SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   SAL-70200G - "irreparabel"? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=137311)

SuperTex 27.09.2013 11:49

Ich glaube, dass du das mit dem sinnentnehmenden Lesen noch üben musst. Ich sehe keinerlei Grund, von meiner Darstellung abzurücken.

Canax 27.09.2013 11:56

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493818)
Ich glaube, dass du das mit dem sinnentnehmenden Lesen noch üben musst. Ich sehe keinerlei Grund, von meiner Darstellung abzurücken.

Darauf fällt mir dann wirklich nichts mehr ein.

Da das hier ohnehin OT ist, bin ich jetzt 'raus.

Ciao
Canax

matti62 27.09.2013 12:49

ist das ursprüngliche Problem vom Ersteller eigentlich gelöst?

SuperTex 27.09.2013 13:09

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 1493814)
Ich weis nicht ob der User SuperTex mit allem richtig liegt, aber keramikabrieb halte ich auch für keine korrekte Aussage, denn bevor dort abrieb entsteht, müßten ganz andere Sachen passieren als dieses "bißchen" an Bewegung in einem USM- Antrieb.

Auch wenn Canax das partout nicht wahrhaben will, aber entscheident für die Funktionsweise eines Ring-USMs ist der Anpressdruck des Stators an den Rotor. Ohne Kraftschluss laufen die Wanderwellen des Stators in's Leere. Für das Anpressen ist eine wellenförmige Feder verantwortlich, deren Vorspannung mit der Zeit nachlassen kann. Und dann wird der Rotor vom Stator nicht mehr mitgenommen. Also nix ominöser Abrieb sondern lahme Feder.

Nachtrag: Beim TO scheint der SSM grundsätzlich zu funktionieren, aber vielleicht läuft er ja gelegentlich in die falsche Richtung? Zur Richtungsänderung genügt eine andere Phasenlage der SSM-Spannungen und das könnte durch eine defekte Elektronik oder ein SW-Fehler hervorgerufen werden.

Canax 27.09.2013 19:28

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493843)
Auch wenn Canax das partout nicht wahrhaben will, aber entscheident für die Funktionsweise eines Ring-USMs ist der Anpressdruck des Stators an den Rotor. Ohne Kraftschluss laufen die Wanderwellen des Stators in's Leere. Für das Anpressen ist eine wellenförmige Feder verantwortlich, deren Vorspannung mit der Zeit nachlassen kann. Und dann wird der Rotor vom Stator nicht mehr mitgenommen. Also nix ominöser Abrieb sondern lahme Feder.

Obwohl OT, bin ich doch nochmal hier. Hat mir keine Ruhe gelassen.

Nach der Lektüre einiger weiterer Seiten, z.B. hier, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass das mit dem Andrücken wohl stimmt und auch ein gewisser Anpreßdruck für eine korrekte Funktion notwendig ist. Soweit gebe ich SuperTex Recht. Ich war bisher der Meinung, dass das Drehmoment berührungslos vom Stator auf den Rotor übertragen wird. Dem ist wohl nicht so

Dennoch ist der Rotor der einzige Teil des USM, der sich bewegt. Der Stator steht fest, wie der Name schon sagt. Beide Teile reiben also aneinander und so kann Abrieb m.E. durchaus eine Rolle spielen, wenn die Materialien nicht exakt aufeinander abgestimmt sind. In Anfangszeiten von USM sicher denkbar. Also dürfte auch stevemark richtig liegen.

Ciao
Canax

SuperTex 28.09.2013 04:09

Nein, es gibt keinen Abrieb. Die Wanderwelle des Stators nimmt den Rotor mit. Abrieb an dieser Stelle wäre ein Konstruktionsfehler. Und USMs werden ja nicht nur in Objektiven eingesetzt, sondern auch für technisch-wissenschaftliche, industrielle und Airospace-Anwendungen. Da kann man sich Abrieb schon dreimal nicht leisten. Stevemark irrt.

BeHo 28.09.2013 04:39

Bzgl. Abrieb vs. kein Abrieb: Patenteinreichung aus 2009: Klick!

Ungeachtet dieses müßigen Streits hoffe ich, dass Sony für den TO eine gute Lösung findet. :?

SuperTex 28.09.2013 05:19

Inwiefern ist dieses Patent auf Ring-USM anwendbar?

