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Reisefoto 03.06.2011 22:51

Zitat:

Zitat von apiel (Beitrag 1183766)
...
Ja, bringt dem Threadstarter aber nichts weil er das Sony 70-200 hat. Ausser weniger zu schleppen.

Eben. Denn er möchte:
Zitat:

Zitat von jogify (Beitrag 1180551)
Hauptsächlich weniger Gewicht, mit dem Bokeh bin ich eigentlich zufrieden, sollte beim neuen genau so gut oder vll sogar besser sein :) . Lichtstärker wäre super und mehr Schärfe natürlich auch .

Daneben hat das 2,8/85 weniger CAs. Grundsätzlich könnte die Festbrennweite auch beim Bokeh punkten.

cadim 04.06.2011 08:34

Zitat:

Zitat von Wagner136 (Beitrag 1180320)
Aber kann nicht genau das auch der Reiz eines Fotos sein?

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...DSC06479-2.jpg


YES - Hier wird viel zu selten mit BILDERN argumentiert !:top:

jogify 04.06.2011 11:40

Zitat:

Zitat von cadim (Beitrag 1183821)
YES - Hier wird viel zu selten mit BILDERN argumentiert !:top:



Mit welchem Objektiv wurde denn das Foto hier gemacht ?

rtrechow 04.06.2011 13:18

Nach seinem öffentlichen Profil (Wagner136):

Minolta 85mm 1.4.

Feine Linse - hab ich auch...!

Rüdiger

mrieglhofer 04.06.2011 14:51

Mich überzeugen die Bilder nicht.

Schmale Schärfenteiefe okay, Schärfe am Punkt passt auch, aber immer dann, wenn die Schärfenebene in den Randbereich kommt, ist die Schärfe weg.

z.B. 3. Bild am Tisch. die Schärfe verschwindet einfach. Ich bin doch nicht blind. Und bei den Stämmen war es genauso. Auch wenn die Kamera schief gehalten wird, dann muß ein Schärfenbereich am Stamm an der Seite scharf sein.

Okay, ist ein Porträtobjektiv und da ist das meist nicht notwendig. Außer wenn das Gesicht am Rand ist.

Ich würde mir aber trotzdem nochmals anschauen, ob die Schärfe auf allen 4 Seiten gleichmäßig abfällt. Nicht dass das Ding dezentriert ist.

apiel 04.06.2011 15:45

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1183905)
Mich überzeugen die Bilder nicht.

Es geht hier nicht um Überzeugungsarbeit, sondern um die Leistungsfähigkeit zweier Linsen.

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1183905)
z.B. 3. Bild am Tisch. die Schärfe verschwindet einfach. Ich bin doch nicht blind. Und bei den Stämmen war es genauso. Auch wenn die Kamera schief gehalten wird, dann muß ein Schärfenbereich am Stamm an der Seite scharf sein.

Blind wohl nicht, aber ich glaube du willst es gar nicht sehen:?
Sonst würdest du die Schärfe nach hinten weggehend am Stamm sehen sowie die Schärfe am Tisch zwischen den Brettern.

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1183905)
Ich würde mir aber trotzdem nochmals anschauen, ob die Schärfe auf allen 4 Seiten gleichmäßig abfällt. Nicht dass das Ding dezentriert ist.

Alles schon getestet und in Ordnung.

Ernst-Dieter aus Apelern 04.06.2011 16:36

Ist denn ein 1,4/85mm Walimex(Samyang) optisch deutlich schlechter als ein Sigma 1,4/85mm, wenn man es geschafft hat scharf es zu stellen?:cool:
Ernst-Dieter

Ernst-Dieter aus Apelern 04.06.2011 16:46

Chip Foto Video hat das 1,4/85mm Sigma gegen das 1,4/85mm Walimex und das Nikkor 1,4/85mm getestet.Mal reinschauen.

Blitz Blank 04.06.2011 21:01

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1183922)
Chip Foto Video hat das 1,4/85mm Sigma gegen das 1,4/85mm Walimex und das Nikkor 1,4/85mm getestet.Mal reinschauen.

Meine Lesart:
Die Auflösung des Samyang ist nur offen im Zentrum etwas schwächer als Sigma und Nikkor. Es ist deutlich günstiger und leichter.

Es ist der fehlende Autofokus, der in der Praxis die Ausbeute ggü. den AF-Alternativen deutlich verringern wird. Wie deutlich, hängt halt außer von Motiv/Sujet von der eigenen Erfahrung ab. Ob "das Modell muss hierbei möglichst still halten" (CFV) da der richtige Ansatz ist...

