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Karsten in Altona 05.11.2010 18:49

Zitat:

Zitat von MichaelN (Beitrag 1099059)
mmmh - stimmt - ich habe auch bisher gedacht, hohe ISO-Werte muß man eigentlich bei schlechtem Licht machen.

Das ist auch immernoch so!
Zitat:

Aber die Lichtmenge für ein korrekt belichtetes Foto bleibt ja gleich, es ändert sich nur die Belichtungszeit. Danke für den Denkanstoß
Ich glaube Du hast es wahrscheinlich verstanden, aber nicht ganz korrekt ausgedrückt. Die ISO setzt man ja hoch, wenn die Lichtmenge weniger wird (und Zeit und Blende gleichbleiben sollen zb). Somit kann die vorhandene Lichtmenge nicht gleich bleiben, sondern die benötigte Lichtmenge für's korrekt belichtete Bild bleibt quasi gleich. Damit diese erfüllt wird braucht das korrekt belichtete Foto entweder eben mehr Lichtempfindlichkeit, oder eben mehr Zeit, oder eine größere Blende, um korrekt belichtet zu werden.

Erster 05.11.2010 19:56

Zitat:

Zitat von jorre (Beitrag 1099004)
Denn manche CMOS Sensoren benötigen schon zu beginn einen ISO Wert von 200 um ein optimales Bild abzubilden. Dafür gehen sie dann bis ISO 6400.

Andere Sensoren beginnen wiederum bei ISO 80, kommen also mit sehr geringer Signalverstärkung zurecht.

ISO 100 ist aber ISO 100, egal, wie das erreicht wird. Damit ist dann die Belichtung bei gleichen Bedingungen auch gleich. Dafür gibt's eben diesen Wert.
Und wenn man ein Foto von Kamera A bei ISO 800 mit einem Foto von Kamera B bei ISO 800 bei gleichen Bedingungen vergleicht, vergleicht man keineswegs Äpfel mit Birnen, sondern vergleicht genau das, was sich vergleichen lässt.

Zitat:

Denn wenn ich mir das so recht überlege, dann kommt sicherlich der ein oder andere Sensor mit einer niedrigeren ISO Zahl bei schlechten Lichtverhältnissen zurecht und liefern ein entsprechend gutes Bild.
Die gleichen Belichtungswerte bei einer geringeren ISO-Zahl? Dann wäre ja diese ISO-Zahl für die Katz. Genau darüber wird doch die Sensorempfindlichkeit bzw. "früher" die Filmempfindlichkeit definiert. Wie gesagt: ISO 100 ist ISO 100.

binbald 05.11.2010 20:21

Zitat:

Zitat von Erster (Beitrag 1099095)
Genau darüber wird doch die Sensorempfindlichkeit bzw. "früher" die Filmempfindlichkeit definiert. Wie gesagt: ISO 100 ist ISO 100.

Ja und Nein.

Das Problem ist, dass "ISO100" eine gleichbleibende Qualität suggeriert (!). Das ist strenggenommen nicht der Fall, weil die eine Kamera bei ISO 100 eben mehr, die andere eben weniger rauscht. Insofern muss man, wie Du sagst, eben genau vergleichen.

Zum anderen lässt sich die Definition, wie sie im analogen Zeitalter entstanden ist, nicht auf das digitale übertragen. Hier gibt es (noch) keine allgemein gültige Definition, weil der Sensor eben anders auf Licht reagiert. Das heißt, dass die Belichtungswerte bei ISO100 von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind. dpreview (und ich glaube auch dxo) hat da mal Vergleichsreihen gemacht, dass sowohl Belichtung als auch Rauschen, etc. sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden - ich muss mal suchen, ob ich den Link noch irgendwo finde.

Ähnliches hat Sony das laut Interview jetzt auch bei SLT gemacht. ISO100 bei dem gleichen Sensor in einer DSLR ist nicht ISO100 bei der SLT, weil der ISOWert so angepasst worden ist, dass die Belichtungszeit wieder passt. Sozusagen bei analog: Du schraubst einen Graufilter davor, legst ISO400-Film ein und verkaufst das als ISO100.

jorre 05.11.2010 20:36

Eben das ist meine Vermutung, das gerade die ISO Werte stehts für Verwirrung sorgen.

Zu Ananlogen Zeiten waren alles ISO/ASA werte entsprechend dem Film gleich.
Heute kann jeder Hersteller bei Digitalkameras ein wenig seine Werte schönreden.

Allerdings vergleiche ich schon lange nichts mehr!
Denn entweder ist das Foto gut oder eben nicht... gerade das ist das schöne bei der digitalen Fotografie.:D

LG Jörg

Edith by DonFredo: Sinnfreies vollständiges Zitat des unmittelbaren Vorbeitrages entfernt.

Erster 05.11.2010 20:45

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 1099098)
Das Problem ist, dass "ISO100" eine gleichbleibende Qualität suggeriert (!). Das ist strenggenommen nicht der Fall, weil die eine Kamera bei ISO 100 eben mehr, die andere eben weniger rauscht. Insofern muss man, wie Du sagst, eben genau vergleichen.

Sagt ja keiner. ISO 100 ist bei dem einen, das was der Sensor kann, beim anderen wird schon nachverstärkt. Aber in Sachen Belichtung ist ISO 100 gleich ISO 100. Rein vom Rechenwert her. Dass die Qualität dabei unterschiedlich ist, ist ja klar. Und genau deswegen muss man auch ISO 100 mit ISO 100 vergleichen und mit nichts anderem.
DIe Aussage des TO war, dass "der ein oder andere Sensor mit einer niedrigeren ISO Zahl bei schlechten Lichtverhältnissen zurecht" kommt. Das ist aber Quatsch.

jorre 05.11.2010 20:51

DIe Aussage des TO war, dass "der ein oder andere Sensor mit einer niedrigeren ISO Zahl bei schlechten Lichtverhältnissen zurecht" kommt. Das ist aber Quatsch.[/QUOTE]

Das mag ja sein, das es Quatsch ist, deshalb frage ich ja auch nach Meinungen und auch auf die von Experten.

Denn wenn ich wüsste, das ich Quatsch verzapfe, würde ich ja auch keine Fragen stellen.

LG Jörg

Erster 05.11.2010 20:54

Zitat:

Zitat von jorre (Beitrag 1099104)
Denn wenn ich wüsste, das ich Quatsch verzapfe, würde ich ja auch keine Fragen stellen.

...und deswegen habe ich geantwortet. Ok?;)


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