Stealth 29.09.2013 10:05

Zitat:

Zitat von badboy00190 (Beitrag 1491211)
Hallo,

mich würde interessieren, ob jemand hier schon mal ein ähnliches Problem hatte:

Mein SAL-70200G verweigert im Nahbereich immer mal wieder die Fokussierung. Der AF rast hilflos hin und her und findet sein Ziel nicht. Komisch nur, dass er es in der gleichen Situation (gleiches Motiv, Kamera- und Motivposition und Licht unverändert) einige Bilder vorher noch geschafft hat und es, nachdem ich das Objektiv am Bajonett entriegle und wieder einschnappen lasse dann auch wieder kann. Und nein, ich bin nicht unterhalb der Nahgrenze und ja, der Limiter steht auf "Full".

Diese "Späßchen macht das Objektiv an jedem meiner Alpha Bodies.

Was die ganze Sache für mich wirklich zum Ärgernis macht: die Firma Geissler als unser einziger Servicepartner in D findet den Fehler nicht. Es war letztes jahr sechs Wochen dort zur "Untersuchung" und dieses Jahr vier (4!!) Monate. Ich dachte ich krieg die Krise. Auf meine Nachfragen hieß es, es käme "noch jemand von Sony direkt" der sich das Objektiv anschauen wolle.

Das Ende vom Lied ist dann jeweils, dass ich das Objektiv mit dem Vermerk "kein Fehler gefunden" zurückbekomme. Ich natürlich neugierig, das Objektiv an einen x- beliebigen Body, und nach spätestens zehn Minuten hängt es wieder...

Seit seinem diesjährigen, viermonatigen "Kuraufenthalt" hat es einen weiteren Fehler dazu bekommen: jetzt verweigert es auch im Bereich über 3,0 Meter die Fokussierung - ich mache 50 oder 100 Bilder und plötzlich steht der AF völlig still. Bajonett entriegeln und wieder einschnappen lassen hilft auch hier.

Beachtenswert finde ich, dass durch dieses ewige hin- und her jetzt auch die Garantiezeit abgelaufen ist, sonst hätte ich es nach Österreich zum Schuhmann geschickt (Mann, da hätte ich früher drauf kommen sollen!)

Was ich jetzt gerne tun würde, wäre mich bei Sony direkt über Geissler's Inkomtetenz zu beschweren - leider finde ich da nicht die richtige Anlaufstelle. Sämtliche "Sony Sales Manager" oder "-Assisstants" lassen mich aalglatt abblitzen.

Das kann doch nicht sein, dass es als einzige Servicestelle für uns nur die unfähigen Geisslers gibt?? Ich gebe hier mal den Satz von Herrn Letsche wieder, der mich richtiggehend umgehauen hat: "das ist doch ein Teleobjektiv, für entfernte Motive, da kann es schon vorkommen dass es im Nahbereich mal nicht klappt" (wohlgemerkt, wir hatten davor schon über den Fehler gesprochen, er meinte nicht die Naheinstellgrenze).

Also, wenn jemand einen Tip für mich hat, wohin ich wirkungsvoll eine Beschwerde richten kann... danke!

Grüße,
Andy

Ich hatte das gleiche Problem am 70-200G. Es fokussierte teilweise nicht. Da half nur abnehmen und wieder ansetzen.

Es war auch bei Firma G - acht Wochen Reparatur.
Lt. G wurde der komplette Antrieb getauscht.

Nach sechs Wochen hatte ich angerufen, es wurde mir gesagt, das ein
"Sony Ingenieur aus Japan" sich die Sache anschaut.

Gott sei Dank hatte ich damals noch Garantie!!!
Bislang ist der Fehler nach jetzt 2J nicht wieder aufgetreten.
Das Objektiv hat durch die Reparatur sehr an optischer Leistung gewonnen.
Es ist jetzt in jedem Brennweitenbereich top.

Ich hoffe nun, Euch nicht mit meinen technikfreien Äußerungen gelangweilt zu haben!

Zu der Garantieverlängerung kann ich leider nicht beisteuern.

wolfram.rinke 30.09.2013 07:34

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1491256)
Da das Objektiv 4 Monate nicht bei Dir sondern beim Service-Partner war sollte eine Garantieverlängerung möglich sein, wenngleich nicht rechtlich einforderbar.

Allein dies sollte Grund genug für ein Mail an Sony mit CC an Geißler sein!

Wird durch einen "Kuraufenthalt" die Garantie bzw Gewährleistungsfrist nicht unterbrochen? Könnte das Verhalten ein versteckter Mangel sein?

stevemark 01.10.2013 00:15

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
Jemand der schreibt, dass "dass Canon L Objektive massiv Probleme mit keramischem Abrieb in/aus den USM-Motoren hatten", hat schlicht keine Ahnung von Aufbau und Wirkungsweise von Ring-USMs

Vor einiger Zeit (Grössenordnung 10 Jahre) hatten zahlreiche Canon USM Objektive - allen voran die Brot-und-Butter-Linse 2.8/70-200mm - trotz bester Dichtungen mit übermässiger Staub-Bildung im Innern zu kämpfen. Viele Profis beklagten sich sinngemäss, dass das 70-200 bereits nach einem Jahr "voller Staub" sei ... was immer das heissen mag. Betroffen waren teils auch die grossen festbrennweitigen "L"-Linsen. Die Konstruktion des Sony/Minolta 2.8/70-200G stammt aus derselben Zeit.

