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Hm ... was soll ich sagen? Es ist sicher nicht so schmeichelhaft für mich - und das, obwohl ich schon lange mit SLRs fotografiere - aber wenn ich durch meinen Lightroom Katalog blättere sind dort die wenigsten schlechten Bilder meiner A300 oder A580 (und das sind ja jetzt keine High-End-Boliden ;)) unscharf, verwackelt oder unrettbar falsch belichtet. Und meine schlechten Bilder sind eindeutig in der Überzahl :P.
Aber irgendjemand hier im Forum hat es mal sehr treffend formuliert (leider weiß ich nicht mehr wer): Es macht einfach mehr Spaß mit gutem Equipment schlechte Bilder zu machen :D. Doch ich gebe nicht auf ... Viele Grüße, Markus |
Steigerung der Bildqualität?
Die bessere Technik ist eigentlich leblos. Nur der Nutzer erweckt sie. Ich sehe eher in der Nachbearbeitung die Verbesserungen, nicht so im Kamerabereich. lg Peter |
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@zaar und @padiej, da kommen wir uns schon näher. :top:
Nicht jeder muß meine Frau süß finden, es reicht, wenn ich es tue! :D |
Die Leute, die in ihrem Genre was drauf haben, können das mit sehr guter Technik etwas besser umsetzen, erreichen aber auch mit weniger guter Technik sehr beachtliche Ergebnisse, die nicht unbedingt den anderen Ergebnissen nachstehen müssen.
Das war immer so und wird auch so bleiben. ;) Eine Einschränkung gibt es allerdings. Bestimmte Bilder sind nur mit einer gewissen Technik in sehr guter Qualität möglich. Um das ein wenig aus dem wildlife Betrieb zu illustrieren: das Reh kurz vor Sonnenaufgang kann mit einer A99 und 500mm 4 besser freigestellt und rauschfreier aufgenommen werden als mit der A77 und einem 70-400mm Zoom. Wenn man an die A77 ein 300mm 2.8 mit 1,4TK flanscht, kann man zwar bei der Blendenöffnung gleichziehen aber der ISO-Vorteil der A99 bliebe trotzdem bestehen (schätzungsweise 1,5 Stufen). |
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Gruß Wolfgang |
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Nette Diskussion :beer:...wer hat das Popcorn??? Würde gegen Lebkuchen tauschen |
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Aber die Bildqualität ist ja ein sehr subjektiver Begriff. Allein der Umgang mit den Menschen, die man fotografieren will, ist meiner Meinung nach wesentlich wichtiger, als gewisse Kameraeinstellungen. |
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Zu analogen Zeiten wurde noch der Fotograf gefordert, heute soll alles die Kameratechnik können :roll: Werner |
Eigentlich ist es doch so. Je mehr Technik in einer Kamera steckt, umso mehr ist der Fotograf gefordert zu wissen und damit um zu gehen. Und gleichzeitig soll man noch so gute Bilder wie früher (im Sinne der Gestaltung) erstellen. Das ist mehr als früher üblich war.
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@ alberich:
Sehr schönes Zitat!:top: Gruß, raul |
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Blindes Vertrauen in neueste Technik behindert meiner Meinung nach die Weiterentwicklung der eigenen fotografischen Fähigkeiten. immer getreu dem Motto, die Kamera wird's schon richten wird die Welt mit belanglosen Knipsereien zugeschüttet, die wenigen guten Bilder gehen dabei fast unter. Endlose AF- und Rauschdikussionen anstatt darauf einzugehen warum Bilder auf den Betrachter wirken oder nicht. Ich persönlich maße der Bedeutung der Technik ein paar wenige Prozent am Anteil eines guten Fotos zu. Ich kenne die deutsche Fotomeisterin von 2009, Manuela Prediger, sie arbeitet mit einer uralten Canon EOS 10D mit 50 mm / f1.8 in JPEG und will von dem ganzen Technikkram nichts wissen. Trotzdem gibt es hier im Forum niemanden der ihr in ihrem Fachgebiet nur annähernd das Wasser reichen könnte. Der erfolgreichste deutsche Wettbewerbsfotograf Manfred Kriegelstein geht sogar so weit, daß nicht einmal das Motiv Einfluß darauf hat ob es ein gutes oder schlecht Bild ist, sondern einzig und allein die Umsetzung der Bildidee. Gruß Roland |
