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Je nachdem, wie Du damit umgehst. 2-4 Batterien, wenn Du unterwegs bist. Daran gewöhnt man sich.
Gerade mache ich Langzeitbelichtungen bei blauer Stunde. mir fällt dabei nichts auf. Bei Astrofotografie mag das anders sein. |
Bei mir schwang der Gedanke an leere Akkus immer mit, ich hatte in Summe sieben NP-FW50 für die A7ii.
Mit der Nikon D750 habe ich erst gelernt was es bedeutet, eine Kamera mit wirklich langer Akkulaufzeit zu haben - Der Gedanke, an 90% aller Tage den Akku nicht wechseln zu müssen ist mehr wert als die reine Laufzeitverlängerung! Klar ist ein Tausch schnell gemacht, aber die Akkus sind gefühlt immer dann leer, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Ohne Unterbrechungen und mit weniger Hintergrundgedanken arbeiten zu können ist signifikant. |
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nach formatieren der Karte ist das Gespeicherte weg. Silent Shutter: habe ich gerade ausprobiert, ist absolut lautlos und Qualitativ wie ohne. Was bei dir falsch gelaufen ist??? |
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Ich habe am WE die 7rII und A6300 mit Silent Shutter in der Kirche eingesetzt. Alle Bilder sind etwas geworden! Natürlich gibt es aber auch Situtationen, in den der Silent Shutter der 7rII nicht brauchbar bist (Thema Banding). Da ist die A7III aber auch nicht besser. Lediglich die A9 kann man bedenkenlos mit Silent Shutter einsetzen. |
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Der Silent Shutter der A7RII ist bei manchen Kunstlichtquellen nicht brauchbar wegen Banding. Aber ich habe auch schon einen ganzen Abend in Innenräumen fotografiert ohne Probleme.
Ebenfalls hat er wohl ein Rolling Shutter Problem bei schnellen Bewegungen. |
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Jetzt mal an Deiner Frage vorbei: Ich würde mir ernsthaft überlegen, etwas zu warten und zu sparen und dann die A7rIII zu nehmen (irgendwie scheinst du ja schon die 42MP haben zu wollen). Dann hast du eine tolle Kombination von Bildqualität und Handhabung. Das macht einfach Spaß (sehe ich bei mir im A-Mount mit der A99II) und Du brauchst Dich hinterher nicht zu fragen, ob Du vielleicht doch besser ein anderes Modell genommen hättest. Mir macht es auch Spaß, nach einer Reise de Deatails in den Bildern anzuschauen, und da gibt es bei 42MP mehr zu entdecken. |
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An den TO:
Nach meinem Gefühl bist Du unentschieden, weil hier zwei Ebenen miteinander vermischt werden: Ebene 1: Das Abrattern der technischen Daten mit der Hoffnung, die eigene Bildqualität zu verbessern. Ebene 2: die emotionslose Analyse der Funktionen und fotografischen Aufgaben, die ich mit meinem vorhandenen Equipment nicht bewältigen kann. Zu 1: Vergiss den ganzen Quatsch, der Dich nicht weiterbringt. Mit jeder einigermaßen aktuellen Kamera kannst Du fast alles bewältigen, was Du vorhast. Beweis: schaue Dir auf einer großen Bilderdatenbank (z.B. Flickr) gezielt Fotos mit dem Kamera-Selektionsmerkmal an. Was stellst Du fest? Es gibt kein Bild, welches nicht mit einer A7 abgedeckt ist. Wenn Du vornehmlich für Deine Web-Geschichten fotografierst, ist auch die schon technischer Overkill. Für die Portraitfotografie reicht die Serienbildgeschwindigkeit locker aus; ein SEL55F18Z und ein SEL85mmF18 haben genügend Speed und Qualität. Ein paar Bilder gehen wegen nicht vorhandenem AF-C daneben; na und? Zu 2: In professioneller Umgebung muß ein Invest gerechtfertigt werden und der Nachweis über die Vorteile muß dieses ausgegebene Geld spiegeln. Als Hobbyist darfst Du Dich besser fühlen, wenn Du das aktuelle und teure Zeugs mit Dir rumschleppst und Geschichten