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weitwinkel 29.11.2015 22:24

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1764067)
Hier mal ein Beispielsbild, Grauverlaufsfilter 25% (obere Hälfte, Himmel) von vorhin. Ist halt deutlich verkleinert und JPG. Unbearbeitet, außer beim Verkleinern per PS automatisch geschärft.


Bild in der Galerie

Die dazugehörige RAW findest Du hier (download): http://my-raven.com/DSC00571.ARW

Vergleichsbild ohne Filter: http://my-raven.com/DSC00570.ARW

Super vielen Dank für deine Mühe. Also ein Farbstich konnte ich jetzt nicht direkt erkennen. Ist doch schon mal was....Bei 50mm hat man auch keine Probleme mit der Vignettierung. Aber gut zu Wissen wenn mal jemand so etwas sucht der das nur zum probieren sucht auch so ein günstiges Set weiterkommt.

Hardcore Tests wären dann bei zb 16mm Ultraweitwinkel und das Zusammenspiel mit einem ND Filter 100x100 zb. 10 Stop also 3.0 oder besser gesagt ND 1000...aber so ein Vergleich wäre unfair da kann man jetzt kein 7. Weltwunder erleben mit einem günstigen Set.

Dennoch nochmal vielen Dank...hat mich echt mal interessiert...

Gruss
Chris

weitwinkel 29.11.2015 22:24

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1764069)
Ja Danke.

Hast Du einen Link wo man die DVD erwerben kann, oder ist das das Download-Tutorial für 300 €?

Schicke dir eine PN

Antagon 30.11.2015 00:08

Zitat:

Zitat von weitwinkel (Beitrag 1764468)
Hardcore Tests wären dann ...
Dennoch nochmal vielen Dank..

Kein Problem, kann auch morgen nochmal eine Schippe drauflegen (16mm etc.), für das Foto muss ich mich auf meinem Stuhl hier am Rechner nur um 30° nach links drehen ;)

Ich bin nicht völlig sicher, ob Glasfilter in jedem Falle besser sind. Es gab mal einen Bericht (finde ich natürlich nie mehr wieder) speziell über Glasfilter, da hat sich der Farbauftrag (jawohl: Farb-Auftrag! :shock:) gelöst, d.h. die Tönung war letztlich nur (mehr oder weniger) "draufgesprüht" (natürlich heißt das anders, also z.B. "coated" oder sowas). Glas durchzufärben (und zwar so, dass es auch passt) ist ungleich aufwendiger, als bei Kunststoff. Noch viel schwieriger bei einem Verlaufsfilter. Bei Glasfiltern (ich weiß gar nicht, ob es durchgefärbte überhaupt gibt...? Vielleicht aber bei guter Qualität auch nicht nötig?) wäre also in jedem Falle darauf zu achten, dass die Beschichtung dauerhaft hält.

Ein Nachteil dieser Filter generell ist, dass sie leicht verschmutzen, mindestens am Rand fasst man sie an, d.h. man muss sie wohl ab und an reinigen.

Falls- was ich jetzt mal als Frage in der Raum werfe, weil ich es auch nicht genau weiß - die Kunststoff-Filter durchgefärbt wären (meine machen mir den Eindruck) und Glasfilter (manchmal/generell) nicht, hätte Kunststoff den Vorteil, dass sich keine Beschichtung lösen könnte und Kratzer wären einfach rauszupolieren.

Vielleicht weiß das jemand genauer, das wäre doch evtl. ganz interessant?

weitwinkel 05.12.2015 23:44

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1764507)
Kein Problem, kann auch morgen nochmal eine Schippe drauflegen (16mm etc.), für das Foto muss ich mich auf meinem Stuhl hier am Rechner nur um 30° nach links drehen ;)

Ich bin nicht völlig sicher, ob Glasfilter in jedem Falle besser sind. Es gab mal einen Bericht (finde ich natürlich nie mehr wieder) speziell über Glasfilter, da hat sich der Farbauftrag (jawohl: Farb-Auftrag! :shock:) gelöst, d.h. die Tönung war letztlich nur (mehr oder weniger) "draufgesprüht" (natürlich heißt das anders, also z.B. "coated" oder sowas). Glas durchzufärben (und zwar so, dass es auch passt) ist ungleich aufwendiger, als bei Kunststoff. Noch viel schwieriger bei einem Verlaufsfilter. Bei Glasfiltern (ich weiß gar nicht, ob es durchgefärbte überhaupt gibt...? Vielleicht aber bei guter Qualität auch nicht nötig?) wäre also in jedem Falle darauf zu achten, dass die Beschichtung dauerhaft hält.