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
Ein Ring-USM besteht aus einem gezackten Stator- und einem glatten Rotorring, beide aus Metall. Der Stator wird mit einer Feder gegen den Rotor gepresst. Kleine Piezo-Kristalle die auf die Unterseite (Frontlinse oben) des Stators geklebt(!) sind, erzeugen Wanderwellen im Stator, die den Rotor drehen lassen. Weder wird in den Piezos Abrieb Erzeugt (wie denn auch?),

Bezüglich Abrieb sind die an der Entwicklung beteiligten Forscher aber anderer Ansicht: Konsultiere mal dieses Übersichtspaper, das gut in die fragliche Zeit passt. In Fig. 31 sind Abrieb und Betriebszeit für einen typischen USM gegeneinander aufgetragen (ich habe bewusst ein Paper vom Ende der 1990er Jahre zitiert, weil die industrielle Fertigung der Spitzenforschung immer einige Jahre hinterher hinkt - und das Minolta / Sony AF 2.8/70-200G, um das es in diesem Thread geht, wurde 2003 vorgestellt). Im Text heisst es dazu u. a.:

"Figure 32 shows the wear and driving period for CFRP, which indicates that the 0.5 mm thick coat corresponds to 6000–8000 hours life. Although the lifetime of the ultrasonic motor is limited by the characteristics of the friction material, this problem has been nearly solved in practice for some cases" (Hervorhebungen durch mich).

... oder auf Deutsch: In der Lebenszeit des Motors wird eine Schicht von 0.5 mm aufgerieben (und innerhalb des Objektives als Staub abgelagert). Man beachte auch den kryptischen Satz " ... das Problem (des Abriebs) ist für einige Anwendungen fast gelöst ..."
Und ja - ein halber Millimeter Abrieb ist verd**** viel !!!

Aus diesem Grund kommt der genannte Bericht auch zum Schluss, dass der wichtigste Punkt zur Weiterenwicklung des USM / SSM "systematische Forschungen bezüglich abrieb-armer Piezo-Keramiken" seien:

"8.4. The ultrasonic motor development requirements
For the further applications of ultrasonic motors, systematic investigations on the following issues will be required:
(1) low loss and high vibration velocity piezo-ceramics
(2) ..."

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
noch ist irgendeine Keramik am Antrieb beteiligt.

Lies einfach mal obiges Paper gut durch ;)

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
Die Aussage ist also schlicht falsch.

Tja ... wie man sich irren kann ;)

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
Davon kann man sich überzeugen, in dem man ein x-beliebiges Canon EF mit Ring-USM zerlegt. Das hab ich bereits mehrfach gemacht, und von Staub oder Abrieb war nichts zu sehen.

Das ist sehr gut möglich - das Abriebproblem war um 2000 herum dermassen offensichtlich, dass Canon handeln musste. Heute hört man nichts mehr davon - das heisst aber nicht, dass der Sony/Minolta-SSM (entwickelt wohl ums Jahr 2000 herum) nicht eventuell doch solche Probleme haben könnte.

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1493769)
Ich tippe da eher auf mangelhafte Schulung und Dokumentation und fehlende Prüfwerkzeuge seitens Sony, was ja auch nichts wirklich Neues ist. Die konnten früher schon ihre Produkte nicht selber reparieren.

Wiederum weiss ich nicht, woher Du Deine Aussage hast.

Bezogen auf die Schweiz und die Periode 2008-2011 (in der ich engeren Kontakt mit Sony Schweiz hatte) kann ich aber folgendes sagen:

1) Einfache Reparaturen and Gehäusen & Objektiven wurden von Sony an Sertonics ausgelagert (also nicht selbst gemacht)
2) "komplexere" Sachen (bereits die Kalibrierung von SSM-Linsen an der A700 gehörte dazu!) wurden explizit aus Qualitätsgründen ins Sony-eigene Reparaturzentrum nach Gödöllö / Ungarn geschickt, wo zB auch speziell geschultes Personal und Werkzeuge für die "weissen" Objektive (inkl alten Minoltas!!!!) vorhanden war.
3) Selbige Sertonics (siehe Punkt 1) führte damals für Canon Schweiz die ganzen Reparaturarbeiten durch - inkl L-Objektive
4) (und jetzt wird's heftig) Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie bei Sertronics Spreitenbach die reparierten Canon L-Teles auf einen wackligen (!) Stapel von etwa fünf Plastik- und Kartonkisten gestellt wurden und damit die Testtafel in ca 15m Distanz abfotografiert wurde. Der Typ, der uns durch die Firma Sertonics führte, war sich nicht zu schade, stolz darauf hinzuweisen, dass hier die Schlusskontrolle der reparierten Canon L-Objektive gemacht werde ... GRAUS OH GRAUS !!

