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eiq 26.06.2010 22:48

Zitat:

Zitat von Tommyknocker (Beitrag 1035326)
Dann kannst Du ja als leuchtendes Vorbild vorangehen und alle Kosten, die Du bei Unfällen etc verursachst selbst bezahlen.

Da ich keine Unfallversicherung habe, wird das durchaus der Fall sein. :top:

Gruß, eiq

About Schmidt 27.06.2010 08:29

Zitat:

Zitat von Tommyknocker (Beitrag 1035326)
Dann kannst Du ja als leuchtendes Vorbild vorangehen und alle Kosten, die Du bei Unfällen etc verursachst selbst bezahlen. Weg mit den Versicherungen, man muss ja wohl nur die Risiken vermeiden :roll:

Es gibt Leute, denen passiert so was nicht. ;)


Übrigens sind wir weit weg vom Thema. Nachdem ich es wieder durchgelesen habe stelle ich fest, dass ich den Beitrag Nr. 5 wohl besser gelöscht hätte. Gebracht hat er nichts außer einer unfruchtbaren Diskussion mit einem Unbelehrbaren. Also wieder zurück zum Thema. :!:

Gruß Wolfgang

speedy12 27.06.2010 09:29

Das mit dem Angeben, wohin man unterwegs ist, ist auf jeden Fall eine gute Idee!

Vor etwa vier Wochen ist in unserem Dorf ein 91-jähriger Mann mit seinem Elektromobil unterwegs gewesen - ohne, dass jemand wusste wohin. Gegen Abend wurde er vermisst, die Feuerwehr und viele freiwillige Helfer suchten, bis es zu dunkel wurde. Nichts. Am nächsten Morgen suchte eine Nachbarin aus einem Gefühl heraus weiter. Und fand ihn. Er kam vom Weg ab und landete im Graben. Mitten im Wald! Da lag er also und verbrachte die nacht bei vier Grad Kälte. Da er ausserdem Diabetiker ist, grenzt es an ein Wunder, dass er das überlebt hat. Sein Zucker war nach seinem Auffinden sogar ganz normal! Sein Handy hatte er ausgeschaltet, eine Ortung war nicht möglich.

Was wieder mal zeigt: Alter schützt vor Torheit nicht!

Greets, speedy

Gordonshumway71 27.06.2010 11:54

Zitat:

Zitat von speedy12 (Beitrag 1035373)
Das mit dem Angeben, wohin man unterwegs ist, ist auf jeden Fall eine gute Idee!

Das ist nicht nur eine gute Idee, das ist PFLICHT.......:top::top:

Das haben mir meine Eltern schon vor fast 35 Jahren beigebracht. Da war ich 5.

duncan.blues 27.06.2010 20:41

Es haben schon vereinzelt Politiker gefordert, dass Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen die "riskanten" Hobbies nachgehen, dafür höhere Beiträge bezahlen sollten. Neben der Frage was denn nun als "riskant" definiert werden soll (zumal es vielfach nicht auf die Tätigkeit per se ankommt sondern wie der einzelne sich dabei verhält), sollten sich die Leute den Gedanken aus dem Kopf schlagen, dass man das Leben 100% sicher machen könnte. Das klappt nicht und das will auch keiner. Solange man keine unnötigen Risiken eingeht sondern verantwortungsvoll handelt (eben u.a. die bereits genannten Dinge beachtet) gibt es viele Dinge im Leben die einfach schön sind trotz oder gerade wegen der gewissen Gefahr.
Ich selber bin auch gern auf dem MTB unterwegs (war grad dabei, meinen Bock einsatzbereit zu machen) und obwohl ich nicht zu der risikofreudigen Gruppe zähle, habe ich mir durch eine kleine Unachtsamkeit gepaart mit etwas Pech schon einmal das Handgelenk gebrochen und das auf einer absolut harmlosen Tour. Ich hätte es extrem ungerecht gefunden, wenn ich dafür von meiner Krankenversicherung extra zur Kasse gebeten worden wäre.

Die Rettungsdienste sind dafür da, eines jeden Leben zu retten. Das ist deren Job und ich denke am Ende werden mehr von ihnen froh gewesen sein, ein Leben gerettet zu haben als das sich welche gedacht hätten "so ein Depp, hätten wir den man verrecken lassen" oder dergleichen.
Seien wir lieber froh, dass wir heutzutage die Möglichkeiten wie Handyortung haben (oder überhaupt erstmal mobile Telefone die fast überall funktionieren! Gibt's ja nun wirklich noch nicht so lange!) und freuen uns für den Verunglückten dass er gerettet wurde und für die Retter dass sie Erfolg hatten und wünschen wir uns dass wenn wir mal in Not geraten (sei es unverschuldet oder auch durch einen Anfall geistiger Umnachtung), dass dann Leute da sind, die uns helfen ohne vorher zu überlegen ob wir die Hilfe verdient haben oder nicht.