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Klar als Handwerker muß man technisch auf dem Laufenden sein und liefert dann State-of-the-art die 194. Version des Marktplatzes fürs Gemeindeblatt oder das 753. Porträt des landtagspräsidenten am Rednerpult. Wens interessiert, warum nicht. Kaufen!!! Ich war ja bei der Jugendolympiade dabei, da sind von Hrn. Rogge bei jeder Pressekonferenz würde mal sagen mindestens 1000 Bilder entstanden, wovon dann 999 gekübelt wurden und die anderen sich von der letzten Pressekonferenz nur durch den Pullover unterschieden haben. Dafür braucht man dann aber auch 10 BpS. Da rattert und schnurrt es bei jeder Geste ;-) Derzeit arbeite ich an einem Kunstprojekt mit (na ja, wenig erfolgreich ehrlich;-). Die Kameraausrüstung ist da das wirklich kleinste Problem. Selbst das iPhone würde da reichen. Dinge anders sehen, das rüberzubringen, mit Leuten arbeiten, das ist das Problem in der Fotografie. Zitat:
Man könnte ergänzen, auch dann nicht, wenn es 24MPix hat, scharf ist und nicht rauscht;-) Und auch nicht, weil es mit einer Canikon oder Sony entstanden ist. |
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Für diese Bilder hätte es die letzten 50 Jahre Kameraentwicklung oder/und deine letzten 10k€ in Fotokram nicht gebraucht. http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...21&postcount=1 Und damit sage ich nicht, dass die Bilder schlecht sind! Es ist doch alles eine Frage des Standpunkts, der persönlichen Entwicklung und Wahrnehmung. Ich meine: "Früher" waren die Bilder in der Masse nicht besser oder schlechter als heute. Wessen Bilder hat man denn schon zu sehen bekommen? Und was ist mit den Lomographen, Hipstamatikanten, usw.? Sind deren Werke nun besser oder schlechter, weil sie die technische Perfektion konterkarieren? Diese Diskussion wird hier gerne geführt, aber sie ist müßig. Sie verbessert nichts, vergrault höchstens diejenigen, die sich durch die pauschale Abqualifizierung jetzt nicht mehr trauen, ihre Bilder zu zeigen (die vielleicht den Gegenbeweis zur These geliefert hätten). Die Ausdrucksstärke der Fotos und die eingesetzte Technik waren schon immer zweierlei und werden es bleiben. |
Neueste Technik kaufen und glauben man mache hiermit bessere Bilder...
Der Profi wird mit der aktuellen Technik bessere Bilder machen können, z.B. Sportfotografie + High ISO, 10 Bilder / sec. um eine Auswahl zu treffen usw. Der Amateur profitiert sicher auch hiervon. Vor knapp zwei Jahren befand ich mich in einer "fotografischen Krise". Meine Bilder gefielen mir nicht mehr und der Platz auf der Festplatte wurde immer kleiner. Ich hatte schlichtweg den Überblick verloren... Meine selbstauferlegte Kur sah so aus: Verkauf von AF Objektiven und ein neues Stativ wurde angeschafft. Seitdem konzentriere ich mich wieder auf das Motiv und mache, so glaube ich, bessere Aufnahmen. Diese Kur polarisiert natürlich und ist nichts für jedermann. |
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Ich hab für mich zwei andere Kuren gefunden: die Kamera vom Hochformatgriff befreien, auf s/w stellen und mit dem 50er auf Fotopirsch gehen. Macht wirklich saumäßig Spaß, selbst bei schlechtem Wetter! Und: ein besser für den Graben geeignetes Gerät kaufen. Jetzt macht es auch dort wieder Spaß, gerade weil ich anschließend nicht mehr pro Bild ewig am Rechner herumpfriemeln muß, bis es irgendwann ansehlich wird (sofern es denn überhaupt das Potential besitzt, gezeigt zu werden) |
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Ich fokussiere vor, warte auf entsprechedes Licht und löse aus = 50% Trefferquote. |
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Nicht umsonst rangieren Gehäuse wie die D4 am oberen Ende der Preissakala, wobei hoch lichtstarke Gläser schon immer ihren Preis hatten...;) |
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Vielleicht sollte man zwischen technischer Qualität und gestalterischer Qualität unterscheiden?
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Die Verknüpfung von "besserer Technik" und "besserer Bildqualität" ist ein Denkfehler, dem eine Gläubigkeit an die Technik zu Grunde liegt. Nämlich, es muss doch eigentlich bessere Bilder geben, wenn denn die Technik besser wird. Das ist aber nicht der Fall. Sonst müsste man eben auch postulieren, dass die Bilder aus dem 19. Jahrhundert überhaupt keinerlei Bildqualität aufweisen könnten, verglichen mit heute, denn die Technik war ja gerade zu lächerlich.
