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Hardcore Tests wären dann bei zb 16mm Ultraweitwinkel und das Zusammenspiel mit einem ND Filter 100x100 zb. 10 Stop also 3.0 oder besser gesagt ND 1000...aber so ein Vergleich wäre unfair da kann man jetzt kein 7. Weltwunder erleben mit einem günstigen Set. Dennoch nochmal vielen Dank...hat mich echt mal interessiert... Gruss Chris |
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Ich bin nicht völlig sicher, ob Glasfilter in jedem Falle besser sind. Es gab mal einen Bericht (finde ich natürlich nie mehr wieder) speziell über Glasfilter, da hat sich der Farbauftrag (jawohl: Farb-Auftrag! :shock:) gelöst, d.h. die Tönung war letztlich nur (mehr oder weniger) "draufgesprüht" (natürlich heißt das anders, also z.B. "coated" oder sowas). Glas durchzufärben (und zwar so, dass es auch passt) ist ungleich aufwendiger, als bei Kunststoff. Noch viel schwieriger bei einem Verlaufsfilter. Bei Glasfiltern (ich weiß gar nicht, ob es durchgefärbte überhaupt gibt...? Vielleicht aber bei guter Qualität auch nicht nötig?) wäre also in jedem Falle darauf zu achten, dass die Beschichtung dauerhaft hält. Ein Nachteil dieser Filter generell ist, dass sie leicht verschmutzen, mindestens am Rand fasst man sie an, d.h. man muss sie wohl ab und an reinigen. Falls- was ich jetzt mal als Frage in der Raum werfe, weil ich es auch nicht genau weiß - die Kunststoff-Filter durchgefärbt wären (meine machen mir den Eindruck) und Glasfilter (manchmal/generell) nicht, hätte Kunststoff den Vorteil, dass sich keine Beschichtung lösen könnte und Kratzer wären einfach rauszupolieren. Vielleicht weiß das jemand genauer, das wäre doch evtl. ganz interessant? |
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Vollformat? Du meinst sicher Kleinbild... :cool:
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Mag sein das es das gleiche ist oder wie auch immer...:lol: |
Okay, ich schätze, Du hast auch noch nie eine CompactCassette in der Hand gehabt, geschweige denn einen Kleinbildfilm? :crazy:
Na dann will Oppa Anta mal Aufklärung leisten: Bei Voll- bzw. Großformat müsste der Sensor 89 x 119 mm groß sein. :shock: Mittelformat ist zwischen 41,5 x56 mm bis 56 x 89 mm. Das Kleinbild stammt von der Ur-Leica (1913) und verwendete normale 36mm Filme der Kino-Kameras, in dem statt dort 18 x 24mm der Film (mit Standbildern) quer belichtet und mit doppelter Fläche wurde, woraus das Format 24 x 36 mm entstand. 24 x 36mm Kleinbild bürgerte sich als Format ein und gängige Spiegelreflexkameras arbeiteten mit Kleinbild. Brennweitenangaben an Objektiven nehmen darauf bis heute Bezug. Der einzige Unterschied zwischen Analog- und "Digital"-Fotografie ist, dass sich anstelle des Filmes nunmehr ein Bildsensor an gleicher Stelle in der Kamera befindet. Digital in Gänsefüßchen, weil das Bild auf dem Sensor auch weiter analog ist, es wird nur in der Kamera digital gewandelt. Der heutige, sog. "Vollformatsensor" entspricht in seiner Größe dem Kleinbildformat. Daher treffen in dem Fall die Brennweitenangaben ohne Umrechnung zu. Der APS-C - Sensoren sind deutlich kleiner und nicht standardisiert, z.B. 25,1 mm × 16,7 bei Canon. Da die Hersteller fast alle verschiedene Maße verwenden, kommt hier der Crop-Faktor (crop = engl. abschneiden, kürzen, beschneiden) ins Spiel, der je nach Marke variiert. Ich persönlich bin weiterhin für die Verwendung des Begriffes Kleinbild, weil es heute auch diverese, tatsächlich erheblich größere Bildsensoren gibt. als bei den gängigen Kameras. "Vollformat" ist ein Werbegag der Kameraindustrie. So viel dazu. Und: Ich frage das in der nächsten Stunde ab! ;) |
Hmm Danke für deine Erklärung und deine Mühe...aber ehrlich gesagt verstehe ich nur Bahnhof und die Hersteller bzw. die heutigen Begriffe sind nun mal VF und Crop. Wenn man aus der damaligen Zeit kommt ist es nachvollziehbar das man den Ursprung kennt. Der "Werbegag" ist auch einfacher zu verstehen zumindest für mich und deswegen machen das auch die Hersteller...
CompactCassette & Kleinbildfilm habe ich schon früher als Kind in den Händen gehabt. Hab beim Papa immer die Filme gewechselt..wenn ich mal durfte :) |
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Meine obigen Ausführungen beziehen sich auf die klassischen Film-/Negativmaße. Wenn man sich ernstlich mit Fotografie beschäftigen will, reicht teuer einkaufen alleine nicht, genau genommen bringt das sogar sehr wenig - ungefähre Kenntnisse der Grundlagen haben noch nie und können auch heute nicht schaden. Leg's Dir unters Kopfkissen (oder in die Fotokiste). Irgendwann wirst Du es wahrscheinlich doch mal brauchen! ;) Grüße |
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Den Ausdruck "Vollformat" gab es zu analogen Zeiten gar nicht, nur die Unterscheidung Kleinbild, Mittel- und Grossformat. Wikipedia: Zitat:
Es gab aber das "Halbformat" und damit bekam man auf einem Kleinbildfilm 72 Bilder belichtet. Die Olympus Pen F war ein typischer Vertreter davon. Olympus hatte schon damals ein kompaktes Kamerasystem "mit kleinem Sensor" am Start. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Halbformat Halbmond -Vollmond Halbformat - Vollformat Die Abmessungen des Halbformats entsprechen in etwa dem APS-C Format. APS war der missglückte Versuch der Kameraindustrie, den Kunden ein neues inkompatibles Kamerasystem mit geringerer Bildqualität als Innovation zu verkaufen. Minolta führte ein neues Bajonett ein (V-Bajonett), während Nikon und Canon bei den alten Bajonetten blieben. Im professionellen Bereich und bei engagierten Fotoamateuren setzte sich APS aber nie durch. Dann kam die "digitale Revolution" und es kamen die ersten digitalen Spiegelreflexkameras heraus, die aus Kostengründen einen Bildsensor Im Halbformat (Nikon) oder noch kleiner (Canon) aufwiesen. Canon kam mit der eigentlich irreführenden Bezeichnung APS-C daher, Nikon mit "DX". Jahrelang wolle die Kameraindustrie dies als neuen Standard durchdrücken, insbesondere Nikon. Nachdem Canon mit der 1Ds und der 5D aber Kameras mit Sensoren im Kleinbildformat die Referenz bei der Bildqualität setzten, musste Nikon mit der D3 und der D700 nachziehen (FX) und mittlerweile ist das Kleinbild wieder Quasi-Standard geworden. Das "Vollformat" kam vermutlich als Übersetzung des "Full Format Sensor" auf, war aber durch den zu Analogzeiten gebräuchlichen Begriff "Halbformat" im Deutschen schon implizit gesetzt. |
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