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Ich habe meine billigen Farb-dm-Filme ebendort entwickeln lassen und kann nicht wirklich meckern. Bei den S/W-Filmen (Ilford HP5) bin ich in den örtlichen Photodose zum Einkauf und entwickeln gegangen.
Was mich ein wenig erstaunt hatte: Bei einem S/W-Film hatte ich versehentlich die ersten zwei Bilder die Belichtungsmessung statt auf 400ASA auf 200ASA stehen, die Bilder hätten also einiges überbelichtet sein müssen aber das wurde im Labor wohl im Entwicklungsprozess korrigiert. |
Zitat:
In Deinem Fall wird die Korrektur also eher bei der Erstellung der Papierbilder (oder falls gescannt wurde bei der Erstellung des Scans) erfolgt sein. Und da geht auch sehr viel. Eine Blende Korrektur ist da kein Problem, da ginge bei den meisten Filmen noch deutlich mehr. Negativfilm hat einen sehr großen Belichtungsspielraum und der Übergang vom Bereich mit Zeichnung in den überbelichteten Bereich (Clipping) ist auch nicht so hässlich wie bei Digital. Früher hatten einfache Kameras nur zwei Belichtungseinstellungen, eine für "schönes" und eine für "schlechtes" Wetter, technisch steckten dahinter zumeist die Blenden 16 ("Sonne") und 8 ("Wolken") bei etwa einer 1/100 Sekunde Belichtungszeit. Eine Belichtungsmessung hatten diese Kameras natürlich auch nicht. Mit einem normalempfindlichen Film (etwa ASA 50-100/DIN 18-21) konnte man alleine mit diesen beiden Einstellungen ordentliche, wenn auch sicherlich nicht in allen Situationen perfekte Papierabzüge für alle Tageslichtsituationen erzeugen. Da das Fotopapier einen wesentlich geringeren Dynamikumfang wie Negativfilm aufweist, ist übrigens selbst auf "ausgebrannten" bzw "abgesoffenen" Stellen des Papierbildes häufig noch viel Zeichnung im Negativ enthalten. Diafilm ist hingegen kontrastmäßig auf das "fertige" Bild ausgelegt, hat daher einen viel geringeren Belichtungsspielraum und da ja keine Korrektur bei der Erstellung eines Bildes mehr möglich ist, ist es hier auch sehr wichtig, korrekt zu belichten oder, falls man den gesamten Film einheitlich etwas unter- bzw überbelichtet hat, diese Fehlbelichtung schon bei der Filmentwicklung durch entsprechende Anweisung ans Labor zu korrigieren. Zitat:
Rainer |
Mein Abenteuerparcour Dia habe ich ja schon irrtümlicherweise hinter mir.
Das bestätigt aber die Internetrecherche, dass ich die falsche Spannung für den Belichtungsmesser durch die manuelle Iso-Wahl kompensieren kann/ muss; ca. 64 für einen 100er-Film. Auch die Aussage, dass die Blendenkorrektur für eine Anpassung der Tiefenschärfe nicht geeignet ist, da die BelichtungsAutomatik Zugriff auf die Blende braucht stimmt so. Der erfahrene Analoggi kann das sicherlich über die Iso wieder ausgleichen, ich eher nicht. Probieren werde ich es dennoch mal. Jetzt wird erst mal negativ geschossen. Mal schauen, ob der auch so negativ auf meine Spielereien reagiert. |
dey, so richtig werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlau. Ich rätsle mal.
Zitat:
Zitat:
Was das mit Analog und ISO-Korrektur zu tun hat, verstehe ich nicht. Wahrscheinlich sprichst Du von einem anderen Phänomen. Rainer |
Hallo Rainer,
wollte keine Konfusion stiften. Ich hatte über die Carena Computer II schon an zwei anderen Stellen berichten. Ich wollte nur an der Stelle einhaken, wo du den Unterschied zwischen Negativ und Dia erklärst und meine ersten Erfahrungen schildern. Es dreht sich um eine 70-er-Jahre-Messsucherkameras mit Festbrennweite Blendenautomatik, die wohl Baugleich zu der Petri Computor III ist. http://camera-wiki.org/wiki/Petri_Co...35#Computor_II Wie hier zu sehen ist wird die automatische Belichtung wohl nicht nur über die Blende gemacht, da der Shutterspeed ja von 2s bis 1/250s oder später dann 1/1000s geht. Ich dachte, ich könnte die Überbelichtung durch die gezwungene offene Blende dann wieder über eine zu hohe ISO kompensieren und damit die Belichtungszeit verkürzen. Aber dazu braucht es natürlich Erfahrung darüber, welche Blende bei welcher Lichtsituation gewählt würde. Das dies dann wieder mit der wackeligen Spannung der aktuellen Knopzellen kollidiert ist mir klar. Die 1,4V-Zink-Luft Batterien wären eine Option für die Tage an denen ich die Kamera nutze, einen Film vollmache und dann die Batterien entsorge. Ansonsten habe ich zu viele Pausen. Da muss ich noch viel basteln und Spannungen testen. Ein witeres Problem sind ja noch die Abmessungen der Knopzellen in Bezug auf ihre Spannung. DA komme ich aber langsam einer Lösung näher. http://www.akkuline.de/3_allginfo_ve...opfzellen.aspx https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B...3%A4tebatterie Im Moment versuche erst mal rauszufinden, ob ich die Schärfe ausreichend finde. |
Ich habe gestern, weil Minolta dran stand, eine Hi-Matic-E erstanden und muss dann ersteinmal auf die Suche nach den passenden Batterien gehen. Google spuckt da ja einiges aus aber ich werde es hier wohl mal mit zwei LR44 versuchen.
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Die hi-matic scheint die Messsucherkamera zu sein, die gerne hätte: komplett manuell mit Belichtungsmessung für die Zonenmessung.
http://www.mittleresgrau.de/allgemei...er/article125/ Der Artikel erklärt auch warum vermutlich die Knopfzellen in meiner Carena so schnell leer waren. Bei Licht im Objektiv scheint der Belichtungsmesser permanent in Betrieb zu sein. Da die Hülle der Karena schon etwas rottig war habe ich abgebaut und somit keine Objektivabdeckung mehr. |
Schaut nur, dass bei euren HiMatics die Lichtdichtungen intakt sind. Sonst habt ihr nicht viel Freude an eurem ersten Film... :oops:
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Ich habe die Kamera mit Film mehrere Tage bei den hohen Temperaturen im Auto liegen lassen. Problem?
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