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Das Bevölkerungswachstum ist nicht das größte Problem der Menschheit, sondern eine Folge von Krieg, Mangel an Bildung und schlechten Lebensverhältnissen. Überall dort, wo die Lebensverhältnisse in Ordnung sind, regelt es sich von selbst auf ein gesundes Maß ein. Solche Wahnsinnstaten wie die Durchsetzung der "Ein-Kind-Politik" in China sind unnötig und rächen sich auf längere Sicht. Man sollte stattdessen besser in Bildung und umvweltverträgliche Industrialisierung investieren. |
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Aber aus der Außenansicht finde ich es soweiso immer schwierig, über andere Kulturen zu urteilen. Nur weil etwas mit unserer westlichen Sichtweise schwer nachzuvollziehen ist, muss es deswegen ja nicht gleich falsch oder unnötig sein. [/OT] Gruß Ralf |
Das Resultat dieser Ein-Kind Politik ist aber, das es viel zuwenig Frauen/Mädchen im Verhältnis zur Anzahl männlicher Chinesen gibt und es massenhaft Schwangerschaftsabbrüche gab, wenn klar war, das ein Mädchen unterwegs war. Ob das nun die richtige Lösung war, wage ich mal stark zu bezweifeln.
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Die Frage ist doch, gab/gibt es alternative Wege, die Bevölkerungsexplosion der Chinesen zu bremsen oder gar umzukehren. Ich halte es weiterhin für mutig, sich ein Urteil über diese Politik zu erlauben. Wir hier in Europa sind andere Wege bei der Steuerung der Bevölkerungsentwiclung gegangen (zwei extreme Kriege in den letzten 100 Jahren), das war auch nicht viel besser. [/OT] Gruß Ralf |
*räusper*
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Sorry, dass ich zum OT-Einschub beigetragen habe. Jetzt aber gerne wieder zurück zur E-Mobilität. |
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Um zum Twizy zurück zu kommen. Im letzten Jahr im Südfrankreichurlaub habe ich sehr viele davon rumfahren sehen. Da herrschen natürlich etwas andere klimatische Bedingungen. Ich kann meinen Arbeitsweg mit dem ÖPV zurücklegen, daher wäre das für mich weder aus wirtschaftlicher noch aus komfortsicht eine Alternative - aus ökologischer ebensowenig. Für meine Frau, die jeden Tag ca. 20km für einen Weg mit dem Auto fährt, wäre der Twizy theoretisch eine Alternative, aber ich kann mir gerade nur schwer vorstellen, dass sie Lust darauf hat, im Winter mit dickem Wollpulli, Mütze und Handschuhen morgens ins Auto zu steigen. Außerdem ist eh ein Auto da und auch notwendig, daher wäre ein zusätzliches nur für den Arbeitsweg ebenfalls nicht wirtschaftlich. Ich stelle es mir auch wenig spaßig vor, mit dem Teil einen Crash zu haben. Leider bewegen wir uns mit vielen anderen Autos im Straßenverkehr, die alle mind. 1 Tonne mehr wiegen. So schnuckelig ist den Twizy finde, ich glaube nicht, dass so die zukünftige Elektro-Mobilität aussehen wird. Klar, sie wird kommen, aber es ist noch ein weiter Weg. Die Produktionskosten müssen sinken, die Reichweiten größer werden, die Infrastruktur an Lademöglichkeiten wachsen usw. Von 15 Jahren auszugehen, bis die Anzahl von Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen die der Benziner übersteigt, wäre wahrscheinlich noch hochoptimistisch. |
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Irgendwie reizen mich die Dinger. Ich bin mir sicher, dass wir im Alltag eine hohe Nutzungsquote erreichen würden (obwohl wir nicht in der Stadt wohnen - eher ländlich). Nur auf ein "richtiges" Auto würden wir wohl, mangels Carsharing, nicht verzichten können. Gruß Ralf |
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Die Ein-Kind Politik ist doch seit Jahren schon gelockert und inzwischen beendet. [/OT] |
[OT leider]
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[/OT] Gruß Ralf |
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Ein anderer Aspekt ist, dass autonomes Fahren immer näher an die flächendeckende Umsetzbarkeit rückt. Eventuell denken wir in 15 Jahren nicht mehr so sehr an Akkus und Karosserien mit großen Sicherheitsreserven, sondern an Fahrwege mit induktiven oder sonstigen Energieübertragungs- und Leitsystemen nach, während die Fahrzeugsteuerung auf solchen Fahrwegen Unfälle ausschließt, jedenfalls so lange es nicht zu gravierenden Softwarefehlern kommt. |
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Ein Twizy wäre bei knapp 11.000 km im Jahr zur Arbeit nicht wirklich angenehm. Wobei, mit dem Ding würde ich mich nie auf die Autobahn trauen und über Landstraße wären es sogar fast 14.000 km. Ich müsste im Winter das Ding also täglich laden und regelmässig hoffen, dass mir auf den letzten Kilometer nicht der Saft ausgeht... :shock: Wer sich mit dem Ding arrangieren kann, prima. Ich könnte es nicht. |
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Ich würde mich freuen, damit ich den täglichen Kampf auf der Autobahn (ich fahre normal bis defensiv) nicht mehr hätte. |
Neben dem ein oder anderen technischem Problem wird Umdenken zu den zentralen Problemen gehören.