Kerstin 27.06.2010 21:51

Zitat:

Zitat von Gordonshumway71 (Beitrag 1035405)
Das ist nicht nur eine gute Idee, das ist PFLICHT.......:top::top:

Das haben mir meine Eltern schon vor fast 35 Jahren beigebracht. Da war ich 5.

Korrekt! Ich durfte eigentlich alles, im Rahmen meiner Vorgaben. Und eine davon lautete: Wir wollen wissen, wo du bist. Will ich bei meinem Sohn übrigens auch. Sonst hab ich auch im Zeitalter von Handies keine Ruhe.
Nur woher will man wissen wo man so genau im Wald unterwegs sein wird, ist ein bisschen unrealistisch.
Das mit dem Opa und dem Handy ist sooo typisch!

Dana 27.06.2010 22:19

Ich freue mich, dass er lebendig gefunden wurde. =)

Auf der anderen Seite hat es mich nachdenklich gemacht.
Beim Tauchen zB gilt die Regel: IMMER zu zweit!
Als Schüler kriegt man schon gesagt: ok, ihr dürft in die Stadt, aber nur zu dritt! Wenn was passiert, bleibt der zweite bei dem Verletzten und der dritte holt Hilfe.

Für gefährliche Dinge sollte man immer Absicherungen haben. Wenn keinen zweiten Fahrer, dann zumindest ein Handy mit "Peilmöglichkeit", gibt es doch heute schon. Ganz alleine auf eine gefährliche Reise ist wirklich etwas unvorsichtig... Vielleicht sollte das allgemeine Regel werden, dass man sich absichert...

Traumtraegerin 27.06.2010 23:24

Mensch, da hatte aber jemand einen Schutzengel! Es hätte schlimm enden können und Kinder wären zu Waisen geworden. Gegen ein wenig "Freizeit-Radeln" habe ich nichts einzuwenden, aber diese extremen Radsportarten wie Mountainbike oder Radrennen fahren sind mir suspekt, seit der Sohn meiner Freundin im Alter von 16 Jahren tödlich verunglückt war. Ich hoffe, der Mann kommt wieder richtig auf die Beine :!:

Bzgl. d. Bergungs-Kosten: Der Mann hat etwas für seine Kondition getan und ist nicht vorsätzlich oder fahrlässig verunglückt. Derartige Geschichten passieren leider sehr oft und die Verunglückten sind schon bestraft genug.

Viel verantwortungsloser war übrigens der Typ drauf:

http://news.de.msn.com/kurznotiert-b...ntid=152384062 i

zum Glück gibt es auch in Australien ein paar Schutzengel ;)

Ach ja: die Kosten für die Rettung aus der Steilküste gingen erst einmal zu Lasten der Steuerzahler ;) Aber was sind diese paar Kröten im Vergleich zu den weltweit durch Banker verursachten finanziellen Schäden? ;)

AlexDragon 28.06.2010 07:52

Zitat:

Zitat von Traumtraegerin (Beitrag 1035626)
Ach ja: die Kosten für die Rettung aus der Steilküste gingen erst einmal zu Lasten der Steuerzahler ;) Aber was sind diese paar Kröten im Vergleich zu den weltweit durch Banker verursachten finanziellen Schäden? ;)

Und DENEN geht KEINER ans Leder :twisted:

About Schmidt 28.06.2010 07:55

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 1035586)
Es haben schon vereinzelt Politiker gefordert, dass Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen die "riskanten" Hobbies nachgehen, dafür höhere Beiträge bezahlen sollten.

Da ist in meinen Augen gar nichts dagegen einzuwenden. Ob Motorradfahrer oder Mountainbiker, Drachenflieger oder Fallschimrspringer. Warum nicht 2 Euro im Monat mehr in die Krankenkasse zahlen. Das würde ich sofort tun, den es gibt unnötigere Dinge, für die wir viel Geld ausgeben.
Die Zweite frage ist dann, wie weit gehen, welchen Statistiken trauen. Sicher ist, dass es beim Fußball mehr verletze gibt als bei oben genannten Sportarten und in Deutschland gab es bedingt durch Fußball mehr tote als durch den Fallschirmsprungsport.

Wie es mit Kollateralschäden durch Rowdys ausschaut, da darf man gar nicht darüber nachdenken. Jedenfalls zahle ich meine Steuern lieber, um ein Leben zu retten, als für Polizisten die ein Fußballspiel bewachen müssen, nur weil im Stadion 100 Chaoten sind.

Gruß Wofgang


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