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es prallt ab....nenn es von mir aus Bokeeeschärfe :top: Mfg gpo |
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Du hast mit Deinem Beispiel recht, man kann die Begriffe ad absurdum führen. Deinem zweiten Bild sieht man die Verzerrung und die ursprüngliche Perspektive an. Aber ein löbliches Experiment, zu der im Prinzip nicht wirklich wichtigen Diskussion, ist es schon. Deshalb von mir vielen Dank für Deinen Betrag, den ich pfiffig finde. Gruß Henning Zitat:
Fotografie hat nur in zweiter Linie etwas mit Physik zu tun. Zentralperspektive ja, alles andere und das ist der größere Teil, ist wichtiger. Soviel als Statement. Klar die Gesetze der Optik und die Folgen, (d.h. die Mühen der Objektivkonstukteure, die ja Designer sind (weil sie mogeln :lol:)). Wichtig ist, was will die Fotografin der Fotograf zeigen, womöglich öffentlich? Die exakte Physik findet im Unendlichen ziemlich herbe Grenzen, soviel zu Deinem zweiten Satz. Mal ganz abgesehen von dem Welle- Teilchenproblem der Photonen, met denen wir hier dealen :lol:. Deine weiteren Einwände gegen die Einengung der Begrifflichkeit finde ich sehr wichtig und sehr wohl angebracht. Vielen Dank auch Dir für Deine Perspektive zu dem Thema. Gruß Henning Zitat:
Hallo Shooty! Man ruhig, ... ruhig. Die Semantik ist wesentlich unschärfer in der Definitionen ihrer Begriffe als die Physik. Ich finde wir sollten uns den Luxus leisten, beide Begriffe nebeneinander zu benutzen. Denn je nach Betonung der letzten, der wichtigeren Silbe, meint der Specher etwas Differentes, und das kann nützlich sein. Oder ? Und sofort sind wir beim Begriff des "Bokeh". Gruß Henning |
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Du hast völlig recht, das Problem den deskriptiv beobachteten Sprachgebrauch für "richtig" zu erklären, bereitet mir dennoch gelegentlich ein ungutes Gefühl. Ein Beispiel ist der Gebrauch des Dativs: "Rettet ihm!";) Gruß Henning |
Es geht um die Tiefenausdehnung der Schärfe .... die Eigenschaft wird als zweites genannt.
Das ist wie die Dicke einer Brotscheibe ... es ist die Scheibendicke und nicht die Dickenscheibe .... Zitat:
Das du dich dadurch nicht sonderlich mehr auskennst beweisst du ja häufig ;) Zitat:
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Verzerrte Bilder kann man so nur von absolut flachen Motiven erzeugen. Bei den Münzen sieht man deutlich den Rand, der zum Betrachter zeigt. Bei Hans' Taschenrechner fehlen diese Schmalkanten. Durch Verzerren kann das Münzenbild also nicht entstanden sein.
Möglich wäre eine Bearbeitung mit Helicon Focus. (Dann ist es Tiefenschärfe, weil die Tiefe durch Bearbeitung geschärft wurde) Möglich wäre aber auch eine Aufnahme mit Tilt-Objektiv (Scheimpflug-Prinzip). (Dann ist es Schärfentiefe, weil die Schärfe nur in einer bestimmten Tiefe liegt.) |
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Naja, dort ist so manches andersrum... |
Da dieses Bild ein Testbild war, sein sollte ( es war auch vorauszusehn, das es zu solch einer Diskusition führen würde ) ... dabei ging es mir nur um das Bild an sich..:?:
Auch häte es besser werden können... Ja sicherlich sind es mehrere Bilder, vier Stk. ( nur vier ) bei einer Neigung, gemessen, von nur 10 Grad. Nun habe ich festgestellt, das ich etwas am Balgen ändern muss. Ich wollte die Unterlage um 90 Grad drehen, die Ansicht zieht sich dann mehr in die Tiefe...( das lässt die Optik nicht zu... so muss ich den Balgen in seiner Länge um 10 cm verlängern, ändern. Beim nächsten Bild passen dann mehr Münzen auf die Platte. Dann immer noch bei 10 Grad Aufnahmewinkel. Alles zurück, ich sehe gerade die Aufnahme ist ja schon in der Länge gemacht, mir fällt ein das ich den Balgen nur ändern muss dann habe ich mehr Spielraum für die Mehraufnahmen die mehr Schärfetiefe in der Wiedergabe-Bild-Ansicht bringt. Das Bild ist nicht optisch verzerrt worden. wie von Gottlieb es festgestellt wurde. :!: Die Linse ( erneute Änderung am, im Objektiv ) zeigt durch den Sucher gesehn nicht das an was man sieht, sondern beim herunterladen auf den PC erst mehr Schärfe, mehr Motivabbildung... etwa 20 % ab der Linsenvorderkante. Ach ja, die Aufnahme wurde mit dem Minolta 50/1.7 und der, meiner Panzerlinse gemacht.... |
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ich hatte gesagt>>> es ist mir egal :top::P:cool: und wenn es mir egal ist....das bleibt das auch so, da kannst du rumhüpfen wie du willst :flop: Profi raushängen...ja richtig...denn Profis tangiert sowas nicht, es ist Kinderkram oder Deutschstunde wie du willst :!: den letzten Satz aber....nehme ich dir nicht übel, denn wer sagt denn das :?::?::?: |
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Du vergrößerst doch auch nur die Schärfe in der Tiefe .... also vergrößerst du die Schärfentiefe. Aber irgendwie machtes keinen sinn über sowas zu Diskutieren ohne es zu belegen ... Den der Sprachgebrauch "Tiefenschärfe" hatte sich bei mir auch schon sehr gefestigt. Man redet halt so wie man es gehört oder gelesen hat ... und wenn da dann etwas falsch steht übernimmt man es ohne nachzudenken. Das es dadurch nicht richtiger wird ist eine andere Sache. |
Schärfentiefe hat m.E. mindestens so viel mit Sinnensphysiologie wie mit Physik zu tun. Wirklich scharf ist es nur in einer Ebene, dass wir die Unschärfe nicht wahrnehmen liegt an der Begrenzung unseres Auges (und hängt damit sehr davon ab, wie wir uns ein Bild anschauen) sowie evtl. noch dem Sensor. Die Physik hilft uns aber, zu berechnen, wo unsere Auge noch einen Scharfen Eindruck hat und wo nicht.
Ich mag den falschen Dativ auch überhaupt nicht, aber ich finde den Vergleich unangebracht. Diese Entwicklung findet aktuell statt (oder vielleicht in den letzten 20 Jahren), darauf können wir mit möglichst korrekter Sprache unsererseits und gelegentlichem Hinweis, dass es nicht der (noch) üblichen Hochsprache entspricht, Einfluss nehmen. Die Begriffsverwirrung TS und ST ist schon sehr viel älter, ich fände es langsam an der Zeit, es zu akzeptieren. Danke für die Infos zum Ausgangsbild und zu den Beispielen für Verzerrung. Jan |
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