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Beso 16.01.2018 10:09

Alle Bilder sind super, Dana. Bloß – da hat Tom recht – Afrika ist zu bunt für Schwarzweißfotos. Finde ich.
Auch ich wurde gleich am ersten Tag gemaßregelt, nicht von Jesco, sondern von Rob, der mindestens ebenso tough ist und manchmal durchblicken lässt, was er von den Paparazzi hält... Ich saß bei der ersten Safari hinten in der Mitte. Um mich herum Köpfe, Hüte, riesige Objektive (siehe das Bild vom Tisch). Ich musste aufstehen von meinem Sitz, um ein Tier zu sehen. Darf man nicht! Nein!!! Okay, Rob, ich füge mich. Es macht ja Sinn: ein Auto mit Menschen drin ist für die Tiere einfach ein ziemlich neutrales, wenn auch großes, schnelles, stinkendes Wesen, das immer mal wieder auftaucht im Busch, aber sich als nicht weiter gefährlich erwiesen hat. Aber wenn es seine Form verändert, indem die Insassen sich bewegen, oder wenn sie ungewohnte Geräusche machen (AAHH, OOHH), dann kann es schiefgehen. Das musste ich lernen.
Als ich übrigens Rob fragte, ob er im Notfall ein wertvolles Tier erschießen würde, lachte er: The gun is for the guests, not for the animals!

Tom D 16.01.2018 10:50

Hat eigentlich jemand Erdmännchen gesehen? Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand davon erzählt hätte.

Gibt es die in diesem Gebiet nicht?

ingoKober 16.01.2018 11:14

Ein Zoobesuch stand ja nicht auf unserem Programm, also haben wir auch keine Erdmännchen gesehen ;)

Im Ernst, Erdmännchen leben weiter westlich und südlich.

"Ersatzspezies", was Größe, Verhalten und Niedlichkeit angeht, wären im Gebiet Zwergmangusten gewesen.
Aber ich habe bei dieser Reise auch davon nur einmal zwei ganz kurz vorbeihuschen sehen.

Viele Grüße

Ingo

BeHo 16.01.2018 11:26

Zumindest eine Zwergmanguste wurde auch abgelichtet. :)

@Dana: Schöner Bericht und gute Bilder! :top:

Stechus Kaktus 16.01.2018 11:47

Zitat:

Zitat von Sascha75 (Beitrag 1971111)

Bis habe ich euch ja ziemlich beneidet, da ich aber seit Monaten gemobbt werde, weil ich der einzige bin, der bei der Arbeit keine Karohemden trägt, war es wohl besser, dass ich nicht dabei war. :P

ibisnedxi 16.01.2018 12:03

:top::top::top:

Ganz toll und die Schilderungen lassen einen regelrecht an der Atmosphäre teilhaben.

Seit langer Zeit schon davon geträumt, aber nie den Schubser dazu gekriegt :roll:

Wenn ich jetzt womöglich doch noch ............. dann seid Ihr schuld dran :twisted:


Vielen Dank für die tollen Berichte und die Fotos.

Dana 16.01.2018 12:39

Zitat:

Zitat von ibisnedxi (Beitrag 1971247)

Wenn ich jetzt womöglich doch noch ............. dann seid Ihr schuld dran :twisted:

Wir wissen nicht, wohin wir vor Scham schauen sollen. :cool:

ingoKober 16.01.2018 12:44

Hmmm...vielleicht sollte ich doch mal bei Makutsi anfragen, ob ich nicht Prozente auf jeden künftige SUFler Buchung bei denen bekomme. Könnte sich lohnen :crazy:
Das klingt ja hier inzwischen fast so, als ob in den nächsten Jahren immer mindestens ein Forumskollege vor Ort sein wird ;)
Im Ernst, ich freue mich total, dass ich so viele mit meiner Makutsi Begeisterung anstecken konnte.
Und vielleicht gibt es ja irgendwann noch ähnliche gemeinsame Tripps an andere "wildere Orte".


Viele Grüße

Ingo

Dana 16.01.2018 12:46

Ich denke zumindest mal, dass wir ein gutes Team wären, was Planung und Ausführung angeht. ;) Wie praktisch, dass wir dann auch noch in der weiteren Nachbarschaft wohnen. :D

jhagman 16.01.2018 15:44

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1971238)

"Ersatzspezies", was Größe, Verhalten und Niedlichkeit angeht, wären im Gebiet Zwergmangusten gewesen.

Ingo


Wären das diese Tierchen?


Bild in der Galerie

ingoKober 16.01.2018 16:53

Genau...schön erwischt!

Also doch....


Viele Grüße

Ingo

Enzian 16.01.2018 17:47

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1971183)

Viele Grüße

Ingo

Ach ja...nie ohne Bild. Also hänge ich wenigstens noch eines dran. Ein Mitbewohner des Koberschen Rondavels: Wahlbergs Samtgecko (Homopholis wahlbergi), der größte Gecko Südafrikas (ca 22cm)


Bild in der Galerie

Da ich auf den Bildern sah, dass da die Türen der Behausungen offen standen, fragte ich mich, ob sich neben Geckos nicht auch Giftschlangen in die Wohnungen verirren könnten. Diese "niedlichen Tierchen" suchen ja gerne (warme) Verstecke auf und man sieht sie oft erst, wenn man versehentlich drauf getreten ist.
Ich gehe davon aus, dass es die dort gibt.

mfG Enzian

suze 16.01.2018 18:24

Unsortiert und unernst:

- Toiletten mit sehr einfachem Lüftungssystem - Best Practice für den Rest der Welt
- Dieser Pool! Hättet doch gleich sagen können, dass Ihr ne Kur gebucht habt.
- Dana, die tapfere Termitenverschlingerin. Chapeau - damit kommst Du in Asien bestimmt überall durch.
- Wilfried der Käfer (der bei mir einen Namen mit "K" bekommen hätte, Kurt zum Beispiel.)
- Das niedlichste Impalakind wo gibt. (Also zum Beispiel Ignaz). Tolle Aufnahme!
- Reichlich Karohemden, in der Tat
- Einige echte (schweigsame) Männer, die wissen was sie wollen
- Die Waffen, aka Fotoapparate :crazy: müssen offensichtlich vor dem Essen abgelegt werden. Sehr weise.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung(en)!

catfriendPI 16.01.2018 18:50

Ich sagte schon, dass ich neidisch bin auf eure Erlebnisse!

INGO, kann man da auch als Frau alleine hin?

ingoKober 16.01.2018 18:57

Zitat:

Zitat von Enzian (Beitrag 1971364)
Da ich auf den Bildern sah, dass da die Türen der Behausungen offen standen, fragte ich mich, ob sich neben Geckos nicht auch Giftschlangen in die Wohnungen verirren könnten. Diese "niedlichen Tierchen" suchen ja gerne (warme) Verstecke auf und man sieht sie oft erst, wenn man versehentlich drauf getreten ist.
Ich gehe davon aus, dass es die dort gibt.

mfG Enzian

Ah...ich liebe Stichworte, die es mir erlauben, Reptilien zu zeigen.
Klar, da kann einiges reinkommen und ich zeige in loser Folge noch Mitbewohner.
Schlangen kommen aber selten ins Haus.
Ja, es gibt dort welche, auch gefährliche- und ich habe in diesem Urlaub sechs verschiedene Arten (auch gefährliche) gesehen (und fotografiert).
Aber die sind allesamt eher scheu und die Chance, eine im Haus zu finden ist gering.