Ich könnte mich mit Carsharing gut anfreunden. Mit einem weiteren Ausbau des Fernbus-Systems könnte man langfristig die systembedingt unflexible Bahn auf ein stark reduziertes, dafür aber leistungsfähiges Netz reduzieren (es muss nicht überall ein Bahnhof sein). Auch sehe ich in Systemen wie Uber mehr positive als negative Aspekte (Uber ist letztendlich eine andere Form von Carsharing. Wird jedoch leider als böse Taxi-Konkurrenz gesehen). Vollvernetzung der Mobilitätsresourcen könnte zu einer sehr effektiven Nutzung dieser führen, aber für radikale Umstellungen ist es wahrscheinlich noch zu früh. Gruß Ralf |
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In den Labors gibt es schon Akkus mit der mehrfachen Kapazität heutiger Modelle. Die Ladezeiten lassen sich auch noch stark verkürzen. Porsche plant ein E-Auto das in 15Min auf 80% geladen werden kann. Dabei taucht allerdings ein ganz anderes Problem auf: Woher so viel Strom in so kurzer Zeit bekommen? Man hat das Kraftwerk ja nicht immer nebenan. Also muß da noch Infrastruktur aufgebaut werden. Es wird wohl etwas länger dauern... |
Carsharing lohnt sich für den Betreiber nur da, wo die Frequenz möglichst hoch ist, d.h. in dichtbesiedelten Gebieten, wo natürlich auch der ÖPNV gut ausgebaut ist. Da, wo es sinnvoll ist, sprich in den Gebieten außerhalb, lohnt es sich nicht. Die derzeitige Entwicklung spricht leider nicht gerade dafür, denn teilweise werden Mietstationen abgebaut! Zudem verbrauchen Carsharing-Autos genauso Verkehrs- und Abstellfläche und stoßen in der Regel auch nicht weniger Abgase aus (ach so, bei den Stromern kommt der Saft aus der Steckdose und nicht vom Braunkohlekraftwerk). Solange die Mobilität bezüglich der Arbeitsplätze gefordert ist und sich im Handel eine immer stärkere Zentralisierung zu weniger Verkaufsstätten mit immer größerer Verkaufsfläche zeigt, kriegen wir das Verkehrs- und damit auch Umweltproblem nicht los! Für den Großteil der mobilen Bevölkerung bleiben Fahrzeuge wie der Twizy ein wirtschaftlich unrentables Luxusprodukt - rechnen tut er sich für die wenigsten.
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Das könnte sogar so weit gehen, dass man mehr als ein Verkehrsmittel auf dem Weg zu seinem Ziel nutzt: Fahrzeug A nimmt mich mit, kann mich aber nicht ganz bis zum Ziel bringen. Auf der Strecke "begegnen" wir Fahrzeug B, welches mich viel näher zu meinem Ziel bringen kann. Ich steige um und fertig. Ich halte da vieles für möglich, man muss es nur wollen und offen für neue Wege sein. Zitat:
Gruß Ralf |
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Allerdings hat er einen gewaltigen Spaßfaktor, den ich ihm nicht absprechen kann. |
Ich interessiere mich ja auch für den Twizy, aber wenn ich mal den Wertverlust (ich kalkuliere mal mit 50,- mtl.) und die Akkumiete von bis zu 70,- hernehme, müsste ich schon verdammt viele Kilometer fahren, damit sich das als Zweitwagen rechnet. Wenn ich dann noch finanzieren müsste, na dann gute Nacht.
