzt. Sollte hier Bedarf an Mediendaten wider erwartend ansteigen, könnte dem NAS auch noch mit mehr Speicher, SSDs und Grafikkarte geholfen werden.

Die Rechteverwaltung war sehr einfach, konnte ich im Prinzip genau so wie unter XP zuweisen. Für das ganz einfache Backup kann extern via USB-C einee Platte angeschlossen und mit Tastendruck am NAS gestartet werden.

Die 473er Serie bietet noch eine Lösung zur Videoüberwachung, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Gruß
Ralf

subjektiv 06.11.2018 19:08

Weil hier zwischendurch auch die Datensicherung als Grund genannt wird:
Alles, was permanent läuft, kann keine echte Datensicherung ersetzen, weil es selber die ganze Zeit angreifbar ist...

Das NAS kann dafür sorgen, dass die Daten im Netz von jedem Rechner erreichbar sind und diese auch sichern, während sonst nix am Laufen ist. Nach der Sicherung muss ein Backuplaufwerk aber wieder getrennt werden. Sonst ist es keins...

Und, wie ebenfalls schon erwähnt, braucht man eigentlich mindestens zwei im Wechsel.

Ellersiek 06.11.2018 19:15

Sach ich ja. Und so gibt man schnell gut 1000 Euro aus. Muss ich lange Strom durch das NAS sparen, bis das wieder drin ist:D:D
Dazu gibt es übrigens einen eigenen Thread: Ein NAS ist keine Datensicherung...

Gruß
Ralf

Joshi_H 07.11.2018 07:58

@usch:
Ich weiß jetzt nicht ob das Thema "Bilder auf dem Fernseher" für dich beantwortet oder gelöst ist.
Aber: Ich nutze zu Hause eine Synology DS413 (in die Jahre gekommen, nächstes Jahr gibt es eine neue), die auch schon gut gefüllt ist. In Verbindung mit einem auch schon 4 Jahre alten Smart-TV von Samsung und einem noch älteren, kleineren von Samsung verteile ich damit meine Medien per DLNA, Synology-Apps auf den Fernsehern, Apple-TV, Direktzugriff per SMB usw.

Wenn du also einen relativ modernen Fernseher hast, kannst du da sicherlich die Synology Apps installieren.

usch 07.11.2018 17:21

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2030165)
Das beantwortet die Lockerheit deines Geldbeutels: Je lockerer desto leistungsfähiger dein NAS.

Naja, daran sollte es nicht scheitern. Aber besser als "gut genug" ist rausgeschmissenes Geld :top: – wenn ich immer das Beste haben müsste, hätte ich jetzt eine α9, aber keine Kohle mehr für ein NAS. ;)

Zitat:

Allerdings glaube ich nicht, dass das bisschen SQL ein Standard-NAS überfordert. Außer Du hast Millionen von Musikstücken:)
Wie gesagt, ich bin vor 9 Jahren in das System eingestiegen, und da war die Empfehlung eigentlich immer "nee, lieber nicht auf dem NAS installieren". Ich kann das halt überhaupt nicht abschätzen, wie sich die Leistung bei einem aktuellen Modell im Vergleich zu damals verhält. Aber wenn die Dinger inzwischen sogar mit einem eigenen Medienserver vorinstalliert verkauft werden, scheint das wohl irgendwie zu gehen.

Zitat:

Zitat von subjektiv (Beitrag 2030174)
Alles, was permanent läuft, kann keine echte Datensicherung ersetzen, weil es selber die ganze Zeit angreifbar ist...

Sehe ich im Prinzip auch so, aktuell kommen die Sicherungsplatten nur für die Sicherung an den PC und werden dann wieder weggepackt. Aber andererseits kann man nur so die Datensicherung automatisieren – wenn man erst das Backup-Medium aus dem Schrank holen und anstöpseln muss, dann schludert man doch leicht und hat im Ernstfall nur eine uralte Version. Was ist mit einem am NAS angeschlossenen USB-Laufwerk, das nur zur Sicherung dient und aus dem Netz gar nicht sichtbar ist?

