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Lightroom ist in diesem Punkt sehr einschränkend beim Export. Allerdings liegt dass wahrscheinlich an den Gründen, die ich oben angerissen habe. Als Workaround fallen mir hier zunächst nur verschiedene Sammlungen ein und die dann einzeln exportieren. Womöglich könnte man diese allerdings auch als Smartsammlungen erstellen (Datumsbereich für erste Woche,...) Gruß Ralf |
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Es entspricht meiner Meinung nach auch nicht der "Denkweise" - dem Konzept - von LR mit relativen Pfaden umzugehen.
Nehmen wir mal das Beispiel, dass ich aus den 5* Bildern des Jahres einen Kalender oder ein Fotobuch gestalten will. Also suche und filtere ich entsprechend. Mache mit daraus eine Sammlung für das Vorhaben Bearbeite vielleicht die Bilder oder erstelle mir eine virtuelle Kopie, wenn ich das Bild auf ein Ausgabeprofil (Papier) optimieren will. Dann exportiere ich alles "in relativen" Pfaden:crazy:! Wo zur Hölle waren denn meine Bilder über das Jahr verteilt, die ich hochladen oder in mein Fotobuch kopieren will. Also die Idee hinter LR ist eine andere! Viele Grüße und alles Gute Gerd |
Nun ja, das mag sein, dass die Idee hinter Lightroom eine andere ist. Ich sehe aber keinen Grund, wieso dass das "nach oben Springen" in einem Verzeichnis grundsätzlich nicht funktionieren sollte. Es kommt natürlich auf die Ordnerstruktur an; bei mir würde es aber funktionieren. Ich habe nämlich bis jetzt alle Bilder (habe nicht gezählt, aber sicher >20'000) geanu so abgelegt (RAWs befinden sich immer im Unterverzeichnis, in dem sich die JPGs befinden).
Unterschiedliche Bilder mit dem gleichen Namen kann es geben; das ist aber auch beim jetzigen Export Dialog so und nicht auf relative Pfade beschränkt. Ich bin ja gerade daran, Lightroom soweit zu verstehen, dass ich eine vernünftige Ordnerstruktur finden kann, welche funktioniert. Lightroom ist es ja egal, in welchem Verzeichnis die RAW Files liegen. Was spricht also dagegen, die Files so zu organisieren, dass man auch ohne Lightroom etwas findet? Natürlich ist dann der Funktionsumfang eingeschränkt, Filtern etc. funktioniert dann nicht. Aber die Bilder sind dann wenigstens einigermassen geordnet. Ich hatte Anfangs dieses Threads die Abhängigkeit von einer Software angesprochen, die ich vermeiden will. Eine vernünftige Ordnerstruktur hilft da auf jeden Fall. Ich denke, ich werde meine Sammlung so umbauen, dass alle JPGs komplett ausserhalb des "Haupt RAW Ordners" sind. Wenn ich per Explorer neue RAWs ablege, müsste ich in Lightroom dann eigentlich nur einen Ordner aktualisieren, und alle neuen Bilder sollten importiert sein. Zudem kann man den JPG Ordner viel einfacher im Explorer anschauen. Die grössere Baustelle ist bei mir im Moment die Kamera Kalibrierung. Die „Camera Standard“ Presets weichen bei meinen Kameras A6000 und A6500 stark vom JPG ooc Look ab. Verstehe diesbezüglich nicht, wieso die Kamerahersteller nicht mehr mit Adobe zusammenarbeiten. Ist die JPG Engine einer Kamera ein Geheimnis? |
Was für ein Trara mit den LR-Katalogen! Seitenlange Erklärungen, um sich einer Problemlösung zu nähern. Ich persönlich habe keine Lust mit Katalogen zu arbeiten und bin daher absolut zufrieden mit DxO PhotoLab, auch wenn LR deutlich mehr Features bietet, die ich aber nicht unbedingt benötige.
Denk mal darüber nach, ob DxO PhotoLab nicht besser für Deine Bedürfnisse geeignet ist. Im übrigen sind beide Programme bezüglich Entrauschen Spitze, nachzulesen in ColorFoto 10/2018. Aus eigener Erfahrung kann ich das für DxO bestätigen. |
Ich denke, ich sollte mit dem Katalog klar kommen.