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Ich lese jetzt hier so oft, "rechnet sich nicht". Er rechnet sich sehr wohl, für die Umwelt! Und das ist doch das Hauptargument bei so etwas, auch wenn es sich finanziell nicht immer ausgeht. Aber das ist so oft Das Hauptargument bei neuen Umwelttechnologien, nur interessant wenn sie sich für den eigenen Geldbeutel rentieren, den wir können ja ohne Probleme eine neue Welt kaufen ;)
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10000 km heißt im Schnitt 27 km pro Tag - jeden Tag. Zitat:
Cool wäre eigene Photovoltaikstromerzeugung, die den Twizy lädt. Da man nur eine Batterie hat, kann man somit nicht auf Vorrat laden (außer man hat eine hauseigene Batterie zum Zwischenspeichern und kann verlustarm transferieren). Zitat:
Gruß Ralf |
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http://www.emobil-umwelt.de/index.php/umweltrechner kann man rechnen lassen. Es würde sich ein Umstieg für mich (Euro 5 Diesel mit 5l Durchschnittsverbrauch) und meinem Fahrprofil nur mit rein ökologisch erzeugtem Strom aus Umweltsicht rechnen. Gruß Hans |
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........und der hat eine Heizung, Radio & serienmäßig Seitenscheiben!:top: Grüße Mirco |
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Als Bauhandwerker benötige ich mitunter sporadisch meinen Panda um auch mal größeres Werkzeug oder schwerere oder sperrige Materialien transportieren zu können. Dazu habe ich noch einen Anhänger der bis 400kg (ungebremst) genutzt werden kann, den kriege ich leider nicht an den Twizy. Ab und zu fallen auch größere Mengen Gartenabfälle an. Der Zoe könnte mich reizen, leider gibt es (noch) keine Anhängerkupplung mit Zulassung dafür, meines Wissens wird daran gearbeitet. Zitat:
Warum sollte ich ein "Wohnzimmer" mit allen Schikanen in Bewegung setzen um auf die Arbeit zu kommen, Einkäufe zu erledigen, zu Vereinstreffen zu fahren...etc. Für Familien könnte der Twizy sicherlich so einige Zweitwagen ersetzen, ich weiß von Twizyfahrer die damit eine Fünfköpfige Familie mit Einkäufen versorgen. Zitat:
seit einigen Monaten gibt es den Zoe ab 16.500€ (5000€ Bonus) und auch zwei der "Drillinge" = iOn, C-Cero sind massiv im Preis gefallen. Preiskampf bei den kleinen Stromern Mitsubishi i-MiEV, Citroen C-Zero, Peugeot iOn: Elektro-Drillinge Freut mich das hier auch abseits der Fotografie eine sachliche Diskussion entstanden ist, das der Twizy nicht jeden begeistert oder von nutzen sein kann ist mit klar, aber vielleicht konnte ich trotzdem das ein oder andere Interesse erwecken, nicht nur zum Twizy. Dieser Twizy ist übrigens der Grund dafür das es mich nun auch endgültig erwischt hat, hatte diesen gegen meinen Panda für ein längeres Wochenende getauscht. Just zauberte der Himmel diesen wunderschönen Regenbogen vor meinem Haus, mein Nachbar hatte eine andere Perspektive Klick und Klick :top: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ogen_500px.jpg |
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Des weiteren lese ich im Zusammenhang mit E-Mobilität oft von mangelnder Alltagstauglichkeit. Aber wer fährt wirklich täglich mehr als 60 Kilometer zur Arbeit? Ein großer Teil bleibt da drunter. Ich fahre im Durchschnitt 1x Pro Jahr mehr als 400 Kilometer am Stück. Dafür könnt ich mir auch mal ein Mietauto vorstellen. Ich glaube wir müssen uns generell von der immer verfügbaren 2 Tonnen wohlfühl Rennreiselimousine verabschieden. Fahre z.B. täglich mit dem Rad die 10 Kilometer zur Arbeit. Hier in der "Autostadt" Ingolstadt ist jedoch gerade jetzt, da bei Kälte viel verbraucht wird, die Luft kaum noch atembar. Da sitzen morgens zwischen 7 und 8 tausende Leute alleine in ihren viel zu großen Blechburgen. Das ist in meinen Augen unverantwortbare Ressourcenverschleuderung. Also wenn ich mal nimmer radeln könnte, wäre so ein Twizzy für mich durchaus eine Alternative. Servus Alex |
Weiß eigentlich schon jemand, ob die Kaufprämie auch für den Twizzy gelten wird?