Zitat:

Und, wie ebenfalls schon erwähnt, braucht man eigentlich mindestens zwei im Wechsel.
Das zweite liegt natürlich im Keller. :) In unregelmäßigen Anständen werden die beiden dann getauscht.

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2030175)
Dazu gibt es übrigens einen eigenen Thread: Ein NAS ist keine Datensicherung...

Hab ich da was übersehen, oder meinst du den Thread "Ein RAID is kein Backup"? Das ist ja nochmal ein anderes Thema; ich hatte überhaupt nicht vor, das NAS als RAID laufen zu lassen. Die zusätzliche Platte ist als Backup-Medium in einem USB-Gehäuse wesentlich besser aufgehoben.

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 2030217)
Ich weiß jetzt nicht ob das Thema "Bilder auf dem Fernseher" für dich beantwortet oder gelöst ist.

Weder noch, aber zur Zeit ist das auch noch nicht akut. Erst mehr Plattenplatz, dann ein neuer Rechner, dann die Wohnung renovieren/umbauen, dann vielleicht irgendwann ein 4K-TV. Aktuell hab ich gar keinen Platz für so ein Ding, weil an jeder Wand irgendwelche Möbel stehen. Vielleicht wird es ja auch ein 4K-Beamer, dann brauch ich nur meine alte Dia-Leinwand wieder aufzustellen. ;)

HaPeKa 07.11.2018 18:43

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2030266)
Was ist mit einem am NAS angeschlossenen USB-Laufwerk, das nur zur Sicherung dient und aus dem Netz gar nicht sichtbar ist?

Sobald du ein USB Laufwerk anschliesst, wird es von der Synology als Ordner "usbshare1" angezeigt, den du, wie alle gemeinsamen Ordner, an deinem PC/Mac einbinden kannst.

Du kannst aber auch einen speziellen User "Backup" definieren, der als einziger Lese- und Schreibuzugrifff auf den Ordner "usbshare1" hat. Und du kannst die Backups, die du dort ablegst, zusätzlich verschlüsseln ...

Hat alles seine Vor- und Nachteile. Immer auch dran denken, dass du mal auf die Daten auf der externem Platte zugreifen musst, sollte die Synology abrauchen oder abhanden kommen.

Und dann gibt's an der Front noch die USB-Copy Taste, mit der du einen definierten Backup Task ganz einfach starten kannst.

Ellersiek 08.11.2018 09:05

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2030266)
...Hab ich da was übersehen, oder meinst du den Thread "Ein RAID is kein Backup"? Das ist ja nochmal ein anderes Thema; .... als Backup-Medium in einem USB-Gehäuse wesentlich besser aufgehoben...

Da denken wir gleich. Ich bezog das darauf, dass man zum Backup eines NAS ein zweites NAS benutzen könnten.
Alles, was nicht vom System getrennt ist und alles, was sich noch in der Nähe der Quelle aufhält, ist kein Backup. Ein Backup ist für den GAU und der kann so unterschiedlich sein: Blitzschlag, Wasser, Feuer, Diebstahl, Viren, eigene Dummheit, ...

Zitat:

...dann vielleicht irgendwann ein 4K-TV. Aktuell hab ich gar keinen Platz für so ein Ding, weil an jeder Wand irgendwelche Möbel stehen...
Nach dem (NAS/Switch/Verkabelungs-)Projekt ist vor dem Projekt: Media-Säule im Wohnzimmer. Wie sie aussehen soll weiß ich schon lange, aber die Zeit für die Umsetzung....

Gruß
Ralf

HaPeKa 08.11.2018 09:32

Backup von NAS zu NAS per Hyper Backup ist natürlich um einiges sicherer als Backup von NAS auf ein irgendwo freigegebenes Laufwerk, das permanent online ist.

Die gesicherten Daten auf der Backup NAS sind nicht als Laufwerk eingebunden, können also nicht einfach so gelöscht werden. Wenn jemand diese Daten löschen will, muss er sich als Administrator auf einer der beiden NAS einloggen können.

Das ist natürlich nicht so sicher, wie der Backup auf eine USB Disk, die nach dem Backup an einem sicheren Ort verwahrt wird, aber sicherer als auf eine USB Disk, die nach dem Backup vergessen wird und eingesteckt bleibt oder Backup auf ein permanent verbundenes Netzwerklaufwerk.

