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*thomasD* 21.12.2014 13:58

Laut DPreview ist es ein Sony-Sensor: 'The Sony-designed sensors ...'

wwjdo? 21.12.2014 14:00

Der Output der D750 RAW ähnelt dem der D610 sehr, egal welcher Sensor jetzt drinsteckt.

Sony hinkt im Vergleich leider weiter hinterher - auch ohne SLT - was man gut an der
a7II sehen kann, schade.

Wenn das Konzept mit dem schnellen live view und dem Klappdisplay nicht wäre...:zuck:

wus 21.12.2014 14:10

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1657650)
Wenn das Konzept mit dem schnellen live view und dem Klappdisplay nicht wäre...:zuck:

Also erst mal - die D750 hat doch auch ein Klappdisplay - ?

Und ist der Live View bei der D750 wirklich so viel langsamer als bei der A7 II??

Oder vergleichst Du hier mit der A99?

Conny1 21.12.2014 14:48

Déjà-vu, immer wieder ;)

wwjdo? 21.12.2014 15:43

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1657652)
Also erst mal - die D750 hat doch auch ein Klappdisplay - ?

Und ist der Live View bei der D750 wirklich so viel langsamer als bei der A7 II??

Oder vergleichst Du hier mit der A99?

Klappdisplay ja. Geschwindigkeit schätze ich als langsamer ein - kann man die Zeiten irgendwo einsehen?

Früher gab es immer die "Performance" Seite...

wwjdo? 21.12.2014 15:44

Zitat:

Zitat von Conny1 (Beitrag 1657662)
Déjà-vu, immer wieder ;)

So isses. ;)

Giovanni 21.12.2014 15:57

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1657650)
Sony hinkt im Vergleich leider weiter hinterher - auch ohne SLT - was man gut an der
a7II sehen kann, schade.

Ich denke, dass das Rauschen nicht das wichtigste Kriterium für eine gute Kamera ist - und noch nie war. Das wurde nur stark gehypt von interessierten Seiten.

Beispielsweise kommt es mir mehr auf eine schöne Farbdifferenzierung an.

wwjdo? 21.12.2014 16:09

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 1657674)
Ich denke, dass das Rauschen nicht das wichtigste Kriterium für eine gute Kamera ist - und noch nie war. Das wurde nur stark gehypt von interessierten Seiten.

Beispielsweise kommt es mir mehr auf eine schöne Farbdifferenzierung an.

Es ist in den Foren "das" Kriterium schlechthin.

In der Naturfotografie ist ein möglichst geringes Rauschen bei hohem Detailerhalt natürlich sehr erstrebenswert. Von daher halte ich diesen Messwert nebst visuellem Eindruck nicht nur für einen gesteuerten Hype. Trotzdem geht es nach wie vor um ein Gesamtpaket.

Farbdifferenzierung ist jetzt für mich ein recht dehnbarer bzw. schwammiger Begriff, mit dem ich so wenig anfangen kann, zumal bei höheren ISO Werten ohnehin sehr stark, meist entsättigend, in den Output eingegriffen wird.
Auch hier spielt eine gekonnte EBV wieder eine bestimmte Rolle...

dey 21.12.2014 16:59

Auch wenn ich bei meinen persönlichen Vergleichen bei dpreview keinen High-Iso-Vorteil gegenüber der A7// ausgemacht habe, ist dieser Vergleich sowieso sinnlos.
AF und sinnvolle Nutzung von lichtstarken Objektiven sind zu unterschiedlich.

Da liegt der Vergleich zur A99 näher und die liegt im Bereich High-Iso dahinter.

Die A7// könnte bei Tierfotografie schon sinnvoll sein, es mangelt jedoch wiederum an nativen lichtstarken langen Brennweiten. AF und Folie des laea4 ist dann doch wieder Kompromiss.

