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Zum Thema: Ich mache meist Sportbilder, überwiegend Volleyball. Da ist allein schon wegen dem Weissabgleich RAW unumgänglich, auch eine A99 liegt da immer mal wieder etwas (manchmal Massiv) daneben. Zu viele Faktoren (Hallenboden, Werbetafeln, Trikots, bei grossen Events sogar diese Bildschirmwerbebanden). Die Kollegen der CaNi-Welt haben in dieser Hinsicht die gleichen 'Probleme') Und ja, ich drehe wenn nötig bei jedem Bild ein wenig an den Reglern von Lightroom. JPG verwende ich nur dann, wenn es wirklich schnell gehen muss mit der Abgabe von einzelnen Bildern. |
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Das würde ich mal bezweifeln, dass die Rechnung aufheht. Das geht auch im VF nur mit sehr lichtstarken und teuren Objektiven. Sonst bist meist besser dann, eine längere Brennweite einzusetzen, weil da die Freistellung deutlich besser ist. Bei WW sehen ich auch keine Vorteil im VF. Du kriegst zwar mehr drauf, aber das mehr ist halt dann auch mit fast allen Blenden unscharf;-) Ausser natürlich die Klassiker 2/24 und dann halt noch die bekannten 28/35. Aber Zooms sind hält unter 8-11 meist ein Drama. Es ist halt der Schritt vom Amateur zum Profi, wie das Prospekt uns weiss machen will ;-) |
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Meine nun ja schon betagte A850 macht nur 3fps, was mir bislang immer ausreichte. Wer halt nur schnellen Sport fotografieren will, ist bei Sony (in meinen Augen) sowieso falsch. Das können andere Hersteller einfach besser. Nicht umsonst sieht man in Stadien und auf Sportveranstaltungen meist Canon auf den Stativen. Dass dies auch noch andere Gründe hat ist wohl jedem, der sich mit dieser Materie befasst klar. Was soll ich außerdem mit einer Kamera die 5fps schafft, dafür aber mit dem AF nicht hinterher kommt. Als ich bei der Europa/Weltmeisterschaft der Fallschirmspringer fotografiert habe, lag die 850 mit dem 70-200 G oft daneben, obwohl dies eher eine zuverlässige Kombi ist. Neben mir ein Pressemensch mit Canon EOS 1DS MarkII und einem 600mm F4. Damit durfte ich dann auch einmal fotografieren. Von 15 in Folge gemachten Aufnahmen im Freien Fall (immerhin irgendwo zwischen 200 und 300 Km/h) war kein einziges Foto im Fokus irgendwo daneben. Dass das seinen Preis hat, stellt wohl niemand in Frage. Sony bietet so etwas aber erst nicht einmal, was den Vorteil hat, dass ich die unscharfen RAW erst gar nicht entwickeln brauche. :lol: Gruß Wolfgang |
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Auf der einen Seite hat man technische Qualität, auf der anderen Seite die künstlerische Qualität. Selten gibt es Leute, die über beides wissen UND anwenden. Technische Qualität sollte als Fundament dienen, darauf kann man aufbauen. |
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bydey |
Eine gewagte These!
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Ok, wenn du meinst... |
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Es gibt nicht häufig Menschen, die künstlerische und technischer Qualität zu vereinen wissen. Die von Dir angesprochenen "Fotokünstler" gehören aber dann genau zu diesen "seltenen Leuten". :(;):) |
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Ich arbeite mit einer a850, da ist die Situation noch anders. Von dem abgesehen, arbeite ich anderen Gründen ausschließlich mit RAW. Daher bin ich JPG gegenüber soundso eher kritisch eingestellt.
TONI_B hat damals JPG und RAW der A77 eingestellt und es haben sich mehrere Leute daran versucht. Die JPG waren hinsichtlich Auflösung und Klarheit nicht übertreffbar. Ich beurteile grundsätzlich keine Bilder in 100% am BS an,weil das keinen Sinn ergibt. Meine Bilder werden projeziert oder enden als Poster oder Plakat. Und dort ist kein Unterschied merkbar. Das reicht mir und meinen Abmnehmern. Von dem abgesehen ist ein JPG mit geringer Kompression, wie in der A77 ff verwendet praktisch verlustfrei, wenn es nicht nachbearbeitert und dazu mehrfach gespeichert wird. Wenn es Qualitätsprobleme gab, war das bisher immer in ganz anderen Bereichen. Aber bitte, auf ein neues und Happy Testing. |
So lange mir im Vollbild (Print oder Projektion) keine offensichtlichen qualitativen Mängel auffallen ist mir der letzte Ticken Bildqualität auf Pixelebene ziemlich egal, da in der Praxis relativ irrelevant. Auf keinen Fall würde ich dafür aber auf Gestaltungsmöglichkeiten mit der Blende verzichten. Dauerhaft, aus Gründen der Bildqualität, mit nur einer Blende zu fotografieren hat für mich nichts mit Fotografie zu tun, das ist für mich Knipserei.
Ich fotografiere ja auch nur RAW, aber nicht aus qualitativen Gründen, sondern weil beim JPEG der Tonwertumfang extrem beschnitten wird und damit die Nachbearbeitungsmöglichkeiten wesentlich beschränkt werden. Zitat:
Gruß Roland |
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Ich würde mich ja auch darüber freuen, wenn die jpgs so gut wie die RAWs wären. ich beziehe mich hier auf meine A77. Ich sehe halt in 100% Ansicht, dass schon ziemlich Details verloren gehen. Daher: meine A77 macht nicht so tolle jpgs, wie ich mir das wünschen würde. Vergleichen tue ich mit DXO RAW Entwicklung. |
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Wie schon geschrieben, bearbeitet ich aus anderen Gründen im RAW. Aber die damalige Diskussion wurde ja ganz hitzig geführt und man musste sich ja fast schämen, dass man RAW verwendet ;-) |
Wir müssen dahinkommen, unterschiedliche user Erfahrungen zu akzeptieren und gelegentlich auch stehenzulassen. Manchmal ist die Realität so komplex und zum Teil auch wahrnehmungsabhängig, dass auch unterschiedliche Einschätzungen korrekt sein können.