Soviel für heute ;)

Gr Steve

SuperTex 01.10.2013 01:29

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 1495049)
"Figure 32 shows the wear and driving period for CFRP, which indicates that the 0.5 mm thick coat corresponds to 6000–8000 hours life. Although the lifetime of the ultrasonic motor is limited by the characteristics of the friction material, this problem has been nearly solved in practice for some cases" (Hervorhebungen durch mich).

Blöd nur (für dich), dass die Canon-USMs weder aus CFRP sind noch eine irgendwie geartete Beschichtung aufweisen. Das sind schlicht Ringe aus Vollmetall. Naja, netter Versuch.

git 01.10.2013 09:39

Entschuldigt den Einwurf in Eurer hitzigen Diskussion, aber "low loss..." heisst doch schlicht "verlustarm", nicht unbedingt "abriebsarm"?

LG
Georg

SuperTex 01.10.2013 09:45

Low loss, im Sinne von hohem Wirkungsgrad, ja. Es soll ja neben Objketiven auch andere Anwedungen für USMs geben.

turboengine 01.10.2013 11:53

Es muss wohl hier um eine alte Bauart von Canon und eine neue Bauart seit 2002 ff. gehen:

The Nikkei Industrial Daily Friday edition, Apr 27, 2001:

Zitat:

Friday, April 27, 2001 Canon Devises Long-Life Ultrasound Motor


TOKYO (Nikkei)--Canon Inc. (7751) has developed an ultrasound motor that can be used for more than 3,000 hours.

This solves the durability problem that has plagued ultrasound motors, which otherwise excel in terms of low noise and small size when compared with electromagnetic motors. Canon plans to use the motor for some of its copiers, and may also use it for its printers.

Ultrasound motors work by applying a voltage to ceramic materials that vibrate, generating ultrasonic waves that move a drive mechanism shaped like a circular plate. The plate is in contact with a rotor, which turns due to friction force. Canon already uses ultrasound motors for the autofocus function in its camera lenses, but the friction force causes wear and tear that limits the lifetime of these motors to less than 20 hours.
The firm extended the new motor's working life by taking steps to cut down on wear and tear.
Quelle: http://photo.net/bboard/q-and-a-fetch-msg?msg_id=001N3n

SuperTex 01.10.2013 12:00

Zitat:

The story's about the fact that Canon's figured out how to improve USM durability to the point where they can use them in applications that require somewhat continuous use. Like in a copier which may be subjected to heavy use, running motors for hours a day on a continuous basis in a copy center or busy office.

A story about expanding the application space for these motors, in other words.
Gleiche Quelle...

ddd 01.10.2013 12:13

moin,

zuerst: ich möchte keine weiteren persönliche Angriffe hier mehr lesen :!:

Immerhin ist mittlerweile zum "Abriebproblem" einiges an Substanz zusammen gekommen.
Ich halte es für weniger wahrscheinlich, dass Abrieb die Probleme des Themenerstellers und der weiteren User, welche ähnlich Probleme beschreiben, verursacht. Es ist aber möglich.

@turboengine: Es scheint ein Tippfehler in Deinem Zitat zu sein, denn <20 (!) Stunden Lebensdauer können nicht sein, <2000h wäre denkbar. Kannst Du das prüfen, es kann ja schon in der Quelle falsch sein.

"low loss" ist klar, das steht für "geringe Verluste" im Sinne von Wirkungsgrad und hat nichts mit Verschleiß zu tun. Hier hat Steve den falschen Unterpunkt zitiert, die Lebensdauerproblematik wird ein paar Zeilen tiefer angesprochen:
Zitat:

8.4. The ultrasonic motor development requirements
[...]
(3) USM designs:
[...](c) frictional contact part,
[...]
Auch wenn es so scheint, dass der Rotor aus "Vollemtall" sei, heißt das nicht, dass es keine Reibbeschichtung gibt. Ohne aufwändige Ausrüstung kann man das gar nicht feststellen, rein vom Ansehen ist das nicht möglich.

