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Ich denke alle Kameras sind heute gut genug, mit entsprechenden Vor und Nachteilen auf der ein oder anderen Seite. Nur werden diese Unterschiede im Handel nur selten mit den Kundenwünschen abgeglichen, es wird kaum differenziert. |
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Aber das ist dann auch auf Seiten der Sony nicht spiegellos. bydey |
Hat eigentlich einer schon die Frage abschließend beantwortet? ;) Nein? Na dann:
Den spiegellosen Systemkameras wird die Zukunft gehören. Ganz sicher. Alles mechanische wird aus den Kameras so gut es geht verschwinden. Nicht nur bei Sony, sondern auch bei den anderen "Massenverkäufern". Das wird unweigerlich passieren. Ob es uns passt oder nicht. Die Frage ist nur, wie lange es noch dauert. |
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So lange Systemkameras es nicht schaffen die Aufgaben der Spezialisten 1:1 zu ersetzen, wird es die klassische Schiene weiter geben müssen - alleine schon wegen den Profis... Vor dem Jahreswechsel habe ich in Neuschönau einen Olympus User mit der neuesten OM und einem Zuiko 300mm 2.8 gesehen (das schaute wirklich witzig aus).:D Das ist eine Kombi mit der einiges geht - aber kann damit z. B. eine D4 mit 400 2.8 ersetzt werden? |
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Ich warte auf den Nachfolger der A7/A7R, denn dann sollte auch das Konzept der spiegellosen Systemkameras passen (auch beim AF). Sony macht meiner Meinung alles richtig in Bezug auf Innovation (NFC, WLAN und zukünftige andere Schnittstellen). So lange bleibe ich bei meiner A77 :D und muss halt etwas an Gewicht schleppen... |
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Die grössten hierbei der Autofokus sein (hier dürfte Fuji der Vorreiter sein) und die Aktzeptanz der Menschen, dass größer = besser nunmal nicht zwingend gilt. Mal wieder eine Parallele aus der Automobilwelt - Hubraum lässt sich durch nichts ersetzten Und bis heute gibt es viele die japanische Turboaufgeladene Autos (und neuere TSI Modelle) nur belächeln. Klar hat ein V8 immer noch gewisse Vorteile, aber sind diese Vorteile es wirklich noch wert? |
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Die Kombi ersetzt dann schon mal den Gang ins Fitnessstudio........ Michael |
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Die neuen Canon II-er Tele sind gar nicht mehr so schwer. Ein 400mm 2.8, das ich mal anheben "durfte", wiegt noch gute 3,5 kg, das 600mm 4 nicht mal ganz 4kg...:cool: Solche lichtstarken Gläser wird es weiterhin brauchen, Systemkamera hin oder her. :D |
Deswegen mus aber die Kamera kein ebensolcher Klopper sein.
Wer glaubt "mehr" in der Hand haben zu müssen - mal abgesehen von einem haltbaren Griff - der möge Gewichte anschrauben. |
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Bei solchen Situationen hat Kleinbild nicht nur Vorteile Michael |
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2.8 an 4/3 entsprechen wohl 5.6 bei gleicher Brennweite an KB. Die klassischen Linsen wie ein 300 oder 400mm 2.8 sowie ein 200mm 2.0 sind so leicht nicht zu ersetzen. |
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Vielmehr geht es doch ums Handling und das Ausbalancieren der Gerätschaften. |
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In der Hand lässt sich das wunderbar halten und am Stativ ist das erst recht kein Problem. Bei Stativmontage ist es für die Balance auch kein relevanter Unterschied, ob an einem 4kg-Objektiv, welches eh seine eigene Statiiaufnahme hat (oder zumindest haben sollte), eine Kamera mit 250 oder 750 Gramm dranhängt. Ob man so ein schweres Objektiv mit einem solchen Hebelarm überhaupt freischwingend an irgendeiner(!) Kamera benutzen sollte, halte ich für gewagt. Was das Handling im Allgemeinen und Besonderen angeht, sind die Vorlieben eben genauso verschieden wie die Kameras. Ich hätte vor 2 Jahren NIE gedacht, das sich eine NEX so ergonomisch in meine Handwerkerpranken schmiegt. |
Ich stelle mir die Frage, ob spiegellos auf Dauer immer gleichgesetzt wird mit klein und leicht.
Ich habe erst seit kurzem eine NEX6 meiner Ausrüstung hinzugefügt. Ich muss sagen, ich bin begeistert, was inzwischen mit so nem kleinen Ding alles geht. Auch die Adaptierbarkeit finde ich Klasse. ABER: Bei meiner A700 ist mir ja leider das Bajonett rausgerissen und ich hab sie noch nicht repariert/ersetzt. So bin ich also hauptsächlich mit der Nex unterwegs. Und je länger das geht, desto mehr fehlt mir die Grosse. Das Fotografieren ist einfach bewusster und überlegter. Zumindest gehts mir so. Ich denke, beides hat seine Vorteile, aber beides hat auch seine Daseinsberechtigung. So wie es kleine DSLRs gibt, so muss es auch grosse spiegellose geben. |
Sobald der Autofokus auf dem Sensor schnell genug ist, wird zumindest bei Sony der Spiegel wegfallen. Die anderen Hersteller werden nach einiger Zeit nachziehen. Ein paar Spiegel-Kameras werden noch als Nischenprodukt angeboten werden.
