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Schade, dass man nicht mehr rausholen kann als links und rechts das U in den Grenzen zu halten. Hätte auch gerne mehr im Histogramm lesen können.
bydey |
Zitat:
in der Tat ein neues Thema und ....auch ein wenig VooDoo behaftet :top: um ehrlich zu sein, darum habe ich mir bisher nicht viele Gedanken machen müssen ( weil bei mir häufig die Kunden sich darüber den Kopf machen müssen ;) ) das Problem ist bekanntlich immer die Ausgabe... die das auch können muss :top: anders gesagt, was man erzielen will :cool: Mfg gpo |
Nun - das Histogramm ist ja lediglich eine Visualisierung. Zum Bearbeiten kann man Werkzeuge wie Gradationskurven oder Tonwerteditoren nutzen, aber auch ein simpler Kontrastregler hat direkten Einfluss. Erhöhst Du den Kontrast, dann ziehst Du die Tonwerte des Histogramms (die "Säulen") in der Breite auseinander (Berge werden breiter)
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| | Reduzierst Du ein Bild VOR dem Bearbeiten auf 8 Bit, dann stehen weniger Tonwerte zur Verfügung. Erhöhst Du dann beispielsweise den Kontrast (also Auseinanderziehen der Tonwerte), dann franst das Histogramm aus, weil Lücken entstehen: Code:
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Zitat:
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Danke Euch, Neonsquare u. gpo.
Also wenn ich's richtig verstanden habe, dann ist es besser, im 16 Bit-Modus zu arbeiten u. danach, je nach Ausgabewunsch, evtl. auf 8 Bit zu konvertieren. |
Zitat:
Da geht es jetzt zwar hauptsächlich um Bildbearbeitung. Die Infos lassen sich aber leicht auf das "Live-" Histogramm in der Kamera übertragen. Martin |
@DickerDaumen
Im Endeffekt wirst Du spätestens wenn Du JPEGs speicherst Bilder mit 8 Bit pro Farbkanal haben. Für fertige Bilder macht mehr als das auch nur bedingt Sinn: Die wenigsten Monitore stellen mehr als 8 Bit pro Farbkanal dar (wenn überhaupt) und wenn ein Bild per JPEG als Druckvorlage eingereicht wird, dann ist man ja auch bei 8 Bit. Bearbeitet man ein solches 8 Bit Bild, dann treten schnell Verluste auf. Bearbeitest Du ein 16 Bit Bild, so kannst Du deutlich mehr machen bevor Verluste auch noch bis im 8 Bit Endformat sichtbar sind! Stell es dir folgendermaßen vor: In einem hypothetischen Bild sei von links nach rechts ein sehr feiner Grauverlauf gegeben. Indem Du den Kontrast erhöhst, kannst Du erreichen, dass im Extremfall der hellste Grauwert weiß ist und der dunkelste Grauwert schwarz. Im Histogramm siehst Du wie sich dann die Tonwerte vom linken (schwarz) bis zum rechten Rand (weiß) gleichmäßig erstrecken. Da das Bild breiter als 256 Pixel ist, werden im kontrasterhöhten Bild nun über mehrere Pixelspalten hinweg immer gleiche Tonwerte sein - es ist kein sauberer Verlauf mehr. Dieselbe Kontrasterhöhung in einem 16-Bit Bild würde trotzdem noch einen sauberen Verlauf zeigen. Nun hat man in der Fotografie natürlich keine solchen künstlichen Grauverläufe - aber trotzdem geht es darum das bestmögliche rauszuholen. Ein detailreiches Motiv mit vielen Tonwertabstufungen sollte auch im Histogramm möglichst "breit" vertreten sein, ohne dass jedoch die motivrelevanten hellen oder dunklen Bereiche des Bildes aus dem Histogramm geschoben werden. Typisches Beispiel Brautpaar: Da wird es zwei Hügel geben** - einen links (dunkler Anzug) und einen rechts (weißes Kleid). Sowohl der Anzughügel als auch der Kleidhügel sollten breit genug sein um die Details der jeweiligen Motive korrekt wiederzugeben - das ist auch vor allem eine Frage des richtigen Lichts und der korrekten Fototechnik. Da kann uns gpo mit Sicherheit bessere Tipps geben als ich als engagierter Laie :D - Ein Beispiel wäre durch seitliches Licht aus den Falten und der Struktur der Kleider mehr Details herauszuholen als beispielsweise durch eine einfache frontale Beleuchtung, die alles flach erscheinen lässt. Gruß, Jochen **) Kommt natürlich auf die Umgebung an - die typische Parkanlage mit viel Grünzeug kann natürlich auch den mittleren Teil des Histogramms gut mit Tonwerten "füllen". :D |
Zitat:
du liegst schon ganz richtig....Fotografieren hieß schon immer>>> Licht erkennen :top: man kann es umkehren und sagen>>> sehen wo kein Licht ist :cry: und Fotografen...machen dort Licht ...wo es hingehört und werden damit nicht zum Sklaven von Kontrasteinschränkungen die es zu Film/Analogzeiten auch schon gab :P es sollte erinnert werden, das Filme richtig Beleuchtet und Belichtet immer schon einen deutlichen Dynamikumfang hatten.... zu heutigen Digitalen:lol: nur wem sage ich das....ich sabbel hier schon länger rum als einige...alt sind :lol::cool::top: Mfg gpo |
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