Ein Bild wie z.B. das von Sarah Bernhardt (aufgenommen von Nadar) braucht keinerlei bessere Technik, sondern hat seit 1883 eine magische Wirkung und wird sie auch noch in 200 Jahren haben. Bilder werden nicht zwingend besser im Sinne von "Aussagekraft", "emotionaler Dichte" oder gestalterischer Kraft durch Technik. Die Magie der Kreativität hat mit der verwendeten Technik nichts zu tun. Sonst wäre Höhlenmalerei ja grundsätzlich weniger "bewegend" als Highspeed Fotografie bei Nacht. Nein. Eine Bildidee, ein Motiv, eine Szenerie, eine Geschichte, eine Aussage, ein Gefühl, einen Zustand; all das kann man mit Technik nur dann auch ausdrücken, wenn man es denn vorher bereits selbst entdeckt, entwickelt, gestaltet und innerlich visualisiert, formuliert und vor allem empfunden hat. Dazu Bedarf es Erfahrung, Persönlichkeit, Empathie, Phantasie, Inspiration, Kreativität. Es Bedarf einer Sprache. Die Kamera ist lediglich der Stift. Heutzutage halt mit eingebautem Wörterbuch. Aber die Worte finden, das Schreiben selbst bleibt die Aufgabe, die Herausforderung und das Ziel. Möge es so bleiben. |
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Die Kamera ist lediglich der Stift, heutzutage halt mit "autom. Rechtschreibkorrektur"...die Worte muss man schon noch selbst finden. |
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Gibt es wirklich keinen Maler, der durch neues Material auch neue Inspiration schöpft oder der plötzlich feststellt, dass er mit den neuen Pinseln genau das umsetzen kann, was ihm bisher immer schon vorschwebte, aber wegen der Unzulänglichkeiten der bisher verwendeten Borsten nicht, nur mit Einschränkungen oder mit unzumutbarem Aufwand realisieren konnte? |
Vorsicht: Dieser Kommentar ist gespickt von subjektiver Meinung, Vorurteilen und Klischees:
Hallo miteinander, hab mir den Thread durchgelesen und muss mal was loswerden: sicherlich hat die digitale Fotografie dazu beigetragen, dass das Erzeugen eines Bildes und dessen Verbreitung so einfach und preisgünstig wie nie ist. Das dabei auch manches, vielleicht vieles, banales zu sehen ist liegt in der Natur des Menschen ABER:Das kann man auch Demokratisierung nennen. Und ja, ihr "Fotokünstler", die ihr nur einwandfreiste, technisch hochwertigste, und künstlerisch relevanteste, aussagekräftigste Fotoware abliefert: Das ist gut so!!! Und ihr werdet damit klarkommen müssen. Ihr werdet damit klarkommen müssen dass "jeder Hinz und Kunz" Fotos machen und verbreiten darf. Denn dieser "Hinz und Kunz" hat nicht weniger Recht dazu als ihr. Und dieses Recht wird nicht durch eure Meinung über die Qualität beschränkt. Schon gar nicht habt ihr irgendein Recht zu definieren wie Qualität und Kunst aussieht. Was es wert ist gezeigt und gesehen zu werden und was nicht. Vor langer Zeit musste sich eine elitäre Clique aus Hochgebildeten damit abfinden, dass in Predigten nun ein jeder verstehen konnte um was es geht und nicht nur die, des Lateinischen Mächtigen. Vor gar nicht allzu langer Zeit mussten Männer sich damit abfinden, dass Frauen auch wählen gehen dürfen. Wir alle müssen uns mit wirrsten politischen Meinungen abfinden, solange diese auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen. Wir müssen uns damit abfinden, das eine vielfach kopierte Suppendose oder ein Pfund Butter in einer Ecke als Kunst gehandelt wird. Diese Beispiele könnte man zuhauf weiterführen. Und nochmal: Gut für uns alle und Gottlob, dass es so ist. Dieser elitäre, hocharrogante, versnobte Umgang mit Menschen und deren Bildern und die Bewertung was Qualität ist und was nicht und ob das Netz, oder das Forum damit "zugemüllt" wird. Merkt ihr denn noch, wie euer Menschenbild sein muss, wenn ihr die Bilder anderer als "Müll" bezeichnet? Nur weil ihr der Meinung seid, eure Ergüsse wären hochwertiger? Das Internet ist (noch) frei. Ein jeder kann auf verschiedenen Wegen jedes Bild einstellen. Wenn Dir ,lieber cdan, die Qualität der Bilder im SUF missfällt, mach ein geschlossenes Forum draus. Setzt eine "Bildqualitätsprüfungskommission" unter Deiner Leitung ein. Dann dürfen nur noch Bilder von euren Gnaden in die Galerie. Dann musst Du Dich auch nicht mehr mit den anderen, minderwertigen Bildern und deren Machern quälen.... ....und Du wirst sehr einsam mit den paar "High-Potentials" in diesem Forum werden. Nix für ungut Klaus |
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Aber mal im Ernst: ich denke, Du solltest das mit etwas mehr Abstand sehen und noch einmal reflektieren. Ich glaube nicht, dass es hier nur um elitäres Geschwurbel geht, sondern um die grundsätzliche Frage, ob es zwischen der Qualität des Werkzeugs und der Qualität der Ergebnisse eine Korrelation gibt. Wenn ich durch meine Fotos sehe würde sagen: selten ja, meistens nein. Viele Grüße, Markus |
Ist doch mit Film und Kino auch so. Wir haben HD Fernseher in jeder Ecke zu stehen, 100 Hz sind keine Seltenheit. Die Filmindustrie hat Computer als Unterstützung für schwierige Effekte. Sind die Filme deswegen besser als die von früher?