Merkt Euch gut, was ich gesagt habe und erinnert Euch in 5-8 Jahren daran! :-) Viele Grüße von Zippo! |
Soo lange wirst Du nicht warten müssen.
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Ich hab meine Nex z.B. wieder verkauft, da sie mir zu wenig griffig war - und dabei hatte ich nicht mal große Objektive daran betrieben...;)
Hier sind die Vorlieben auch wohl unterschiedlich. Ich bleib dabei, ein 3kg Objektiv braucht ein entsprechendes Gehäuse oder zumindest einen gescheiten "Halter"... |
Vergleich doch mal die NEX-3 mit der A7 und rechne vieleicht ein paar Millimeter für eine A9 hinzu...das ist dann schon ein Unterschied denke ich.
Aber der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier:) |
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Interessant finde ich ja, dass soviel auf den ganz Dick à la 300 2.8 herumgeritten wird - mal ernsthaft, im normalen Anwenderbereich dürfte das doch kaum zutreffen :D
Derzeit werden die Objektive ja eher etwas kleiner gebaut, zu lasten der Lichtstärke. Bei den heutigen High ISO Fähigkeiten auch durchaus vertretbar. Wenn es jetzt noch zwecks Freistellung halbwegs kompakte, lichtstarke Festbrennweiten geben würde… |
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Eine empfundene Bequemlichkeit des "Halters" ist nicht zwingend ein Argument für desen Tauglichkeit. Nur, weil die "Haltevorrichtung" einen besseren Gegenhalt bietet, ist der "Befestigungsgpunkt" immer noch unverändert die neuralgische Stelle. |
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Der Kleinbau ist genau die crux, an der ft gescheitert ist. Es ging nicht viel kleiner und leichter - also musste mft her und die Pro ft Linsen wurden quasi eingestellt. Canon ist vielleicht auch daher zum Leichtbau über gegangen, kaum veränderte Größe bei nahezu halbem Gewicht. Volker, die Profis sind manchmal nicht so zimperlich mit ihrem Equipment, obwohl viele mit jedem Euro rechnen müssen. Ich kann mir aber vorstellen, dass z.B. an den Mark I Gehäusen oder an der D-1er Reihe noch einmal anders konstruiert wurde, da diese Gehäuse ja in der Regel als Glashalter dienen...;) |
DSLR vs spiegellose Systemkameras. Wem gehört die Zukunft?
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Was ist denn der "normale Anwenderbereich"? Im Laden wird gefragt: "kann ich damit auch die kleine Erna rennend im Garten aufnehmen. Oder Thomas beim Fussballspielen? Oder Bello beim Umhertollen? Welches Objektiv brauche ich dazu?" Da kann derzeit nur Oympus liefern zu einem Premium Preis. Alle anderen Kameras sind zu langsam oder werden nicht erst genommen da zu klein - s. Nikon 1 System. Spiegellos kann aufgrund der Defizite im AF nur mit Kompaktheit punkten, daher werden auch die Objektive bei Sony auf kompakt getrimmt - es gibt eben nur 1.8/35, 4er Zooms, 1.8/55mm usw. Ein 1.4/24, 1.4/35, 1.4/50, 1.4/85 mit AF wäre so gross, dass es mit der A7 z.B. nicht so recht harmonieren will. Oder man verzichtet auf AF und verwendet Leica- und Voigtländer. Das ist aber die Liebhaberniesche. Die Spiegellosen sind daher derzeit nur für die kürzeren Brennweiten interessant, für die langen AF-Tüten an APS-C oder VF braucht es noch den Spiegel - ob DSLR oder SLT. Um die DSLRs nachhaltig abzulösen, müssen folgende Defizite des Spiegellos-Konzepts so gelöst werden, dass sie neben den DSLRs nicht mehr ins Gewicht fallen:
Bisher kann keine einzige Spiegellose hier gegen ein gleich teure DSLR punkten. Olympus ist da etwas näher dran als Sony, aber dennoch immer noch weit weg einer professionellen DSLR Paroli bieten zu können. Ich denke auch, dass wir zunächst die Ablösung im APS-C Sektor sehen werden. Canon und Nikon werden über kurz oder lang nur noch zwei Kameralinien haben: Vollformat mit dem alten Bajonett und APS-C mir einem neuen Bajonett mit verkürzter Schnittweite. Canon hat es mit EOS-M schon eingeführt. Nikon hat sich mit dem CX-Format da selbst ein Bein gestellt. Gegen APS-C kann die Bildqualität nicht mithalten. Diese Fehlentscheidung muss erst korrigiert werden oder man fährt tatsächlich mit drei Bajonetten. Sony ist dagegen schon recht gut dabei. Die lichtstarken und grossen Optiken á la 2.8/70-200 aufwärts wird es für E-mount nicht geben, nur für die grossen VF-A-Mount Bodies. Die werden halt irgendwann keinen Spiegel mehr drin haben. APS-C A-Mount wird recht schnell verschwinden. Es gibt keine technische