Das Beispiel von Toni B ist sicher ok und er hat gewohnt gründlich und korrekt gearbeitet. Ich glaube also, dass das stimmt.:top: Dennoch habe ich auch bei meiner eigenen Kamera keine Tomaten auf den Augen.;) |
War wegen der Aussage, dass verbesserte Konverter dafür verantwortlich ist. Es hilft halt wenig, wenn sich an einem Beispiel Einige versuchen und keine Verbesserung erreichen und andere dann trotzdem die Verbesserungen sehen. Wir wollen ja irgendwie zu gesicherten Ergebnissen kommen.
Wobei das RAW Thema ja darüber hinaus noch ganz andere Aspekte hat. |
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ich beurteile grundsätzlich ALLE Bilder NUR in der 100% Ansicht am BS. Und mit 100 % meine ich die native RGB-Auflösung (bei SLT-A65 die TIF-Bilder von 24 MP mit der Methode Pixelwiederholung[nächster Nachbar] auf 6 MP (exakt 3000x2000) verkleinert). Die 24MP Ansicht, von der du ggf schreibst, entspricht 400 % Ansicht weil diese Bayer-Interpoliert ist. Auf dem Bildschirm kann jeder Pixel jeden Farbwert annehmen, in der Bayer-Interpolierten Ansicht hätte ein Pixel auf dem BS eigentlich entweder die Farbe R,G,G oder B [Gruppe aus 4 Pixeln], dass es dennoch nicht so ist, liegt daran dass bereits in der Kamera für jedes Pixel die Farwerte des benachbarten Pixels hinzugerechnet(interpoliert) wurden. Durch Interpolation steigt das Auflösungsvermögen ganzbestimmt nicht, was aber sicherlich steigt ist der Speicherbedarf. Ca 24 MB ist so eine ARW-Datei mit 24MP, könnte aber auch ca 6 bis 10 MB sein (siehe sRAW von diversen Canons, das ist wirklich sinnvoll, aber Canon hat keine SLT-Technik). Ich Zitiere dich nochmals: "" Meine Bilder werden projeziert oder enden als Poster oder Plakat. Und dort ist kein Unterschied merkbar. Das reicht mir und meinen Abmnehmern. "" Jeder hat seinen eigenen Anwendungsfall, und somit somit unterscheiden sich die Anforderungen für jeden. Ich schreibe hier aus der Sicht von Leuten, die viele Bilder machen (Schnappschüsse!), diese werden dann meistens nur auf dem Bildschirm (40, 50, oder 60 Zoll Bildschirm im Wohnzimmer) gezeigt und von ca 400 finden gerade einmal 40 den Weg aufs Papier (wenn überhaupt). Und diese Art von Leuten, es werden immer mehr. Früher wurden 36 Bilder gemacht, alle entwickelt, und viele Bilder waren einfach nur Schrott und wurden weggeworfen (Papierverschwendung!). Heute ist es Umgekehrt, man knipst einfach mehr. Die Leute meckern heute bereits wenn eine Akkuladung nicht 400 Bilder (mit Blitzeinsatz!?) schafft. Jedenfalls nimmt die Knipserei zu, die SLT Technik ist perfekt für Knipserei, auf Display schauen, drücken, fertig. Ich habe bereits mehr als 10000 Bilder mit der SLT-A33 gemacht, aber durch den Sucher dabei geschaut: NIE, dasselbe gilt auch für die SLT-A65, mit der ich bei schönem Wetter fotografieren werde. Und ich kann dir sagen, das ist mein Anwendungsfall, und das reicht mir und meinen Abnehmern. Ich Zitiere dich nochmals: "" Von dem abgesehen ist ein JPG mit geringer Kompression, wie in der A77 ff verwendet praktisch verlustfrei "" Dem kann ich nicht zustimmen. Die JPGs-out-of-Cams sind alles, nur nicht verlustfrei. Wo, auf welcher Ebene (Pixelebene, Bayer oder nativ-RGB), was, und vor allem in welchem Umfag verloren geht, hängt vom Motiv und extrem davon ab, was wir als "Information" verstehen. Ich kann ein Getränk fotografieren, den Leuten sehen genau 1 Information auf dem Bild und sagen dann, toll das ist Multivitaminsaft, das reicht für die meisten. Wenn ich auf dem Bild jetzt aber auch das kleingedruckte auf der Verpackung lesen will (Zutaten, Nährwertangaben usw) dann sprechen wir plötzlich von x-Informationen auf ein und dem gleichen Bild. Die Frage ist, unter welchen Bedingungen (Entfernung zum Objekt) sind diese Informationen noch lesbar festhaltbar auf dem Sensor und ab welchem Punkt gehen diese Infos verloren. Genau an dieser Grenze könnte man jetzt ARW vs JPG-out-of-cam vergleichen, und ich behaupte während in den ARWs das kleingedrucke gerade noch so lesbar ist (lesbare Schrift auf kleinster Pixel-Ebene) ist die Information in der out-of-cam-jpg entweder nur schwer lesbar oder gänzlich verloren. Selbst mit dem 18-55 Kitobjektiv Holt man sich schon die ersten Informations-Verluste, die auch in einem ARW-File nicht mehr vorhanden sind. Hochauflösende Sensoren benötigen eben Hochauflösende Objektive. Bei Blende F1.8 können von den nativen 6MP der SLT-A65 nur gefühlte 1,5MP angesprochen werden. Ich habe viele Bilder gemacht zu Silvester (Innenraumaufnahmen) und die Bilder von F5.6 mit Blitz waren einfach super genial im Vergleich zu den Bildern F1.8 ohne Blitz. Die Bilder mit F1.8 müssten eigentlich dann auf 1500x1000 verkleinert wieder jedes Pixel auf dem Bildschirm ansprechen können, aber das mache ich nicht. Bleibt alles wie es war, aber ich versuche künftig möglichst mit Blende F5.6 zu fotografieren (ggf mit Blitz, Externem Blitz [gegen die Decke] wenns sein muss). Das muss aber nicht bedeuten, dass jetzt jeder mit F5.6 fotografieren soll. Es soll Leute geben die sich angegriffen fühlen, wenn ich schreibe, dass man nur bei der kritischen Blende die maximale Auflösung erhält. Kann doch jeder fotografieren wie er will, das ist mir sowas von Wurst. Mein BEitrag soll niemand zu irgendwas zwingen, Mein Beitrag soll anderen helfen. |
Ich fotografiere grundsätzlich erst mal nur noch in RAW+JPEG. Hier habe ich mich schon mit RAW only oder auch JPEG only versucht und gesetzt, was ich gerade brauche. Bin doch wieder zu beiden zurück gekehrt. Es gibt eben verschiedene Gründe dafür.