Frank

jogify 04.06.2011 21:16

Also es wird definitiv das Sigma oder das Zeiss , das Minolta ist mir zu alt und so ein Walimex, Samyangfußel möchte ich nicht. Ich zahl doch nicht so viel für eine Vollformat Cam um dann so billige Linsen dran zu hauen =) (Zumal desto besser die Technik desto mehr weiß ich, dass schlechte Bilder nur durch mangelndes Können entstehn :P )

turboengine 05.06.2011 15:45

Um nochmal einen Aspekt reinzubringen: Das Minolta 1.4/85 der ersten Generation hat keine Autofokuskupplung, weshalb der Fokusring mitdreht. Da er aus Metall ist und recht dünn, kann man ihn prima durch die Finger gleiten lassen und erhält haptisch sehr schön Rückmeldung, was der AF gerade anstellt. Das Objektiv ruht auf dem Handballen der linken Hand. Hat man den AF-Modus auf DMF gestellt, kann man sofort manuell spielfrei nachfokussieren. Das Zusammenspiel AF / manuelle Fokussierung funktioniert so sehr schön und unmittelbar.

Das Zeiss hat hier Spiel im Fokusring aufgrund der AF-Freilauf-Kupplung, was das manuelle Fokussieren etwas gewöhnungsdürftig macht.

Die altmodische Bauart hat bei näherer Betrachtung durchaus ihre Vorzüge...

mrieglhofer 05.06.2011 17:58

Zitat:

Blind wohl nicht, aber ich glaube du willst es gar nicht sehen
Sonst würdest du die Schärfe nach hinten weggehend am Stamm sehen sowie die Schärfe am Tisch zwischen den Brettern.
@apiel:
Warum sollte ich das nicht wollen? Mir ist das völlig egal, ob du das oder ein anderes Objektiv hast. Nur bei den Bildern, die ich mir jetzt nochmals angeschaut habe, lässt das am Rand ganz schön merkbar nach. Nur das habe ich gesagt. Kann man zwar ein wenig nachschärfen, aber original ist es am Rand bei den Bildern nicht scharf.

Wobei das bei einem Porträtobjektiv kein Problem darstellt und bei anderen Motiven eh mehr abgeblendet wird. Aber einen Chor mit offener Blende würde ich damit nicht machen wollen. Da dürften die weiter draussenstehenden eher nicht mehr erkennbar werden. Ob jetzt das Minolta oder Zeiss da besser ist, weiss ich nicht. Da habe ich nur Häuser getestet und die waren am Rand noch ausreichend scharf. Aber das war halt nahe unendlich.

z.B.DSC05059.jpg oben unscharf und unten unscharf. So kann die Schärfenebene nicht liegen. Wenn sie oben austritt, sähest du unten an den Seite eine scharfe Zone.

DSC05058.jpg: Schärfentiefe tritt unten hinten aus. An deder Seite der Stammes kann man zuschauen, wie die Schärfe im scharfen Bereich verschwindet. Im unteren Drittel ist der scharfe Bereich völlig verwaschen.

Am Tisch mehr oder weniger das gleiche Bild.

stevemark 07.06.2011 17:28

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1184129)
...
Das Zeiss hat hier Spiel im Fokusring aufgrund der AF-Freilauf-Kupplung, was das manuelle Fokussieren etwas gewöhnungsdürftig macht.

Die altmodische Bauart hat bei näherer Betrachtung durchaus ihre Vorzüge...

Volle Unterstützung - und genau das war der Grund, weshalb ich persönlich beim MinAF 1.4/85mm geblieben bin. ACHTUNG: die letzte (D)-Generation hat bezüglich Fokus-Ring genau dasselbe Problem wie das Zeiss ZA 1.4/85mm. Am besten und wertigsten fühlt sich die zweite Generation des MinAF 1.4/85mm an ...

Gr Steve

mrieglhofer 07.06.2011 17:34

Na ja, zum manuellen Scharfstellen ist die Kuppling wirklich ein wenig komisch. Dafür dreht sich halt der Ring nicht mit, was auch ganz fein ist. ADI kann manchmal helfen wenn das Gesicht zu Seite versetzt ist, ist aber nicht wirklich notwendig.

Was mich mehr stört ist, dass die 1,4/85mm wohl durch die Bank in der Führung wackeln (anfangen). Da ist die Optik für die Führung zu schwer. Das geht, wenn man es nicht zu häufig verwendet noch ganz gut, aber wer tauscht das dann bei häufigen Gebrauch aus?

stevemark 07.06.2011 17:44

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1184933)
...
Was mich mehr stört ist, dass die 1,4/85mm wohl durch die Bank in der Führung wackeln (anfangen). Da ist die Optik für die Führung zu schwer. Das geht, wenn man es nicht zu häufig verwendet noch ganz gut, aber wer tauscht das dann bei häufigen Gebrauch aus?