Und gegen die eigene Dummheit hilft die Versionierung, wenn man innerhalb einer vernünftigen Frist einsieht, dass man eine Dummheit gemacht hat. :D

By the way, auch bei einem NAS zu NAS Backup empfiehlt sich ab und zu ein Backup auf eine externe Platte. Ich mach das seit Jahren am 1. des Monats, ohne den je gebraucht zu haben.

meshua 08.11.2018 09:35

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2030347)
(...)
Alles, was nicht vom System getrennt ist und alles, was sich noch in der Nähe der Quelle aufhält, ist kein Backup.

Die beschriebenen Maßnahmen sind alle richtig, aber ganz sooooo streng würde ich es nicht auslegen: sobald Daten dupliziert vorliegen, kann es bereits als "Backup" bezeichnet werden (was u.a. Apple's "TimeMachine" oder "Windows Backup" praktiziert). Es gibt schließlich verschiedene Level des Schutzbedarfs. ;)

Grüße, meshua

usch 08.11.2018 14:02

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2030354)
Backup von NAS zu NAS per Hyper Backup

Verstehen sich die verschiedenen Modelle untereinander? Also z.B. ein DS218+ als Live-System und ein DS216se als Backup?

Wenn das dann auch noch mit einem WLAN-Dongle am USB-Port funktioniert und sich selber zeitgesteuert aktivieren würde, könnte das Backup in den Keller und ich müsste weder ständig Festplatten die Treppe rauf und runter tragen noch extra ein Kabel nach unten ziehen. :)

HaPeKa 08.11.2018 15:25

Das Backup funktioniert von Modell zu Modell, wenn sie altersmässig nicht Lichtjahre auseinander sind. Aber die 16er Modelle laufen auch mit DSM 6.x und somit ist HyperBackup bei beiden von dir genannten Modellen dabei.

Wegen WLAN kann ich nicht weiterhelfen, habe keinen Dongle ...
Zitat:

To set up a wireless schedule:*
Enabling a wireless network schedule allows you to control when the wireless network of your Synology NAS is active and accessible.

Go to the Wi-Fi tab and click Edit.
Check the box Enable schedule.
Click Set schedule.
On the schedule screen, select when the wireless network will be active.
Das Stzernchen steht für "* Available on specific models only."

Ob das für die 216se funktioniert, habe ich auf die Schnelle nicht rausfinden können.

Vielleicht noch besser:
Es gibt einen Power Scheduler, du kannst bestimmen, wann der NAS hoch- und wann er runterfahren soll. Sollte eigentlich auch mit eingestecktem WiFi Dongle funtkionieren :D

Wenn das nicht genügt, gäbe es noch den Advanced Power Manager, der die Synology runterfährt, wenn Diskzugriff oder Netzwerkaktivität zurückgehen wie z.B. nach einem Backup ...

Es gibt wirklich fast kein Problem, mit dem sich die Community noch nicht befasst hat ...

dey 08.11.2018 15:44

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2030414)
Vielleicht noch besser:
Es gibt einen Power Scheduler, du kannst bestimmen, wann der NAS hoch- und wann er runterfahren soll. Sollte eigentlich auch mit eingestecktem WiFi Dongle funtkionieren :D

:cool:
da ist ja auch der Scheduler für das IP-Change-Script aus dem anderen Thread. :D
Da bin ich ja echt mal gespannt.

usch 08.11.2018 15:44

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2030414)
Es gibt einen Power Scheduler, du kannst bestimmen, wann der NAS hoch- und wann er runterfahren soll.

Ja, das war der Plan. Ich wollte nicht das Ding 24/7 rotieren lassen und nur das WLAN ein- und ausschalten. :)

cbv 09.11.2018 17:44

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2030266)
Hab ich da was übersehen, oder meinst du den Thread "Ein RAID is kein Backup"? Das ist ja nochmal ein anderes Thema; ich hatte überhaupt nicht vor, das NAS als RAID laufen zu lassen. Die zusätzliche Platte ist als Backup-Medium in einem USB-Gehäuse wesentlich besser aufgehoben.