Hier wurde von SuperTex auf das Zerlegen von Canon USM-Objektiven insistiert: Ich habe keine technischen Unterlagen von Canon, aber bei den Minolta/Sony SSM ist für die Justage und den Zusammenbau eines zerlegten SSM Antriebes spezielle Ausrüstung nötig, die sehr teuer und vor allem nicht frei verfügbar ist. Dies dürfte bei Canon nicht anders sein, denn die mittlerweile gezeigten Infos zeigen, dass der Aufbau der Canon USM dem der Sony SSM sehr ähnlich ist. Zerlegen kann man viel, aber korrekt und funktionsfähig wieder zusammenbauen ist eine andere Sache.

SuperTex 01.10.2013 12:23

http://photo.net/canon-eos-digital-camera-forum/00QHjI

badboy00190 22.10.2013 01:03

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1493836)
ist das ursprüngliche Problem vom Ersteller eigentlich gelöst?

Leider nein. Allerdings - ich war so gewappnet dank Eurer Tipps und Ratschläge, dass ich den Fehler dermaßen von in flagranti erwischt hätte - ist wochenlang keine Fehlfunktion aufgetreten! Über 1000 Aufnahmen bei der NRHA in Kreuth - ohne dass das Objektiv auch nur einmal gestreikt hätte. Auch bei sonstigen Gelegenheiten nichts. Erst vorgestern, als ich schon an Spontanheilung geglaubt bzw. den Fehler schon fast vergessen hatte - zack, 2 x Stillstand der Fokussierung. Einmal im Quer- und einmal im Hochformat. Beim ersten Mal war die Funktion nach mehrmaligem Umschalten des 3,0m - unendlich Schalters wieder da, beim zweiten Mal half das nicht. Drücken des Bajonett- Entriegelungsknopfs (ohne drehen des Objektivs!) hat dann die Funktion wiederhergstellt.

Zitat:

Zitat von Stealth (Beitrag 1494376)
Ich hatte das gleiche Problem am 70-200G. Es fokussierte teilweise nicht. Da half nur abnehmen und wieder ansetzen.

Es war auch bei Firma G - acht Wochen Reparatur.
Lt. G wurde der komplette Antrieb getauscht.

Nach sechs Wochen hatte ich angerufen, es wurde mir gesagt, das ein
"Sony Ingenieur aus Japan" sich die Sache anschaut.

Gott sei Dank hatte ich damals noch Garantie!!!
Bislang ist der Fehler nach jetzt 2J nicht wieder aufgetreten.
Das Objektiv hat durch die Reparatur sehr an optischer Leistung gewonnen.
Es ist jetzt in jedem Brennweitenbereich top.

Ich hoffe nun, Euch nicht mit meinen technikfreien Äußerungen gelangweilt zu haben!

Zu der Garantieverlängerung kann ich leider nicht beisteuern.

Der "Sony Ingenieur" hat laut G. das meine auch angeschaut, ausgetauscht wurde leider nichts... ich bin echt genervt.

Grüße,
Andy

ddd 22.10.2013 01:34

Zitat:

Zitat von badboy00190 (Beitrag 1503271)
Drücken des Bajonett- Entriegelungsknopfs (ohne drehen des Objektivs!) hat dann die Funktion wiederhergstellt.

Schade, dass es mit der Spontanheilung nicht geklappt hat.

Aber dieser Test/Hinweis schließt etliche Fehler aus und spricht für bestimmte Ursachen.

Hintergrund:
beim Drücken des Entriegelungsknopfes wird neben dem Riegelbolzen die Stangen-AF-Kupplung zurückgezogen und ein Mikroschalter ausgelöst, der alle Spannungen und Signale am Bajonett-Interface deaktiviert. Wenn dieser Mikroschalter wieder deaktiviert wird, wird das Objektiv initialisiert, d.h die Spannungen angelegt und die Abfrage der Parameter von der Kamera eingeleitet. Dieses Verhalten benutze ich bei meinem Objektiv-Protokoll-Analysator zum Auslesen der Parameter-Datensätze und habe es wohl etliche hundert Male gemacht.

Damit ist aber -mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- ein Fehler im SSM-Motor selbst (egal ob Abrieb, Fehler im Drehwinkelgeber/Hallsensor, Stromversorgung, ...) und auch in den Objektiv-Kontakten bzw. den Kamera-Kontakten ausgeschlossen.

Ich tippe weiter auf Kontaktprobleme im Fokus- oder Zoom-Encoder, oder einen Haarriss oder "kalte" Lötstelle auf dem SSM-Board. Einen SW-Fehler kann ich nicht ausschließen, da auch andere ähnliches Verhalten schildern, aber mir scheint es dafür doch zu selten aufzutreten.

