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artzuk 01.02.2011 12:19

Man soll die angeblich in der DDR gegessen haben.

Und ein Problem sind Nutrias wirklich, deshalb werden die auch schon bei uns gejagt, um die Anzahl gering zu halten. Die durchlöschern Deiche. Habe auch mal einen Artikel gelesen, da ist er: http://www.lr-online.de/regionen/els...rt1059,2230199

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Noch mal zum Bild. Anlässlich einer anderen Diskussion von mir und einer Kritik von jemand anders: Wie gefällt auch das Bokeh? Stört es, oder passts zum Bild?

Dana 01.02.2011 12:53

Ich finde nicht, dass das Bokeh stört.
Mir sind viele Naturaufnahmen ZU glatt gebügelt. Man darf ruhig sehen, wo die Viecher sich rumtreiben, angedeuteter Lebensraum und so. Ich mag es lieber so.

ingoKober 01.02.2011 13:01

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1140630)
@Ingo:
Was hättest du denn gerne für Aktionen gesehen?
Und warum ist ein Bild ruhender Nutrias langweilig?

Um nicht missverstanden zu werden. Ich finde die Bilder ja nicht prinzipiell schlecht. Technisch sind sie gut und immerhin gibt es eine nicht ganz 08/15 Lichtstimmung.
Es liegt mir daher auch fern, hier jemanden zu vergraulen oder zu Unrecht runterzumachen.
Aber im Album ist ja schliesslich die ehrliche Meinung bewusst angefragt und also komme ich damit rüber.
Und ehrlich gesagt, ich hätte diese Bilder hier eben nicht gezeigt und vor allem nicht im Album. Sonst würde ich Euch auch längst mit zigtausenden von Tierbildern totgeschmissen haben :shock: - ich kann es mir nämlich auch nicht verkneifen, bei sowas auf den Auslöser zu drücken. Aber das sind dann halt mehr Erinnerungsfotos für den Hausgebrauch oder um mal jemandem zu zeigen, wie ein bestimmtes Tier aussieht, dass er bisher nicht kennt.

Was für Aktionen? Nun, zB putzend, schwimmend, fressend, interagierend, in Bewegung.

...zugegeben. Dafür braucht man Geduld und meist mehr als eine Zufallbegegnung. Zudem kann man es nicht erzwingen.

Warum langweilig?
Nun, vielleicht nicht für jeden. Aber am Teichrand sitzende Nutrias abzulichten ist keine Kunst und daher gibt es das Motiv schon zu Hauf in Bits and Bytes.
Kommt natürlich drauf an, wie vertraut oder unvertraut man mit Nutrias ist.
Stell dir vor, die Bilder zeigten einen Hund. Fändest Du sie besonders?


Vielleicht darf ich an zwei eigenen Beispielen mal rasch zeigen, was ich meine:

Nettes Bild, technisch absolut OK aber nix besonderes:


-> Bild in der Galerie

Hier dagegen ist was los und das Bild erzählt eine Geschichte:


-> Bild in der Galerie




Das Bokeh empfinde ich übrigens als leicht unruhig, aber noch tolerabel.

Viele Grüße

Ingo

P.S: "meine" Störche sind vorletzte Woche eingetroffen und balzen wie irre. Die spinnen....

artzuk 01.02.2011 13:46

Ja, da ist was dran. Es sind nur Nutrias, die faul auf der Wiese liegen und Gras fressen. Erinnert auch ein wenig an Meerschweinchen - wenn man die einfach nur ablichtet, ist es auch langweilig. Danke für das Feedback, das hilft sicher beim nächsten Mal, übers Motiv nach zu denken :)

Mich freut es, dass aber zumindest die technische Umsetzung einigermaßen geklappt hat und auch, dass das Bokeh doch nicht so zu stören scheint. Oder gibt es hierzu auch noch Kontrameinungen, nehme gern auch Kleinigkeiten als Kritik an!