Somit dürfte die 750 zur Zeit schon die High-Iso-Cam sein, wenn Altglas und Gewicht unwichtig sind.

bydey

Giovanni 21.12.2014 19:25

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1657679)
Farbdifferenzierung ist jetzt für mich ein recht dehnbarer bzw. schwammiger Begriff, mit dem ich so wenig anfangen kann

Mag sein. Aber es gibt ein paar Aufnahmen, die ich z.B. mit einer Canon angefertigt habe, bei denen es äußerst schwerfällt, in der EBV eine Wiedergabe hinzukriegen, die auch in den Schatten noch differenzierte Farben (Grüntöne!) auf einem Wide Gamut Display abliefert, ohne dass das ganze Bild in Bonbonfarben verfällt. Schlechterdings unmöglich scheint es zu sein, so eine Einstellung auch noch als Preset anzulegen, bei der ich dann mit dem Ergebnis bei 90% vergleichbarer Aufnahmen zufrieden wäre. Ich habe immer den Eindruck, es gibt einfach nicht genügend Tonwerte in der RAW-Datei bei bestimmten Farben. Ok, ich weiß, es ist subjektiv, aber mit Sony hatte ich so ein Problem noch nie.

Am Ende, nach Optimieren aller Einstellungen, habe ich zwar noch für jedes Bild eine annehmbare und sogar "Sony-äquivalente" Wiedergabe jedenfalls mit der 5D und 5D Mk. II hinbekommen, aber der spontane Wow-Effekt beim Öffnen eines Bildes mit meinen Standardeinstellungen stellt sich bei diesen Kameras eher selten ein, sofern es sich um Naturtöne und nicht um Portraits o.ä. handelt.

Wie gesagt, subjektiv. Aber der Spaß an den Bildergebnissen soll sich doch auch ohne vorherige massive EBV einstellen, finde ich. Und habe mich auch schon gefragt, warum ein überproportional großer Teil an Landschaftsaufnahmen z.B. aus der 5D Mk. II bei Flickr HDRs oder Verfremdungen sind und die anderen meist eher langweilig aussehen. Im Gegensatz zu ein paar anderen Kameras. Nicht, dass ich mit dem Ding gänzlich unzufrieden wäre, aber ich war schon manchmal enttäuscht, als ich das Ergebnis einer kaum wiederholbaren Exkursion am Monitor begutachtet habe. Bei Sony ging es mir manchmal gerade umgekehrt.

wwjdo? 21.12.2014 20:03

Für Landschaftsaufnahmen bei niedrigen ISO-Werten sind die Sony Gehäuse m.E. durchweg sehr gut geeignet.

Canon greift, was man so hört, bereits bei niedrigen Empfindlichkeiten stärker in die RAW Dateien ein. Auch die Limitierung beim Dynamikumfang kann als Einschränkung empfunden werden.

So hat eben jeder Anwender seine Prämissen. Wie gesagt, bei niedrigen ISO-Werten spielen die Sony Sensoren ihre Stärken - auch im Dynamikbereich - voll aus.

Im High ISO Bereich hat allerdings auch Canon - Nkon ohnehin - die Nase vorne.

Für die ca. 15% an Aufnahmen, bei denen ich gute ISO3200 bräuchte, muss ich eben einen "Teil- oder Komplettwechsel gut überlegen...

matti62 21.12.2014 23:53

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 1657652)
Also erst mal - die D750 hat doch auch ein Klappdisplay - ?

Und ist der Live View bei der D750 wirklich so viel langsamer als bei der A7 II??

Oder vergleichst Du hier mit der A99?

Ja, sie hat ein Klappdisplay. Die Halterung ist allerdings im Vergleich zu den Sonys, wirklich (wahrscheinlich aus Kostengründen) billig implementiert.

Ja, der Live View ist langsam und nicht nur dass er langsam ist, Du bekommst nicht einmal das AF System aus dem Sucher. Für bewegliche Ziele nicht geeignet. Dadurch ist die Idee fast verkrüppelt oder dient eigentlich ausschließlich für statische Zwecke.

Es ist anfangs ein irrerer Aufwand immer wieder zwischen Live View und Sucher zu wechseln bzw. auch den Ablauf zu ändern. Und ich hatte mich immer wieder dabei erwischt zum Live View zu wechseln, weil der Sucher so dunkel ist.

steve.hatton 21.12.2014 23:55

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1657835)
.... Und ich hatte mich immer wieder damit erwischt zum Live View zu wechseln, weil der Sucher so dunkel ist.