Das hängt davon ab, wie Du die verbauten Platten verwendest und wie gut (und groß) das Backup ist.
Wirfst Du alle Platten in ein JBOD (gemeint ist ein spanned volume), um möglichst maximalen Platz verwenden zu können, und raucht auch nur eine Platte ab, sind alle Daten verloren. Gut, wenn man dann ein funktionierendes Backup besitzt...
Wider besseren Wissens ist mir das einmal passiert, seit dem verwende ich wieder und nur noch RAID.

Zitat:

Zitat von usch
Ich wollte nicht das Ding 24/7 rotieren lassen und nur das WLAN ein- und ausschalten.

Die meisten Systeme können die Platten nach X Minuten ohne Zugriff schlafen legen (spin down). Allerdings vertragen das auf Dauer nicht alle Platten...

Prinzipiell lässt sich das auch auf das ganze System ausdehnen.
Zeit gesteuert finde ich persönlich eher kontraproduktiv. Unter der Woche sitze ich selten nachts um 1 am Rechner oder schaue einen Film, am Wochenende dagegen schon eher. Blöd, wenn dann das NAS mitten dabei einen shutdown einlegt.

Umgekehrt bietet sich für den start-up natürlich Wake-on-(W)Lan an.
Ich fahre so mein NAS hoch, sobald ich mit meinem Cellphone im WLAN auftauche, sprich von der Arbeit komme. Alternativ kann die Familie das NAS per Druck auf die Tastatur oder Einschalten der Anlage (Squeezebox bzw Fire TV) starten. Mein NAS ist zwar Eigenbau, Synology oder QNAP sollte das aber ebenfalls hinbekommen.

usch 09.11.2018 19:52

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2030614)
Das hängt davon ab, wie Du die verbauten Platten verwendest und wie gut (und groß) das Backup ist.
Wirfst Du alle Platten in ein JBOD (gemeint ist ein spanned volume), um möglichst maximalen Platz verwenden zu können, und raucht auch nur eine Platte ab, sind alle Daten verloren.

Eigentlich hab ich vor, erst mal überhaupt nur eine Platte einzubauen und den zweiten Slot leer zu lassen. Falls ich dann irgendwann die 8 TB auch voll habe, würde ich eine zusätzliche (noch größere) Platte als eigenes Volume einbauen.

Zitat:

Die meisten Systeme können die Platten nach X Minuten ohne Zugriff schlafen legen (spin down). Allerdings vertragen das auf Dauer nicht alle Platten...
Wenn die Platte nur einmal am Tag für eine Stunde zwecks Backup aktiviert wird, macht das in 5 Jahren nicht einmal 2000 Einschaltzyklen. Bei einer externen USB-Platte, die nur für das Backup angestöpselt wird, wäre das ja auch nicht anders. Das sollte eigentlich jede Platte noch vertragen (und natürlich würde ich dafür keine auf Dauerbetrieb ausgelegte Serverplatte nehmen).

Zitat:

Zeit gesteuert finde ich persönlich eher kontraproduktiv. Unter der Woche sitze ich selten nachts um 1 am Rechner oder schaue einen Film, am Wochenende dagegen schon eher. Blöd, wenn dann das NAS mitten dabei einen shutdown einlegt.
Seit mir einmal eine Platte im Rechner buchstäblich abgeraucht ist, während ich auf der Arbeit war (ich komm nach Hause und denke "was riecht das hier so komisch?"), hab ich alle unbeaufsichtigten Systeme lieber komplett stromlos. Wie sich das mit einem NAS vereinbart oder ob da Standby auch ausreicht, muss ich mir noch überlegen.

Zeitsteuerung hatte ich aber nur für das Remote-Backup angedacht. Da würde schlimmstenfalls das Ding im Keller hochfahren, während oben alles aus ist, und sich unverrichteter Dinge wieder hinlegen. Dann hab ich an dem Tag aber wahrscheinlich auch nichts Produktives gemacht und brauche kein aktuelles Backup. ;)

dey 06.03.2019 10:55

Synology und DSM 6.x
Adressbuch-synchronisation


Mit dem CardDAV Server kann man seine Adressbücher zwischen Win Outlook und Android und iphone syncen oder umziehen oder einfach sichern.
Funktioniert ohne dass die NAS online gehen muss, weil die Synchro nur bei Erreichbarkeit durchgeführt werden muss.
Festgestelltes Manko: die CardDAV-Clients sind unterschiedlich empfindlich gegenüber der Formatierung. Der CalDAV Synchronizer für Outlook hat die Arbeit verweigert und es hat viel Zeit gekostet den falschen Eintrag zu finden.