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich trotzdem eine in unserem Rondavel unter dem Dach gefunden habe.

Die hübsche Katzenaugennatter, Dipsadoboa aulica.


Bild in der Galerie

Streng genommen giftig (Trugnatter). Aber das Tierchen ist kaum groß genug, um realistisch beim Menschen einen Giftbiss zu setzen (Giftzähne liegen auf Augenhöhe) und das Gift ist nicht sehr potent.


Trotzdem habe ich sie auf Wunsch der Familie entfernt und andernorts freigelassen. Hier sieht man sie dann auch besser.


Bild in der Galerie



Viele Grüße

Ingo

Beso 16.01.2018 19:08

Zitat:

Zitat von Enzian (Beitrag 1971364)
Da ich auf den Bildern sah, dass da die Türen der Behausungen offen standen, fragte ich mich, ob sich neben Geckos nicht auch Giftschlangen in die Wohnungen verirren könnten. Diese "niedlichen Tierchen" suchen ja gerne (warme) Verstecke auf und man sieht sie oft erst, wenn man versehentlich drauf getreten ist.
Ich gehe davon aus, dass es die dort gibt.

mfG Enzian

Die Türen der Rondavels sind immer geschlossen. Mehr wegen der Moskitos als wegen der Schlangen. Warm ist es vor allem draußen – drinnen ist die Temperatur (für Menschen) sehr angenehm, zudem kann man noch die Klimaanlage einschalten.
Ich wurde sehr oft beim Heimkommen von diesem kleinen Burschen begrüßt, nicht größer als mein Zeigefinger, der gern auf meinem Türblatt saß:

Bild in der Galerie

Eine Schlange fanden wir aber auch eines Tages, nämlich um die Holzbrüstung gewickelt am Hippo Hide:

Bild in der Galerie

Natürlich rührten wir sie nicht an! Aber als Ingo mit einem der nächsten Hippo Taxis kam, erfuhren wir erstens, wie sie heißt (sorry, Ingo, ich habs vergessen :oops:), zweitens dass sie etwas giftig ist, und drittens, wie sie genau aussieht, nämlich ihr Kopf und ihr Giftzahn. Mit fachmännischem Griff nahm Ingo das Tier auf (nicht nachmachen!!!!) und hielt es uns vor die Linse:

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

ingoKober 16.01.2018 19:14

Ja, die gab es ja auch noch....das war in diesem Fall zufällig genau die gleiche Art wie eben und somit für Menschen nicht wirklich gefährlich.
Nette Fröschchen gabs übrigens da auch.
An einem der ersten Abende fragte mich Dana, was für Vögel denn da nachts so laut und in großer Zahkl pfeifen würden.
Erst war ich etwas irritiert, doch dann merkte ich, sie meinte die eifrig rufenden Riedfrösche (Hyperolius marmoratus taeniatus).
Wenn man nur die deutschen Quaker im Ohr hat, hört sich der Ruf so mancher exotischer Frösche ja auch wirklich unerwartet an. Viele rufen vogelähnlich, so eben auch dieser.
Tags in der Sonne färben die sich ganz hell, um Hitze abzuweisen.


Bild in der Galerie

In der Dämmerung werden sie dann dunkler.


Bild in der Galerie

Und nachts gehts dann los (Archivaufnahme ;) )

Bild in der Galerie

Ein paar Dutzend davon machen schon einen hübschen Gesangchor aus

veitrensch 16.01.2018 19:19

Es macht Spaß, diesen Thread zu verfolgen.
1. Als Mitfahrer kommen wieder die Situationen ins Gedächtnis
und 2. werden im Halbstundenabstand neue Beiträge gepostet
3. Und natürlich warte ich auf den neuen Beitrag von Dana
LG Veit

Dana 16.01.2018 19:46

Der Bericht ist schon fertig, aber die Bilder müssen noch gemacht werden. Dazu möchte ich ja auch schon den Anderen die Chance geben, wenigstens mal etwas dazu zu sagen oder selbst Bilder zu zeigen. :D

Also bisi Spannung und Erwartung muss bleiben. ;)

HWG 62 16.01.2018 20:07

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1971401)
Der Bericht ist schon fertig, aber die Bilder müssen noch gemacht werden.

Das liest sich ja so, als ob du den Akku geladen hast und schon wieder auf den Sprung nach Makutsi bist... :D

Spaß beiseite, an euren tollen Bildern und Berichten kann man gut erkennen das ihr allesamt eine gute Zeit hattet. Schaun wir mal was noch so kommt. :top:

Dana 16.01.2018 20:10

Die Bilder müssen noch BEARBEITET werden. :D
Besser? :mrgreen:
Aber ja, momentan wäre ich am liebsten wieder auf dem Weg hin.

Zitat:

Zitat von catfriendPI (Beitrag 1971388)

INGO, kann man da auch als Frau alleine hin?

Ich bin zwar nicht Ingo, aber ich befürchte, er hat dich überlesen.
Ja, man kann da auch als einzelne Frau alleine hin.
Es gibt Einzelrondavels und man kommt da gut ins Gespräch mit anderen. Zudem wird ja alles für dich gemacht. Vom Essen bis zu den Touren. Ich denke, für die Erfahrungen und Gedanken ist es besser, wenn du eine Freundin mitnimmst (die kann ja auch in ein Einzelrondavel gehen), einfach, dass du nicht alles alleine erlebst, aber es geht alleine. Dort waren auch andere alleinstehende Damen, die sich aber untereinander kannten, weil sie fast jedes Jahr dort sind und überwintern.

ingoKober 16.01.2018 20:15

Dann überbrücke ich die Zeit halt noch mit ein paar weiteren Bildern vom ersten Gamedrive:

Ein neugieriges Gnu

Bild in der Galerie

Ich habe mich auch an dem "out of Africa" Motiv versucht....fands schwierig:


Bild in der Galerie

Die Termiten haben allen geschmeckt. Auch den Glanzstaren:

Bild in der Galerie

Die Zimtracke habe ich etwas näher heranzoomen können, als Dana:

Bild in der Galerie

Und ja...der Tokko ist zu sehr geblitzt. Aber er zeigt mal wieder, was mit dem Tamron 150-600 frei Hand im Landrover sitzend so geht:


Bild in der Galerie


Apropos frei Hand: Der Mond musste auch herhalten. Liegt deutlich anders als von hier aus gesehen:

Bild in der Galerie

Und der A77 war es dann zu dunkel. Also habe ich das süße Impalakälbchen zwar auch geknipst, aber doch auch eher totgeblitzt:

Bild in der Galerie

Abends wurden dann die Erlebnisse des ersten Tages noch intensiv bequatscht.

Bild in der Galerie

Viele Grüße

Ingo

suze 16.01.2018 20:17

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1971410)
...Damen, die sich aber untereinander kannten, weil sie fast jedes Jahr dort sind und überwintern.