Tja, geht jetzt OVF vs EVF wieder los ? :roll:

matti62 22.12.2014 00:02

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1657744)
Für Landschaftsaufnahmen bei niedrigen ISO-Werten sind die Sony Gehäuse m.E. durchweg sehr gut geeignet.

....

Für die ca. 15% an Aufnahmen, bei denen ich gute ISO3200 bräuchte, muss ich eben einen "Teil- oder Komplettwechsel gut überlegen...


Die Alpha's empfinde ich schon als Schönwetterkameras. Hohe ISO's sind nicht die Sache der SLT's. Da schließe ich die a99 mit ein. Die a7x scheinen mit da besser zu sein. Wenn aber die a99ii die gleiche marginale Verbesserung haben wird wie die a77ii, dann wird da kein Schuh draus.

Das war jetzt das Schöne an der D750. Man konnte die ISO einfach auf 6400 begrenzen und "losfotografieren". Blende oder Verschlusszeit ein bisschen setzen, man konnte davon ausgehen, dass die Bilder auch in der Dunkelheit etwas wurden.

Es hört sich etwas seltsam an, aber so war es:

Fotografieren mit Nikon: Situation sehen, fotografieren, anschauen und gut
Fotografieren mit Sony: Situation sehen, im EVF die Helligkeit einstellen, Situation war weg und nix gut.

Und ich ertappe mich seitdem immer öfters, dass ich die Einstellungen ausstelle.

matti62 22.12.2014 00:04

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1657836)
Tja, geht jetzt OVF vs EVF wieder los ? :roll:

Da ich zum ersten Mal eine DSLR in der Hand hatte, kann ich dieser Diskussion nicht folgen.... Ich konnte es nur so feststellen, die Nikon hat von Hause aus einen dunklen Sucher. Das wirkt sich auch auf den AF aus. Wenn der AF seinen Punkt gefunden hast, sieht man das Fokusfeld nicht mehr....

*thomasD* 22.12.2014 00:07

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1657835)
Und ich hatte mich immer wieder damit erwischt zum Live View zu wechseln, weil der Sucher so dunkel ist.

Die D750 hat wie viele Nikons noch eine OLED dazwischenhängen um diverse Zusatzinformationen einblenden zu können. Der OLED schluckt aber Licht und macht den Sucher im Vergleich zur A900 dunkler.

*thomasD* 22.12.2014 01:09

Ich habe mir als Beispiel bei DPreview mal die ISO-Vergleiche von der A99 angesehen. Sie sehen bei DPreview denen der A7 / A7 mII recht ähnlich (Für die A7 ist mein LR zu alt).
Erstaunlich was sich da in LR auf die Schnelle noch rausholen lässt. DPreview nutzt nicht die Originaleinstellungen, sondert dreht die Rauschreduzierung 'Farbe' von 25 auf Null. Kein Wunder dass die Sonys da Farbrauschen zeigen wie bei einem Feuerwerk. Möglicherweise machen sie das bei allen Kameras und Nikon bearbeitet die RAWs in der Kamera schon entsprechend. Das RAW der D750 kann ich leider nicht bearbeiten.
Hier der Vergleich: Links ähnlich DPreview mit Rauschreduzierung 'Farbe' auf Null, rechts von mir optimiert;


Bild in der Galerie

matti62 22.12.2014 11:51

was willst Du damit zeigen?

turboengine 22.12.2014 12:03

...dass die Wertung davon abhängig ist wie stark im RAW bereits Rauschuntredrückung appliziert wurde.

Er wäre hier praxisnäher die jeweils optimale Widergabe bei Schärfung und Rauschunterdrückung einzustellen. Problem hier wiederum, dass jeder "optimal" anders definiert. Ich persönlich nehme z.B. gerne mehr Rauschen in Kauf um feine Texturen und Farbnuance zu erhalten die sonst per Rauschunterdrückung ins wachsartige umgebügelt wird.

dey 22.12.2014 12:30

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1657918)
was willst Du damit zeigen?

