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Schön geschrieben :top::top:
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Danke Robert,
freut mich, wenn es gefällt. Gruß Wolfgang |
Wolfgang, du bist zu bewundern. Mir reicht es schon solche Berge mit dem Auto hochzufahren. Nicht nach rechts und links gucken, sonst bekomme ich Höhenangst.
Und ich frage mich immer. Wie geht es eigentlich dem Hintern nach einer solchen (Tor)tour. Oder ist man dort nur im Stehen unterwegs. |
Ich bin mal so frei, und antworte einfach mal auf deine Fragen. Nein, nur im Stehen kannst Du nicht den ganzen Pass bezwingen. Hin und wieder geht man aus dem Sattel, aber nicht lange. Ich fahre dann so höchstens ein paar hundert Meter, dann geht es wieder auf den Sattel. Wenn man es gewöhnt ist, macht es dem Hintern nicht mehr viel aus :P Ich bin zur Zeit ca. 150 Km in der Woche mit meinem Trekking-Rad unterwegs (alles der Weg zur Arbeit und zurück), da wird dass mit der Zeit schon besser :lol:
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Hoffentlich ist das nicht ansteckend :) |
Mensch Wolfgang, wie kann man sich sowas freiwillig antun:crazy::mrgreen:
Aber ich frag mich, wie hast Du Bild 1 gemacht ... :roll: Gruß nach ST Harry |
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:lol: wie ich sehe hat Robert schon alle anfallenden Fragen beantwortet. :top:
Mit dem Hintern hat man da wirklich das geringste Problem. Das größte Problem ist in der Tat der Kopf, so jedenfalls mein Eindruck. Es ist schwer zu vermitteln, warum man sich so was antut. Ich wollte einfach unbedingt mal wissen, wie sich so was anfühlt, was man erlebt, wie es einem dabei ergeht und welche Erfahrungen man wieder mit nach unten bringt. Zuerst dachte ich, wenn ich endlich oben bin, breche ich in lauten Jubel aus. Aber irgendwie war es ganz anders. Zuerst rief ich meine Familie an und teilte ihnen mit, dass ich oben bin, denn ich wollte meinen "Erfolg" teilen. Dann setzte ich mich zuerst mal gemütlich hin um etwas zu essen und zu trinken und meine Eindrücke zu verarbeiten. Nie hätte ich gedacht, dass zum Beispiel der Blick auf das Ziel einem solche Flügel verleiht. Die letzten 2 Km und etwa 100hm kamen mir fast flach vor. Es überwog auch nicht etwa die Freude es geschafft zu haben, sondern viel mehr war es, alles richtig gemacht zu haben. Nicht zu schnell angegangen, ausreichend getrunken und gegessen. Nicht von vorbeifahrenden Radfahrern mitreißen lassen, denn das wäre tödlich. Bei der Abfahrt ist mir dann aufgefallen, wie sehr man mit sich selbst beschäftigt ist und das war irgendwie das beeindruckendste für mich. Man sagt, dass die Gesellschaft immer egoistischer wird, was stimmen mag. Aber intensiv mit sich, mit seinem Selbst beschäftigt man sich scheinbar kaum, außer vielleicht hinter der Badezimmertür. ;):oops: Mir ist aufgefallen, dass ich beim Weg bergauf viele einfach übersehen hatte; das bei durchschnittlich 9-10 km/h. Und sogleich stellte sich mir die Frage, was sehen wir alles nicht, wenn wir mit dem Auto oder wie ich früher oft, mit dem Motorrad unterwegs war. Per Pedes sieht man sicherlich noch mehr, aber das wäre mir auf die Dauer gesehen einfach zu langsam. Für mich ist die Geschwindigkeit die ich mit dem Rad zurücklege genau die richtige. Ich entdecke genug, kann jederzeit anhalten, komme fast überall hin, wo ich zu Fuß auch hin käme und lege mitunter enorme Strecken zurück. So, genug für heute. Am Donnerstag geht es mit der Mendelbahn auf den Berg, dann über Feld, Wald und Alpenstraßen über zwei Hütten bis hinauf auf über 2000M. Davon werde ich euch mit Bild und Schrift dann berichten. Danke fürs lesen/zuhören Wolfgang |
Was nimmst DU eigentlich, um solche Strapazen zu schaffen?:mrgreen:
Spaß beiseite, Wolfgang: dein Bericht war spannend und zeigt mir einmal mehr, dass es noch ein Leben parallel zum Fotografieren gibt, wo man nicht minder tollem Zeitvertreib nachgehen kann. Hut ab vor deiner Leistung. Eigentlich solltest du mit dem Fahrrad zum Stammtisch nach Saarbrücken kommen, denn aus dieser Nummer kommst du nicht mehr raus. ;) |
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