Wow - als Überwinterungsprojekt und -quartier schon eine andere Nummer als Mallorca. Ich muss wohl noch mal nach dem reichen Onkel in Amerika forschen, damit das mal was werden könnte...

ingoKober 16.01.2018 20:47

Ach ja...die Giftspritzenheuschrecken musste ich natürlich auch knipsen.


Hier zwei Nymphen


Bild in der Galerie


..und eine Imago in Abwehrstellung


Bild in der Galerie


Viele Grüße

Ingo

Tom D 16.01.2018 20:58

Der erste vollständige Tag auf Makutsi - Gewitter, im Pool bei Regen, Entspannen und Safari

Der Morgen sorgte also schon einmal für Abkühlung. Das für 7 Uhr geplante Prefrühstücksschwimmen konnten wir streichen.
So saßen wir dann ab 8 Uhr beim Frühstück und es schüttete und schüttete. Ingo munterte uns mit den Worten auf, dass es bis Nachmittags sicher aufklaren werde. War dann auch so - guter Wetterfrosch ;)

Nach dem Frühstück ließ der Regen nach. Vor allem aber, blitzte und donnerte es nicht mehr, so dass Dana und ich uns entschlossen, doch den Pool auszuprobieren. Zuerst wurden wir durch sachte Regentropfen noch zusätzlich von oben nass, mit der Zeit aber wurde es immer schöner und wärmer und man konnte schon erahnen, was sich in den folgenen Tagen immer wieder bestätigen würde - der Pool war ein Paradies.

Nachmittags, nach einigen Stunden der Entspannung, ging es dann auf Safari. Ich durfte zwischen Dana und Vera auf dem Mittelplatz der zweiten Sitzreihe Platz nehmen, was Vor- und Nachteile hatte.
Nachteil: Ich hatte rechts und links teilweise Hüte und große Objektive im Weg :).
Vorteil: Ich musste mich nicht der seitlich ins Fahrzeug ragenden und peitschenden Äste der Dornenbüsche erwehren.

Trotz des Nachteils konnte ich dennoch einige Treffer landen. Zuerst noch in der Nähe der Lapa, der offensichtlich vom Management bestochene Buschbock:

Bild in der Galerie

Und dann auf Safari:

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Ungleiches PaarWeibl. NyalaImpalas 


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GnuHippoSuchbild
mit Giraffe ;)

Ein paar Vögel (die Artenbestimmung wurde ja bereits vorgenommen, falls noch unvollständig, springt vielleicht Ingo nochmal ein?)

Bild in der Galerie

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Was sonst noch so rumkroch

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Und noch ein wenig Landschaft, inkl. 'Jenseits von Afrika'

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Achja, und Löwen gab es zum Abschluss ja noch

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kppo 16.01.2018 23:32

1 Model und 3 im gleichen Auto ;) :)


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Mich würde interessieren, wer wie stark nachbearbeitet hat.
Ingo hat auf jeden Fall geblitzt ;)

Gruß
Klaus

Dana 17.01.2018 00:00

Ich habe einfach nur etwas aufgehellt und das Vögelchen mit etwas Klarheit bepinselt. Meins ist ja Bild Nummer 3.

BeHo 17.01.2018 00:11

Und alle waren gleichzeitig zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs. :crazy:

Das waren wohl wirklich Daleks am Phalaborwa Airport und irgendwo war die Tardis versteckt. :lol:

P.S.: Ein paar ergänzende Bilder von mir werden wohl jeweils etwas zeitversetzt hier im Thread erscheinen. :oops: Ich war aber wegen der Gruppeneinteilung eh fast immer an einem anderen Ort. Am ersten Samstag war ich sogar ganz alleine für zwei Stunden am verregneten Hippo-Hide. :shock:

kiwi05 17.01.2018 00:28

Mindestens so interessiert wie Dana hier

Bild in der Galerie
zuhört, lese und genieße ich eure Berichte und Fotos. Man bekommt einen guten Eindruck der Atmosphäre vor Ort.
Danke fürs Mitnehemen der Daheimgebliebenen.
Und die Mischung aus Erzählung und Ergänzung durch Ingos Expertenwissen ist sehr unterhaltend und weiterbildend:top:

Dana 17.01.2018 01:43

Jahaaa, ich hab ganz dolle interessiert und aufmerksam zugehört! :cool: :D

So, 31.12.

Von Nasenschrecken auf Menschenpopos, Eidechsenjagden und mutigem Durch-Regen-Gefahre!
Gesehene Tiere:
Kleinkäferviechzeug, Vögel, Skinks, Schildkröten, Krokodil, Reiher, Paviane, Giraffen, eigentlich alle Antilopen, die in Afrika vorkommen, Löwe männlich, Schakal, Kudu, Gnu, Flughunde.

Als ich morgens, wie immer, recht früh erwachte, war das Wetter schon wunderbar. Sonnig, warm… So packte ich meine Kamera und mein Buch und setzte mich auf die Terrasse. Als ich aus dem Rondavel kam, bemerkte ich ein totales Durcheinander vor unserer Haustür. Es lagen Zweige am Boden, überall, die ganze Erde war aufgekratzt und obwohl das Camp gerade erst langsam erwachte, war schon emsig Betrieb vor unserer Tür, denn die Scarabäen (Mistkäfer) spielten schon Müllabfuhr. Die Spuren deuteten glasklar auf eine Giraffe hin, die wohl in der Nacht bei uns vorbei gekommen war, sich an den Bäumen geschubbert und ihre Hinterlassenschaften hier gelassen hatte. :D Später berichteten Peter und Ute, dass sie sie bei sich haben fressen und relaxen sehen…na toll. Bei denen hat sie Spaß, bei uns sch… sie hin. Tsss. :evil: :D

Der Plan war: Frühstück, dann um 9 Uhr zum Hippohide, endlich mal, 10:15h eine kleine Botanik- und Kleinvieh-Tour mit Ingo im Camp, 11:15h Schwimmtraining, 13H Mittagessen.
Ingo: „Ähm…das klingt nach Stress! :shock:“
Ach was! Das machte doch Spaß!

Das Frühstück war lecker wie gestern auch. Ich bestellte zwei Spiegeleier zu meinem Toast und genoss meinen Guavensaft. Als ich fertig war, kamen als Gruß aus der Küche frische, warme Brötchen. Na TOLL. Jetzt war ich satt. Ich packte mein Brötchen ein, um es später zu essen, vielleicht zur Suppe. Eva fluchte.
„Mist…jetzt hab ich den Salzstreuer zerlegt…“
Traurig starrte sie auf das zerstörte Plastik, das ihrem Versuch, das grobe Salz aus der Mühle zu mahlen, erlegen war. Naja, so was passiert mal. Wir sortierten die Mühle aus und stellten über die Woche fest, dass es noch mehr Leute gab, die das hinbrachten, so erfanden wir ein neues Verb:
„Ach…hast du auch das Salz ge-eva-t?“
Konjugation: Ich evae, du evast, er/sie/es evat. Wir evaen, ihr evat, sie evaen.
Antrag beim Duden läuft.