Kann es sein, dass das Problem bei sinkenden Aussentemperatren seltener wird? So rein "gefühlt"?

Das Problem ist ein klassischer "Wackelkontakt" (hard- oder software), und damit der Albtraum jedes Service-Technikers. Daher habe ich Verständnis für die Techniker (selbst schon mehrfach solche Probleme gejagt, teilweise wochenlang, und nicht immer lösen können). Auf Verdacht Baugruppen tauschen bringt ggfs. keine Besserung, ungünstigstenfalls neue zusätzliche Probleme.

Leider bin ich an dieser Stelle jetzt auch am Ende. Jetzt müsste man mit den nötigen Werkzeugen und Einstellgeräten das Objektiv gezielt im Hinblick auf die eingegrenzten Ursachen zerlegen und extrem kritisch prüfen. Und das kann ich nicht, selbst wenn ich es auf meinem Basteltisch hätte.

mrieglhofer 22.10.2013 09:49

Thermisches Verhalten wäre interessant.Haarrisse werde ja gerne durch Kühlung der Platine gesucht. Wenn das ein Zusammenhang wäre, könnte man zumindest diese Richtung vermuten.

Shooty 22.10.2013 09:54

Hmm stimmt es würd wieder kalt :D

Doofe Idee, aber wäre es villeicht ne Möglichkeit das Objektiv mal in die Kühlschrank zu legen und das mehrfach zu machen und dann zu gucken?
Wenn das "wenigstens" so reproduzierbar wäre hätte man ja einen "Beweis" für den fehler und könnte ihm so nachgeben bzw es eben so dem Servicetechniker erklären.

SuperTex 22.10.2013 11:40

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1503322)
Thermisches Verhalten wäre interessant.Haarrisse werde ja gerne durch Kühlung der Platine gesucht. Wenn das ein Zusammenhang wäre, könnte man zumindest diese Richtung vermuten.

Willst du etwa mit Kältespray in einem Objektiv rumsprühen?

badboy00190 22.10.2013 20:06

Zitat:

Zitat von ddd (Beitrag 1503274)
Kann es sein, dass das Problem bei sinkenden Aussentemperatren seltener wird? So rein "gefühlt"?

Ja, das trifft zu - am Samstag, als der Fehler wieder auftrat, war es deutlich wärmer als die Wochen davor. Unterschied vielleicht ~8 Grad.

Aber testen denn die Geisslers die Objektive in der Kühlkammer? :D

Grüße,
Andy

mrieglhofer 23.10.2013 00:07

Zitat:

Zitat von SuperTex (Beitrag 1503371)
Willst du etwa mit Kältespray in einem Objektiv rumsprühen?

Das wäre das vernündtigste, weil man genau die verdächtigen Bauteile bzw. Flexplatinen checken kann. Aber die Dinger kann man ja ohne Spezialequipment nicht wieder ordnungsgemäss zusammenbauen. Daher kann man nur schauen, ob das bei normalen Temperaturänderungen reproduzierbar auftritt

grayscale 28.10.2013 17:25

Man könnte das Objektiv ja mal in den Kühlschrank legen.
Stell ihn runter auf 5° und lass es die Nacht drinnen liegen.
Dann Test. Der 5° Kühlschrank ist sicher kein Streß. Und wenn der Test in der Früh draußen passiert haste nicht mal mit Kondensbildung was zu tun.
Und ich hab schon so manches - auch Elektronik - im Backrohr bei 40 - 50 ° "ausgebacken".
Da ist sicher VOOOORSICHT geboten, dass es nicht zu heiß wird, vielleicht zuerst mal ein Test mit einen Thermometer drinnen um zu schauen, dass das Backrohr nicht zu heiß macht oder zu stark schwankt.... Wenn es passt, dann Backrohr auf 40° und Umluft (damit es möglichst gut verteilte Hitze gibt und nicht was von unten oder oben zu stark heizt) und los gehts (wieder für etliche Zeit (Stunden)). Eventuell das Objektiv in einen Plastikbeutel geben, man will sich ja keine Staubkörner reinblasen lassen....
Dann wieder Test.
Objektivstrudel ... :lol:

Neonsquare 28.10.2013 17:36

Zitat:

Zitat von grayscale (Beitrag 1506080)
Objektivstrudel ... :lol:

Verdammt jetzt hab ich wieder Hunger, mein Schwiegerpapa (aus der Steiermark) macht die besten Erdäpfel- und Apfelstrudel die ich kenne.

badboy00190 16.02.2014 17:59

Update
 
Update - die fleissigen Schuhmann's haben den Fehler nun gefunden, der SSM- Antrieb soll's wohl sein. Reparatur nur in der Sony Zentrale möglich, Kosten rund 1000€. Dank der Trödelei mit den Geissler's ist die Garantie nun vorüber, das heißt ich zahle...