Bru_Nello 08.03.2019 21:34

Bei mir läuft seit mehreren Jahren eine QNAP 259 mit 2x 3 TB, Raid1, ohne jegliche Probleme.
Die Dateien schiebe ich manuell von 2 Rechnern, von dem einen über LAN, von dem anderen mittels W-/ DLAN, drauf.

Gruß Ulli

Basti 11.03.2019 17:57

Bei mir läuft ein Thecus Raid!

HaPeKa 05.08.2019 14:19

dpreview hat die neue Synology NAS im Hinblick auf die Tauglichkeit für Fotografen und Filmer getestet. Der Bericht findet sich hier:

Hands-on: Synology's new compact 6-drive DS620Slim NAS is built for speed

cbv 05.08.2019 16:11

Für den Preis ist weder die CPU noch das RAM überwältigend. Für Bild- oder Videobearbeitung dürfte es zu langsam sein, und als Lösung für Backup ist es zu teuer (wegen der 2.5") und zu klein in der Kapazität (auch wegen der 2.5").

Dafür spricht eigentlich nur die geringe Größe. Die aber wiederum zu groß ist, um das Gerät durch die Gegend zu schleppen.

HaPeKa 05.08.2019 17:27

Hey, danke für die Gegendarstellung :D

Für mich ist das Herumschleppen einer NAS auch eher eine Schnapsidee. Eine NAS nimmt man in Betrieb, regelt den Zugriff, ordnet und sichert die Daten und erfreut sich der Optionen, die angeboten werden.

Bei mir z.B. der Logitech Media Server, das WordPress Plugin, der SFTP Server und die Cloud Station.

cbv 05.08.2019 20:07

Mir erschließt sich einfach nicht der Sinn für dieses Gerät. Die Platten gibt es in 2.5" nur bis aktuell maximal 5TB, kosten dafür rund das doppelte der 5 1/4", die NIC gehen nur bis 1GB (ok, damit kann man leben, aber...) CPU ist relativ schwach und das RAM mit 6GB max auch nicht der Hit.
Einzig die Größe ist interessant.

kk7 05.08.2019 20:38

Zum Glück sind es keine 5 1/4“ HDDs ;) 2,5“ geht auch über 5 TB - sind dann SSDs. Zum Glück gibt es so gut wie kein Synology NAS mit 10 GbE, hält mein Haben-müssen in Schach.

Dat Ei 05.08.2019 20:47

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2080010)
Mir erschließt sich einfach nicht der Sinn für dieses Gerät. Die Platten gibt es in 2.5" nur bis aktuell maximal 5TB, kosten dafür rund das doppelte der 5 1/4", die NIC gehen nur bis 1GB (ok, damit kann man leben, aber...) CPU ist relativ schwach und das RAM mit 6GB max auch nicht der Hit.
Einzig die Größe ist interessant.

Wo bekommst Du denn noch 5 1/4"-HDDs her?!? :shock:
Die 2 1/2" HDDs sind aktuell ein Trend, der auch / besonders in den Rechenzentren Einzug hält / gehalten hat. Dadurch kann man beliebig SSDs oder konventionelle Platten verbauen.

Das NAS besitzt 2 Ethernet-Schnittstellen á 1GBit/s. Die angegebenen Transferraten sind dafür sehr gut.


Dat Ei

HaPeKa 05.08.2019 22:00

Zitat:

Zitat von kk7 (Beitrag 2080016)
Zum Glück sind es keine 5 1/4“ HDDs ;) 2,5“ geht auch über 5 TB - sind dann SSDs. Zum Glück gibt es so gut wie kein Synology NAS mit 10 GbE, hält mein Haben-müssen in Schach.

