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-   -   Mal 'ne ganz provokante Frage zu Lightroom (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=95516)

kamoebi 13.10.2010 10:19

Ich hab ja noch bis Dezember 2008 analog durchgehalten. Dann hat mein Admin (Sohn) entschieden. Umstieg auf digital. Hat mir die 700er rausgesucht und LR2. Selber hatte ich keine Zeit mich selbst drumm zu kümmern. Seit dem übe ich mich da durch. Da ich nicht so die kreative Ader besitze, bin mehr der Handwerker und davon kein Feinmechaniker, geht es mir ziehmlich ab, da ewig an einem Bild herum zuschrauben. Bissl beschneiden, vielleicht noch die Helligkeit, bissl schärfen und meist Farbentrauschen. Fertig. Ja und die RAWs halt wandeln und die Bilder verwalten. Ach ja, Update zu LR3 hat der Admin auch festgelegt. Mein Admin ist übrigens Student, was die Kosten betrifft. Hab mich auch entschlossen demnächst mal zum Schaffott zubegeben und hier Bilder beurteilen zu lassen, vielleicht am Wochenende.:oops::cry:

Jens N. 13.10.2010 10:20

Der Hinweis auf die Relationen zum Wert der Kameraausrüstungen wurde ja schon genannt. Ich möchte noch anmerken, daß es z.B. von PS mit Elements auch eine recht günstige (und gar nicht so viel schlechtere) Variante gibt und es gibt für viele Programme auch noch besondere Lizenzen für Studenten usw. Und es ist nicht unbedingt soo schwer, an sowas legal heranzukommen (über einen VHS-Kurs o.ä.).

Also nicht immer muß es gleich 300 Euro kosten, wenn von Adobe Software die Rede und trotzdem mal alles legal ist.

cdan 13.10.2010 10:29

Den Titel habe ich mal etwas aussagekräftiger gemacht. Bitte denkt doch daran, bei der Wahl des Titels keine Rätsel zu verwenden, dann "Mal'ne ganz..." ist wenig hilfreich.

Neonsquare 13.10.2010 11:26

Zitat:

Zitat von Ogiw (Beitrag 1087595)
provokante Frage:

provokante Gegenfrage:
Nachdem seit der digitalen Fotografie ein durchaus beträchtlicher Anteil der Bildqualität auf die Qualität der Algorithmen zum entwickeln von RAW-Bildern zurückgeht; wie kann jemand dann ernsthaft an der Softwareseite sparen?

Im Ernst:
Software ist für viele von uns noch immer etwas unwirkliches, fast wertloses. Ein hochwertig verarbeitetes Objektiv ist da einfach eine greifbarere Sache. Wenn ein Objektiv bessere Bildqualität liefert ist das ein Wunder der Technik. Liefert eine Software bessere Ergebnisse ist es schon fast Fake. Das ist lediglich eine Abstoßungsreaktion von Menschen, die noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen sind. :lol:

Zitat:

Zitat von Ogiw (Beitrag 1087595)
Das gleiche gilt übrigens (nicht in der Fotowelt) für Apple-Produkte.
Ich schätze über 80% der Leute mit ihren weissen Kopfhöhrerchen so ein, dass sie sich nicht einmal ein Einziges Konkurrenzprodukt angeschaut haben. Es haben ja alle ein iXXX.

Ich schätze Du hast 99,997% der Apple-Produkte noch nicht ernsthaft angeschaut. Wie wäre es denn einfach mal unvoreingenommen an die Sache heranzugehen?

usch 13.10.2010 12:18

Ich muß gestehen, ich weiß nicht einmal genau, was Lightroom überhaupt macht ... :oops:

Zur Bildbearbeitung benutze ich seit rund 15 Jahren Paint Shop Pro (1), und als Raw-Konverter bis vor kurzem den mitgelieferten Dimage Viewer für meine Minoltas und inzwischen Capture One aus der Zeitschriftenbeilage. Mit dem ganzen Adobe-Zeug kenn ich mich überhaupt nicht aus.


(1) Angefangen bei Version 3, nicht mehr aktualisiert seit Version 9.01, weil nach der Übernahme von Jasc durch Corel keine Funktionen mehr dazugekommen sind, die für mich einen Mehrwert dargestellt hätten.

Ogiw 13.10.2010 12:33

Ich schätze Du hast 99,997% der Apple-Produkte noch nicht ernsthaft angeschaut. Wie wäre es denn einfach mal unvoreingenommen an die Sache heranzugehen?[/QUOTE]


Ich habe selbst schon mehrere Wochen mit einem MacBook Pro 17" und diversen iPOD Modellen "gearbeitet".
Ich spreche den Geräten auch keineswegs Ihre Daseinsberechtigung ab.
Ganz im Gegenteil: Ich habe nach ca. 1 Woche Benutzung wirklich gemerkt wie vorteilhaft ein in Sich abgeschlossenes System ist. Keine lästige Treibersuche mehr. Für alle wichtigen Aktionen sind schon Tools mitgeliefert. Letztendlich scheiterte es am Preis.
Was ich mit meiner Frage eher ausdrücken wollte war, dass im Moment viele Leute einfach nur noch einen Apfel auf ihren Produkten wollen, weil es cool ist.
Das kann ich nämlich überhaupt nicht nachvollziehen.