Durch mein Projekt 365, jeden Tag Foto machen und hoch stellen, nützt mir JPEG sehr viel. Ich lade das fast fertige Foto noch schnell in die Bildbearbeitung und optimiere das und fertig. Wenn ich in RAW Konverter das Bild öffne, dann vergeht meistens etwas mehr Zeit. Manchmal ist das wegen dem Tonwertumfang notwendig und manchmal möchte ich experimentieren. Aber der Vorteil der JPEGs sind unübertrefflich. Ich stelle in der Kamera passend zur Situation bereits einige wichtige Parameter ein und kann auch Effekte fertig nutzen. Ich kann sogar überall und jederzeit die Bilder automatisch auf mein Tablet übertraten und dort alles damit machen, was ich möchte. JPEGs sind tolle Zeitersparnisse für mich. Und obwohl RAW+JPEG (hier ist JPEG bei nur "Fine" an meiner A65) nutze und gelegentlich die Ergebnisse vergleiche, so kann ich keinen Unterschied feststellen, was auf die Kompression zurück zu führen ist. Die Qualität der JPEGs sind enorm gut. Ich arbeite nur mit freien Werkzeugen und besitze leider keine DxO oder ähnliche Werkzeuge (nutze ein Linux basiertes System). Daher hole ich wohl auch nicht das letzte Quentchen Qualität aus dem RAW heraus. Auch fehlen mir die ganzen Objektivkorrekturen. Edit: Übrigens, ich starte auf der Srasse auch grundsätzlich bei Blende 5.6 und ändere sie bei Bedarf bis 4.0. Alle anderen Werte haben dann schon sehr starke Eigenschaften und werden dann bewusst gewählt. Wenn es irgendwas wieder zu testen oder vergleichen gibt, würde ich gerne mal mit lesen oder sogar mit machen. Aber die angesprochenen Informationsverluste bei JPEG habe ich so noch nicht erlebt. Es ist klar, das die JPEG Kompression Verluste mit sich bringt. Aber diese sehe ich praktisch nicht. Faktisch mögen diese messbar vorhanden sein und einige sehen es tatsächlich. |
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Dein Beitrag hilft aber niemanden weiter, der ernsthaft an Fotografie interessiert ist, ganz im Gegenteil. Hier gibt es viele Einsteiger, die gar nicht beurteilen können was das für ein Quatsch ist, deshalb schreibe ich hier eigentlich nur etwas. Ich kann eigentlich nur immer den Tipp geben, schaut euch die Bilder derjenigen an die schlaue Ratschläge geben, dann sieht man in der Regel gleich wie viel Kompetenz dahinter steckt. Gruß Roland |
Na ja, früher war ich darauf angewiesen das mein Labor gut gearbeitet hat, heute das es der jpg Konverter der Kamera tut. Zugegeben, RAW kann man machen, muss man aber nicht, was zählt ist was hinten raus kommt und das ist immer noch abhängig vom Betrachter und nicht vom Aufwand den man macht oder nicht macht. Da helfen auch keine technokratischen Feststellungen.
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Ich sehe das so:
Wer so eine komplexe Sache, wie die richtige Belichtung automatisiert, bewegt sich mit seinen Ansprüchen im Mittelfeld. Die Kameras sind darauf getrimmt, aus einer Unzahl Parametern ein Mittelwert herzustellen, mit dem die Masse ihrer Benutzer gut leben kann. Die letzten 5 Jahre haben gezeigt, daß auf diesem Gebiet von allen Herstellern deutliche Fortschritte gemacht wurden. Man kann sich heutzutage darauf verlassen, daß im Automatikmodus jede Kamera zu einem passablen Bild kommt, solange die Lichtbedingungen nicht dramatisch von Ideal abweichen. Das kann zu Frustration führen. Wenn ich aber ein klares Bild im Kopf habe, das ich fotografisch umsetzen will, kann ich keiner Automatik vertrauen - insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen, die von mir selber nicht behebbar sind. Fazit: Ich benötige immer beide Formate zur Aufzeichnung - das eine mal mehr oder weniger als das andere. Oft genug reicht die JPG-Ausgabe von der Kamera und ich spare weiteren Aufwand. Hängt bei jedem einzelnen Bild davon ab, ob ich einen mittleren Erfahrungswert der Kamera benutze oder eben für jedes Bild den besten Wert extra einstelle. Wer sich allein auf das RAW - Format stützt, muß schon viel Erfahrung haben, wie seine Bilder den realen Umständen entsprechend anzupassen sind. Mit Versuch und Irrtum braucht man nämlich eine Menge Geduld und - ausreichend Rückmeldungen von Betrachtern, bis eine zufriedenstellende Bildausgabe klappt. Auch wenn so eine Prozedur einen ganzen Tag pro Bild dauern kann ist es lohnend, wenn man mit dem Ergebnis tausende Kopien in unterschiedlichen Formaten erzeugt. (Weil ja schon das Einfügen eines Wasserzeichens in ein JPG-Bild beim wieder Speichern zu einer Qualitäteinbuße führt.) Den "Goldenen Mittelweg" gibt es nicht für jeden, solange die speziellen Anforderung nicht definiert sind. Servus Gerhard |
Zeeshan, es ist ziemlich vermessen, einen Spezialfall als Normalfall zu deklarieren und alles andere als suboptimal darzustellen.