Als ich dann eine Viertelstunde vor Beginn der Hippohidetour zum Bus kam, warteten dort schon wieder viele Leute. Ich sollte für Vera, Eva und Tim Platz halten, aber als dann noch die Luxemburger Truppe dazu stieß, hielt ich es nicht mehr für fair, die Plätze zu besetzen, obwohl die Menschen dazu noch nicht da waren…und gab auf. Manno, schon wieder nicht zum Hippohide. Ich wollte doch zu gern mal das Wasserloch sehen! Aber da es heute Nachmittag noch Touren dorthin geben sollte (weniger zwar, wegen des Silvesterabends, aber trotzdem ausreichend), wollten wir es dann nochmals versuchen.

Das mit dem Hippohide war insgesamt eine klasse Sache. Das Wasserloch liegt im Außenbereich des Camps, man darf nicht selbständig hin, wird aber durch einen Shuttlebus gefahren. Es dürfen immer acht Leute im Unterstand sein, damit jeder sehen kann und es nicht zu voll und damit zu laut wird. Wer als erster am Bus ist, darf mit. Unkompliziert, einfach. Der Takt geht pro Stunde. Nach einer Stunde wird gewechselt. Wenn nicht genau acht Leute nachkommen, kann theoretisch auch jemand zwei Stunden bleiben. Wir haben das zweimal genutzt, um einfach noch mehr Chancen auf Leben dort zu haben.

Naja, heute sollte es noch nicht sein. Ich fotografierte halt einen kleinen Skink vor Ort:


Bild in der Galerie

und dann gingen wir doch erst einmal zum Rondavel zurück und stellten fest, dass der Hausbock gerade vor unserem Hüttchen graste. Zu schön. =)


Bild in der Galerie

An unserer Terrasse wuchs eine wunderschöne Blume empor:


Bild in der Galerie

Das war auch toll und tröstete uns etwas.

Im Zimmer angekommen, war gerade Regina da, unser Zimmermädchen. Die war ein Goldstück! Sie war gründlich, schnell und immer gut gelaunt. Auch schaute sie, dass ich das im Kühlschrank hatte, was ich gern trank (vor allem halt zuckerfrei) und wir tauschten uns immer über Zettel aus, die wir am Kühlschrank anbrachten. Sie schrieb dann auch zurück. :D

Kaum war sie gegangen und weit und breit keiner vom Camp mehr in Sicht, machte es plötzlich PLOPP…und eine Eidechse fiel vom Himmel! Genauer gesagt war es ein recht großer Streifenskink, der, warum auch immer, an der Decke seinen Halt verloren hatte und hinunter gefallen war.
„Och!“
Ich schaute gleich mal nach, ob er sich was getan hatte, aber er lief ohne Probleme weiter.
Vera schüttelte den Kopf:
„Neee! Geckos von mir aus, Insekten von mir aus! Aber Skinke müssen nun nicht sein, die bleiben ja nicht an den Wänden, die rennen ja auch über Gesichter und so…“
Wie zur Bestätigung rannte der von mir zu erhaschende Skink einmal quer über Kissen und Decken.
„Ok, ich versuche, ihn zu fangen.“
Ich rannte ihm hinterher…doch immer, wenn ich ihn greifen konnte, hatte ich Angst, zu fest zuzupacken und ihm weh zu tun, war zu zaghaft und er konnte wieder ausbüchsen. Vera wollte ihn auf keinen Fall anpacken. So blieb mir noch eine Möglichkeit:
„Ich hole Ingo.“
Der wusste, wie man so ein Tierchen anfasst, ohne ihm weh zu tun. So lief ich los, Richtung Lapa, da wollten wir uns gleich sowieso zum kleinen Walk mit Ingo treffen. Er kam mit mir nach oben, doch auf dem Weg kam uns Eva entgegen und richtete uns aus, dass Vera den Kleinen schon hinaus bugsiert hatte.
:shock:
Wie hatte sie das denn jetzt gemacht, ohne ihn anzufassen?

Ingo kehrte um und ich ging zurück ins Häuschen.
„Ich habe Cowboy gespielt!“
Vera grinste.
Sie hatte ihn tatsächlich mit ausgebreiteten Armen vor sich her getrieben und dann zur Tür hinaus „geleitet“. :lol:

Nach der geglückten Jagd, machten wir schnell, um die Gruppe unten an der Lapa nicht noch länger warten zu lassen. Als erstes blieben wir alle an einem Frosch hängen, der an einer Pflanze Siesta hielt:


Bild in der Galerie

Spätestens jetzt hätte Ingo auffallen müssen, wie wir an einem Objekt festhängen. :D

Dann quietschte ich, weil ich ein Tierchen auf dem Boden sitzen sah.
„Das ist eine Nasenschrecke!“
Ingo wollte sie aufheben, um sie an einen etwas illusteren Ort zu setzen, da flog sie hoch und ward nicht mehr gesehen.
„Wo ist sie hin?“
Eva musste lachen:
„Auf deinem Hintern!“
Ingo drehte sich um die eigene Achse und wir kicherten.
Schließlich klaubte er sie sich vom Popo und setzte sie auf einen Baum, damit wir sie fotografieren konnten.


Bild in der Galerie

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Eine andere Schrecke habe ich noch aufgenommen und eine kleine Meerkatze, die auf einer Stange eines Rondavels saß und „den eigenen Ast absägte“, jedenfalls versuchte sie, die Schleife zu lösen, was ihr einen unsanften Abgang beschert hätte, wäre sie erfolgreich gewesen. :D


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Ingo hatte ja eine Stunde veranschlagt…aber wenn man mit einer Fotografentruppe unterwegs ist, kommt man da wirklich nicht weit. :lol: Schafft ein Spaziergänger in einer Stunde ungefähr 4km, schaffen die Fotografen zwischen 200 und 500 Metern. :D Das war ihm spontan entfallen, so dass wir gerade an unserem Rondavel ankamen, als es schon 11.15h war. Ich verabschiedete mich, weil das Training wartete, und packte meine Badesachen. Ingo hatte das aber toll gemacht, viel erklärt und ich war für kurze Zeit (die mein Gehirn sich das merken konnte) um einige Pflanzennamen reicher. ;)

Durch den Walk im Camp (volle Sonne) und das Schwimmen danach (ebenfalls volle Sonne), war meine Haut doch etwas angestrengt. Ich nahm mir vor, heute nur noch überdacht zu bleiben und dafür waren das Restaurant, die Lapa und der Hippohide eigentlich sehr gut geeignet.

Das Mittagessen bestand wieder aus Gemüsesuppe und danach wollten wir zum Hippohide. Es hieß von irgendwem in der Gruppe, dass auch um 14h gefahren würde (sonst erst um 15h), weil die letzte Stunde nicht mehr klappt wegen Silvester. Also früher anfangen. Wir standen da, es wurde 14h…aber nix.
Dann kam irgendwann die eine Chefin raus.
„Ähm…die nächste Tour ist doch erst um 15h?“
„Aber…es hieß doch, es gäbe jetzt schon eine, weil nicht so lange gefahren wird?“
Große Augen.
„Hm…eigentlich nicht…“
Die Chefin ging erst einmal und wir standen traurig da. Der Hippohide war verflucht.
Aber dann kam sie zurück:
„Ach komm, ich fahr euch jetzt! Aber sagt es nicht weiter! Das ist die absolute Ausnahme!“

Wir freuten uns und sagten nix. Auch ihr habt nix gelesen. :cool: :mrgreen:

Der Hippohide sieht so aus:


Bild in der Galerie

Und auch jetzt, wo wir endlich da waren, ging der Fluch weiter.
Der Hippohide war leer und machte seinem Namen alle Ehre. Das Hippo war total versteckt, bzw ausgeflogen und auch sonst war nicht wirklich viel da.