Btw: Es war gar nicht die Abendsonne, sondern die Mittagssone zwischen 12 und 13 Uhr

Pollux58 01.02.2011 22:03

Hallo artzuk,

Bild 1 und 3 gefallen mir besonders, obwohl wegen der Einteilung bevorzuge ich Bild 1.
Mit dem Licht hast Du auch sehr viel Glück gehabt, ans Essen würde ich da gar nicht denken:)

Grüsse, Maik

duncan.blues 03.02.2011 00:36

Zitat:

Zitat von artzuk (Beitrag 1140708)
Und ein Problem sind Nutrias wirklich, deshalb werden die auch schon bei uns gejagt, um die Anzahl gering zu halten. Die durchlöschern Deiche. Habe auch mal einen Artikel gelesen, da ist er: http://www.lr-online.de/regionen/els...rt1059,2230199

Eigentlich sind wohl die ähnlich aussehenden Bisamratten ein viel größeres Problem. :zuck:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nutria#Sch.C3.A4den


Naja wie dem auch sei: Ich wär froh, mal solche Tiere so dicht vor die Linse zu bekommen. Ich find die Fotos :top:

Itscha 03.02.2011 09:53

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1140730)
Warum langweilig?
Nun, vielleicht nicht für jeden. Aber am Teichrand sitzende Nutrias abzulichten ist keine Kunst und daher gibt es das Motiv schon zu Hauf in Bits and Bytes.

Naja, bei uns hab ich Nutrias noch nie gesehen. Für mich ist es aus dem Grund jedenfalls nicht langweilig.

Zitat:

Kommt natürlich drauf an, wie vertraut oder unvertraut man mit Nutrias ist.
Vermutlich ist nicht jeder so mit Nutrias vertraut wie Du, Ingo. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Dein Hobby ist offensichtlich die Naturfotografie, die Du exzessiv zu betreiben scheinst. Das finde ich persönlich toll. Deshalb solltest Du aber nicht an andere, die Naturfotos hier einstellen, DEINEN Massstab anlegen. Nur weil das für DICH nix besonderes mehr ist, kann es für ANDERE noch interessant oder sogar aufregend sein.

Zitat:

Stell dir vor, die Bilder zeigten einen Hund. Fändest Du sie besonders?
Der Vergleich bellt - äh hinkt. WUFF.

Zitat:

P.S: "meine" Störche sind vorletzte Woche eingetroffen und balzen wie irre. Die spinnen....
Nur kein Neid...:mrgreen:
Heißt das, es wird Frühlig? :crazy:

Und damit es nicht ganz OT ist: Mein Kritikpunkt zum Bild/zu den Bildern kommt woanders her: Das Licht ist mir zu krass. Natürlich kann man das nicht ändern, wenn man nicht mit Nutrias in einer WG wohnt, und die Biester sich grad mal überraschend Mittags zeigen, dann ist das Licht halt manchmal so. Das macht die Bilder technisch nicht schlechter. Aber "besser" werden sie davon auch nicht. Was die Action angeht, hat Ingo natürlich recht. Aber wie gesagt: Wer nicht in einer WG mit Nutrias wohnt ...;)

Mein Fazit: Handwerklich gut gemacht, aber wegen dem Licht sicher kein Bild dabei, das auf der ewigen Bestenliste der Nutriaportraits Eingang finden wird. Trotzdem finde ich die Bilder ganz gut. Ich hätte sie nur nicht ins Album, sondern in die Kiste gestellt.

André 69 03.02.2011 10:33

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 1140690)
Ja ganz sicher ist das so, aber ich bin von Deutschland ausgegangen und nicht von Südamerika;) Obwohl ich natürlich nicht ausschließen will, das die Viecher auch hier gegessen wurden.

Hallo,

... wenn Du die neuen Bundesländer, also die Ossis wie ich einer bin dazuzählst, dann kann ich Dir / euch bestätigen, daß wir die früher, also vor ´89 in Wildläden kaufen konnten, und auch gegessen haben. Das Fleisch war sehr begehrt!
Die Nutrias wurden in Pelztierfarmen gehalten, das war bekannt. Die Pelze wurden vermutlich in westliche Richtung geschickt um Valuta einzutreiben ... vieles was damals im Quelle-Katalog war kam aus östl. Richtung ;)

So, genug Geschichte, mir gefallen die Bilder!

Gruß André

pewebe 03.02.2011 16:53

Mir gefallen ebenfalls die Bilder sehr gut. Das 3. ist vom Licht her nicht ganz so gut.

Übrigens wurden Biber früher gerne von Mönchen während der Fastenzeit gegessen, weil sie überwiegend im Wasser leben und man sie deshalb schlauerweise zu den Fischen zählte.

Itscha 03.02.2011 17:07

Zitat:

Zitat von pewebe (Beitrag 1141714)
Übrigens wurden Biber früher gerne von Mönchen während der Fastenzeit gegessen, weil sie überwiegend im Wasser leben und man sie deshalb schlauerweise zu den Fischen zählte.

Wobei man wohl davon ausgehen darf, dass sie nicht zu den Fischen zählten, weil sie überwiegend im Wasser leben, sondern damit man sie auch während der Fastenzeit essen konnte. ;)


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