Blende 5.6 mag das Optimum an Schärfe bei bestimmten Objektiven und Kameras darstellen. Aber um das Optimum auszureizen, dürfen sich deine Motive ausschließlich in dem gemeinhin als Schärfentiefe (oder Tiefenschärfe) bezeichneten Abstand befinden. Und der ist bei f/5.6 räumlich begrenzt, abhängig von der Brennweite. Was aber ist, wenn mein Motiv sich nicht flach zwischen 2,5 und 3,5 m ausdehnt, sondern z.B. bis hin zum 600m entfernten Wald im Hintergrund? Den bekomme ich nur dann noch akzeptabel scharf, indem ich weiter abblende (und irgendwo dazwischen scharfstelle). Oder was ist, wenn ich ein Motiv bewußt betonen will und dieses aus seiner Umgebung (die dann naturgemäß unscharf sein sollte!) herauslösen will? Dann muß ich bei Bedarf schon mal die Blende weiter öffnen. So, und wie oft treten nun die drei Fälle auf, daß man sie als Normalzustand definieren könnte? Ist das übliche Motiv eher komplett auf wenigen zehn Zentimetern zusammen, oder erstreckt es sich eher über eine größere Distanz? Ist das gewollte Bild nicht doch eher eines, bei dem man das für einen selber bildwichtige Motiv hevorheben will, oder muß es immer flach und überall scharf sein? Ich hab lange auf deiner Homepage gesucht, und bin immer wieder nur auf Screenshots gestoßen, die deine Ausführungen zu JPG und deren Qualität untermauern sollen. Synthetische Bilder, nicht welche aus der realen Welt. Solche Bilder lassen sich als GIF oder PNG praktisch verlustfrei und noch platzsparender komprimieren, weil JPG und dessen Komprimierung darauf abzielen, für das Auge ohnehin nicht wichtige Bereiche wegzulassen bzw. zu reduzieren. Bei einem Screenshot mit seinen exakt definierten, harten vertikalen und horizontalen Bildkanten und seinen einfarbig definierten Bildelementen gibt es aber nichts, was sich das Auge wegdenkt, so daß jeder Kompressionsversuch fehlschlagen muß. Daher steht dein gesamtes Argumentationsgerüst auf sehr wackligen Beinen. Nach länger Suche wurde ich dann doch noch fündig, du zeigst ein Bild eines Jahrmarktstandes. Das zeigt im Gegenzug, daß hier eine Kompression gute Ergebnisse leisten kann und daß Blende 5.6 hier ganz passend ist, um alles scharf zu bekommen, weil der Stand eine Mauer darstellt, auf der alles in etwa gleich weit weg ist. Würde man behaupten wollen, daß es ein gutes Bild sei, dann könnte man sich ziemlich ausschließlich nur auf die sehr gute Schärfe berufen. Bildgestalterisch ist es eher Standardkost. Und Blende 5.6 hätte wahrscheinlich in diesem Fall auch die Kameraautomatik in P vorgeschlagen, das ist also kein großes Geheimnis. Was du aber übersiehst, ist, daß man mit allen Blenden zu verschiedenen, aber immer vom bewußt fotografierenden Menschen erwünschten Bildergebnissen kommen kann. Und, daß nicht immer (um nicht zu sagen eher selten) alles knackscharf sein soll. |
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von seiner Homepage: Zitat:
:D |
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Für eine Bearbeitung in mehreren Stufen nehme ich zum Dateitransfer das verlustfreie PNG-Format. Mein "Waserzeichenprogramm" (Watermark Image) unterstützt das ebenso wie mein bevorzugtes EBV-Programm (Paint.NET). Allein das Endergebnis wird dann (meist fürs Internet) als JPG ausgegeben. |
Hallo www_zeeshan_de, danke für deine Anregungen und deinen doch recht ausführlichen Beitrag :)
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Faulheit deswegen weil ich, so wie ich mich einschätze, keine Lust habe ständig Objektive zu wechseln :D Zitat:
Mich würde mal ein Beispielbild interessieren. Einmal JPG out of cam, dasselbe Bild dann mit deiner RAW-TIFF-JPG Kette. Die Stapelverarbeitung im Sony Programm ist mir ehrlich gesagt, so wie Du sie ausführst, zu aufwändig. Wenn schon Stapelverarbeitung, dann vollautomatisch ohne viel rumgeklicke. Batch Datei ausführen und der rest soll von alleine passieren:lol: Leider lässt sich das Sony-Tool nicht über Kommandozeilen-Befehle anwenden. Dann würde ich nämlich tatsächlich nur RAW fotografieren und die JPGs automatisch erzeugen lassen. Wenn denn ein Qualitätsgewinn dadurch entsteht... Zitat:
- Farbeinstellungen mag ichs gern mit "Standard +1,+1,+1" - ISO fest auf 100 find ich übertrieben, zumindest zwischen ISO 100 und 200 ist mir noch kein nennenswerter Unterschied aufgefallen. 400 sehe ich jedoch auch schon als Grenzwert wobei ich aufgrund schlechter Lichtverhältnisse auch schon 800 benutzt habe. - Wenn du nur bei Kritischer Blende Fotografierst möchte ich mir aber mal die Frage erlauben wozu du eine Lichtstarke Festbrennweite benötigst :D - 1/10 Sekunde stillhalten kann man hinbekommen, wird aber schon schwierig (für mich zumindest). Leider hält das Motiv aber nicht immer still... Zitat:
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Hast du Beispielbilder an denen man die Vorteile des Zwischenschrittes über TIFF Dateien erkennen kann? Ich kann mir noch nicht so richtig vorstellen wodurch da ein Qualitätsgewinn entstehen soll, außer durch die Frei wählbare Kompressionsstufe von JPG. |