Wir sahen ein paar Paviane, die aber sofort Reißaus nahmen, nur einer trank noch schnell fertig, Schildkröten, das Hippohide-Kroko, was aber immer da war, einen Reiher…und dann, ganz am Schluss, kamen noch zwei Giraffen! Das war schön! Und eine Nyala-Ricke ließ sich noch blicken.


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Giraffen sind total klasse.
Selbst wenn sie wie verrückt rennen, sehen sie aus, als täten sie dies in Slow-Motion. :D Gaaaaaanz laaaangsam. Und ansonsten sind sie freundlich und neugierig, daher hat man ganz oft die Gelegenheit, Bilder zu machen, wo sie einen einfach unverwandt anschauen. Ich mag Giraffen! Birgit wollte ja sehr gerne eine Giraffe für ihren Garten…aber ich glaube, die passte am Schluss nicht mehr ins Handgepäck. Tja…alles eine Frage der Prioritäten. ;)

Es war SO heiß…und wir waren der Meinung, nun mal Kaffee und Kuchen verdient zu haben. So ließen wir uns einen Kaffee machen und aßen ein kleines Stück Kuchen dazu in der camp-eigenen Bibliothek. Ingo hat schon ein Bild dazu gezeigt.

Ein anderer Gast winkte mich heran:
„Haben Sie schon den Flughund gesehen, der dort sitzt?“
Ich war elektrisiert.
„Nein!! Wo??“
Er zeigte drauf.
„Dort oben im Gebälk! Er guckt genau auf uns runter.“
Und tatsächlich…da hing baumelnd ein kleiner Flughund, eingepackt in seine Flügel und schaute neugierig zu uns hinunter.


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Sowas SÜSSES! Ich konnte mich an dem Kleinen gar nicht satt sehen. Später in der Campzeit sollten sie noch einige Male um uns herum fliegen. Einmal sahen wir sogar vier Stück neben einander in einem Palmenblatt hängen. Dazu gab es eine auf dem Boden liegende Eva, die versuchte, sie schön aufs Bild zu bringen. :D Ich war derweil leider im Pool, daher existieren von mir keine Aufnahmen dazu.

Die Abendgestaltung war wie folgt:
Zuerst sollte es für alle Gäste zum Tented Camp gehen. Das ist ein Zeltcamp im Außenbezirk von Makutsi, auf einem Hügel gelegen, mit tollem Blick über den Busch und hin zu den Drakensbergen. Dort sollte es einen Snack geben, man konnte sich etwas die Beine vertreten, während das Abendessen gerichtet wurde und dann ging es zurück ins Hauptcamp, wo das Abendessen wartete und danach die Silvesterfeierlichkeiten los gingen.

Kurz bevor es losging, fing es plötzlich an zu donnern und zu blitzen.
Jesco rief in die Gruppe der vielen Wartenden:
„Wer will nass werden? Der kann schon kommen!“
Wir grinsten und gingen zum Auto. Es war ein recht neuer Landrover mit wasserfester Oberfläche, auch die Geräte waren unter Folien verborgen, so dass er im Regen fahren konnte. Aber ein Dach hatte er halt auch nicht. :D
Egal, das war Abenteuer!
Wir stiegen ein und fuhren los.
Unser Fahrer war Bethuel, der die Chance nutzte und den Landrover nicht brav über die Straße fuhr, sondern quer durch den Busch, so dass wir die Chance hatten, doch noch das ein oder andere Tier zu sehen. Fanden wir total mega.
Natürlich begann es wirklich zu regnen. Der Regen in Afrika ist irgendwie nicht zu vergleichen mit unserem. Wenn es regnet, regnet es nie besonders lange, aber die Tropfen sind total dick. das platscht dann vereinzelt auf einen herab.
„Da sind Ponchos in der Tasche!“
Beate, die an der Tasche dran saß, machte sie auf und verteilte die großen Regencapes an uns alle, so dass wir und die Kameras geschützt waren. Allerdings war der Regen nicht stark, es fielen wirklich nur ein paar Tropfen. Die reichten aber, um das ganze Umland in einen würzigen, starken Geruch nach nasser Erde zu tauchen…man konnte Afrika schmecken und riechen…das war wunderschön.


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Als wir am Flussbett ankamen, das wir überqueren mussten, sahen wir zwei, drei Landrover stehen und wussten nun auch, warum Bethuel mit uns hier entlang gefahren war. Der männliche Löwe war gesichtet worden und lag dort völlig relaxed im Gras:


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Das war klasse!

Auch ein Schabrackenschakal kreuzte den Weg:


Bild in der Galerie

Und mein Lieblingsmotiv des Tages waren zwei Damen der Crew, die gerade zu Fuß über die staubige Straße ihren Heimweg angetreten hatten:


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Es regnete kaum mehr und wir freuten uns, dass wir mutig gewesen waren, „nass zu werden“, denn die anderen durften überhaupt nicht mehr offen fahren, sie wurden zurück gepfiffen und in die Busse verfrachtet. Diese durften allerdings nicht durch den Busch fahren, sondern nur über die Straßen…und so waren nur wir in den Genuss gekommen, noch etwas Buschfeeling zu bekommen, bevor wir im Tented Camp ankamen.

Dort gab es getrocknetes Fleisch, Maiskörner, Popcorn, Gurken, Käse, Karotten in so kleinen Holzschälchen mit Vertiefungen und ein Getränk aufs Haus. Klasse. Allerdings war das nicht so wichtig, wie der umwerfende Blick und der tolle Sonnenuntergang, den wir dort zu sehen bekamen.


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Meine Güte, war das schön.

Da wir zwei Tage Tented Camp gebucht hatten, freuten wir uns jetzt schon auf die Zeit dort. Am 2.1. sollte es dorthin losgehen.

Es wurde sich noch auf einem der noch temperierten Steine gewärmt:


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(Ich schätze Felsenschildechse...aber sicher bin ich mir nicht mehr.)

Nachdem die Snacks leer waren, man ein wenig herum gewandert war und sich gut unterhalten hatte, ging es wieder zurück. Wir frohlockten, denn wir durften wieder mit Bethuel zurück fahren und natürlich fuhr er auch wieder durch den Busch. Allerdings war es mittlerweile zu dunkel, aber ein Restlichtbild und ein stimmungsvolles Mondbild gelangen mir noch:


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Alleine für diese Stimmung, die im Busch war, lohnte sich die Fahrt hindurch. Die Bilder waren nicht so wichtig…ich genoss in vollen Zügen die Atmosphäre, die Düfte nach Honig, Holz, Blättern und Gräsern und die schönen Klänge von verschiedenen Tieren, die abends das Singen begannen. Dazu die immer noch warme Luft um die Nase…unbeschreiblich.