Goggle weiß da noch nichts genaues. Gruß Ralf |
nachdem der Twizzy meines Wissens in die Fahrzeugklasse der Quads angesiedelt ist, wird es wohl keine Kaufprämie geben... Wobei ich ihn mir sonst durchaus auch holen würde für knappe 4.000€ :lol:
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Gruß Ralf |
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Wichtig ist ein Adapterkabel von Typ 2 auf Schuko, da viele Säulen keine Schukosteckdose haben. Dank dem 2000,- Bonus fahren seit kurzem zwei neue Twizys in meiner Gegend, ein dritter ist wohl im Anmarsch. Übrigens: Das diesjährige zweite BundesTwizyTreffen findet in Köln statt. |
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M.E. ist die Behinderung der Infrastruktur einer meisterliche Lobbyistenleistung der Verbrenner-Industrie. |
Schon man daran gedacht, dass vielleicht die Leitungen für eine solche "Belastung" nicht ausgelegt sind?
Das kann ich mir gut vorstellen, dass die benötigten Kabelquerschnitte bei den Straßenlaternen einfach nicht vorhanden sind. Wer hat von 30-40 Jahen schon an sowas gedacht, und wenn, dann kamen die Kostenoptimierer. Viele Grüße Gerd |
Damahls war man eher noch der Ansicht etwas mehr Durchschnitt zu verlegen um sicher zu sein - die Erbsenzähler, Kostenoptimierer (welch crudes Wort!) kamen später....
Das reicht schon, oder werden für Straßenlaternen eigene Leitungen vom Kraftwerk aus gelegt ? Ob die Lampe vorm Haus oder die Garage am Haus - die Zuleitung wird wohl die gleiche sein, oder ? |
Nett das Teil wenn man nur ein paar KM hat.
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Also ideal für DEINEN Arbeitsweg :P
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Also ne Twizzy wäre mir zu puristisch & zu klein (4 Personen-Haushalt und haben nur ein Auto).
Aber mir persönlich gefällt die Renault Zoe. Auch würde unser Nutzungsverhalten total zu einem E-Auto passen = Sehr viel Kurzstrecke, selten mal Strecken mit 100-150km hin und zurück. Nur 6-8tkm im Jahr. Nur glaube ich, das ich mir ein E-Auto nicht leisten kann, weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt. |
Bei meiner Firma kann man jetzt für pauschal 30€ im Monat jederzeit im Parkhaus aufladen. Bequem und realistisch...wenn also ein neuer Zweitwagen her muss, werde ich ernsthaft darüber nachdenken.
Wird aber noch dauern, der jetztige ist BJ 14. Aber warten führt hier sicher auch zu niedrigeren Preisen und besseren Autos. Bis 30k wär mir sowas denke ich wert. Mehr aber auch nicht. Also mal abwarten. Viele Grüße Ingo |
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Zu 2: NEIN, ist es NICHT! Die Interessen weniger und das imperiale Verhalten mancher Staaten ist es! Nichts anderes. Generell: Lieber mal nachdenken als alles nachplappern... Zitat:
Ach ja, der gute Ökostrom! Ja, die Solarpanele und die Windkraftwerke... So Umweltfreundlich sind beide Technologien nicht und leider tragen sie nur zu nem sehr kleinen Anteil die Last! Was bringt es großmundig den Ausstieg aus der Atomstromproduktion zu propagieren wenn dann der Strom aus dem benachbarten Ausland kommt. Was da für Kraftwerke stehen wissen wir alle... @Twizzy Wir hatten bei der Arbeit mal einen zum testen. Sorry aber ich kann das Produkt nicht ernst nehmen! Und ich mag es auch nicht etwas zu mieten. Wenn die Hersteller nicht sicher sind sollen sie dem Kunden einfach alle X Jahre die Batterie kostenfrei austauschen und gut is. Bei dem Thema sind wir aber ganz schnell wieder bei der Rentabilität so eines Produktes für die Umwelt. Die ist nämlich katastrophal schlecht! Die einzige Lösung für die Elektromobilität - die ich übrigens supergut finde - wäre eine Lösung bei der man die Energie praktisch im Auto erst erzeugt. Ein ganz konkretes Beispiel dafür war das Auto eines gewissen Nikola Tesla. Eigentlich wars nicht mal das Auto sondern dessen Antrieb! Das war ein Mann der viel mehr in das öffentliches Bewußtsein treten müßte und mit dessen Patente man sich viel mehr beschäftigen sollte. |
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