Unter anderem, dass es auch vom jeweiligen Ausschnitt abhängt und das das Chromarauschen der Sony Details übrig läßt, wo bei der D750 nix mehr ist.
http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a7/17

Ich hoffe mal, dass der Ausschnitt im Link verbleibt.
Wenn nicht es um Low Light bei ISO 3.200. Der Auschnitt zeigt die, sich verjüngenden schwarzen Linien rechts der Mitte, so das die beiden Wollbollen noch mit im Bild sind.
D750 und A99 zeigen keine Linien mehr.
A7 und A7II zeigen noch bunte Linienfragmente.

Was nach der Entrauschung übrig bleibt, weiss ich auch nicht. Die Basis ist bei A7(//) aber nicht schlechter, sondern besser als bei D750.

Das Haarteil wirkt bei der D750 perfekt. Kaum Rauschen und die Details wohl auf dem Niveau der A7.
Bei den Pinseln links oben sieht es wieder gut aus für die D750, aber nur minimal.
Den größten Vorteil für die D750 finde ich links unten im sehr unterbelichteten Bereich dort, der grüne Feederpuschenl in die braune Feeder übergeht. Und das sogar, wenn man das Licht wieder einschaltet.
Aber alles keine Welten, sondern minimal.

bydey

wwjdo? 22.12.2014 13:58

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1657863)
Ich habe mir als Beispiel bei DPreview mal die ISO-Vergleiche von der A99 angesehen. Sie sehen bei DPreview denen der A7 / A7 mII recht ähnlich (Für die A7 ist mein LR zu alt).
....

Das Farbrauschen ist jetzt stark reduziert aber bei den kleinen Wolle- bzw. Filzbällchen sind die Details weitgehend weg.

Gerade bei dem Haarbüschel zeigt sich m.E. die Überlegenheit der Nikon Abstimmung, da dieser selbst bei ISO 3200 noch scharf, detailiert und nicht mit Farsbprenkeln übersät wirkt...

*thomasD* 22.12.2014 17:17

Sicher hat Nikon da super Vorarbeit geleistet. Die Frage bleibt aber doch: Ist das wirklich ein besseres Rauschverhalten in der Pipeline der Signalaufnahme oder 'nur' eine bessere kamerainterne Nachbearbeitung schon am RAW, die sich mit RAW-Konvertern auch bei anderen Kameras nachbilden lässt?
Für mich ist zumindest das, was DPreview da bei den Sonys vorstellt, nicht das Optimum.

derJack 22.12.2014 17:25

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1657264)
Ein Schelm wer böses denkt......:lol::lol::lol:

Globale sales Prozesse haben nicht viel mit Firmen Zugehörigkeiten zu tun.

wwjdo? 22.12.2014 17:37

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1658006)
Sicher hat Nikon da super Vorarbeit geleistet. Die Frage bleibt aber doch: Ist das wirklich ein besseres Rauschverhalten in der Pipeline der Signalaufnahme oder 'nur' eine bessere kamerainterne Nachbearbeitung schon am RAW, die sich mit RAW-Konvertern auch bei anderen Kameras nachbilden lässt?
Für mich ist zumindest das, was DPreview da bei den Sonys vorstellt, nicht das Optimum.

Jup, das wissen wir nicht und die Ergebnisse sind für Sony unvorteilhaft, wobei dieses Schema ja für alle Kameras angewandt wird.

Selbst die mft Sensoren produzieren bei diesem Testverfahren mittlerweile bessere Ergebnisse als eine A77II.

Da muss Sony einfach nachlegen, um auch bei einer kritischeren Anwenderschaft punkten zu können.

Reisefoto 22.12.2014 18:28

Zitat:

Zitat von *thomasD* (Beitrag 1657863)
DPreview nutzt nicht die Originaleinstellungen, sondert dreht die Rauschreduzierung 'Farbe' von 25 auf Null. Kein Wunder dass die Sonys da Farbrauschen zeigen wie bei einem Feuerwerk. ... und Nikon bearbeitet die RAWs in der Kamera schon entsprechend.

Ich nehme stark an, dass das so ist und sehe darin auch einen wesentlichen Kritikpunkt der RAW-Vergleiche bei Dpreview. Die RAWs sind eben keineswegs echte Rohdateien, sondern in der Kamera passiert schon eine Menge, bevor die Datei geschrieben wird. Bei Nikon scheinbar mehr als bei Sony. Hier muss der Käufer entscheiden, was er will.