Ich habe in letzter Zeit einiges gelesen und auch Videos angeschaut. (unter anderem von Tony Northrup). Die wichtigsten Tools habe ich verstanden. Trotzdem habe ich noch einige Fragen, insbesondere weil fast alle Tutorials von EINEM Foto ausgehen. Ich habe aber noch wenig dazu gefunden, wie ein Workflow aussehen muss, damit man 10'000 Bilder in einer vernünftigen Zeit bearbeiten kann. Vielleicht kann mir zu den folgenden Fragen jemand einige Tips geben. a) Bisher habe ich nur vereinzelt Fotos bearbeitet. Mein erstes Ziel wäre also den RAW Konverter so zu konfigurieren, dass ungefähr das Gleiche rauskommt, wie wenn ich ein JPG OOC nehmen würde (dann bin ich nämlich sicher, dass die Fotos nicht schlechter sind als ohne Bearbeitung). Wie man ein Kameraprofil wählt habe ich verstanden. Ich habe zwar noch kein Profil gefunden, welches der A6500 OOC nahe kommt, aber vielleicht ist der Anspruch, dass es GLEICH sein muss auch etwas vermessen. Die Wahl des Kameraprofils ist aber doch sicher noch nicht alles? Was ist z.B. mit Schärfen? Sollte man beim Importieren in Lightroom bereits standardmässig die Bilder schärfen? Wenn ja, welcher Wert würde ungefähr einer normalen Kameraeinstellung entsprechen? b) Was für Einstellungen sollte man sonst noch beim Import anwenden (Rauschreduktion, Belichtungskorrektur, Korrektur Shadows / Highlights)? c) Habt ihr generelle Tips betreffend Workflow für eine grosse Menge an Fotos? Ich kann und will nicht in jedes Bild 5 Minuten investieren (das wären in meinem Fall nämlich 830 Stunden). |
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Am wichtigsten ist es, schon vor der Aufnahme möglichst nah an das Endergebnis zu kommen - also alles "in-Camera" richtig einzustellen. Das erspart dir stundenlanges Herumfrickeln an den Ergebnissen. Nicht nur wenn du Bilderserien erstellst: fotografiere nach Möglichkeit im Manuellen Modus. Das Erlaubt dir später in Lightroom, ein Bild aus der Serie zu bearbeiten und das Ergebnis auf alle anderen Bilder der Serie einfach zu übertragen (Copy&Paste Development Settings). Lokale Retouchen sind natürlich hier nicht sinnvoll zu kopieren - da musst du dann wieder einzeln Hand anlegen ... oder ... gleich lles "in-Camera" richtig einzustellen ;) Das ist mein grober Workflow bei Shootings. :cool: Viele Grüße, meshua |
Das gleichzeitige Entwickeln von Bildern ist in LR sehr einfach. Man markiert dazu alle Bilder, die die Bearbeitungen bekommen sollen. das sind sinnigerweise nicht Hunderte, sondern eine Auswahl, die unter ähnlichen Bedingungen aufgenommen wurde.
Sobald mind. 2 Bilder ausgewählt sind, kann man den Schalter "Synchronisieren" auf "Autom. synchr." stellen. Alle ausgewählten Bilder werden dann gleichzeitig genauso bearbeitet wie das aktuelle Bild. Die beschriebene Methode betrifft das individuelle Bearbeiten von Bildern. Wenn man eine gut eingestellte Automatik über die Bilder laufen lassen will, kann man natürlich auch Hunderte in der Auswahl haben. Das kommt bei mir in der Praxis aber nur höchst selten vor. In dem Fall wähle ich lieber die JPGs ooc. Schärfen: Meine Beobachtung bei verschiedenen Sony-Kameras ist, dass sie eigentlich intern zu stark schärfen, so dass es an den Kontrastkanten schon regelmäßig Überschärfungsartefakte sieht, wenn man weit genug ins Bild einzoomt. Korrektes Schärfen richtet sich in der Regel nach dem angestrebten Ausgabeformat und soll entsprechend dezent ausgeführt werden, also ohne Inhalte zu zerstören. Edit: Wenn man zunächst nur ein einzelnes Bild entwickelt und danach weitere mit den selben Bearbeitungen versehen will, markiert man die weiteren einfach dazu und drückt den "Synchronisieren"-Button. Alle markierten Bilder werden dann so synchronisiert, dass sie die Bearbeitungen des aktiven Bildes übernehmen. Während des Vorgangs kann man in einem Auswahlmenü eine Menge Haken setzen/entfernen, um den Umfang der Synchronisierung zu bestimmen. |
Natürlich versuche ich möglichst alles schon in der Kamera korrekt einzustellen.