Stealth 16.02.2014 18:04

Bedaure das zu hören! Ich hatte auch einmal Probleme mit dem AF Antrieb damals noch auf Garantie!

Shooty 16.02.2014 18:07

Zitat:

Zitat von badboy00190 (Beitrag 1549576)
Update - die fleissigen Schuhmann's haben den Fehler nun gefunden, der SSM- Antrieb soll's wohl sein. Reparatur nur in der Sony Zentrale möglich, Kosten rund 1000€. Dank der Trödelei mit den Geissler's ist die Garantie nun vorüber, das heißt ich zahle...

Kannst du nicht nachweisen das du noch vor ablauf der Garantiezeit bei Geissler eingeschickt hast? (also auch bei einem Garantiepartner von Sony ...)
Ich würds mal versuchen ... mehr als nicht klappen kanns ja nicht.

mick232 16.02.2014 18:20

Ich glaube nicht, daß man sich mit Hinauszögern der Reparatur aus der Gewährleistungsfrist mogeln kann. Irgendeine Eingangsbestätigung wirst du ja wohl haben und kannst damit nachweisen, daß der Mangel innerhalb der Gewährleistungsfrist entstanden ist.

Einauge 16.02.2014 18:53

Wenn ich den gesamten Fred so lese, mache ich doch schon Gedanken, ob es sinnig ist sich so kostspielige Objektive zu kaufen... :oops:

Auch ich trage mich mit dem Gedanken, eventuell ein eben solches Exemplar zu erwerben (und das eventuell in Holland)... :?

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=143376

...mal sehen, wie ich mich entscheiden werde...
...immerhin gibt's bei TAMRON eine 5jährige Garantie... ;)

Bis denne
Einauge

mrieglhofer 16.02.2014 19:46

Das ist einer der SSM Nachteile, weil es die Bauteile nur bei Sony gibt. Ohne diese kann niemand was machen. Ein Stangenobjektiv repariert dir jeder Wald-und Wiesen Feinmechaniker, wenn nicht eine Linse gebrochen ist.
Denkbar wäre zu schauen, ob irgendwo einem eines runtegefallen ist. Aber dazu sind sie zu selten.

badboy00190 16.02.2014 21:31

Zitat:

Zitat von Shooty (Beitrag 1549587)
Kannst du nicht nachweisen das du noch vor ablauf der Garantiezeit bei Geissler eingeschickt hast? (also auch bei einem Garantiepartner von Sony ...)
Ich würds mal versuchen ... mehr als nicht klappen kanns ja nicht.


Klar, aber der korrekte Weg wäre wohl gewesen, es wieder zum Geissler zu schicken, damit die Gelegenheit zum "nachbessern" haben. Aber da sie die ersten beiden Male versagt haben und das einzige was dabei herauskam das war, dass ich jeweils eine halbe Saison ohne mein "Haupt- Teleobjektiv" arbeiten musste, hatte ich die Schnauze voll. Lieber ein Ende mit Schrecken (= zahlen) als ein Schrecken ohne Ende.

Wäre ich ein argwöhnischer Mensch, könnte ich annehmen hinter dieser "Garantieverschleppung" läge eine gewisse Absicht...

badboy00190 16.02.2014 22:11

Zitat:

Zitat von Einauge (Beitrag 1549603)
Wenn ich den gesamten Fred so lese, mache ich doch schon Gedanken, ob es sinnig ist sich so kostspielige Objektive zu kaufen... :oops:

Auch ich trage mich mit dem Gedanken, eventuell ein eben solches Exemplar zu erwerben (und das eventuell in Holland)... :?

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=143376

...mal sehen, wie ich mich entscheiden werde...
...immerhin gibt's bei TAMRON eine 5jährige Garantie... ;)

Bis denne
Einauge

Da ich ja nun wieder einige Zeit ohne das 70-200G (ebenfalls I) auskommen muss, habe ich mir das aktuelle Tamron (USD) zugelegt - und: ich kann das nur empfehlen! Der AF ist eine ganze Ecke schneller als der vom G (I), die Bildqualität ist gleichauf. Vielleicht bringt das G bei 135mm (seinem Leistungspeak) eine Winzigkeit mehr Details, dafür fällt das Tammy nicht so stark ab bei 200mm, sprich ist bei 200mm besser. Das G kannst bei f/2,8 im Prinzip vergessen, selbst abblenden auf 3,2 bringt schon eine Verbesserung, das Tammy geht zur Not auch mal offen.