Notwendigkeit dafür. Wer lichtstarke Objektive einsetzen möchte wird auf Vollformat setzen, für kompakte Kameras und Optiken ist E-Mount besser geeignet. Fazit: Des Nebeneinander von DSLRs und Spiegellosen wird es so lange geben, bis die obigen vier Punkte allesamt zu Gunsten der Spiegellosen entschieden sind. Sony hat den Wechsel durch die Einstellung der DSLRs forciert. Mit SLT haben sie zwar das AF-Problem (bisher m.E. nicht überzeugend) adressiert, die anderen Punkte jedoch nicht. Daher haben viele den Wechsel aus dem Sony-System vollzogen, da keine A-Mount DSLR-Alternative mehr zu Verfügung steht. Nikon und Canon werden sicher nicht denselben Fehler machen und spiegellos und DSLR parallel anbieten. Auch hier wird zunächst im Consumer-APS-C Bereich der Spiegel verschwinden. Im Vollformat wird es noch länger dauern. |
Du triffst mit deiner Argumentation ziemlich genau meine Meinung, jedoch finde ich eine Argumentation wie "stell dir mal 300 2.8" an einer Spiegellosen vor - das kann sich nicht durchsetzten" etwas sinnfrei. Die meisten Nutzer werden ein solches Objetkiv nicht verwenden.
Der Grossteil der Nutzer wird den Brennweitenbereich von 24-200mm verwenden. Mit einer 4er Lichstärke lassen sich da einigermassen kompakte Objektive bauen. Fehlen wie gesagt nur noch ein paar lichstarke Festbrennweiten. |
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Die Reduktion auf diesen einen Argumentationsstrang ist in diesem tread vielleicht gegeben. Zum AF-C habe ich mich schon hinlänglich geäußert und dazu gibt es seitenlange treads. Beim EVF bin ich nicht mehr ganz so skeptisch, denn da liegt das größte Entwicklungspotential und Sony hat hier tatsächlich bislang gute Arbeit geleistet. |
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Diese Vorteile bieten häufiger Nutzen, als deine Punkte Nachteile. #3 ist ja eine Frage der Größe und bei SLT sicherlich ein Nachteil, allerdings ein berherrschbarer, 400-500 Bilder sollten immer drin sein, bevor der Akku getauscht wird. Zitat:
bydey |
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Das Aufrechnen ist nett im Forum, "im Grünen" kommt es auf die jeweilige Situation an. Das ist nicht engstirnig. |
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Rainer |
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Ja, stimmt. Bis das Sucherbild steht vergeht einige Zeit. Das habe ich aber derzeit eher auf die lahme Software geschoben. Die Olympus ist da z.B. schneller. Zitat:
Das mag auf dem Papier so aussehen, aber ein auch ein (vermutlich teures) Leica 1.2/42.5 Nocticron bringt eine ähnliche Bildanmutung wie ein günstiges 1.8/50 an APS-C (2.4/85 an Vollformat). Bei Sony ist von "wirklich lichtstark" noch nichts zu sehen, ausser einem Strich auf der Roadmap. |
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Obwohl ich eher der Freund großer Bodys bin hängt schon mal das 70-400SSM an der Nex. Ideal ist sie für die vielen schönen Alt-Linsen, ein MD50/1,7 ist da recht recht schnuckelig dran. Allerdings gebe ich dir recht daß das 300/2,8 besser an der A99/D800 hängt. Die DSLRs werden, wie früher die Mittelformatkameras, hoch spezialisierte Kameras für den speziellen Einsatz werden. Den Massenmarkt überhalb der Handys/Kompaktknipsen werden die spiegellosen Systeme bedienen, und das wird keine 5 Jahre dauern. Je besser die Spiegellosen mit jeder Generation werden desto geringer wird der Marktanteil der DSLRs. Wenn man die Bildqualität betrachtet steht bereits Heute eine A7R einer D800E in nichts nach. Schwächen haben die Spiegellosen noch beim AF ........ |
DSLR vs spiegellose Systemkameras. Wem gehört die Zukunft?
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Warum muss man hier diese Blockwart-Attitüde raushängen lassen? |
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Ganz aussterben werden sie nicht können aber erst wenn die beiden Großen nachziehen, wird die Rechnung für Sony evtl. aufgehen - und das wird m.E. so lange rausgezögert, wie es geht. Eine andere Sache ist das mit der Minitaruisierung der Objektive auf Kosten der Lichtstärke. Da bin ich über haupt kein Freund - und nur manuelles Altglas kann es nicht sein. Das ist im Moment auch meine große Anfrage an FE, die 4er Zooms mögen vielen reichen - ein 2.8 wird aber für die, die es kennen und schätzen ein must have bleiben... |
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