Noch besser ist das mit der Videospielindustrie passiert. Da werden Millionen ausgegeben und viele begabte Leute arbeiten an dem Spiel. Die Technologie ist weit fortgeschritten und die Spiele brauchen eine Unmenge an Speicherplatz und Rechenkraft und Zeit und Kosten. Sind diese Spiele auch besser als die von früher? Die Zielgruppe hat sich geändert, auch in der Fotografie. Ich war damals nicht dabei, da kann ich nicht mit reden. Das ist aber mein Eindruck, wenn ich mir globale Veränderungen in allen möglichen technischen Fortschritten anschaue. Früher konnte man die Fotografie entdecken. Es war eben eine besondere Technologie. Es interessierte nicht perfekt zu sein, weil es nicht anders ging. Man hatte auch gar nich soviel gesehen und konnte noch die Fantasie freien Lauf lassen. Es gab kaum Konkurrenz. Heute hat schon jeder alles fotografiert und zwar zigfach und das auch noch recht gut. Es ist eben schwieriger geworden was neues zu machen und besser als bisher. Jeder Sportler hat es schwierig die bisherigen Weltrekorde zu brechen. Und es wird auch immer schwieriger und nicht besser. Daran können auch neue Trainingsmethoden und Schuhe wenig helfen. Vergleiche hier Trainingsmethoden mit Kamera Equipment. Ok, ich habe jetzt ein paar Vergleiche gemacht, die vielleicht für manche weit hergeholt wirken. Das sind aber so meine Gedanken zu diesem Thema. |
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das sicher nicht. Bin selber Handwerksmeister. Schon in der Ausbildungszeit war der Spruch meines Lehrmeisters:"nur ein schlechter Handwerker schimpft übers Werkzeug". Was soll auch die verfeinerte Technik mit der Qualität zu tun haben? Also nicht mit der technischen, sondern mit der Aussage, der Idee. Es ist halt so, dass früher nur die Top Fotos eine Chance zur Verbreitung hatten. Jetzt eben jedes. Die tollen Bilder werden mehr, auch die nicht so tollen. Ich glaube das Verhältnis ist immer noch gleich, nur die Wahrnehmung ist eine andere. Aber genau dass finde ich nicht schlimm, sondern ganz o.K. und eigentlich nicht der Diskussion wert. Was mich nervt ist dieser Tenor in diesem Thread, diese Bilder hätten kein Recht auf Verbreitung und es gäbe eine Instanz, die Bildern anderer dieses Recht zusprechen oder aberkennen könnten. Zumindest kam es bei mir so an. Ich bin auch ganz ausdrücklich der Ansicht, es ist für einen Moderator eines offenen Forums zumindest problematisch, sich in so allgemeiner Weise abschätzig über die Qualität der Arbeiten, auch der Mitglieder eines solchen Forums zu äußern. Eine Kritik an einzelnen Bildern, die zur Diskussion gestellt werden ist absolut wünschenswert und hilfreich. Aber diese Verallgemeinerungen wie: "die Qualität wird immer schlechter, die Jugend wird immer aufmüpfiger, früher war alles besser (und außerdem auch mehr Lametta)..." gehen mir auf den Keks. Wahrscheinlich ist es auch nur der übliche Vorweihnachtsblues. Grüße Klaus |
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Alles, was knu schrieb, ging mir durch den Sinn, als ich cdans Aufmacher las. Mittlerweile denke ich, er könnte es auch anders gemeint haben: Da beschäftigst Du Dich also viele Jahre mit etwas, was Dich interessiert, wirst besser, siehst auch an dem, was andere abliefern, dass Deine Sachen dem Vergleich standhalten - und dann kommt so ein App Benutzer und obwohl er keine Ahnung hat, was er en detail tut, zieht er mit Dir gleich oder gar vorbei. Wenn man, ganz allein im stillen Kämmerlein, die App-Elaborate mit seinen eigenen vergleichst, und sie sind vielleicht tatsächlich brauchbar, dann muss man aufpassen, die selbst investierte (Lebens-)Zeit nicht gedanklich in die Tonne zu hauen. Denn genau das führt dann zu Frust! Diesem Frust kann man nur philosophisch begegnen, sehr wahrscheinlich ist hier nicht der rechte Platz dafür, denn es geht dann gar nicht mehr ums Fotografieren. [Spruchklopfermodus] Aber, lieber knu, warum ist man denn arrogant? - Weil der Rest der Menschheit es herausfordert! ;) [/Spruchklopfermodus] Also: nicht verzweifeln und die anderen einfach auch sein lassen. |