Es stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, bei solchen Vergleichen im höheren ISO-Bereich die Kamera-JPGs zu betrachten und nicht die RAWs. Die JPGs aller Hersteller sind ziemlich gut geworden und zeigen eher was aus der Kamera herauszuholen ist als ein mit unvorteilhaften Einstellungen entwickeltes RAW. Selbst entwickelte RAWs oder bei Defaulteinstellungen konvertierte RAWs sind praxisnäher und somit aussagekräftiger, auch wenn Defaulteinstellungen ebenso nur willkürliche Ansätze sind.

wwjdo? 22.12.2014 18:53

Bei Imaging-resource dient der JPEG output als Vergleich.

Was mich daran stört, ist die Tatsache, dass eben nicht das voll ausschöpfbare Potential
sichtbar gemacht wird.

Für einen hertellerübergreifenden Vergleich mag das jedoch in der Tat fairer sein.

Anaxaboras 22.12.2014 19:39

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 1658033)
Die RAWs sind eben keineswegs echte Rohdateien, sondern in der Kamera passiert schon eine Menge, bevor die Datei geschrieben wird.

Nicht zu vergessen, dass auch die meisten RAW-Konverter unter der Haube bereits viel machen, bevor wir die Datei überhaupt zu Gesicht bekommen. So schärft Lightroom/ACR auch dann, wenn der Regler auf 0 steht. Und die Stärke des Schärfens ist nicht nur von der Reglerstelllung abhängig sondern auch vom Kameramodell.

Letztendlich zeigen die "Abzüge" von RAW-Bildern im Web nicht nur, was eine Kamera leistet (oder auch nicht), sondern auch, was der RAW-Konverter kann.

LG
Martin

*thomasD* 22.12.2014 21:17

Den Vergleich der JPGs sehe ich nicht weniger kritisch. Hier hängt es dann wieder wesentlich davon ab, welche Einstellungen der Kamera man verwendet: Neben den Rauschminderungsoptionen spielen ja auch Sättigung, Kontrast, Lebendigkeit etc eine Rolle.
Letztlich muss es jeder selbst mit seinem Workflow probieren, und dafür bietet DPreview ja immerhin die JPGs und die RAWs zum Download an.

Immerhin denke ich konnte ich mit meinen quick&dirty-Vergleich zeigen, dass nach einer angepassten RAW-Konvertierung die D750 wahrscheinlich noch Nuancen, aber nicht Welten vor der A7 II zu liegen scheint.

twolf 23.12.2014 11:37

Und wenn jetzt die raw Bearbeitung der D750 Optimiert wird? Alles beim Alten ?

*thomasD* 23.12.2014 11:53

Das habe ich ja offen gelassen. Die RAWs der D750 kann ich leider noch nicht öffnen. Ich werde den Vergleich aber demnächst machen.

steve.hatton 23.12.2014 16:41

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 1658232)
Und wenn jetzt die raw Bearbeitung der D750 Optimiert wird? Alles beim Alten ?

..dann stellt sich die Frage, wievel am geschraubten noch geschraubt werden kann!

matti62 23.12.2014 22:03

ziemlich viel, kann ich euch sagen. Es hat mich selber sehr stark überrascht, aber das Rauschen lässt sich in CC ziemlich einfach entfernen ohne größeren Detailverlust.

*thomasD* 24.12.2014 10:28

Kannst du das Beispiel mit ISO6400 einstellen?

Enzian 24.12.2014 11:39

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1657329)




... Wenn einer eine DSLR kaufen möchte, dann ist diese Kamera für mich bzgl. Preis/Leistung die derzeit beste Kamera. ...