Bis jetzt war ich in den meisten Fällen mit dem JPG zufrieden. Mein Ziel ist also primär den ganzen Workflow auf Lightroom umzustellen. Bei vielen Bildern werde ich nicht manuell etwas anpassen wollen (ausser ev. croppen). Dann gibt es viele Bilder, die wegen hohen Kontrasten etwas problematischer sind. Da möchte ich natürlich die Shadows und Highlights verbessern. Das sollte aber alles mit wenig Aufwand machbar sein. Nur bei sehr wenigen Bildern würde ich dann überhaupt weiter gehen und umfangreiche Korrekturen machen. Man findet zwar genügend Videos zu Lightroom, aber man könnte tatsächlich meinen, dass in jedes Bild x Stunden Arbeit investiert wird... Wie man mit vielen Bildern sinnvoll umgeht; dazu findet man weniger. |
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Letztlich mußt du viel im Umgang mit deinen RAW-Files üben und ein für dich effektiven Workflow finden - meinen hatte ich ja oben bereits skizziert Grüße, meshua |
Wieso Kamera Automatiken ein Problem sind habe ich nicht ganz verstanden? Ich fotografiere meistens mit Blendenpriorität, bei bewegenden Motiven auch Zeitproorität oder manuell (wenn ich die Belichtungszeit vorgeben will, jedoch nicht mit Offenblende fotografieren will).
Die Kamera macht ja auch automatisch ein JPG, wieso sollte das dann für den RAW Konverter schwieriger sein als für die Kamera? |
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Grüße, meshua |
Ok, verstehe. Da ich nicht im Studio sondern vorwiegend auf Reisen fotografiere, ist meistens sowieso jedes Bild wieder anders... Das heisst, Einstellungen auf verschiedene Bilder gleichzeitig anwenden wird wohl nicht funktionieren.
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Meistens steuere ich auch nur die Belichtungszeit - weil das sowohl bei natürlichem Licht als auch bei Blitzlicht prima funktioniert...daß nur als kleiner Tip am Rande. :top: Viele Grüße, meshua |
Studio heisst für mich ziemlich konstante Bedingungen. Kann natürlich auch in der Natur vorkommen, wenn man viele Bilder in kurzer Zeit macht, klar.
Also verstehe ich das richtig; du fotografierst häufig mit Zeitpriorität? Geht in diesem Fall die Kameraautomatik nicht meist auf Offenblende (mit dem Ziel ISO so tief wie möglich)? |
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Grüße, meshua |
Da verstehe ich jetzt noch nicht wieso das ein Vorteil ist? Wenn du Blende und ISO vorgibst und dann an der Belichtungszeit schraubst, musst du ja auch wissen, wann die Belichtung korrekt ist. Entweder glaubst du was dir die Kamera sagt (in EV) oder du machst ein Bild und schaust, wo dass es blinkt?
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Grüße, meshua |
Unterdessen habe ich dank den zahlreichen Tipps aus dem Forum Lightroom vernünftig aufgesetzt und 12‘000 Fotos im Katalog. Ich habe eine weitere Frage und zwar zum Quick Develop Module. Es gibt dort einen Button „Auto Tone“. Wann nutzt ihr den? Was spricht dagegen? Ich habe das ein paar mal ausprobiert und finde, dass ein Bild in vielen Fällen verbessert wird. Teilweise kann es dann etwas unnatürlich wirken (HDR Look).
Ja ich weiss, es ist alles subjektv. Ich kann in LR machen was ich will, so lange es mir gefällt. Ich möchte in den meisten Fällen eine Verbesserung erreichen und trotzdem die Realität möglichst gut wiedergeben. Da muss man aber etwas aufpassen, und ich bin gerade daran zu lernen, welche Regler und Buttons gefährlich sind. Logische Folgefrage: Wieso bauen die Kamerahersteller keinen „Auto Tone Button“ in die jpg engine ein? |
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