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Und das ist ja auch das Problem der Fotografie. Es gibt grundsätzlich klare Regeln, sonst wäre es ja auch keine Handwerk. Jemand, der die Regeln kennt und einhält, ist zumindest handwerklich ein guter Fotograf. Hier ist eine Bewertung klar möglich und daher kann man daran auch Müll qualifzieren. Und nachdem halt viele Leute sich nicht die Mühe machen, die Regeln mal zu lernen, ist halt auch viel Müll sichtbar. Dann gibt es natürlich jene Fotografen, deren Werke nicht meßbar sind, weil künstlerisch. Mit diesem Anspruch entzieht sich der Fotograf natürlich jeder sinnvollen Bewertung, weil er, um etwas bestimmtes zu erreichen, die Regeln eben nicht einhalten muß. Nur muß halt künstlerisch dann etwas anderes sein als der 782. Sonnenuntergang oder Lieschen Müller vor dem Tore. Also kann ich deiner These des elitären und undemokratischen Menschenbildes da nicht ganz folgen. Müll ist zumindest an der mangelnden handwerklichen Fähigkeit erkennbar und bewertbar. Kunst, die sich nicht davon abhebt, muß sich halt diese Kritik auch allenfalls vorhalten lassen. Ist ja nicht da erste Mal, dass die Putzfrau ein Kunstwerk entsorgt hat, weil sie der Meinung war, dass es Müll ist ;-) Zitat:
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Selbstüberschätzung ist heute leider weit verbreitet. Ich stelle mich nun seit 2 1/2 Jahren regelmäßig der Jury von nationalen und internationalen Fotowettbewerben und habe dabei gelernt meine und andere Leistungen relativ gut einzuschätzen. Diese Erfahrungen kann ich allen die sich fotografisch weiter entwickeln wollen nur sehr ans Herz legen, auch wenn das am Anfang sehr frustrierend sein kann. Des weiteren kann ich mich den Äußerungen von mrieglhofer voll anschließen. Gruß Roland |
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Dem gibts von meiner Seite nix hinzuzufügen. Bin raus hier Servus |
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Klar, kann jeder der Meinung sein, dass er fliegen kann. Warum nicht? Muß ich dann den Mut anerkennen und guten Flug wünschen oder soll ich ihn draufhinweisen, dass Menschen i.a. dazu nicht so gut geeignet sind. Und ist das dann elitär und undemokratisch? ;-) |
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Ein anderer Wäre, mit gutem Beispiel voran zu gehen, den Unperfekten das Perfekte zeigen und dann erklären, wie man selbst so perfekt wird. Gruß Wolfgang |
Heutzutage gibt es einfach mehr die fotograferen, mehr die sich diese ansehen, mehr Geräte mit denen man es machen kann, einfacher es zu zeigen usw. ... Der Dynamikumfang ist eben gewachsen und beinhaltet einfach mehr Menschen und Meinungen. Es geht eben nicht nur um perfekte Fotos. Manche nehmen sie auch gern unperfekt, weil sie ausreichen. Manchen reicht das nicht aus.
Und diesesForum ist für alle da. Genau dann entstehen auch kleinere Interessen Gruppen. Warum also nicht den gerade gemachten Vorschlag umsetzen? Schadet niemandem; ganz im Gegenteil. |
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Gruß Roland |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:18 Uhr. |