Ein Nachteil dieser Filter generell ist, dass sie leicht verschmutzen, mindestens am Rand fasst man sie an, d.h. man muss sie wohl ab und an reinigen.

Falls- was ich jetzt mal als Frage in der Raum werfe, weil ich es auch nicht genau weiß - die Kunststoff-Filter durchgefärbt wären (meine machen mir den Eindruck) und Glasfilter (manchmal/generell) nicht, hätte Kunststoff den Vorteil, dass sich keine Beschichtung lösen könnte und Kratzer wären einfach rauszupolieren.

Vielleicht weiß das jemand genauer, das wäre doch evtl. ganz interessant?

Bei den namenhaften Herstellen sind die NDs immer aus Glas und man merkt bzgl. Färbung gar nichts. Würde mir da jetzt keine Gedanken machen...Glas ist auch viel besser zu reinigen. In diesem billig Segment kenne ich mich nicht aus...will das maximale aus den Bildern rausholen wenn ich schon eine Vollformat Cam habe...ansonsten kann ich ja gleich zurück gehen auf eine 650d oder sowas....haha

Antagon 05.12.2015 23:50

Vollformat? Du meinst sicher Kleinbild... :cool:

weitwinkel 07.12.2015 19:52

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1766858)
Vollformat? Du meinst sicher Kleinbild... :cool:

Kenne kein Kleinbild...nur VF und Crop.
Mag sein das es das gleiche ist oder wie auch immer...:lol:

Antagon 09.12.2015 18:02

Okay, ich schätze, Du hast auch noch nie eine CompactCassette in der Hand gehabt, geschweige denn einen Kleinbildfilm? :crazy:

Na dann will Oppa Anta mal Aufklärung leisten:

Bei Voll- bzw. Großformat müsste der Sensor 89 x 119 mm groß sein. :shock:

Mittelformat ist zwischen 41,5 x56 mm bis 56 x 89 mm.

Das Kleinbild stammt von der Ur-Leica (1913) und verwendete normale 36mm Filme der Kino-Kameras, in dem statt dort 18 x 24mm der Film (mit Standbildern) quer belichtet und mit doppelter Fläche wurde, woraus das Format 24 x 36 mm entstand.

24 x 36mm Kleinbild bürgerte sich als Format ein und gängige Spiegelreflexkameras arbeiteten mit Kleinbild. Brennweitenangaben an Objektiven nehmen darauf bis heute Bezug.

Der einzige Unterschied zwischen Analog- und "Digital"-Fotografie ist, dass sich anstelle des Filmes nunmehr ein Bildsensor an gleicher Stelle in der Kamera befindet. Digital in Gänsefüßchen, weil das Bild auf dem Sensor auch weiter analog ist, es wird nur in der Kamera digital gewandelt.

Der heutige, sog. "Vollformatsensor" entspricht in seiner Größe dem Kleinbildformat.

Daher treffen in dem Fall die Brennweitenangaben ohne Umrechnung zu.

Der APS-C - Sensoren sind deutlich kleiner und nicht standardisiert, z.B. 25,1 mm × 16,7 bei Canon. Da die Hersteller fast alle verschiedene Maße verwenden, kommt hier der Crop-Faktor (crop = engl. abschneiden, kürzen, beschneiden) ins Spiel, der je nach Marke variiert.

Ich persönlich bin weiterhin für die Verwendung des Begriffes Kleinbild, weil es heute auch diverese, tatsächlich erheblich größere Bildsensoren gibt. als bei den gängigen Kameras. "Vollformat" ist ein Werbegag der Kameraindustrie.

So viel dazu.

Und: Ich frage das in der nächsten Stunde ab! ;)

weitwinkel 09.12.2015 19:21

Hmm Danke für deine Erklärung und deine Mühe...aber ehrlich gesagt verstehe ich nur Bahnhof und die Hersteller bzw. die heutigen Begriffe sind nun mal VF und Crop. Wenn man aus der damaligen Zeit kommt ist es nachvollziehbar das man den Ursprung kennt. Der "Werbegag" ist auch einfacher zu verstehen zumindest für mich und deswegen machen das auch die Hersteller...