Shooty 17.02.2014 09:27

Hast du den bei Schuhmann angefragt oder deine Situation erklärt?
Ich mein 1k€ sind nun nichts was man unbedingt mal so nebenher bezahlt ohne das es auffällt .... bzw wenn das bei dir doch so ist dann mach dir den Stress nicht.

Aber eigendlich sollte es doch egal sein ob du nun zu dem einen Servicepartner gehst oder zu dem anderen ....

badboy00190 20.02.2014 03:13

Zitat:

Zitat von Shooty (Beitrag 1549900)
Hast du den bei Schuhmann angefragt oder deine Situation erklärt?

Hr. Mayr von Schuhmann und ich haben einige Male lange deswegen telefoniert, aber nichts zu machen. Natürlich hätte ich meine Gewährleistungsansprüche beim Geissler durchsetzen können, aber eben nur dort, da die eigentliche Garantie ja nun vorbei ist. Und dazu fehlte mir definitiv der Nerv. In den nach dem zweiten Raparatur- Mißerfolg geführten längeren Telefonaten mit Geissler haben die mir das letzte bißchen Vertrauen in dort vorhandene fachliche Kompetenz schlicht zerstört. Da kamen Phrasen, wo ich mir dachte, hallo, habt ihr überhaupt irgend eine Ahnung von was wir hier gerade sprechen??

Da man für ein gebrauchtes G-I immer noch ca. 1500,00€ hinlegt, ist die kostenpflichtige Reparatur immer noch "preiswerter" als das Ding wegzuschmeißen. Und wenn ich, anstatt mich rumzuärgern, in der Zeit lieber arbeite, gleicht es sich finanziell am Ende wohl aus.

Wenn es dann mal von der Sony Zentrale zurück ist, werde ich berichten :)

Grüße,
Andy

mrHiggins 20.02.2014 08:33

Fehler auf Video aufnehmen, auch an zweitkamera im fotofachgeschäft.

Wie wärs damit:
Bei Schumann anrufen, sagen du willst nen Kostenvoranschlag. Schickst es hin, lässt es mit Kostenvoranschlag unreparert zurückschicken. Schumann hat damit auch schon was verdient ohne reparatur.

Das ganze schickst du dann an Geissler mit dem Hinweis dass du ersatz willst wenn sie den festgestellten Fehler nicht beheben können.


Edit:
Thread nicht gelesen - sorry:D Hast es ja im Grunde so gemacht.

Aber da würd ich definitiv darauf bestehen dass das in der Gewährleistung ist. Du hast den Fehler während der Gewährleistung eingereicht und kannst belegen dass er damals existierte. Also ist das Gewährleistung. Geissler kann sich da nicht rausreden.

Da würd ich schlichtweg nicht bezahlen.

Shooty 20.02.2014 08:51

Zitat:

Zitat von mrHiggins (Beitrag 1551075)
Da würd ich schlichtweg nicht bezahlen.

Es wird nun aber von einer anderen Firma nicht in Deutschland repariert ... und die hatte das Gerät nicht vor Garantieablauf.

About Schmidt 20.02.2014 09:13

Zitat:

Zitat von badboy00190 (Beitrag 1549755)
Das G kannst bei f/2,8 im Prinzip vergessen, selbst abblenden auf 3,2 bringt schon eine Verbesserung, das Tammy geht zur Not auch mal offen.

Dann stimmt bei deinem Objektiv auch sonst etwas nicht. Dieses Bild entstand, wie in den Exif sichtbar, mit diesem Objektiv bei 200mm und Blende 2,8. Ist dein Objektiv da schlechter, liegt ein Fehler vor, der sowohl beim Objektiv als auch beim Nutzer zu suchen ist.


Bild in der Galerie


Was Geissler betrifft, so finde ich die scheinbare Unfähigkeit schon erschreckend. Immer wieder bekommt man hier zu lesen, dass Gerätschaften, bei denen Geissler nicht mal ein Fehler findet, in Linz problemlos repariert werden, was für die Firma Schumann und deren Kompetenz spricht. Natürlich sind sporadisch auftretende Fehler schwer zu finden, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Doch gerade letztere ist es auch, die einen den Fehler eingrenzen lässt, so wie hier auch im Forum geschehen. Dort machen manche User/Moderatoren scheinbar bessere Arbeit als bei Geissler. ;) Schon ein trauriges Bild, dass man dort teilweise abgibt. Es könnte einem fast vermitteln, dass man dort von Sony angehalten wird, nichts zu finden, damit man Neues verkaufen kann, so jedenfalls entsteht bei mir der Eindruck.
Gruß Wolfgang


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:13 Uhr.