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Zunächst einmal kann das, was ich beschrieben habe jeder mal selbst durchspielen (wenn jemand gewillt ist). Es ist immer leicht nach Testbildern zu schreien, aber schwer bei diesen Wetterbedingungen (im Regen) mit der Kamera raus zu gehen und ein paar (geeignete) Testbilder zu machen. Sobald sich die Option für mich ergibt, werde ich versuchen einen ähnlichen Bericht zu schreiben wie der bereits auf meiner Seite zu lesen ist (Bereich jpgquality). Gerne darf sich jeder daran beteiligen, und selbst ein paar Ergebniss präsentieren. Ich habe in der Zwischenzeit eine wichtige Information im Vergleich zwischen SLT-A65 und SLT-A77 herausfinden können. Die SLT-A65 hat nur JPEG - Standard JPEG - Fine wogegen die SLT-A77 JPEG - Standard JPEG - Fine JPEG - Extra Fine hat. Somit ist SLT-A77 besitzer ggf schwieriger, die Unterschiede festzustellen. Desweiteren ist es auch wichtig einen geeigneten BS mit einer geeigneten Verbindung zu Grafikkarte zu haben (!!!!!!) um Unterschiede auf Pixelebene zu sehen bzw die Farbreduzierung auf ganze flächen festzustellen (Chromasubsampling ist das größte Problem). Mein TIP: Grafikkarte mit Digitalkabel and LED-Backlight glossy/glare Monitor oder glossy/glare TV. Bei TV muss man alle Bildverbesserer ausschalten um ein natives Bild zu bekommen. Bei meinem 42 Zoll LED glossy/glare Full HD Toshi ist ein PC Nativ Modus eingebaut, der so weit geht, dass sogar der Scaler deaktiviert ist (im 1280x720 Modus hab ich ein kleines Bild mit schwarzer Umrahmung). Glossy/Glare deshalb, weil man dort den besseren Schwarzwert, kräftigere Farben und im Gesamtergebnis einen höheren Kontrast hat. Die Desktopauflösung sollte immer dem des Monitors nativer Auflösung entsprechen, sonst hat man wegen Scaler zusätzlich vermurkstes Bild (dumpfe Farben, geringerer Kontrast). So und jetzt beatworte ich ein paar Punkte von physicist: * SAL1650F28 SSM: Woher willst du denn wissen dass du ständig Objektive auswechseln musst/wirst ???? Ein Mann, eine Kamera, ein Objektiv. * Stapelverarbeitung: Wie gesagt, das war die Methode mit dem geringsten menschlichen Aufwand und OHNE dritthersteller Software. Sony IDC per Batch verarbeiten lassen, das wär ein Traum. Aber ich hab das Sony IDC nicht programmiert, sonst wär das längst drin. * "Wenn denn ein Qualitätsgewinn dadurch entsteht..." . Ein bisschen schwammig formuliert von dir. Eher sollte man sagen, dass über den von mir beschriebenen Weg der Qualitätsverlust minimiert wird. Die ooc-jpg haben einen hohen Qualitätsverlust. Wenn man einstellen könnte dass die ooc-jpg mit echter maximaler Qualität gespeichert werden, dann benötige ich kein ARW mehr, und auch der lästige Workflow am PC wäre überflüssig. Aber Sony (und alle anderen Hersteller auch) sind gezwungen, den Kunden "128 Kbits/s MP3 Stereo" als "genauso gut wie CD-Qualität" zu verkaufen, denn der Kunde freut sich, dass er Tausend Bilder auf seiner Karte speichern kann, und nicht nur 200. Bei nur 200 würde der Kunde zur Konkurrenz wandern. * "Farbeinstellungen mag ichs gern mit "Standard +1,+1,+1". Hängt von deinem Monitor/BS ab. Wenn du glossy/glare hättest, würdest rel schnell erkennen dass du damit Farbclipping riskierst. Der Dynamikumfang der Farben geht damit ein wenig verloren. Der Aliasingfilter versucht das Scharfe Bild zu glätten um Aliasing-Effekte zu minimieren, mit Schärfe +1 holst du das wieder rein. Wegen dem besseren Kontrast auf einem glossy/glare BS könntest du den Kontrast +1 wieder auf 0 setzen. * wegen ISO: Auf meine Seite unter fotografie findest du ein paar Anmerkungen. Deine A37 steht in der Pixeldichte-Tabelle weiter oben als meine A65. Klar hat ISO 200 bei dir weniger Auswirkung als bei meine A65. * Lichtstarke Festbrennweite: Ich habe das Objektiv nicht deshalb gekauft damit ich PRIMÄR im dunkeln Fotografieren kann, nein, bei allen A65/A77 reviews steht explizit immer dabei dass die 24MP des Sensors ein hochauflösendes Objektiv erfordern um angesprochen zu werden. Da ich kein Millionär bin, habe ich mich für das günstige 35mm F1.8 entschieden (siehe Review auf Kurtmunger). Kurt ist cool, und Kurt hat Recht, es ist ein Hammerobjektiv zum Schnäppchenpreis. Gerne hätte ich auch das SAL-20F28 (525 €) und das SAL-300F28G (6100 € und mehr). Aber immer schön auf dem Boden bleiben, ich hab ja wenigstens das 30mm Macro ;). * "Funktioniert da nicht auch Strg-A ?" Hast du es mal selbst ausprobiert ? Damals ging es nicht. Geht es inzwischen ? Wenn jemand Zeit hat: Mal mit verschiedenen JPG-Einstellungen(Glättungsfaktor,DCT-Methode,Farbsubsampling usw) im XNView aus einer TIF/BMP-Datei(die noch nie als JPG gespeichert wurde) JPGs generieren, und auf die Dateigröße (in Bytes) achten. Bei welcher Einstellung erhält man eine jpg-Datei mit maximaler Größe ? |
Klar führen unterschiedliche Kompressionsfaktoren zu unterschiedlicher Dateigröße. Und die Dateigröße gibt auch bei gleichem Ausgangsbild einen guten Hinweis auf die darin noch enthaltenen Details. Das ist ja unbestritten.