Um 20h gab es Abendessen. Und das war unglaublich.
Es gab eine Erdnusssuppe zum Niederknien. Ich aß meinen Teller leer, ging danach zur Küche und erklärte, dass dies die beste Suppe sei, die ich in meinem Leben jemals gegessen hätte und dass ich nicht gehe, bevor ich noch eine Portion bekomme.
Alles jubelte und ich bekam noch einen vollen Teller.
Nachteil: danach war ich satt! :lol: Und eigentlich begann dann erst das Barbeque! Grillfleisch, Maisstampf, Kartoffelsalat, Tomatenmelonensalat, Couscous…und Eis mit Beerensoße! Das alles ging fast komplett an mir vorbei, weil ich nicht mehr konnte! Aber ich hatte ja die Suppe…und die war einfach ein Gedicht gewesen.

Um 22h versammelten wir uns in der Lapa:


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Und dann hörten wir Klänge und Gesänge. Die Frauen der Makutsi-Belegschaft sangen ihre afrikanischen Lieder, die sie sonst in den Gottesdiensten singen. Dreistimmig, sauber und mit einer völligen afrikanischen Begeisterung. Sie steigerten sich so hinein, dass sie wirklich bis kurz vor zwölf um den mittigen Baum der Lapa tanzten, ihre Kinder und Jugendlichen mit dabei…alle singend, schwingend, tanzend…dazu die Rhythmen der Trommeln. Es war echt ein Heidenspaß!

Sascha hatte drei Flaschen Sekt geordert und lud uns alle zum Umtrunk ein, als es Mitternacht war! Das war toll! Vielen Dank nochmals!
Ingo öffnete eine der Flaschen recht zügig, so dass der Korken flog…volle Kanne auf den Rücken einer der Sängerinnen, die überrascht zurück schaute, was sie denn da getroffen hatte. Also Ingo. :lol:
Ich hasse Sektflaschen, weil ich das Geknalle nicht mag. Nachdem Ingo geknallt hatte, löste ich die Finger aus den Ohren.
Exakt in dem Moment knallte Tim hinter mir mit dem nächsten Korken und ich schreckte quietschend zusammen!
„Tja! Tim steht total hinter dir!!“
Das brachte mein Herz auch nicht dazu, aus der Socke hervor zu luken, in die es gerutscht war!
Wir schwätzten noch ein wenig, während der Bus die Leute der Reihe nach heimfuhr. Als wir dran waren, waren wir zwei Leuts zuviel für die Bus-Sitzplätze.
Jesco: „Ach, egal! Wir fahren ja nicht nach Kapstadt!“
Sprach’s und quetschte die anderen zwei auch noch mit hinein. :D

Auf dieser Fahrt bewährte sich wieder der „Fluch der Luxemburger“.
Carlo hatte erzählt, dass sie 50m von der Lapa weg wohnten. 50m. Ich sah, wo sie wohnten und konnte das bestätigen. Aber auch sie durften abends nicht alleine zum Haus laufen. Regel ist Regel. Sonst hätte der Nächste sagen können: „Aber ich wohne auch nur 20m weiter!“ Somit mussten sie sich fügen.

Aber die Crux war, dass die Route der Fahrer immer (IMMER) so ging, dass sie als LETZTE aus dem Bus geworfen wurden. :lol: Sie mussten immer die komplette Runde mit fahren, bevor der Bus kurz vor seinem Endpunkt, der Lapa, auch sie aus dem Bus entließ. Die armen. :D

Wir sagten gute Nacht, stellten die Klimaanlage an, es war sehr warm, nahmen eine Mitternachtsdusche (wir hatten eine gemauerte, riesige Dusche, da macht es noch mehr Spaß, sich aus dem Regen-Duschkopf kühles Wasser überzuschütten) und stellten fest, dass es nichts Besseres gab, als sauber und kühl in ein frisch gemachtes Bett zu fallen.

Mein Wunsch war:
„Möge uns allen ein wunderschönes Neues Jahr beschert werden…eines, das uns zufrieden und gesund zurück lässt, wenn es geht.“

Und das wünsche ich euch nachträglich auch!

ingoKober 17.01.2018 08:13

Zitat:

Zitat von catfriendPI (Beitrag 1971388)
Ich sagte schon, dass ich neidisch bin auf eure Erlebnisse!

INGO, kann man da auch als Frau alleine hin?

Wie Dana schon sagte, habe ich Dich überlesen....sorry.
Aber wie Dana ebenfalls sagte: Kein Problem.
Beim vorletzten Besuch war dort eine alleinreisende Mutter mit zweijährigem Sohn und mehrere alleine reisende Rentnerinnen (bis 90 Jahre). Dieses Mal trafen wir auch auch eine alleinreisende junge Australierin (-übersetztes- Zitat Sarah bei 39°C im Schatten und knallender Sonne am Blyde River "das ist mal angenehmes Wetter hier. Nicht zu kalt und nicht zu heiss") .
Sicher und behütet bist Du auf Makutsi in jedem Fall und Du kannst völlig unbesorgt alleine reisen.

@ Dana: Wieder sehr schön geschildert und mit athmosphärischen Fotos garniert. Da kommen gleich die Erinnerungen zurück.
Ich möchte gerne auch ein paar Silvesterfotos zeigen, aber es kann nächste Woche werden, bis ich dazu komme. Ich hoffe, das macht den Thread dann nicht unübersichtlich.
Und ja: Felsenschildechse ist richtig ;) Bravo!...dafür war der Skink wieder ein Kap Taggecko. Aber nach dem Ende dieses Threads wirst Du die sicher nie mehr verwechseln ;) (Tipp: Skinke glatt und glänzend, Geckos samtig rauh und verbreiterte Zehen)
Sehr ungewohnt übrigens, mich auch mal selber auf Urlaubsfotos zu sehen. Lade ich mir vielleicht trotzdem runter.

Viele Grüße

Ingo

P.S.: Ja, die Racke habe ich geblitzt. JPG. Am Rechner trotzdem noch leicht aufgehellt und nachgeschärft.

Dana 17.01.2018 09:19

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1971482)
Ich möchte gerne auch ein paar Silvesterfotos zeigen, aber es kann nächste Woche werden, bis ich dazu komme. Ich hoffe, das macht den Thread dann nicht unübersichtlich.

Quark! Jeder darf dann einstellen, wenn er dazu kommt. Ich muss ja auch schauen, dass ich in den Tagen, in denen ich morgens Zeit habe, schreibe. Es wird auch Tage geben, an denen ich null Zeit dafür habe. Jeder dann, wann er kann. Wie ich das so gehört habe hier, sind die User für alles dankbar, was kommt. Egal, wie die Reihenfolge ist.