CompactCassette & Kleinbildfilm habe ich schon früher als Kind in den Händen gehabt. Hab beim Papa immer die Filme gewechselt..wenn ich mal durfte :)

Antagon 09.12.2015 20:25

Zitat:

Zitat von weitwinkel (Beitrag 1768627)
...verstehe ich nur Bahnhof und die Hersteller bzw. die heutigen Begriffe sind nun mal VF und Crop. Wenn man aus der damaligen Zeit kommt ist es nachvollziehbar das man den Ursprung kennt. Der "Werbegag" ist auch einfacher zu verstehen zumindest für mich und deswegen machen das auch die Hersteller...

CompactCassette & Kleinbildfilm habe ich schon früher als Kind in den Händen gehabt. Hab beim Papa immer die Filme gewechselt..wenn ich mal durfte :)

Habe ich mir schon so ungefähr gedacht :mrgreen:

Meine obigen Ausführungen beziehen sich auf die klassischen Film-/Negativmaße. Wenn man sich ernstlich mit Fotografie beschäftigen will, reicht teuer einkaufen alleine nicht, genau genommen bringt das sogar sehr wenig - ungefähre Kenntnisse der Grundlagen haben noch nie und können auch heute nicht schaden.

Leg's Dir unters Kopfkissen (oder in die Fotokiste). Irgendwann wirst Du es wahrscheinlich doch mal brauchen! ;)

Grüße

turboengine 12.12.2015 10:01

Zitat:

Zitat von Antagon (Beitrag 1768588)
Bei Voll- bzw. Großformat müsste der Sensor 89 x 119 mm groß sein. :shock:
...
Ich persönlich bin weiterhin für die Verwendung des Begriffes Kleinbild, weil es heute auch diverese, tatsächlich erheblich größere Bildsensoren gibt. als bei den gängigen Kameras. "Vollformat" ist ein Werbegag der Kameraindustrie.

So viel dazu.

Und: Ich frage das in der nächsten Stunde ab! ;)

Frag das lieber nicht ab, denn es ist schlicht falsch was Du schreibst. Mit Vollformat wurde nie Grossformat bezeichnet.

Den Ausdruck "Vollformat" gab es zu analogen Zeiten gar nicht, nur die Unterscheidung Kleinbild, Mittel- und Grossformat.

Wikipedia:
Zitat:

Bei Kamerasystemen mit größeren Sensoren ist der Begriff „Vollformatsensor“ ungebräuchlich und auch sinnlos, da beim Mittelformat und noch größerem Großformat immer schon unterschiedliche Bildformate existierten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vollformatsensor

Es gab aber das "Halbformat" und damit bekam man auf einem Kleinbildfilm 72 Bilder belichtet. Die Olympus Pen F war ein typischer Vertreter davon. Olympus hatte schon damals ein kompaktes Kamerasystem "mit kleinem Sensor" am Start.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Halbformat

Halbmond -Vollmond
Halbformat - Vollformat

Die Abmessungen des Halbformats entsprechen in etwa dem APS-C Format. APS war der missglückte Versuch der Kameraindustrie, den Kunden ein neues inkompatibles Kamerasystem mit geringerer Bildqualität als Innovation zu verkaufen. Minolta führte ein neues Bajonett ein (V-Bajonett), während Nikon und Canon bei den alten Bajonetten blieben. Im professionellen Bereich und bei engagierten Fotoamateuren setzte sich APS aber nie durch.

Dann kam die "digitale Revolution" und es kamen die ersten digitalen Spiegelreflexkameras heraus, die aus Kostengründen einen Bildsensor Im Halbformat (Nikon) oder noch kleiner (Canon) aufwiesen. Canon kam mit der eigentlich irreführenden Bezeichnung APS-C daher, Nikon mit "DX". Jahrelang wolle die Kameraindustrie dies als neuen Standard durchdrücken, insbesondere Nikon. Nachdem Canon mit der 1Ds und der 5D aber Kameras mit Sensoren im Kleinbildformat die Referenz bei der Bildqualität setzten, musste Nikon mit der D3 und der D700 nachziehen (FX) und mittlerweile ist das Kleinbild wieder Quasi-Standard geworden.

Das "Vollformat" kam vermutlich als Übersetzung des "Full Format Sensor" auf, war aber durch den zu Analogzeiten gebräuchlichen Begriff "Halbformat" im Deutschen schon implizit gesetzt.

Antagon 12.12.2015 19:30

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1769780)
Den Ausdruck "Vollformat" gab es zu analogen Zeiten gar nicht, nur die Unterscheidung Kleinbild, Mittel- und Grossformat.

Damit hast Du recht. Was ich damit deutlich machen wollte ist, dass mir die Bezeichnung des KB-Formates als "Vollformat" begrifflich unsinnig erscheint, da in der Folge "Mittelformat" größer ist als "Vollformat".


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