Nur ist der Unterschied bei vernünftigen Ausgabegrößen nicht sichtbar bzw. geht in den anderen Bildfehler unter. Das Problem bei 24 MPix ist die eigene schluddrige Arbeitsweise (Freihand), mangelnde Objektivqualität und mangelhafter Autofokus. Dieser trifft ja gerade mal bei vielleicht 50% den schärfsten Punkt. Der Rest ist akzeptabel scharf oder überhaupt daneben. Die Konzentration auf den Vermeidung des kleinsten Fehlers bringt daher im Ergebnis nichts, wenn nicht alle anderen Komponenten optimiert werden. Heißt, Stativ, Fernauslöser, manuelles Scharfstellen mit Sucherlupe, erstklassige Objektive in optimaler Blende. Dann kann auch die JPG Kompression ein Problem sein. Nur wer tut sich das an ? |
Irgendwie finde ich dich, deine Thesen und die Darstellung davon seltsam.
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Eine Vorsortierung in Verzeichnisse a'la Iso100, Iso400, Iso1600 wäre notwendig, da IDC keine Exif-sortierung kennt. Da aber laut deiner Aussage Aufnahme-Parameter und Ausgabe immer gleich sind ist das an sich nicht nötig. Zitat:
Bayer-Sensor, AA-Filter und Spiegelfolie leben kannst Zitat:
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bydey |
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So.. da ich ja RAW und JPG zusammen archiviere habe ich mir mal ein paar zufällige Bilder genommen und das ganze ausprobiert:
Wildschwein, SLT-a37, 1650F28, F/3.2, 1/400s, ISO400, 50mm, Handgehalten Original JPG out of cam: http://img5.fotos-hochladen.net/thum...5fbx_thumb.jpg Direktlink: http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...iegkvo5fbx.jpg Konvertierung der RAW über TIFF nach JPG: http://www.fotos-hochladen.net/thumb...p5ir_thumb.jpg Direktlink: http://www.fotos-hochladen.net/uploa...7mubqnp5ir.jpg Hamburg, SLT-a37, 1650F28, F/7.1, 1/800s, ISO200, 24mm, Handgehalten Original JPG out of cam: http://www.fotos-hochladen.net/thumb...82kl_thumb.jpg Direktlink: http://www.fotos-hochladen.net/uploa...qtd03u82kl.jpg Konvertierung der RAW über TIFF nach JPG: http://www.fotos-hochladen.net/thumb...atbm_thumb.jpg Direktlink: http://www.fotos-hochladen.net/uploa...10z3y4atbm.jpg Ich finde die JPGs ehrlich gesagt irgendwie besser... :? Vor allem das Rauschen im Fell der Wildschweine finde ich bei der TIFF Variante sehr übel, die Kamerainterne Verarbeitung holt da echt einiges raus. :top: Und das obwohl ich im IDC die Rauschminderung auf "Auto" gelassen habe! Edit: Strg+A funktioniert wirklich nicht :D |
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Statt immer ein 4-er-Quadrat zu einem Pixel zusammenzurechnen und dann zum nächsten 4-er-Quadrat zu wandern, versetzt man das zu berechnende 4-er-Quadrat nur um 1 (statt 2) Pixel. Damit hat man immer wieder (bei einem Bayer-Pattern) ein Quadrat mit 2xgrün +1xrot + 1xblau, aber die Auflösung steigt auf 24 MP. Natürlich ist die Farbinformation je Pixel damit immer noch (aus 4 Pixeln) interpoliert - die Auflösung steigt aber auf die angegebenen 24 MP, sofern um die 24MP noch ein "Pixelrand" von 1 Pixel "angebaut" wird. Ich denke aber nicht, dass ich damit jetzt zum Patentamt latschen müsste, da ich (ganz sicher) nicht der Erste bin, dem das auf- oder einfällt. In der Werbung zum Foveon-Sensor gab es mal die (Milchmädchen-)Rechnung, dass ein Foveon-Pixel so gut wie 3 Bayer-Pattern-Pixel wäre, da beim Foveon-Sensor die Farbinterpolation aus 3 übereinender liegenden "Quellpixeln" so gut wie die aus 4 nebeneinander liegenden "Quellpixeln" beim Bayer-Pattern sein soll. Ein 5 MP Foveon hätte deshalb "gefühlte" 15 MP Auflösung. Ich vermute, dass die Farbdiffernzierung eines 5 MP Foveon tatsächlich besser (klarer) ist, als die eines 5 MP Bayer-Pattern (dort haben ja die Nachbarpixel aufgrund der Interpolation immer einen gewissen Einfluss auf die Farbe). aber an der Auflösung ändert das nichts. Zitat:
JPG hat 8 Bit , die ARWs haben (je nach Hersteller und Modell) 12 bis 14 Bit. Im JPG sind also einige Informationen nicht mehr vorhanden, die im ARW abrufbar sind. Das kann sich z. B. in häßlichen Farbabrissen bei (zugegeben dann auch heftig) nachbearbeiteten Bildern bemerkbar machen. Auch die Einstellung einer anderen Farbtemperatur ist zwar z. B. in Photoshop mittlerweile auch bei JPG-Bildern machbar (wenn auch nicht in Grad Kelvin sndern nur in Prozent Veränderung, da die Ursprungsinformation im JPG nicht mehr dazu vorhanden ist), allerdings bringt diese (zumindest theoretisch) schlechtere Ergebnisse. Ob man das an einem Bildschirm sehen könnte, ist dann aber schon wieder etwas fraglich, da (zumindest mein) Bildschirm kaum in der Lage sein wird, mehr als 8 Bit je Farbkanal (das sind dann immerhin mehr als 16 Millionen verschiedene Farben) darstellen zu können. Wenn er es könnte, könnte ich es nicht sehen (ich glaube jedenfalls nicht, das ich so viele Farben eindeutig auseinanderhalten könnte). vlG Manfred |
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Das Vordere Wildschwein, sein rechtes Vorderbein. Überall dort wo etwas hellere Haare sind sehe ich ein starkes buntes "rauschen". Hauptsächlich rot und grün. oder sind das CA's ? |
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Dennoch verstehe ich irgendwie die Problematik nicht. Du kannst doch den Regler im Raw-Konverter statt auf Auto eben stärker einstellen - und beim Reduzieren des Farbrauschens verlierst Du nicht mal unbedingt zuviel Details! Zugegeben, mir wäre das zu umständlich. Ich jage meine raws stets automnatisch durch DxO (soll jetzt bitte keine Werbung sein) mit dem entsprechenden personalisierten Profil und bin mehr als zufrieden. Soll heißen: mittlerweile definitiv bessere Ergebnisse als bei den jpegs ooc. |
Es ging ja nicht um ein generelles Problem, sondern eher darum www_zeeshan_de's vorgeschlagene Verarbeitung der RAWs mit den ooc JPGs zu vergleichen.
Mein bisheriges Fazit: Wenn ich keine Lust habe jedes Bild einzeln zu bearbeiten dann fahre ich mit den ooc JPGs um einiges besser. Denn ein unbearbeitetes RAW welches nach TIFF oder JPG konvertiert wird, ist in meinen Augen einer Out-of-Cam JPG total unterlegen. DxO habe ich auch getestet, aber die Automatik in dem Programm ist mir etwas zuviel des guten. Die Bilder sehen für mich total über-bearbeitet aus. Ganz wie auf der DxO Homepage. Die dort gezeigten vorher-nachher Bilder sind in meinen Augen viel zu heftig bearbeitet. Klar kann so eine übertriebene Bearbeitung auch Stilmittel sein, im großen und ganzen bevorzuge ich aber natürlich aussehende Bilder. |
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Hast du dir überlegt, woher der Begriff "RAW" kommt? :) |
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Das Standardprofil des IDC ist zu flau. Wie ich schon vorher geschrieben habe braucht man 3 Standardprofile für eine Batchkonvertierung - für Iso 100: NR off - für Iso 400: NR auto und das ist 8/10 Fällen gleich gut, wie JPG OOC - für Iso 160: NR manuell ein guter Anfang ist mit 20 80 40 gemacht - Kontrast für alle auf 30 - DRO nach Wunsch: ich habe festgestellt, dass DRO auto eine Verbesserung für den Standardprocess ist, da unterbelichtete Matrixmessungen auf dem zu dunklen Objekt etwas aufbessert. Bei Standardausgabe ist das zunehmende Rauschen nicht so wild. Der Vorteil ist das, was ich bei allen anderen RAW Konvertern vermisse: eine leichte! automatische Korrektur der Belichtung, wenn das Objekt zu dunkel ist. Bei Iso1600 kann/s sollte man DRO off verwenden, weil sonst der ISO in den dunlen Partien unnötig nach oben gezogen wird - Schärfe für ISO 100-800: 30 -10 -10 30. Das bewirkt, dass das Rauschen nicht so mitgeschärft wird - Schärfe bei Iso 1600: 50 -20 -20 40. Hier noch mal etwas ,mehr die Flächen geschont !Achtung! Wir rden von Standardausgabe, nicht eine möglichst perfekte RAW-Umwandlung. Wenn ich es möglichst perfekt haben will nehme ich Photo Director 3. Hier hat man natürlich noch viele weitere Einstellmöglichkeiten, die dem IDC fehlen. Über 50% der Bilder kann ich im PD3 gegenüber IDC nicht mehr wirklich verbessern. Vor allem die, die möglichst natürlich bleiben sollen. JPG-OOC geht bei ca. iso 800 in die Knie, weil NR zu viele Details gebügelt werden und hilft dann fürs croppen nur noch RAW. Ach, das hatte ich ja schon alles geschrieben. bydey [edit] Noch ein kleiner Nachschlag: ![]() -> Bild in der Galerie -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie -> Bild in der Galerie Die Einstellungen für Schärfe und Rauschen sind hier noch anders gewählt; man muss ja erst mal lernen. |
Ist das linke immer die ooc-JPG ?