Zitat:

Und ja: Felsenschildechse ist richtig ;) Bravo!...dafür war der Skink wieder ein Kap Taggecko. Aber nach dem Ende dieses Threads wirst Du die sicher nie mehr verwechseln ;) (Tipp: Skinke glatt und glänzend, Geckos samtig rauh und verbreiterte Zehen)
Ach je. :D Dieser doofe Gecko. :D Ich finde, dass er ein nicht so typisches Köpfchen hat...daher sehe ich das nie. Aber ich gucke das nächste Mal auf die Füße, wenn ich sie sehe! Oder ich schreibe immer Taggecko-Skink, dann bin ich auf der sicheren Seite. :mrgreen:

Zitat:

Sehr ungewohnt übrigens, mich auch mal selber auf Urlaubsfotos zu sehen. Lade ich mir vielleicht trotzdem runter.
Naja, du hast dich halt auch lang umgedreht, als ich geknipst habe. :D Von daher ging ich davon aus, dass du gern auf dem Bild sein magst. :D Ich habe dich sicher öfter mal auf dem Foto, wir waren ja oft in einer Gruppe. Darfste dir alles laden, wennde magst.

jhagman 17.01.2018 10:34

Dann schieb ich mal fix den 30.12 hier noch rein :-)

Wenn man morgens aufwacht weil man den Eindruck hat ein Elefant mit Asthma steht neben dem Rondavel kann das so sein. Es könnte aber auch nur ein Gewitter sein.
Tja
Regen.
Ich bin garnicht in Afrika. Ich hab das alles nur geträumt. Augen auf und der Blick aufs Moskitonetz bestätigt zum Glück aber die Tatsache das ich mich in Südafrika befinde.
Ok. Da beginnt der Tag eben ein wenig gemütlicher. Wenns Wetter so bleibt würde das Nix tun bedeuten.
Nach einem ausgiebigen Frühstück das seeehr lecker war und zumindest für mich alles angeboten hatte was man so mag ging es auf erste Tour durchs Gelände.

Eine Libelle hatte sich auf dem Weg niedergelassen und hat sich auch net erschrecken lassen als ich ihr mit dem Macro auf den Pelz....ääähmm...Flügel rücken wollte


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Die sind ja schon Bekannt. Die Düngemannschaft des Busch


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Hier waren es zuerst die Tropfen auf den Blütenblätter die mich angezogen haben. Bei genauerem Betrachten sah man dann auch noch die Mitesser :-)


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Und hier war es ganz witzig. Frontale Aufnahmen wollte das Tierchen nicht haben. Da kam man nie nahe genug ran. Aber von der Seite konnte man fast die Naheinstellgrenze ankratzen. Wen ich das richtig nachgelesen habe ist das eine Raubfliege?


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Zum Nachmittag dann die erste Runde mit Rob und seinem Land-Rover. Ich habe mich gleich geoutet das ich keine Ahnung habe. Hatte seinen Land-Rover als Jeep tituliert.
Ok. Es war eine sanfte freundliche aber sehr bestimmte richtigstellung. Das es sich hier um einen Land-Rover handelt. Mit einem dicken Augenzwinkern :-)
Woran erkennt man einen Jeep?
Na der steht in der Werkstatt auf dem Wagenheber und der Mechaniker liegt darunter.
Und den Land-Rover??
Er markiert sein Revier mit einer leichten Ölinkontinenz
Wir wurden auch ersteinmal genordet oder afrikanisiert? Klappe halten. Und sitzenbleiben im Je... Land-Rover :D

Und wenn ich die Tage so betrachte war diese erste Tour mit das ergiebigste an sichtungen

Der erste Stop war mitten drinn. Aber...wo sind die Tiere? Alle verdrehen die Köpfe aber keiner sieht was..Dann steigt Rob auch noch aus. Ah...Auf dem Weg haben sich in den Fahrrinnen tiefe Pfützen gebildet. Und darin paddelten Schildkröten. Und weil die keine Lust hatten ihren Pool zu verlassen gingen sie gleich auf Tauchstation als Rob nahte.
Rob wollte sie nicht überfahren.Also. Mußte Rob als Schildi-Schreck herhalten.


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Was auf der ersten Tour erschreckend war. Die Tatsache das du denkst mit offenen Augen und Ohren im Auto zu sitzen und schon zu sehen wo was kreucht oder fleucht.
Ich zumindest wurde eines besseren belehrt.
Hier einer der gefiederten


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Den hier gab es dann ein paar Meter weiter
Diesemal sogar von uns selbst entdeckt.


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Hier hält Rob an und erklärt uns wo es denn was zu sehen gibt...Häää??? Ich seh nen Baum...und du? Baum. Definitiv nur Baum. Ich befürchte Rob kennt das zu genüge das der durchschnittliche Mitteleuropäer vor einer Horde Tiere steht und selbige nicht sieht.
Hier fand ich es aber schon den Hammer. Weil Frontal war der Kerl hier garnicht zu sehen. Erst wenn man daran vorbei war. Rob entging er aber trotzdem nicht :-)
Der Hinweis von ihm doch mal das Tele zu nutzen war dann hilfreich .


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Eine sehr große Impala-Herde stand dann am Wegesrand.


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Der Buschbock wollte wohl auch mit drauf.Ok. Bernd hat mich eben darauf hingewiesen. Kein Buschbock.Es ist ein Nyala-Bulle....Danke dir!


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Die Giraffe stand da. Den Hals und teile vom Kopf getarnt. Und der Blick will mir sagen...der sieht mich nicht. Volltarnung...Der kann mich nicht sehen.


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Zwischendurch auch nette Ausblicke


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Unterwegs dann auch noch eine Gruppe Zebras entdeckt. Die waren relativ entspannt und machten auch keine Anzeichen zu flüchten.
Mama mit Kid und fotobombenden Vogel (Den ich aber erst zuhause entdeckte...den Vogel)


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Und zu gutem Schluß gab es noch ein Nashorn. Gefühlt dachte ich mir...Nochmal so ne Tour und du hast alles abgelichtet was groß ist und man sehen wollte. Danach? Kannste Pool-Safari machen :D


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Das war der 30.12
Anstrengend aber wunderschön. Mit vielen Eindrücken. Nicht nur fürs Auge.Auch die Nase hat ordentlich was abbekommen. Und die Unterschiede von Jeep und.....Ich glaube das werd ich so schnell nimmer vergessen :crazy:


Jürgen

suze 17.01.2018 10:55

Das hört sich wieder nach einem super interessanten Tag mit einem sehr stimmungsvollen Jahresausklang an.

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1971468)

Und mein Lieblingsmotiv des Tages waren zwei Damen der Crew, die gerade zu Fuß über die staubige Straße ihren Heimweg angetreten hatten:


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Dein Lieblingsmotiv ist auch meines. - Was mich fragen lässt, wo die Mitarbeiter eigentlich wohnen, und wie weit das weg ist? Jedenfalls sieht es nicht so aus, als ob da gleich das nächste Dörfchen um die Ecke wäre?

Und auch wenn es ein klar touristischer Kontext war - dieser mehrstimmigen Gesang lässt einen nicht kalt (wobei es sicher "kleine" Unterschiede innerhalb "afrikanischer" Lieder geben dürfte ;).