dazu im Internet verbreiten kannst. Praktisch hat dies aber keine Relevanz für Deine Bildqualität. Genauer: überhaupt keine. In den Foren wird einem eingeredet, daß Fotos besonders gut sind, wenn die Auflösung mikroskopische Details sichtbar werden läßt. Leider ist dies überhaupt nicht der Garant für eine gute Fotografie. Das ist aber die Bildgestaltung und Bildaussage. Seit über 100 jahren werden fantastische Bilder fotografiert und auch gezeigt. Und seltsamerweise sind sie auch heute - trotz aller technischer Mängel - immer noch ausstellungsreif und als Lernvorlage geeignet. Du bist mit Deinem jetzigen technischen Equipment meilenweit von den damaligen Möglichkeiten entfernt. Der jetzige technische Sprung bewegt sich in Relation hierzu im Millimeterbereich. Was glaubst Du, wird sich für Dich fotografisch ändern können? Die Verführung ist groß; Du erfreust Dich an irgendwelchen Sandkörnern, die eventuell 2% im direkten Vergleich schärfer am Monitor sind. Und was ist mit der Bildqualität und der Bildaussage? Nach dieser Logik dürfte es keine guten Handybilder geben, keine guten Polaroidbilder und der andere analoge Kram ist sowieso für die Tonne. Die Masse der Bilder ist nicht auf maximale Schärfe und Auflösung fotografiert, wozu auch. Ich kenne auch kein Lehrbuch, in dem das als relevantes Gestaltungsmerkmal aufgeführt ist. Fotografie ist NICHT Auflösung/Bildschärfe. Spätestens beim Bokeh widersprechen sich die Anhänger dieser Betrachtungsweise. Das sind fotografische Modeerscheinungen; Mainstreamfotografie. Die spannende Frage, die man sich dabei selbst stellen kann: fühle ich mich wohl, wenn ich (ebenfalls) das mache, was scheinbar auch alle anderen machen. Analysiere die Bilder der Leute, die Dir hier und im DSLR Forum erzählen, wie relevant 42Mpx oder der neueste AF ist. Schaue Dir Bilder aus der Vergangenheit an. Ich finde das sehr ernüchternd. Oder anders ausgedrückt: ich weiß, daß ich noch viel lernen muß und das meine persönlichen Limitierungen garantiert nichts mit meiner Ausrüstung zu tun hat. Ich möchte meinen persönlichen Fotostil finden und entwickeln und der hat nichts mit dem Aufzählen irgendwelcher Kamerafeatures in Foren oder wichtigtuerischen Beweisbildern zu tun (die natürlich nur mal auf die Schnelle gemacht wurden, um die tolle(n) Funktion(en) der neuesten Errungenschaft zu zeigen, leider aber völlig banal sind und in den Mülleimer der Geschichte gehören). Zufriedenheit stellt sich ein, wenn die eigene Aussage gefunden wurde und nicht, wenn man die angeblichen Limitierungen seines Equipments identifiziert und durch Neukauf die nächsten technischen Mängel entdeckt. Ein AF wird nie wissen, auf was ich scharfstellen möchte; die Auflösung im Kleinbild wird irgendwann bei 100Mpx sein. Wie oft druckst Du Deine Bilder in 2m Breite (ich habe genau 1 Bild im Format B=2m x H1=m; das Bild wurde mit der A7 gemacht und hat Galeriequalität)? Das hier Gesagte betrachte ich nicht als Belehrung, sondern als Nachdenkhinweis. Viel Erfolg bei Deiner weiteren fotografischen Entwicklung. |
Das sind Gedanken...
Bedenkenswert. Und sehr gehaltvoll und begründet. Gefallen mir sehr gut. :top::top::top: |
Ich habe für mich entschieden, wenn überhaupt, von der A7II auf die A7III upzugraden. Bei mir kam eben der Vorteil des deutlich besseren Augen-AF gegenüber der A7II hinzu, ansonsten würde ich sicher bei letzterer bleiben. Die 42 MP brauche ich nicht, da sind dann die Objektive oft der limitierende Faktor. Landschaften croppe ich nicht so sehr. Das mache ich wenn dann bei (Familien-)Portraits, und da reicht eine noch deutlich geringere Auflösung da ich die nicht auf 1m vergrößere sondern die nur auf dem Monitor betrachte oder für die Omas mal bis 18cm drucke.