Ab der 1618+ bist du dabei, 6 x 3.5" Slots und 10GBe als Option :D

kk7 05.08.2019 22:50

Ich weiß - liegt schon über dem, was ich zu zahlen bereit bin.

cbv 06.08.2019 10:38

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2080020)
Wo bekommst Du denn noch 5 1/4"-HDDs her?!?

Mein Fehler, ich meinte natürlich die normalen 3.5"

Zitat:

besonders in den Rechenzentren
Ganz ehrlich? Welches Rechenzentrum stellt sich so ein kleines Teil hin? Wenn, dann fahre ich da EMC, NetApp oder ähnliches.
Dazwischen liegen Welten.

Zitat:

Zitat von kk7 (Beitrag 2080016)
2,5“ geht auch über 5 TB - sind dann SSDs.

Und da sind wir wieder bei meinem Punkt in #61 -- im Verhältnis zu Platten eigentlich zu teuer. SSD mit 5TB kosten rund €600. Dafür bekomme ich, je nach Mondphase, zwei bis drei WD Red a 10TB...

Das Ding ist in meinen Augen für SoHo oder Privatanwender, und aus dem Blickwinkel spricht bestenfalls einzig die geringe Größe dafür. Der Preis und die dafür gebotene Leistung eher nicht.

Dat Ei 06.08.2019 11:55

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2080107)
Ganz ehrlich? Welches Rechenzentrum stellt sich so ein kleines Teil hin? Wenn, dann fahre ich da EMC, NetApp oder ähnliches.
Dazwischen liegen Welten.

mein Argument war nicht, dass sich Rechenzentren dieses Spielzeug-RAID hinstellen, sondern dass aktuell einfach Backplanes für 2,5" weit verbreitet sind, weil man dann die Wahl zwischen SSD und/oder HDDs hat.

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2080107)
Und da sind wir wieder bei meinem Punkt in #61 -- im Verhältnis zu Platten eigentlich zu teuer. SSD mit 5TB kosten rund €600. Dafür bekomme ich, je nach Mondphase, zwei bis drei WD Red a 10TB...

Immer wieder die gleiche Entscheidung: Speed oder Volumen.

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2080107)
Das Ding ist in meinen Augen für SoHo oder Privatanwender, und aus dem Blickwinkel spricht bestenfalls einzig die geringe Größe dafür. Der Preis und die dafür gebotene Leistung eher nicht.

Natürlich ist das Ding für den SoHo- oder Privatanwendermarkt. Was sollen sonst die ganzen Software-Gimmicks auf dem System? Vergleichbare Systeme für den etwas ernsthafteren Bereich kommen dann auch mit 4*Ethernet und ganz anderen Prozessoren daher. Nur die realisiert man dann auch nichtmehr für den Preis!

Für die Kapazität und die Performance finde ich das Teil ok. Welche Alternativen siehst Du da in dem Preissegment?


Dat Ei

HaPeKa 06.08.2019 13:36

Wenn's jedoch nur um die Grösse geht, dann geht das bei Synology noch kleiner:

DS419slim (120 mm x 105 mm x 142 mm)
DS620slim (121 mm x 151 mm x 175 mm)

cbv 06.08.2019 14:32

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2080120)
Welche Alternativen siehst Du da in dem Preissegment?

Privat baue ich selbst, insofern wird es schwierig, ein konkretes Produkt zu nennen.

Solange die 2.5" nicht zu vergleichbaren (ich bin geneigt zu schreiben: realistischen) Preisen erhältlich sind, würde ich um so etwas einen Bogen machen und Gehäuse für 3.5" nehmen. Das Verhältnis der Preise ist in meinen Augen momentan einfach noch zu unausgewogen.

@HaPeKa
Süß, aber da hätte ich Angst, dass mein Sohn (oder vermutlich eher ich) darüber stolpert...

dey 06.08.2019 14:41

Ich möchte mal ein wenig das OT wieder einfangen.
Das Thema ist nicht NAS allgemein oder Synology HW, sondern die Basis Funktionen, die mit den NAS geliefert werden oder als Paket installierbar sind.