Dana 17.01.2018 11:07

@Jürgen: Danke für deine kleinen humoristischen Einlagen, das macht Spaß zu lesen. :D

Zitat:

Zitat von suze (Beitrag 1971524)
Dein Lieblingsmotiv ist auch meines. - Was mich fragen lässt, wo die Mitarbeiter eigentlich wohnen, und wie weit das weg ist? Jedenfalls sieht es nicht so aus, als ob da gleich das nächste Dörfchen um die Ecke wäre?

Die Mitarbeiter wohnen teils mit auf dem Gelände (es gibt private Rondavels) und teilweise in einer Siedlung, weiter weg im Makutsi-Gelände. Fußweg...keine Ahnung, würde schätzen so was wie ein km.

Sie laufen dazu über die öffentliche Straße, auf der sie die Autos einstauben. Auf jeder Seite sind die Elektrozäune, um die meisten Tiere in den Gebieten zu halten, allerdings trampeln Elefanten sie gerne mal nieder und für Leoparden sind die Zäune null Problem, sie hüpfen einfach drüber.

Ich fragte daher mal nach, ob die Menschen dann eine Waffe mit sich führen und ob ihr Weg dann nicht gefährlich ist.
"Nein", hieß es. Nicht gefährlicher als vieles andere. Was wir immer vergessen: Wildtiere sehen nicht Menschen und sagen "Ouh, vermöbeln, verletzen und fressen!"
Menschen sind überhaupt kein Beuteschema und auch normalerweise kein Angreiferschema der Tiere. Werden wir wahrgenommen, werden wir in 99% der Fälle gemieden. Das bedeutet, die Tiere nehmen normalerweise reißaus.

Ein Leopard, der tagsüber über den Zaun hüpft und vor oder hinter einem Menschen die Straße kreuzt, wird diesen Menschen ignorieren, solange der sich normal verhält. Wenn er schreiend weg oder hin läuft, sieht das anders aus. :D Aber die wissen das dort schon genau.

Anders ist es nachts, wo die Tiere anders auftreten und auch anders sehen. Da muss man mehr aufpassen und da werden die Mitarbeiter auch gern in Picups gesammelt und heim gebracht. Das sieht lustig aus, wenn 15 Frauen kreischend und lachend auf einer Ladefläche stehen und einfach nur Spaß haben. :D

Problematisch wird es, wenn ein Tier krank ist. Dann sucht es leichte Beute und weicht auf Menschen aus. Die Gefahr besteht leider. Aber oft hat man einen guten Blick auf die Tiere im Reservat und weiß früh, wann Erkrankungen akut sind.
zB wurde im Camp ein Pavian geschossen, weil er aggressiv wurde und immer näher an den Pool gekommen ist, ohne sich vertreiben zu lassen. Da sind die rigoros.

Trotzdem...wir sind einmal eine Nachtsafari gefahren und kamen an der Siedlung vorbei. Die Menschen sitzen dort auf der Terrasse, obwohl 200m weiter der Löwe liegt. :D Da wird es einem dann schon mulmig.

jhagman 17.01.2018 11:19

Tausend Füße und welcher Schuh drückt jetzt?
 
Den oder die?? hatte ich vorhin vergessen. Entdeckt auf der Terasse am auf bei der Lapa


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Und hier noch näher bzw. Ausschnitt


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Beso 17.01.2018 11:23

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1971468)

und dann gingen wir doch erst einmal zum Rondavel zurück und stellten fest, dass der Hausbock gerade vor unserem Hüttchen graste. Zu schön. =)


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An unserer Terrasse wuchs eine wunderschöne Blume empor:


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Dann quietschte ich, weil ich ein Tierchen auf dem Boden sitzen sah.
„Das ist eine Nasenschrecke!“
Ingo wollte sie aufheben, um sie an einen etwas illusteren Ort zu setzen, da flog sie hoch und ward nicht mehr gesehen.
„Wo ist sie hin?“
Eva musste lachen:
„Auf deinem Hintern!“
Ingo drehte sich um die eigene Achse und wir kicherten.

Nachteil: danach war ich satt! :lol: Und eigentlich begann dann erst das Barbeque! Grillfleisch, Maisstampf, Kartoffelsalat, Tomatenmelonensalat, Couscous…und Eis mit Beerensoße! Das alles ging fast komplett an mir vorbei, weil ich nicht mehr konnte! Aber ich hatte ja die Suppe…und die war einfach ein Gedicht gewesen.


Und dann hörten wir Klänge und Gesänge. Die Frauen der Makutsi-Belegschaft sangen ihre afrikanischen Lieder, die sie sonst in den Gottesdiensten singen. Dreistimmig, sauber und mit einer völligen afrikanischen Begeisterung. Sie steigerten sich so hinein, dass sie wirklich bis kurz vor zwölf um den mittigen Baum der Lapa tanzten, ihre Kinder und Jugendlichen mit dabei…alle singend, schwingend, tanzend…dazu die Rhythmen der Trommeln. Es war echt ein Heidenspaß!

„Möge uns allen ein wunderschönes Neues Jahr beschert werden…eines, das uns zufrieden und gesund zurück lässt, wenn es geht.“

Und das wünsche ich euch nachträglich auch!

Liebe Dana, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es für mich ist, das alles nochmal zu lesen und dadurch nachzuerleben. Abgesehen davon, dass das Bilder-Sichten und Bearbeiten das Gleiche auch bewirkt. Ich mag (auch nach jetzt fast einer Woche) kaum in meinem Alltag ankommen.

Ein bisschen Besserwisserei: Unser Hausbock, den wir alle sehr liebgewonnen haben, war – zum Glück – gar keiner, denn: Der Hausbock (Hylotrupes bajulus, auch Balkenbock oder Großer Holzwurm) ist ein Vertreter der Bockkäfer (Cerambycidae) der Gattung Hylotrupes.
Die Blume, die in weiß oder pink überall im Camp wuchs, gehört zu den Apocynaceae und ist mit dem Nerium Oeander verwandt. Genug kluggesch...

Ein paar ergänzende Bilder:
Die Schrecke dachte sich vielleicht, hinter Ingo ist sie vor ihm sicher?

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Solche Schilder markieren die Grenze, die man zu Fuß nicht überschreiten darf, wo das Camp in den Busch übergeht:

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Eine Orchidee in voller Blüte, epiphytisch auf einem Baum wachsend:

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Das Menü wurde jeden Tag auf einer Tafel angezeigt:

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Die Rondavels werden saubergemacht und mit frischen Handtüchern versorgt:

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Von den Tänzen und Gesängen am Sylvesterabend habe ich Videos gemacht. Kann man die hier einstellen?

ingoKober 17.01.2018 11:48

Dass mein Popo mal bildfüllend im Forum landet habe ich mir bis jetzt auch nicht geträumt....

Sehr nette Ergänzungen, Beate ;)

Viele Grüße

ingo

dinadan 17.01.2018 12:13

Zitat:

Zitat von Stechus Kaktus (Beitrag 1971241)
weil ich der einzige bin, der bei der Arbeit keine Karohemden trägt

Arbeitest du als Holzfäller in Kanada? :crazy:

Stechus Kaktus 17.01.2018 13:05

Nicht wirklich, aber in technischen Berufen würden das viele offenbar gerne machen :lol:


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