Zitat:
Danach geht das rumgeklicke in IDC wieder los und im Endeffekt habe ich dann manuell Dinge sortiert ohne einen wirklichen Nutzen der RAWs zu haben weil es ja doch nur eine manuelle Stapelverarbeitung ist. :? Insofern ist die von dir Zitierte Aussage von mir doch eigentlich genau richtig. Denn ich habe keine Lust jedes Bild zu bearbeiten, dafür ist JPG ooc dann optimal. Es sei denn es existiert ein Programm welches mir aus den RAW-Dateien wunderbare JPGs zaubert die sogar noch besser aussehen als die ooc JPGs. Dieses Programm gibt es aber leider nicht da selbst große Firmen wie Adobe nicht dazu in der Lage sind Kameraspezifische EXIF-Daten auszulesen und aufs Bild anzuwenden, so wie die Kamera es tun würde. Traurig eigentlich. Bisher gefiel mir die ooc JPG immer noch besser als jede automatische "optimierung", egal in welchem RAW-Entwickler. Selber die RAW schön zu bekommen ist mir auch noch nicht gelungen, mit den Reglern in den Entwicklungstools bin ich immer überfordert. Höhen/Mitten/Tiefen, Kontrast, etc., darunter kann ich mir ja was vorstellen. Aber wenn da schon allein 3 Regler für die Rauschreduzierung auftauchen deren genaue Funktionen bzw. Auswirkungen mir unbekannt sind, geht es über in "rumprobieren". Damit komme ich aber nie ans Ziel. Wenn ich mein Ergebnis dann wieder mit der ooc JPG vergleiche landet die Bearbeitung meist im Müll und ich ärgere mich über die vergeudete Zeit :D Klar, das liegt an mir selber und ich denke es gibt bestimmt Leute die das evtl. hinbekommen. Ideal wäre in meinen Augen ein Programm welches die RAW-Datei läd und alle Veränderungen automatisch so anwendet wie die Kamera es bei der Berechnung der JPG macht. Somit hab ich dann ein RAW mit dem Look der ooc JPG und kann von diesem optischen Look aus starten Veränderungen vorzunehmen, oder die Änderungen rückgängig zu machen. Darauf kann ich aber wohl noch lange warten :D |
Der Umweg über TIF ist in jedem Fall quatsch - was soll das bringen. Jeder ordentliche RAW-Konverter arbeitet intern nicht mit 16 Bit Ganzzahlen sondern z. B. mit 32 Bit Gleitkomma-Berechnungen. Argumente die sich darum drehen dass RAW ja 12/14 Bit hätte und JPEG ja 8 Bit oder TIF/PSD in 16 Bit vorliegen vergleicht Äpfel mit Birnen.
Die 12/14 Bit Auflösung der Tonwerte im RAW sind linear und noch vor der Bayer-Interpolation. Das hat erstmal überhaupt nichts mit der Auflösung der Farbkanäle in der Bildbearbeitung zu tun. Nach der Interpolation liegen die Farbraumdaten üblicherweise in einem Arbeitsbereich aus linearen 32 Bit Gleitkommawerten vor. Sämtliche Bearbeitungsalgorithmen arbeiten damit. Speichert man das Resultat in ein 16-Bit PSD, 16 Bit TIF oder 8 Bit JPEG, dann findet eine Abbildung aus 32-Bit Gleitkomma in die jeweiligen Ganzzahlbereiche statt (inkl. Delinearisierung!). Dabei entstehen im Prinzip Rundungsverluste. Wäre der Tonwertumfang des Bildes zu diesem Zeitpunkt (trotz Delinearisierung!) noch größer als durch die ganzzahligen Bereiche abgedeckt wird, dann gibt es Clipping und/oder Banding. 16 Bit/Kanal sind aber dafür normalerweise ausreichend und selbst 8 Bit/Kanal reichen in vielen Fällen aus. Größere Arbeiten in einem Arbeitsbereich mit 8 Bit/Kanal sind nicht empfehlenswert; jede kontrastmindernde Operation auf einen sauberen Verlauf im Bild wird zwangshalber zu Banding führen. Man kann natürlich künstlich Rauschen einbringen um hässliche Effekte zu mindern. Aber! Wenn es um Fotobearbeitung geht muss man sich heutzutage kaum noch einen Kopf machen. Wie gesagt - Programme wie Lightroom oder Aperture arbeiten mit RAWs intern in Gleitkommazahlen und vermindern so Gefahren von Rundungsverluste, Clipping, Banding u.ä.. Mittlerweile gehen sogar immer mehr lokale Operationen (Masken, "Anpassungen aufpinseln" usw.). Wenn es um die direkte Verwendungsmöglichkeit (ohne Reglerdrehen) geht - mit Aperture ist das für mich absolut gegeben. Wenn ich ein Foto so sorgfältig vorbereite, dass auch das Kamera-JPEG fertig wäre, dann ist es auch das nach Standardeinstellung entwickelte RAW in Aperture. D.h. in weit mehr als 99% der Fälle bräuchte ich kein Reglerdrehen. So wie z. B. hier: https://dl.dropboxusercontent.com/u/...-01-13_002.jpg Das ist das Endresultat aus dem ARW so wie es Aperture ohne jegliches zutun anzeigt. Was heißt das im Resultat? Wer nur zum Spaß fotografiert und damit Leben kann, dass hin und wieder tolle Motive im Nachhinein technisch suboptimal abgebildet werden (vulgo: "unrettbar verloren"), der kann getrost an der Kamera JPEG einstellen. Für alles andere ist RAW Pflicht (Punkt). Mir ist bewusst, dass es durchaus erfahrene Fotografen gibt, die das anders sehen und JPEG schießen. Das kann im Einzelfall funktionieren - allerdings auch absolut nur für fotografische Werke, die direkt so wie sie aus der Kamera kommen verwendet werden (müssen). Trotzdem empfinde ich diese Vorgehensweise als "fotografische Freikletterei". |
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