Kurz: Wann wird gecroppt und wofür werden die Bilder dann gebraucht? Im Zweifelsfall mal beide Kameras ausprobieren. Ich muss bspw. auch erst sehen wie ich als Brillenträger mit dem Sucher der A7III klarkomme. |
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Nach dem Lesen dieser Zeilen merke ich, wie ich selbst immer wieder gern in diese Falle reintappe. Schwierige Gratwanderung! Einerseits der Spaß an neuster Technik. Andererseits die von dir genannten Wahrheiten. :? An den TO: Ich würde mich, je nach vorhandenem Geldbeutel, für eine der IIIer entscheiden. |
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Gute Technik kann einem aber schon das fotografische Leben erleichtern bzw. Freude bringen. Klar, in der Landschaftsfotografie macht sich das nicht so stark bemerkbar, aber bei Wildlifefotografie hilft neuere Technik schon enorm bzw. sie kann helfen, wenn man sich darauf einlässt. In Deinem Fall würde ich zur A7III tendieren, weil es einfach das Gerät mit der neueren Technik ist - der bessere AF, usw. Ich hatte früher selbst die A7RII und bin dann auf die A7RIII umgestiegen - der Unterschied ist schon gross. Aber wieder: den Unterschied merkt man sicher nicht am Bild, aber den Unterschied merkt man am Weg zum Bild. In Wahrheit musst Du entscheiden, ob Du 24MP oder 42 MP haben willst. Da ist es allerdings auch nicht zulässig dies nur auf Ausdrucke im Format 2m x 1m zu reduzieren (die man tatsächlich nicht sehr oft macht ;)), sondern man muss auch das Croppotential mit berücksichtigen. In Deinem Fall würde ich die A7III der A7RII auf alle Fälle vorziehen - da Du ja nur zwischen den beiden wählen möchtest. Ansonsten gäbs halt auch noch die RIII :lol: |
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Für mich ist die beste Kamera die, die mich bei meiner Art zu fotografieren am wenigsten behindert. Jede Sekunde die ich mich, in welcher Form auch immer, auf die Kamera/Technik bzw. deren Mängeln konzentrieren muss, geht für das Motiv verloren. Auch wenn man früher mit einem nicht synchronisierten Schaltgetriebe im Auto ebenfalls in Urlaub fahren konnte, möchte ich heute auf ein modernes Automatikgetriebe nicht mehr verzichten. ;) |
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--> Ein Batteriegriff ist auch eine Option, um eine längere "Laufzeit" hinzubekommen. |
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das ist wahrscheinlich wie mit den alten Autos oder Telefone, man kann einem alten Telefon auch gute Gespräche durchführen oder einem Auto der vorletzten Generation auch eine tolle Urlaubsfahrt haben...
Aber das was aidualk sagt, stimmt, sofern die Technik sinnvoll unterstützt. |
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Und der Silent Shutter ist gut nutzbar, wenn ich weiß, wofür man ihn gebrauchen kann. Ich möchte noch eines anführen: Es wird immer so getan, als ob man die 42MP nur für Croppotenzial und für Riesenausdrücke bräuchte. Das ist nicht ganz richtig, eine Aufnahme aus der R-Kamera, heruntergerechnet auf 24MP hat eine bessere Detaildarstellung als das direkt mit 24MP fotografierte Bild, insbesondere bei höheren ISO. Bzgl. Rauschen und R2: Das ist mehr eine Frage des Anwendungsfalls, da wurde oben etwas aneinander vorbeigeredet: Wenn ich die ISO benötige, um Dunkelheit zu kompensieren, also hinterher die Schatten entsprechend hochzuziehen, dann würde ich Matti62 zustimmen und bei ISO3200 aufhören. Wenn ich die ISO benötige, um bei Tageslicht oder Hallenlicht auf notwendige kurze Verschlusszeiten für z.B. Sport zu kommen, dann würde ich bei 12.800 die Grenze setzen. Für meine Anwendungsfälle würde ich wahrscheinlich die R2 nehmen (habe aber schon die R3). Allerdings würde ich den erheblichen (!) Komfortvorteil beim Fotografieren nicht unterbewerten: Der Sucher macht manuelles Fokussieren wesentlich einfacher, der Joystick und das Touchpad sind ein erheblicher Komfortgewinn zur Feldauswahl, die Batterie braucht man im normalen Einsatz nie wechseln,... Das macht das Arbeiten mit der 3. Generation einfach sehr viel angenehmer. |
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