Dat Ei 06.08.2019 15:58

Also geht es nicht um NAS-Basis-Funktionen, sondern um die App ähnlichen Addons, oder?


Dat Ei

dey 06.08.2019 16:10

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2080176)
Also geht es nicht um NAS-Basis-Funktionen, sondern um die App ähnlichen Addons, oder?

Sowohl als auch. Einiges, was ich am Anfang beschrieben habe ist bei Synology schon bei der Basis-Installation dabei. Anderes kann über Pakete (hoffentlich ohne großen Aufwand) nachinstalliert werden.
usch hat gleich am Anfang Basis extremer interpretiert. ;)

CPU und verwendete Festplatten sehe ich da jetzt weniger als Funktion.

So war zumindest mal die Idee dieses Threads.

HaPeKa 06.08.2019 16:26

Wobei die verschiedenen RAID Varianten ja schon zur Basis jeder NAS gehören, und die sind je nach Anzahl Harddisks natürlich unterschiedlich :D

Dat Ei 06.08.2019 16:32

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2080179)
Einiges, was ich am Anfang beschrieben habe ist bei Synology schon bei der Basis-Installation dabei.

Auch das, was Synology bereits in die "Basis" packt, hat nur bedingt was mit klassischen NAS und NAS-Funktionen zu tun. Das sind bereits Kaufanreize für den SOHO- und Privatmarkt.


Dat Ei

cbv 06.08.2019 16:35

Basis-Funktion eines NAS ist und bleibt die Bereitstellung von Speicher(orten / platz) bzw der Zugriff auf die dort befindlichen Daten.

Alles andere ist (mehr oder weniger willkommene) Zugabe.

HaPeKa 06.08.2019 16:40

Okay, dann schreib ich hier mal, was mich zum Kauf der DS218+ bewogen hat.

Im Haushalt hier gibt es 2 Windows PC's und einen ESXi Server mit verschiedenen virtuellen Maschinen (VM). Ist ein Spleen von mir, aber es gibt Funktionen, die aus Sicherheitsgründen auf einer dedizierten VM laufen sollen, z.B. Mail, Telebanking und Test-PCs ...

Zur Sicherung habe ich mich vor Jahren für die Lösung von Acronis entschieden, mit der ich sowohl die physischen PCs wie auch die virtuellen Maschinen gesichert habe. Aber die ganze Backuperei geht ins Geld, vorallem, wenn man bei den Acronis Lizenzen à jour sein will. Bei der ESXi Lösung kommt noch dazu, dass ich mit der Acronis Backup for VMware Lösung für jede virtuelle Maschine einen Client installieren musste.

Und da kam Synology mit einer lizenzfreien Backuplösung:
Active Backup for Business. Diese Backup Software Suite gibt es ab der Synology 218+ dazu, übrigens auch mit der weiter oben vorgestellten DS620slim.

Mit dieser Lösung kann ich jetzt alle PCs und die virtuellen Maschinen sichern, ohne jedes Jahr Lizenzen erneuern zu müssen. Zudem werden die virtuellen Maschinen ohne Clients gesichert, was aus meiner Sicht ein grosser Vorteil ist.

Also für komplexe private oder KMU Umgebungen bestens geeignet.

usch 06.08.2019 17:29

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2080179)
usch hat gleich am Anfang Basis extremer interpretiert. ;)

Da hier gerade mein Name gefallen ist :mrgreen: ... es ist eine DS218+ geworden. :top:

An Paketen ist drauf:
  • File Station *
  • Web Station mit nginx und PHP 7.0 *
  • Snapshot Replication und Replication Service *
  • Hyper Backup *
  • Log Center *
  • ExifTool
  • Perl (für ExifTool)
  • Logitech Media Server mit Erland-Plugins

Von dem vorinstalliertem Zeug runtergeworfen habe ich:
  • USB Copy
  • OAuth Service
  • Universal Search (lässt sich leider nicht ganz stoppen, aber wenn man keine durchsuchten Verzeichnisse einrichtet, verhält es sich anscheinend ruhig)

Die Pakete mit * würde ich als Basis-Funktionen bezeichnen. YMMV. ;)

HaPeKa 06.08.2019 18:26

Gute Wahl, Uwe :top:


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