Die Lobhudelei für diese Kamera wird aber nicht von allen geteilt. In der "Bestenliste" von CHIP landet die D750 zwar (noch) auf Platz 12, hat aber bis dahin mit 78,3 % die schlechteste Bildqualität (rot unterlegt, weil unter Durchschnitt). Für eine Kamera, die gerade auf dem Markt ist, hat sie sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Man braucht mich aber jetzt nicht darauf hinzuweisen, dass deren Urteil kein Dogma ist.

http://www.chip.de/bestenlisten/Best.../index/id/969/

schöne Feiertage
Enzian

Sushirunner 24.12.2014 12:19

Zumal es anscheinend auch schon wieder Probleme gibt... Ich persönlich halte nach der d600-Misere nicht mehr so viel von Nikon.

https://www.turn-on.de/news/nikon-d7...ns-flares-9766

Ist ja löblich, innerhalb eines Jahres gleich fünf neue Full-Frame-Kameras auf den Markt zu werfen, aber wenn jede zweite davon eine Rückrufaktion braucht (wenn es die denn gäbe, denn der Nikon-Support gibt Probleme ja nie zu), würde ich mir doch längere Testphasen wünschen.

P. S. Im aktuellen Chip-Heft ist die 750 bei den DSLRs etwas besser auf Platz 8, aber ich wundere mich doch sehr über die 78 Prozent Bildqualität :-o
Die a77 II z.B. ist gerade mal ein Prozent schlechter.

Aber ich lese gerade die Begründung, die das Ergebnis anscheinend so runterzieht.

.... Der gemessene Dynamikbereich liegt mit 8,7 Blenden mindestens drei Blenden unter den Erwartungen. Der Grund liegt im nicht deaktivierbaren Überbelichtungsschutz, der Flächen nicht komplett ausbrennen lässt. Gut für die Praxis, weniger für die Messung des kompletten Hell-Dunkel-Bereichs. Auch die Detailteue bleibt in der Labormessung unter den Erwartungen. In den*Praxisfotos*und beim Experten-Check machen sich beide Besonderheiten aber nicht in der gemessenen Deutlichkeit bemerkbar....

fornie 24.12.2014 17:33

Zitat:

Zitat von Enzian (Beitrag 1658543)
Man braucht mich aber jetzt nicht darauf hinzuweisen, dass deren Urteil kein Dogma ist.

Die Bestenliste der CHIP zeigt doch sehr deutlich, dass die ein "Problem" mit Nikon haben.

Enzian 24.12.2014 19:25

Zitat:

Zitat von fornie (Beitrag 1658655)
Die Bestenliste der CHIP zeigt doch sehr deutlich, dass die ein "Problem" mit Nikon haben.

9 mal Nikon unter den ersten 18, das ist die Hälfte - und wo ist das Problem ?
Ich gehe aber davon aus, dass die Messlatte bei allen gleich ist.

mfG Enzian

fornie 27.12.2014 01:53

Zitat:

Zitat von Enzian (Beitrag 1658663)
9 mal Nikon unter den ersten 18, das ist die Hälfte - und wo ist das Problem ?
Ich gehe aber davon aus, dass die Messlatte bei allen gleich ist.

mfG Enzian

Eine Kamera brauche ich um gute Bilder zu machen. Dann schau mal die Bewertung der Nikons dahingehend an ;)

Giovanni 27.12.2014 04:00

Zitat:

Zitat von Sushirunner (Beitrag 1658559)
.... Der gemessene Dynamikbereich liegt mit 8,7 Blenden mindestens drei Blenden unter den Erwartungen. Der Grund liegt im nicht deaktivierbaren Überbelichtungsschutz

Hä? Messen die bei CHIP etwa den "Dynamikumfang" in JPEGs? Und dabei gibt's die Bestnoten, wenn von 0 bis 255 alle Werte vorhanden sind, egal welcher Dynamikumfang des Motivs erfasst wurde? Das kann doch wohl nicht wahr sein, oder liege ich (hoffentlich!) falsch?

About Schmidt 27.12.2014 08:50

Ihr gebt alle viel zu viel auf Tests, Messwerte und Datenprotokolle. Geht doch raus fotografieren. Probleme haben alle. Fuji hat weiße Frecken auf dem Sensor bei gewissen Kameras, Nikon hat Licht im Kasten ;) und Sony Streifen auf dem Sensor und sagt dann noch das sei normal. :)

Dann gehe ich lieber raus und freue mich über meine Bilder und schere mich nicht um Testergebnisse und finde auch keine Fehler.

Gruß Wolfgang


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