Und das selbe Gefühl habe ich manchmal eben mit Lightroom.
Wie gesagt: Das Programm ist wirklich super und jeden cent wert
(Ich habe auch ca. 150 € für ACDsee pro 3 ausgegeben).





@cdan: Sorry, ich werde es mir für das nächste Mal merken und besser machen.
Danke für die Änderung.

ingoKober 13.10.2010 12:43

Mal ehrlich, geht das nur mir so?
Ich habe eine Zeitlang mit Raws gearbeitet, da ja jeder sagt, das ist ein Muss und der ultimative Qualitätskick. Da ich bei meinen ziemlich wechselnden Aufnahmesituationen Stapelverarbeitung oft nicht sinnvoll finde, hat das bei mir zum einen signifikant länger gedauert, als der Start mit JPGs.
Zum anderen habe ich bei den allermeisten Bildern nach der Bearbeitung keinen merklichen Unterschied zwischen den als raw und als JPG geknipsten Bildern gesehen.
Mag sein, dass das an meinem Dilettantismus liegt und ich bezweifel nicht, dass ein Profi aus schlechten raws merh rausholt als aus schlechten JPGs. Aber selbst beim Profi erscheint mir der Unterschied anhand des bisher gesehenen bei gutem Ausgangsmaterial nicht wirklich überzeugend.
OK, auf Pixelebene vielleicht. Aber bei testweise gemachten qualitativ brauchbaren (Expressfoto.de) Abzügen von 40 x 60 cm sehe ich nach meiner Bearbeitung keinen reproduzierbaren Unterschied.
Fixfoto ist bedienungsfreundlich und kann viel. Die Features sind durchdacht und hilfreich.
Wie die Bilder aussehen, die dabei rauskommen, kann ja jeder hier in meiner Forengalerie nachsehen.
Natürlich kann das jeder halten, wie er will. Ich will hiermit nur kundtun, dass ich mit meiner low end Vorgehensweise durchaus zufrieden bin.

Viele Grüße

Ingo

ViewPix 13.10.2010 12:58

In welchem Verhältnis stehen denn läppische 300,- € zu einer DSLR Ausrüstung?
Äquivalent zur Film- und Bildentwicklung in der guten alten Analogen Zeit?

Ich denke wer A sagt muss auch B sagen!

Entweder ich kaufe mir eine digitale Kompaktkamera und lasse im Drogerie-Markt meines Vertrauens alle Bilder die ich geknipst habe von der Speicherkarte runter entwickeln, oder...

...ja oder ich will mehr und das heißt dann Folgekosten ohne Ende!
Programme wie Lightroom und auch Aperture glänzen ja nicht nur mit RAW-Entwicklung und erweiterter Bildbearbeitung sondern auch mit hervorragender Verwaltung.

Wenn man will kann man das alles auch auf 3 kostenlose Programme verteilen.
Dann hat man ~300,- € mehr in der Tasche aber viel weniger Zeit... :?

@Ingo: Nicht umsonst setzen viele prof. Fotografen auf JPG out of Cam ;)

cat_on_leaf 13.10.2010 13:09

Ich verwende Lightroom seit über drei Jahren und habe in der Zeit genau 288EUR für Lightroom 1 und das Update auf LR3 ausgegeben. Die Datenbank von Lightroom ist mir relativ wurscht, aber das Entwicklungmodul hat in einer Leiste all das was ich brauche. Wobei ich die Funktion Objektivkorrektur tatsächlich noch nie eingesetzt habe. Ich Stempel nicht, mache keine Ebenen, kann aber an der Belichtung soviel rumbasteln wie ich das Bild möchte (und nicht wie es vermeintlich im Original war) und habe trotzdem alle Freiheiten alles wieder auf Null zu setzten ohne irgendeinen Verlust zu haben. Die Benutzung ist für mich absolut intuitiv. Und seit ich mit LR3 auch noch Verläufe machen kann bin ich vollkommen begeistert.

Meine Gummibärenbilder letztes Jahr waren für mich der persönliche EBV Overkill und mit einem guten alten Corel Photopaint gemacht. Dafür hat das 10 Jahre alte Programm locker ausgereicht.

Ganz klar,
man kann auch mit günstigen Alternativen vieles machen. Insbesondere wenn man nur jpeg fotografiert. Mag sein das viele Leute LR oder Aperture nur kaufen weil es "IN" ist. Ich habe LR gekauft weil ich genau das wollte. Photoshop hingegen würde ich mir nie kaufen. Ich habe hier auf der Arbeit PSE8 und verwende trotzdem mein altes Corel Photopaint 12 lieber, da es, wie ich finde, sich viel intuitiver bedienen lässt. Und das obwohl die Bedienung der Software mit jeder neuen Version schlechter geworden.

der_knipser 13.10.2010 13:17

Ich bin auch ein Freund der kleineren Tools.
Bei sehr vielen Bildern reicht mir der Jpg-Illuminator, der etwas mehr kann, als der Name vermuten lässt. Für weitergehende Bearbeitung nehme ich PaintShopPro X2. Das kann viel mehr als ich bisher ausnutzen kann, und hat deutlich weniger als 100 Euro gekostet.
RAW verwende ich nur selten, und entwickle mit Raw-Therapee. Mein 5 Jahre alter PC hat schon ordentlich mit diesem Programm zu kämpfen, vielleicht ist das der Grund, warum ich jpg bevorzuge.


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