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Zu den Bildern: Ist nicht einfach, mal etwas anderes zu entwickeln. Die Anordnung und Monotonie der Blöcke, die wenigen Blickrichtungen ohne Häuser lassen halt nicht viele Möglichkeiten zu, da gebe ich Kerstin Recht. Ausnahmsweise. |
Die Bilder 1 und 3 finde ich gut
1 Der Blick aus dem Dunkel in das Licht der Stadt 3 ...und trotzdem geht die Sonne auf (oder ging sie unter?) wosi :D |
Sonne war am untergehen.
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Ja, ich hab viele gesehen. Und auch viele gute. Vor allem, als es neu war. Leider - auch wenn es profan klingt - ist das Motiv für mich halt schon bisschen abgenutzt. Aber warum soll ich den TO darunter leiden lassen? Er hat es vielleicht zum ersten Mal gefotet und für ihn ist es was Besonderes. Was ich an genau den gezeigten Bildern zu kritisieren hatte habe ich deutlich genug gesagt. Und Sonnenuntergänge - ja, in der Tat, die hauen mich auch nicht vom Hocker. Zum einen, weil man die in der Realität viel schöner empfindet, wenn man sie live gesehen hat und zum zweiten, weil NUR Sonnenuntergang in der Tat nichts Neues und auch nicht was Besonderes sind - für mich. Und weil sie ohne schmückendes Beiwerk auch nur halb so gut funktionieren. Kann ich leider nicht so verallgemeinern wie du. Aber wer weiß, vielleicht wolltest du mich auch nur nicht verstehen. Dann ist das halt so.http://www.smileygarden.de/smilie/Food/35.gif |
Hallo Kerstin, war nicht so ernst gemeint, habe dich schon verstanden, denke ich. Aber ich bin auch der Meinung, dass es kein Problem ist, sich bei der Beurteilung von Bildern zu einem bestimmten Thema, zu dem es schon viele gute Bilder gibt, an diesen zu orientieren. Schließlich hat der Fotograph auch die Möglichkeit, sich die Bilder anzusehen (zumindest die meisten). Man kann die Bilder allerdings auch unabhängig betrachten, was du ja auch gemacht hast.
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schöne bildreihe daws 2 bild zeigt richtig das unterdrückte auf. wobei das letze so ein bisschen was von happy end hat
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Ich erinnere mich noch gut, es ist ein paar Jahre her, da war eine ganze Reihe von FClern in Berlin, auch viele Leute die ich kenne. Da kamen am Ende natürlich eine endlose Reihe von Bildern an den Start, die mich auch emotional - und zwar aus vielen Gründen - angesprochen haben. Als ich dann irgendwann mal selbst in Berlin weilte und dort natürlich auch fotografiert habe, hatte ich keinen Anspruch mehr an mich, große emotionale Bilder zu machen und habe dann halt mehr oder minder ein paar normale Dokuaufnahmen produziert. Völlig anders war es übrigens in Dachau, dort war ich, ohne vorher Bilder gesehen zu haben, und auf meine Ergebnisse bin ich heute noch ... naja, stolz ist völlig falsch hier ...aber: Die Bilder haben die bedrückende Stimmung, die man dort empfindet, wiedergespiegelt. Kurzum - anders als neutral wollte ich die Bilder vom TO nicht sehen. Und wer weiß - vielleicht hat er auch vorher nie Bilder von dort angeschaut? Kann er sich sicher selbst besser zu äußern. |
Ich war noch nie in Berlin gewesen und hatte immer nur vom Mahnmal erzählt bekommen bzw. davon gelesen.
Daher war beides für mich absolutes Neuland, Berlin sowie das Mahnmal. Für manch einen ist das Thema sicherlich zu genüge behandelt worden, für mich persönlich nicht. Daher die paar Eindrücke. |
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Der Fotograf muss die existierenden Bilder nicht kennen. Aber das Mahnmal verändert sich nicht, deshalb hat jeder Fotograf genau die gleichen Bedingungen* kreativ zu sein. Es geht nicht darum zu sagen: "Das Bild von XYZ ist aber besser", sondern die Eindrücke, die man gesammelt hat, in die Beurteilung einfließen zu lassen. Dass eine gewählte Perspektive an dem vorhandenen Fotografien gemessen wird, finde ich deshalb keinesfalls unfair. Dies ist einfach nur menschlich und ist im allgemeinen die Grundlage von Fortschritt. Und unbewusst machst du das ohnehin immer. Kritiken von erfahrenen Fotografen sind für gewöhnlich strenger als die von Amateuren, die oft leichter beeindruckt sind. Und wie ich auch schon gesagt hatte: Eine unabhängige Analyse ist auch immer möglich (siehe deine eigene). * Die Lichtverhältnisse sind natürlich veränderlich, aber das sieht man dann auch am Foto, ob es einfach Pech mit dem Licht war, oder mangelhafte Umsetzung. |
also - mir gefallen die Fotos alle nicht wirklich. Keines kann für mich die Ungeheuerlichkeit der damaligen Vorgänge in ihrem gewaltigem Umfang (steht nicht jeder Block für x-tausende Ermordete) wiedergeben. Vermutlich ginge das aber auch nur aus einem deutlich erhöhten Standort. Außerdem glaube ich, dass die Bilder großformatig angesehen werden müßten.
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