Nun, das hat mcih zu Anfang (in meinem Falle 1989) auch sehr gestört - schliesslich war man sich damals noch die Präzision manueller Linsen gewohnt ... zwei Reklamationen bei Minolta Schweiz brachten ein "härter" eingestelltes MinAF 1.4/85mm zurück, das aber bald wieder zu wackeln begann ... seither war mein 85er nie in der Werkstatt; ich habe aber gehört, dass Ralph Egli / Camfix.ch eine hauseigene Modifikation anbietet. Er tauscht die Führungen im Objektv gegen solche aus einem andern Material aus, und ein solcherart modifiziertes 85er fühlt sich doch "satter" an. Evtl. dort mal anfragen.

Gr Steve

mrieglhofer 07.06.2011 18:09

Danke für den Hinweis. Ich habe ihn mal angeschrieben. Vielleicht komme ich ja wieder mal in die Schweiz ;-)

jogify 10.06.2011 10:59

So da ich mich irgendwie nich entscheiden kann was ich will, tendier ich grad irgendwie auch zum zeiss 135 1.8 , also entweder dass oder das 85mm 1.4

turboengine 10.06.2011 21:34

Kann ich unterstützen: Diese Objektiv ist exceptionell gut an der A850.
Ein geniales Portraitobjektiv, vor allem für "knappe" Portraits, die mit den 85ern aufgrund ihrer Nahgrenze ohne Zwischenring gar nicht möglich wären.
Mit einem Zwischenring wir ein prima Objektiv für die Schmetterlings-"Jagt" draus. Ich halte das 135er für das vielseitigere Objektiv am Vollformat.

Nur: mit der Sonnenblende ist es gross und schwer. Ohne Sonnenblende immernoch schwer. Aber von nichts kommt nichts... :D

stevemark 10.06.2011 23:23

Zitat:

Zitat von jogify (Beitrag 1180252)
Hi :)

Ich weiß einfach nicht wie ich mich entscheiden soll, ich brauch für Porträts einfach eine Festbrennweitenergänzung zu meinem 70-200 G .
...

...
Zitat:

Zitat von jogify (Beitrag 1186038)
So da ich mich irgendwie nich entscheiden kann was ich will, tendier ich grad irgendwie auch zum zeiss 135 1.8 , also entweder dass oder das 85mm 1.4

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1186221)
Kann ich unterstützen: Diese Objektiv ist exceptionell gut an der A850.
Ein geniales Portraitobjektiv ...

Nun, ich hatte an der A900 ziemlich Mühe, gute Portraits mit dem ZA 135mm zu machen. Das hat NICHTS mit der technischen Qualität zu tun, sondern mit dem Arbeitsabstand der 135ers am FF: Man ist zu weit weg für einen wirklich emotionalen Kontakt mit dem Model - und doch zu nah, um den Portraitierten "unbemerkt" / "ungestört" aufzunehmen. Dazu kommt noch die extreme Grösse des ZA 1.8/135mm, speziell mit Sonnenblende. Auch das stört irgendwie, wenn man ungezwungen porträtieren will. Ich hab's mehrmals ausprobiert - und nicht gekauft. Entweder nehm ich das 1.4/85mm (für knappe Porträts auch gerne das leichte und unauffällige 2/100mm) oder dann eben das 2.8/200mm bzw. im Extremfall das 2.8/300mm, wenn man sonst nicht nahe genug rankommt.

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1186221)
Nur: mit der Sonnenblende ist es gross und schwer. Ohne Sonnenblende immernoch schwer. Aber von nichts kommt nichts... :D

Ja. Man ermüdet leicht mit A900, Grip und ZA 1.8/135mm; das Porträtieren damit ist nicht wirklich entspannt ... die ungezwungendsten und "intimsten" Porträts entstehen, wenn ich die A700 mit dem MinAF 1.4/50mm bei Offenblende nutze - sehr gute Detailauflöung, angenehm reduzierter Detailkontrast, und genügend Auflösung...

Gr Steve

Anaxaboras 10.06.2011 23:38

Zitat:

Zitat von stevemark (Beitrag 1186245)
ungezwungendsten und "intimsten" Porträts entstehen, wenn ich die A700 mit dem MinAF 1.4/50mm bei Offenblende nutze - sehr gute Detailauflöung, angenehm reduzierter Detailkontrast, und genügend Auflösung...

... und ein harsches Bokeh, dass sich einem die Zehnägel aufrollen :roll::roll:

Martin


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